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Die Soziale Frage - Am Beispiel von Kinderarbeit

Die Soziale Frage - Am Beispiel von Kinderarbeit

 https://www.youtube.com/watch?v=JD0MuTUXBaQ Die Soziale Frage
Am Beispiel von Kinderarbeit
Von Ana-Marija, 8a Gliederung
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Meine Präsentation hat sich um das Thema Kinderarbeit und Soziale Frage gekümmert.

 

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https://www.youtube.com/watch?v=JD0MuTUXBaQ Die Soziale Frage Am Beispiel von Kinderarbeit Von Ana-Marija, 8a Gliederung 1 2 3 4 Was ist die Soziale Frage überhaupt? Was ist Kinderarbeit? Kinderarbeit in der Industrialisierung in Deutschland 3.1 Ursachen/ Gründe weshalb Kinder arbeiten mussten 3.2 Die Geschichte der Kinderarbeit in Deutschland 3.3 Wie sah das Leben eines Kinderarbeiters aus? 3.4 Folgen Kinderarbeit heute - in DE/ in der Welt 4.1 Fakten 4.2 Kinderarbeit in Deutschland 4.3 Kinderarbeit in Asien und Amerika 4.4 Kinderarbeit in Afrika 1. Was ist die Soziale Frage? Soziale Probleme seit Mitte 19. Jahrhundert Folge der Industriellen Revolution rasante technische Entwicklung führt zu mehr Fabriken Landbevölkerung in Städte wegen Arbeit Nicht genug Arbeitsplätze Arbeitsbedingungen katastrophal und Löhne niedrig → Handwerker und Händler leiden größere Not 1. Was ist die Soziale Frage? Viele Menschen machen sich Gedanken auch Kirchen, Arbeitsorganisationen und Parteien entwickeln Ideen Entstehung der modernen Sozialpolitik → abgesicherte Menschen durch Kranken-, Arbeitslosen-, und Rentenversicherung Fehlende Nahrungsmittel ■ 1. Hälfte des Jahrhunderts: Schwarzbrot, Hülsenfrüchten, Kartoffeln ▪ 2. Hälfte des Jahrhunderts: Fleisch, Zucker, Weißbrot, Obst 2. Was ist Kinderarbeit? Kin der ar beit Substantiv [die] Bedeutung: von Kindern zu Erwerbszwecken verrichtete Arbeit "In vielen Ländern ist Kinderarbeit verboten." http://www.aba-fachverband.org/uploads/RTEmagicC_drenge.jpg.jpg Ausbeuterische Kinderarbeit Alle anderen Arbeiten, die Gesundheit, Sicherheit oder Moral von Kindern gefährden (auch schwere Arbeiten in Steinbrüchen) ▪ Intolerante Bedingungen Sehr schlechte Bezahlung Arbeit von Kindern unter 13 Jahren Lange Arbeitszeiten und Nachtarbeit ▪ Alle Formen von Zwangsarbeit, Leibeigenschaft und Sklaverei I ▪ Der Missbrauch von Kinder d.h. Prostitution, Pornografie, Drogenhandel, Kindersoldaten "Unausbeuterische" Kinderarbeit Soziale Absicherungen ▪ Keine zu schwere Arbeit ▪ Gute Bezahlung Keine...

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Nachtarbeit 3. Kinderarbeit in der Industrialisierung in Deutschland 3.1 Gründe warum Kinder arbeiten mussten ▪ Kinder müssen für sich und die Familie Geld verdienen Erwachsene bekommen nicht genügend Geld Erwachsene sind arbeitslos Ohne das Geld überleben viele Familien nicht Während die Eltern arbeiten kann niemand auf die Kinder aufpassen Kein Geld für Schulen Kinder sind praktisch wegen ihrer Größe ■ ■ Behausung einer Arbeiterfamilie 1902 in Hamburg https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Frage#/media/File:Pincerno_-_Billbrook_1902.jpg 3.2 Die Geschichte der arbeitenden Kinder Früher wurden Kinder gerne in Bergwerken eingesetzt 1839 - Einführung gesetzliches Kinderarbeitsverbot von Kindern unter 9 Jahren; 9-16-jährige nicht länger als zehn Stunden pro Tag arbeiten, an keinen Sonntagen und nicht nachts ▪ 1853 - Mindestalter für Fabrikarbeit auf 12 Jahren angehoben ▪ 1858 - 12.500 Kinder im Alter von 8-14 Jahren arbeiten trotzdem in preußischen Fabriken ■ 1. Januar 1904 – Einführung Kinderschutzgesetz -> Kinder unter 12 Jahren dürfen gesetzlich nicht arbeiten - 1906 - Kinderarbeit in Familienbetrieben für unter 10-jährige erlaubt Die ganzen Gesetze stammen aus dem Königreich Preußen 3.3 Wie sah das Leben eines Kinderarbeiters aus? ■ ■ Beginn im Alter von 6 Jahren Lohn viel zu niedrig In meisten Fabriken keine regelmäßigen Mahlzeiten Keine medizinische Versorgung Arbeitszeiten viel zu lang Kein Bildung wegen zu wenig Geld WILBROTT http://www.maristen-gymnasium.de/mgf_alt/faecher/geschichte/projekte/ir/bilder/img18.gif Der 13-jährige K. aus Ägypten: "Um fünf Uhr öffne ich das Obst-Geschäft, den Großteil meines Tages verbringe ich in einem kleinen Hinterzimmer, wo ich Kisten ordne, Obst und Gemüse putze. Manchmal helfe ich beim