Chancen und Realität nach dem Ende des Kalten Krieges
Nach dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 und der deutschen Wiedervereinigung wurde der Kalte Krieg am 21. November 1990 offiziell für beendet erklärt. Dies war zu einem großen Teil Gorbatschows Verdienst.
Example: Gorbatschow akzeptierte das Selbstbestimmungsrecht aller Staaten, was zur Befreiung der osteuropäischen Länder aus der sowjetischen Vorherrschaft führte.
In der Folge verpflichteten sich alle Mitgliedstaaten der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) in der Charta von Paris zur Demokratie und zur Achtung der Menschenrechte.
Quote: "Nach dem Ende des Kalten Krieges gab es eine große Chance für eine allgemeine friedliche Welt."
Diese Chance wurde jedoch nur teilweise genutzt:
- Viele Staaten haben sich um Frieden bemüht
- Die Bedrohung durch Atomwaffen besteht weiterhin
- Nach dem 11. September 2001 führte der "Krieg gegen den Terror" zu neuen Konflikten
- Besonders die USA als einzig verbliebene Supermacht haben ihren Einfluss oft militärisch geltend gemacht
Highlight: Die Konflikte haben sich verlagert - von der Konfrontation USA-Sowjetunion hin zu Spannungen zwischen den USA und Ländern des Nahen Ostens.
Insgesamt zeigt sich, dass die Chance auf eine friedliche Weltordnung nach dem Ende des Kalten Krieges nicht vollständig genutzt wurde. Konflikte bestehen weiterhin, haben sich aber in ihrer Art und zwischen den beteiligten Akteuren verändert.