Verkauf, manchmal schleppe ich Stammkunden den Einkauf nach Hause. Nach Ladenschluss räum ich noch auf." K. arbeitet bis 23 Uhr, sieben Tage die Woche. Es kommt vor, dass er im Geschäft übernachtet. Das wird ihm dann vom Wochengehalt - 200 Euro - abgezogen. Der Zehnjährige, der in Neapel auf der Baustelle schwere Zementsäcke schleppen muss, dafür zehn Euro pro Woche bekommt und unter chronischen Rückenschmerzen leidet. http://diepresse.com/home/ausland/welt/1429950/Kinderarbeit-mitten-in-Europa 3.4 Folgen Positive Folgen Nebenverdienst wichtig für die Familie Können Schulbesuche bezahlen ■ ■ Negative Folgen Fehlende Bildung Psychische und körperliche Belastung Zerstörte Kindheit ▪ Vergiftungen Kann zu Selbstmord führen Kinderarbeit - schuften, um zu überleben Über 200 Millionen Kinder unter 14 Jahren sind betroffen 5-9 Jahre 10-14 Jahre 15-17 Jahre Angaben in Millionen 6 12 10 Lateinamerika welt hunger hilfe 5 98 Nordafrika und Mittlerer Osten 21 27 18 Schwarzafrika 40 87 87 Asien und Pazifik DWHH-Grafik: Tränkle+Immel - Quelle: ILO, 2005 https://de.wikipedia.org/wiki/Kinderarbeit#/media/File:Kinderarbeit_gross.jpg 4. Kinderarbeit heute in Deutschland/ in der Welt Lateinamerika Karibik 12 Mio Kinderarbeit weltweit Schätzungen in Prozent aller Kinder zwischen fünf und 14 Jahren Mittlerer Osten Nordafrika 8 Mio Afrika südlich der Sahara 69 Mio Osteuropa Zentralasien 3 Mio 30 Prozent und mehr 10-29 Prozent weniger als 10 Prozent keine Angaben Südasien 44 Mio Ostasien Pazifik 22 Mio Quelle: UNICEF (Zahlen aus 1999-2006, Werte beziehen sich jewells auf das aktuellste Jahr) https://sciencefiles.files.wordpress.com/2013/11/kinderarbeit_weltweit_08_in_info.jpg 4.1 Fakten ▪ 218 Millionen Kinder unter 14 Jahren 73 Millionen sind unter 10 Jahren 90% unter ausbeuterischen Bedingungen ■ ■ 20% leiden an Krankheiten Werden gezwungen bis zu 18 Stunden täglich zu arbeiten ■ - 126 Millionen arbeiten unter gefährlichen Bedingungen ▪ Meisten arbeiten in Landwirtschaft, auf der Straße oder versteckt in Häusern Der neunjährige Bub aus Neapel: "Mein Tag beginnt sehr früh- um halb fünf Uhr morgens. Da muss ich meinen Job am Fischmarkt von Neapel antreten: Bis um drei Uhr nachmittags schleppe ich Eis. Ich habe immer Schnupfen. ,Daran musst du dich dich gewöhnen', sagt mein Chef. ,Du bist jung'." 50 Euro pro Woche erhalte ich dafür." MAGGI PONCET MAG http://diepresse.com/home/ausland/welt/1429950/Kinderarbeit-mitten-in-Europa MAGGI CREVETTE MAGGI MAGGI https://www.unicef.de/image/78842/content/706/430/cfe5b1b9fcbfa29255468296511d91d7/1E/kinderar beit-aisha-mali.jpg Ahmed (14) steht in der Recycling-Anlage im Industriegebiet der Stadt Nizip, in der er die letzten zehn Tage gearbeitet hat. Das wenige Geld, das er verdient, schickt er seiner Familie. Sie lebt in einem Flüchtlingslager in der türkischen Stadt. https://www.unicef.de/image/113924/content/706/430/45f20e1a8680ab54286437ebf51fdd79/QG/un i158129-fluechtlingskind-kinderarbeit.jpg 4.2 Kinderarbeit in Deutschland ■ ■ Fast keine ausbeuterische Kinderarbeit Schätzungen liegen bei 10.000 - 20.000 Kindern und Jugendlichen In der Regel freiwillig Häufig: Zeitung austragen, Hunde ausführen, Babysitten, Nachhilfe, Hilfe in landwirtschaftlichem Bereich der eigenen Familie Prostitution Minderjähriger auch verbunden mit Kinderpornografie http://www.spiegel.de/pics/89/0, 1020,13289,00.jpg 4.3 Kinderarbeit in Asien und Amerika Asien: fast 78 Millionen Kinderarbeiter ● ● ● ● ● ● fast 10% der jungen Bevölkerung zwischen 5 und 17 Jahren zur Arbeit gezwungen Können nicht lesen oder schreiben müssen Ziegelsteine anfertigen Zehn Stunden am Tag für 75Cent 12,6 Millionen Kinderarbeiter verkaufen Waren, nähen, kochen, pflücken Baumwolle, hauen Ziegelsteine Ausbeuterische Verhältnisse Indien & Bangladesch am schlimmsten AFP/Getty Images http://www.dw.com/image/16875489_303.jpg Amerika: ● Hunderttausend Kinder arbeiten auf Tabakplantagen ● 11- und 12-jährige erzählen dass sie in den Sommerferien dort arbeiten • Tabakplantagen wegen dem Nikotin und toxischen Pestiziden sehr gefährlich Minimale Schutzausrüstung Gesetzlich verboten Tabak an unter 18jährige zu verkaufen, 90% der Arbeiter arbeiten dort aber schon in ihren jungen Jahren http://www.geo.de/reisen/community/bild/regular/5933 70/Tabakplantagen-in-Vinales.jpg 4.4 Kinderarbeit in Afrika Niger Gesamtbevölkerung: ca. 18,2 Millionen Einwohner (Stand: 2016) 0-14 Jahre: 49,8% (Stand: 2014) 42,8% der Kinder zwischen 5 und 14 Jahren arbeiten ● Hausangestellte, Bettler, Goldwäscher, Prostitution, Kinderehen, Bergewerke Ursachen: Tradition: Kinderarbeit wird von Bevölkerung akzeptiert Armut: das Geld der Kinder ist fast das einzige Gesamtbevölkerung: ca. 1,3 Millionen Einwohner (Stand:2016) 0-14 Jahre: 21,3% (Stand:2013) 2002 arbeiten 1,4% der 10-14 Jährigen ● Mauritius Auf der Straße, in kleinen Betrieben, landwirtschaftliche Tätigkeiten, Prostitution Ursachen: Armut Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Noch Fragen? https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Frage#Begriff https://schulzeug.at/geschichte/industrialisierung-die-soziale-frage/#.WJcyeX_JrIU http://www.zurecht.de/arbeitsrecht/arbeitsvertrag/arbeitszeit/ https://www.google.de/search?q=Kinderarbeit&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b- ab&gws_rd=cr&ei=JiqXWOmcMsv-Uln-spAP https://www.google.de/search?q=t%C3%A4gliche+durchschnittsarbeitszeit+in+handwerk+und+Indus trie+1800-1914&client=firefox-b&biw=1366&bih=628&source=lnms&sa=X&ved=0ahUKEwjmgLiu- __jRAhWCExoKHf2AAMAQ AUIBSgA&dpr=1#q=was+ist+die+soziale+frage http://www.lerntippsammlung.de/Kinderarbeit- -Ein-L-ae-ngsschnitt.html http://www.maristen-gymnasium.de/mgf alt/faecher/geschichte/projekte/ir/frauenarbeit.htm http://www.tdh.de/was-wir-tun/arbeitsfelder/kinderarbeit/daten-und-fakten.html http://menschenhandelheute.net/was-ist-menschenhandel/kinderarbeit/ http://www.unicef.de/informieren/blog/2015/kinderarbeit/78828 https://www.google.ch/?gws_rd=ssl#q=kinderarbeit+heute+in+deutschland http://www.bpb.de/apuz/146095/zur-geschichte-der-kinderarbeit?p=all https://www.youtube.com/watch?v=aOyuUiPEFIO https://www.youtube.com/watch?v=JDOMuTUXBaQ http://www.gevestor.de/details/kinderarbeit-in-der-industriellen-revolution-und-ihre-folgen- 674770.html https://sciencefiles.org/2013/11/07/verbot-von-kinderarbeit-aktionismus-mit-perversen-effekten/ https://sciencefiles.org/2013/11/07/verbot-von-kinderarbeit-aktionismus-mit-perversen-effekten/ https://de.wikipedia.org/wiki/Kinderarbeit http://www.planet- wissen.de/geschichte/menschenrechte/kinderarbeit/pwiekinderarbeitineuropa100.html http://diepresse.com/home/ausland/welt/1429950/Kinderarbeit-mitten-in-Europa http://www.geo.de/geolino/mensch/3307-rtkl-kinderarbeit-ist-trauriger-alltag https://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/welt/europa/deutschland/ http://www.muenster.de/~gberg/ASozFrage.html https://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/welt/afrika/suedafrika/ http://www.dw.com/de/schuften-f%C3%BCr-wenige-cent-kinderarbeit-in-asien/g-17699119 1. Soziale Frage Mit diesem Begriff werden die sozialen Probleme bezeichnet, die es in Deutschland seit Mitte des 19. Jahrhunderts als Folge der Industriellen Revolution gab. Aufgrund der rasanten technischen Entwicklungen wie zum Beispiel der Dampfmaschine wurden immer mehr Fabriken gebaut. Die verarmte Landbevölkerung drängte in die Städte, um dort Arbeit zu finden. Doch damit entstanden viele Probleme. Es gab nicht genug Arbeitsplätze für die vielen arbeitssuchenden Menschen. Und für diejenigen, die Arbeit fanden, waren die Arbeitsbedingungen in den Fabriken und Bergwerken oft katastrophal und die Löhne sehr niedrig. Die Folge war, dass viele Industriearbeiter wie auch Handwerker und Händler immer größere Not litten. Viele Menschen machten sich deshalb Gedanken, wie man diese Probleme lösen könnte. Auch die Kirchen, Arbeiterorganisationen und Parteien haben dazu Ideen entwickelt, So entstand allmählich die moderne Sozialpolitik: Die Menschen wurden abgesichert durch Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung. In den letzten Jahren hört man öfters den Begriff "Neue Soziale Frage". Damit sind die sozialen Probleme gemeint, die unsere heutige Gesellschaft kennzeichnen. Dazu zählen neue Formen der Armut, die Ausgrenzung bestimmter Gruppen der Gesellschaft oder auch die Schwierigkeiten, die alte Menschen oder alleinstehende Mütter haben. Frauen- und Kinderarbeit Glashütte Eleonorenhain in Böhmen (1890): Kinderarbeit beim Eintragen Die Arbeiter verdienten oftmals zu wenig, um ihre Familie zu ernähren. So mussten vor allem in (noch herkömmlich) kinderreichen Familien auch Frauen und Kinder Lohnarbeiten annehmen. Frauen arbeiteten in Heimarbeit, anstatt wie früher im Verlagssystem, sowie in der bedeutenden Textilindustrie. Frauen waren bei Arbeitgebern sehr beliebt, da sie feinmechanisch kundiger und psychisch sehr belastbar waren und somit auch intensiver und länger arbeiten konnten; vor allem aber waren sie billiger, da ihr Lohn deutlich unter dem der männlichen Arbeiter lag. Die Kinderarbeit gibt es in der ländlichen Familienwirtschaft seit Menschengedenken, aber mit der Industrialisierung nahm sie im 18. und 19. Jahrhundert in Europa und den USA Ausmaße an, die die Gesundheit und Bildung der Arbeiterkinder massiv beeinträchtigte. Kinder wurden auch im Untertagebau eingesetzt, da sie kleiner waren und deswegen bei schmalen Flözen im Streb und engen Stollen Kohle oder Erz effektiver als Erwachsene hereingewinnen konnten. In England arbeiteten Kinder im Sommer bis zu 64 und im Winter 52 Stunden in der Woche unter Tage. In Webereien (Cotton Mills) waren sogar 80 Stunden pro Woche üblich. Kinderarbeit in Newberry, South Carolina (1908) 1833 wurde das erste Gesetz zum Schutz der Kinder in England erlassen: Arbeitsverbot für Kinder unter neun Jahren in Textilfabriken, Nachtarbeitsverbot und maximal 12-Stunden-Tag für Jugendliche unter 18 Jahren. Etwa zehn Jahre später folgte ein Verbot der Untertagearbeit für Kinder (Mindestalter: zehn Jahre) und Frauen. Ähnliche Gesetze wurden bald darauf in Deutschland und Österreich (Arbeitsverbot für Kinder unter Zwölf) erlassen. Preußen erließ deshalb 1839 ein „Regulativ“, das Kindern unter zehn Jahren die Arbeit in Fabriken verbot, sowie ein Sonntags- und Nachtarbeitsverbot für 10- bis 16-jährige. Im Jahr 1853 wurde das Mindestalter für die Fabrikarbeit auf zwölf Jahre angehoben (neun Jahre plus drei Jahre Schulpflicht). Zur Durchsetzung der Gesetze wurde die Gewerbeaufsicht eingeführt. Im Handwerk, Gewerbe und vor allem in der Landwirtschaft gab es aber weiterhin keinen gesetzlichen Schutz für Kinder. Obwohl Kinder fast genauso viel wie ein Erwachsener arbeiten mussten, bekamen sie nur etwa ein Zehntel des durchschnittlichen Lohnes eines Mannes. Die Wohnungssituation Behausung einer Arbeiterfamilie 1902 in Hamburg Durch das Wachstum der Städte wuchs auch die Wohnungsnot. Es bildeten sich Slums, behelfsmäßige Wohnbezirke ohne Anbindung an die städtische Infrastruktur sowie Mietskasernen. Zudem war es üblich, sich ein Bett im Schichtbetrieb mit einem Schlafburschen zu teilen. Die Wohnungsnot war für heutige Verhältnisse in Industrienationen ohnegleichen, bis zu 10 Personen wohnten auf 14 m². Es fehlte in den Slums an Wasser- und Abwasserleitungen (für mehr als hundert Menschen gab es nur eine Toilette). Später wurden für die Arbeiter massiver gebaute, mehrgeschossige Mietskasernen errichtet (,,Schnitterkasernen“ auf dem Land). Wasser und Klosett gab es für alle gemeinsam am Gang. Die Wohnungen der Industriellen Revolution hatten bis zum Bauhaus durch die Bauweise mit Innenhöfen nur wenig Licht (Berliner Zimmer) und waren oft feucht. Die Wohnungsknappheit verursachte hohe Mietausgaben für die Arbeiter, die bis zu drei Viertel des Lohns ausmachten. 2. Defintion Kinderarbeit 1. Kin-der-ar beit Substantiv [die] zu Erwerbszwecken dienende Arbeit von Kindern. "In vielen Ländern ist Kinderarbeit verboten." 2. Der Begriff ,,Kinderarbeit" wird je nach Kontext sehr unterschiedlich verwendet, weshalb eine klare Definition sehr wichtig ist. Unter „Kinderarbeiter“ werden Kinder gefasst, die mehrere Stunden regelmäßig arbeiten. Hiervon deutlich abzugrenzen ist die ,,ausbeuterische Kinderarbeit", wozu folgende Punkte zählen: alle Formen von Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Leibeigenschaft und Sklaverei; der Missbrauch von Kindern z.B. Prostitution, Pornografie, Drogenhandel, Kindersoldaten und alle anderen Arbeiten, die Gesundheit, Sicherheit oder Moral von Kindern gefährden. Darunter fallen u. a. auch die schweren Arbeiten in Steinbrüchen. In Hilfswerkskreisen wird eine vereinfachte Definition von Kinderarbeit verwendet, der auch XertifiX folgt: ,,Eine Person unter 15 Jahre, welche nicht in die Schule gehen darf, weil sie arbeiten muss. Als schlimmste Formen der Kinderarbeit wird dann bezeichnet, wenn diese auch noch gesundheitsschädlich und ausbeuterisch ist (hiergegen gibt es Programme der Hilfswerke). 3. Als Kinderarbeit bezeichnet man Tätigkeiten von unter 18-jährigen, die ihnen körperlich oder geistig Schaden zufügen können oder sie am Schulbesuch hindern. Es wird zwischen zwei Arten unterschieden, nämlich zwischen der Kinderarbeit die ausbeuterisch ist, das heißt, dass die Tätigkeiten unter sozial intoleranten Bedingungen und unter schlechter Bezahlung erfolgen. Unausbeuterische Kinderarbeit bedeutet, dass soziale Absicherungen gegeben sind, die Kinder keine zu schweren Arbeiten erledigen müssen und alles unter guter Bezahlung geschieht. Diese Form hat vornehmlich positive Auswirkungen. Der internationalen Arbeitsorganisation zufolge darf ein Kind erst dann einer Arbeit nachgehen, wenn es mit 15, unter speziellen Umständen auch mit 14 Jahren nicht mehr schulpflichtig ist. Leichte Arbeiten im Haushalt oder auf den Feldern der Familie fallen nicht darunter, sofern sie die Kinder nicht am Schulbesuch hindern. Die in Deutschland übliche Unterscheidung zwischen Kindern und Jugendlichen wird in den genannten internationalen Regelungen nicht vorgenommen. In den meisten Ländern ist Kinderarbeit im Sinne von bezahlten Tätigkeiten noch nicht-, bzw. voll schulpflichtiger Kinder auf Grund nationaler Gesetze im Prinzip verboten. Gemäß den Dokumenten der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wird Kinderarbeit an folgenden Merkmalen beschrieben. Zu diesen gehört die Fabrikarbeit von zu jungen Kindern, meistens schon im Alter von sechs Jahren. Diese Kinder müssen oft von zwölf bis zu sechzehn Stunden am Tag arbeiten. Dazu gezählt werden Arbeiten die körperliche wie psychische Überanstrengung oder Überforderung herrufen und die seelische und soziale Entwicklung des Kindes beeinträchtigen. 3. Kinderarb Bereits im Alter von 6 Jahren begannen die Kinder der Proletarier zu arbeiten. Wegen ihrer Größe wurden sie besonders in Bergwerken oder als Schornsteinfeger eingesetzt. Sie bekamen einen sehr geringen Lohn und konnten zudem selten zur Schule gehen. Die Arbeitsbedingungen für Kinder waren besonders schlecht: In den meisten Betrieben und Fabriken gab es keine regelmäßigen Mahlzeiten, eine medizinische Versorgung war nicht gewährleistet und die Arbeitszeiten waren häufig viel zu lang. Erst der Einsatz von Maschinen ermöglichte Frauen und Kindern, leichtere Arbeiten verrichten zu können 4.3 Kinderarbeit in Afrika Tätigkeiten / Produkte Straßenhändler Farm- und Gartenarbeit Schnittblumen Fischerei Dienstmädchen Drogenschmuggel und -handel Viele Kinder helfen in Familienbetrieben mit. Mit Zunahme des Tourismus in Südafrika nimmt auch die sexuelle Ausbeutung von Kindern zu- etwa 28.000 Kinder sind davon betroffen. Südafrika ist Zielland von vielen Menschenhändlern, die Kinder in die Prostitution verkaufen

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Nachtarbeit 3. Kinderarbeit in der Industrialisierung in Deutschland 3.1 Gründe warum Kinder arbeiten mussten ▪ Kinder müssen für sich und die Familie Geld verdienen Erwachsene bekommen nicht genügend Geld Erwachsene sind arbeitslos Ohne das Geld überleben viele Familien nicht Während die Eltern arbeiten kann niemand auf die Kinder aufpassen Kein Geld für Schulen Kinder sind praktisch wegen ihrer Größe ■ ■ Behausung einer Arbeiterfamilie 1902 in Hamburg https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Frage#/media/File:Pincerno_-_Billbrook_1902.jpg 3.2 Die Geschichte der arbeitenden Kinder Früher wurden Kinder gerne in Bergwerken eingesetzt 1839 - Einführung gesetzliches Kinderarbeitsverbot von Kindern unter 9 Jahren; 9-16-jährige nicht länger als zehn Stunden pro Tag arbeiten, an keinen Sonntagen und nicht nachts ▪ 1853 - Mindestalter für Fabrikarbeit auf 12 Jahren angehoben ▪ 1858 - 12.500 Kinder im Alter von 8-14 Jahren arbeiten trotzdem in preußischen Fabriken ■ 1. Januar 1904 – Einführung Kinderschutzgesetz -> Kinder unter 12 Jahren dürfen gesetzlich nicht arbeiten - 1906 - Kinderarbeit in Familienbetrieben für unter 10-jährige erlaubt Die ganzen Gesetze stammen aus dem Königreich Preußen 3.3 Wie sah das Leben eines Kinderarbeiters aus? ■ ■ Beginn im Alter von 6 Jahren Lohn viel zu niedrig In meisten Fabriken keine regelmäßigen Mahlzeiten Keine medizinische Versorgung Arbeitszeiten viel zu lang Kein Bildung wegen zu wenig Geld WILBROTT http://www.maristen-gymnasium.de/mgf_alt/faecher/geschichte/projekte/ir/bilder/img18.gif Der 13-jährige K. aus Ägypten: "Um fünf Uhr öffne ich das Obst-Geschäft, den Großteil meines Tages verbringe ich in einem kleinen Hinterzimmer, wo ich Kisten ordne, Obst und Gemüse putze. Manchmal helfe ich beim Verkauf, manchmal schleppe ich Stammkunden den Einkauf nach Hause. Nach Ladenschluss räum ich noch auf." K. arbeitet bis 23 Uhr, sieben Tage die Woche. Es kommt vor, dass er im Geschäft übernachtet. Das wird ihm dann vom Wochengehalt - 200 Euro - abgezogen. Der Zehnjährige, der in Neapel auf der Baustelle schwere Zementsäcke schleppen muss, dafür zehn Euro pro Woche bekommt und unter chronischen Rückenschmerzen leidet. http://diepresse.com/home/ausland/welt/1429950/Kinderarbeit-mitten-in-Europa 3.4 Folgen Positive Folgen Nebenverdienst wichtig für die Familie Können Schulbesuche bezahlen ■ ■ Negative Folgen Fehlende Bildung Psychische und körperliche Belastung Zerstörte Kindheit ▪ Vergiftungen Kann zu Selbstmord führen Kinderarbeit - schuften, um zu überleben Über 200 Millionen Kinder unter 14 Jahren sind betroffen 5-9 Jahre 10-14 Jahre 15-17 Jahre Angaben in Millionen 6 12 10 Lateinamerika welt hunger hilfe 5 98 Nordafrika und Mittlerer Osten 21 27 18 Schwarzafrika 40 87 87 Asien und Pazifik DWHH-Grafik: Tränkle+Immel - Quelle: ILO, 2005 https://de.wikipedia.org/wiki/Kinderarbeit#/media/File:Kinderarbeit_gross.jpg 4. Kinderarbeit heute in Deutschland/ in der Welt Lateinamerika Karibik 12 Mio Kinderarbeit weltweit Schätzungen in Prozent aller Kinder zwischen fünf und 14 Jahren Mittlerer Osten Nordafrika 8 Mio Afrika südlich der Sahara 69 Mio Osteuropa Zentralasien 3 Mio 30 Prozent und mehr 10-29 Prozent weniger als 10 Prozent keine Angaben Südasien 44 Mio Ostasien Pazifik 22 Mio Quelle: UNICEF (Zahlen aus 1999-2006, Werte beziehen sich jewells auf das aktuellste Jahr) https://sciencefiles.files.wordpress.com/2013/11/kinderarbeit_weltweit_08_in_info.jpg 4.1 Fakten ▪ 218 Millionen Kinder unter 14 Jahren 73 Millionen sind unter 10 Jahren 90% unter ausbeuterischen Bedingungen ■ ■ 20% leiden an Krankheiten Werden gezwungen bis zu 18 Stunden täglich zu arbeiten ■ - 126 Millionen arbeiten unter gefährlichen Bedingungen ▪ Meisten arbeiten in Landwirtschaft, auf der Straße oder versteckt in Häusern Der neunjährige Bub aus Neapel: "Mein Tag beginnt sehr früh- um halb fünf Uhr morgens. Da muss ich meinen Job am Fischmarkt von Neapel antreten: Bis um drei Uhr nachmittags schleppe ich Eis. Ich habe immer Schnupfen. ,Daran musst du dich dich gewöhnen', sagt mein Chef. ,Du bist jung'." 50 Euro pro Woche erhalte ich dafür." MAGGI PONCET MAG http://diepresse.com/home/ausland/welt/1429950/Kinderarbeit-mitten-in-Europa MAGGI CREVETTE MAGGI MAGGI https://www.unicef.de/image/78842/content/706/430/cfe5b1b9fcbfa29255468296511d91d7/1E/kinderar beit-aisha-mali.jpg Ahmed (14) steht in der Recycling-Anlage im Industriegebiet der Stadt Nizip, in der er die letzten zehn Tage gearbeitet hat. Das wenige Geld, das er verdient, schickt er seiner Familie. Sie lebt in einem Flüchtlingslager in der türkischen Stadt. https://www.unicef.de/image/113924/content/706/430/45f20e1a8680ab54286437ebf51fdd79/QG/un i158129-fluechtlingskind-kinderarbeit.jpg 4.2 Kinderarbeit in Deutschland ■ ■ Fast keine ausbeuterische Kinderarbeit Schätzungen liegen bei 10.000 - 20.000 Kindern und Jugendlichen In der Regel freiwillig Häufig: Zeitung austragen, Hunde ausführen, Babysitten, Nachhilfe, Hilfe in landwirtschaftlichem Bereich der eigenen Familie Prostitution Minderjähriger auch verbunden mit Kinderpornografie http://www.spiegel.de/pics/89/0, 1020,13289,00.jpg 4.3 Kinderarbeit in Asien und Amerika Asien: fast 78 Millionen Kinderarbeiter ● ● ● ● ● ● fast 10% der jungen Bevölkerung zwischen 5 und 17 Jahren zur Arbeit gezwungen Können nicht lesen oder schreiben müssen Ziegelsteine anfertigen Zehn Stunden am Tag für 75Cent 12,6 Millionen Kinderarbeiter verkaufen Waren, nähen, kochen, pflücken Baumwolle, hauen Ziegelsteine Ausbeuterische Verhältnisse Indien & Bangladesch am schlimmsten AFP/Getty Images http://www.dw.com/image/16875489_303.jpg Amerika: ● Hunderttausend Kinder arbeiten auf Tabakplantagen ● 11- und 12-jährige erzählen dass sie in den Sommerferien dort arbeiten • Tabakplantagen wegen dem Nikotin und toxischen Pestiziden sehr gefährlich Minimale Schutzausrüstung Gesetzlich verboten Tabak an unter 18jährige zu verkaufen, 90% der Arbeiter arbeiten dort aber schon in ihren jungen Jahren http://www.geo.de/reisen/community/bild/regular/5933 70/Tabakplantagen-in-Vinales.jpg 4.4 Kinderarbeit in Afrika Niger Gesamtbevölkerung: ca. 18,2 Millionen Einwohner (Stand: 2016) 0-14 Jahre: 49,8% (Stand: 2014) 42,8% der Kinder zwischen 5 und 14 Jahren arbeiten ● Hausangestellte, Bettler, Goldwäscher, Prostitution, Kinderehen, Bergewerke Ursachen: Tradition: Kinderarbeit wird von Bevölkerung akzeptiert Armut: das Geld der Kinder ist fast das einzige Gesamtbevölkerung: ca. 1,3 Millionen Einwohner (Stand:2016) 0-14 Jahre: 21,3% (Stand:2013) 2002 arbeiten 1,4% der 10-14 Jährigen ● Mauritius Auf der Straße, in kleinen Betrieben, landwirtschaftliche Tätigkeiten, Prostitution Ursachen: Armut Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Noch Fragen? https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Frage#Begriff https://schulzeug.at/geschichte/industrialisierung-die-soziale-frage/#.WJcyeX_JrIU http://www.zurecht.de/arbeitsrecht/arbeitsvertrag/arbeitszeit/ https://www.google.de/search?q=Kinderarbeit&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b- ab&gws_rd=cr&ei=JiqXWOmcMsv-Uln-spAP https://www.google.de/search?q=t%C3%A4gliche+durchschnittsarbeitszeit+in+handwerk+und+Indus trie+1800-1914&client=firefox-b&biw=1366&bih=628&source=lnms&sa=X&ved=0ahUKEwjmgLiu- __jRAhWCExoKHf2AAMAQ AUIBSgA&dpr=1#q=was+ist+die+soziale+frage http://www.lerntippsammlung.de/Kinderarbeit- -Ein-L-ae-ngsschnitt.html http://www.maristen-gymnasium.de/mgf alt/faecher/geschichte/projekte/ir/frauenarbeit.htm http://www.tdh.de/was-wir-tun/arbeitsfelder/kinderarbeit/daten-und-fakten.html http://menschenhandelheute.net/was-ist-menschenhandel/kinderarbeit/ http://www.unicef.de/informieren/blog/2015/kinderarbeit/78828 https://www.google.ch/?gws_rd=ssl#q=kinderarbeit+heute+in+deutschland http://www.bpb.de/apuz/146095/zur-geschichte-der-kinderarbeit?p=all https://www.youtube.com/watch?v=aOyuUiPEFIO https://www.youtube.com/watch?v=JDOMuTUXBaQ http://www.gevestor.de/details/kinderarbeit-in-der-industriellen-revolution-und-ihre-folgen- 674770.html https://sciencefiles.org/2013/11/07/verbot-von-kinderarbeit-aktionismus-mit-perversen-effekten/ https://sciencefiles.org/2013/11/07/verbot-von-kinderarbeit-aktionismus-mit-perversen-effekten/ https://de.wikipedia.org/wiki/Kinderarbeit http://www.planet- wissen.de/geschichte/menschenrechte/kinderarbeit/pwiekinderarbeitineuropa100.html http://diepresse.com/home/ausland/welt/1429950/Kinderarbeit-mitten-in-Europa http://www.geo.de/geolino/mensch/3307-rtkl-kinderarbeit-ist-trauriger-alltag https://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/welt/europa/deutschland/ http://www.muenster.de/~gberg/ASozFrage.html https://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/welt/afrika/suedafrika/ http://www.dw.com/de/schuften-f%C3%BCr-wenige-cent-kinderarbeit-in-asien/g-17699119 1. Soziale Frage Mit diesem Begriff werden die sozialen Probleme bezeichnet, die es in Deutschland seit Mitte des 19. Jahrhunderts als Folge der Industriellen Revolution gab. Aufgrund der rasanten technischen Entwicklungen wie zum Beispiel der Dampfmaschine wurden immer mehr Fabriken gebaut. Die verarmte Landbevölkerung drängte in die Städte, um dort Arbeit zu finden. Doch damit entstanden viele Probleme. Es gab nicht genug Arbeitsplätze für die vielen arbeitssuchenden Menschen. Und für diejenigen, die Arbeit fanden, waren die Arbeitsbedingungen in den Fabriken und Bergwerken oft katastrophal und die Löhne sehr niedrig. Die Folge war, dass viele Industriearbeiter wie auch Handwerker und Händler immer größere Not litten. Viele Menschen machten sich deshalb Gedanken, wie man diese Probleme lösen könnte. Auch die Kirchen, Arbeiterorganisationen und Parteien haben dazu Ideen entwickelt, So entstand allmählich die moderne Sozialpolitik: Die Menschen wurden abgesichert durch Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung. In den letzten Jahren hört man öfters den Begriff "Neue Soziale Frage". Damit sind die sozialen Probleme gemeint, die unsere heutige Gesellschaft kennzeichnen. Dazu zählen neue Formen der Armut, die Ausgrenzung bestimmter Gruppen der Gesellschaft oder auch die Schwierigkeiten, die alte Menschen oder alleinstehende Mütter haben. Frauen- und Kinderarbeit Glashütte Eleonorenhain in Böhmen (1890): Kinderarbeit beim Eintragen Die Arbeiter verdienten oftmals zu wenig, um ihre Familie zu ernähren. So mussten vor allem in (noch herkömmlich) kinderreichen Familien auch Frauen und Kinder Lohnarbeiten annehmen. Frauen arbeiteten in Heimarbeit, anstatt wie früher im Verlagssystem, sowie in der bedeutenden Textilindustrie. Frauen waren bei Arbeitgebern sehr beliebt, da sie feinmechanisch kundiger und psychisch sehr belastbar waren und somit auch intensiver und länger arbeiten konnten; vor allem aber waren sie billiger, da ihr Lohn deutlich unter dem der männlichen Arbeiter lag. Die Kinderarbeit gibt es in der ländlichen Familienwirtschaft seit Menschengedenken, aber mit der Industrialisierung nahm sie im 18. und 19. Jahrhundert in Europa und den USA Ausmaße an, die die Gesundheit und Bildung der Arbeiterkinder massiv beeinträchtigte. Kinder wurden auch im Untertagebau eingesetzt, da sie kleiner waren und deswegen bei schmalen Flözen im Streb und engen Stollen Kohle oder Erz effektiver als Erwachsene hereingewinnen konnten. In England arbeiteten Kinder im Sommer bis zu 64 und im Winter 52 Stunden in der Woche unter Tage. In Webereien (Cotton Mills) waren sogar 80 Stunden pro Woche üblich. Kinderarbeit in Newberry, South Carolina (1908) 1833 wurde das erste Gesetz zum Schutz der Kinder in England erlassen: Arbeitsverbot für Kinder unter neun Jahren in Textilfabriken, Nachtarbeitsverbot und maximal 12-Stunden-Tag für Jugendliche unter 18 Jahren. Etwa zehn Jahre später folgte ein Verbot der Untertagearbeit für Kinder (Mindestalter: zehn Jahre) und Frauen. Ähnliche Gesetze wurden bald darauf in Deutschland und Österreich (Arbeitsverbot für Kinder unter Zwölf) erlassen. Preußen erließ deshalb 1839 ein „Regulativ“, das Kindern unter zehn Jahren die Arbeit in Fabriken verbot, sowie ein Sonntags- und Nachtarbeitsverbot für 10- bis 16-jährige. Im Jahr 1853 wurde das Mindestalter für die Fabrikarbeit auf zwölf Jahre angehoben (neun Jahre plus drei Jahre Schulpflicht). Zur Durchsetzung der Gesetze wurde die Gewerbeaufsicht eingeführt. Im Handwerk, Gewerbe und vor allem in der Landwirtschaft gab es aber weiterhin keinen gesetzlichen Schutz für Kinder. Obwohl Kinder fast genauso viel wie ein Erwachsener arbeiten mussten, bekamen sie nur etwa ein Zehntel des durchschnittlichen Lohnes eines Mannes. Die Wohnungssituation Behausung einer Arbeiterfamilie 1902 in Hamburg Durch das Wachstum der Städte wuchs auch die Wohnungsnot. Es bildeten sich Slums, behelfsmäßige Wohnbezirke ohne Anbindung an die städtische Infrastruktur sowie Mietskasernen. Zudem war es üblich, sich ein Bett im Schichtbetrieb mit einem Schlafburschen zu teilen. Die Wohnungsnot war für heutige Verhältnisse in Industrienationen ohnegleichen, bis zu 10 Personen wohnten auf 14 m². Es fehlte in den Slums an Wasser- und Abwasserleitungen (für mehr als hundert Menschen gab es nur eine Toilette). Später wurden für die Arbeiter massiver gebaute, mehrgeschossige Mietskasernen errichtet (,,Schnitterkasernen“ auf dem Land). Wasser und Klosett gab es für alle gemeinsam am Gang. Die Wohnungen der Industriellen Revolution hatten bis zum Bauhaus durch die Bauweise mit Innenhöfen nur wenig Licht (Berliner Zimmer) und waren oft feucht. Die Wohnungsknappheit verursachte hohe Mietausgaben für die Arbeiter, die bis zu drei Viertel des Lohns ausmachten. 2. Defintion Kinderarbeit 1. Kin-der-ar beit Substantiv [die] zu Erwerbszwecken dienende Arbeit von Kindern. "In vielen Ländern ist Kinderarbeit verboten." 2. Der Begriff ,,Kinderarbeit" wird je nach Kontext sehr unterschiedlich verwendet, weshalb eine klare Definition sehr wichtig ist. Unter „Kinderarbeiter“ werden Kinder gefasst, die mehrere Stunden regelmäßig arbeiten. Hiervon deutlich abzugrenzen ist die ,,ausbeuterische Kinderarbeit", wozu folgende Punkte zählen: alle Formen von Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Leibeigenschaft und Sklaverei; der Missbrauch von Kindern z.B. Prostitution, Pornografie, Drogenhandel, Kindersoldaten und alle anderen Arbeiten, die Gesundheit, Sicherheit oder Moral von Kindern gefährden. Darunter fallen u. a. auch die schweren Arbeiten in Steinbrüchen. In Hilfswerkskreisen wird eine vereinfachte Definition von Kinderarbeit verwendet, der auch XertifiX folgt: ,,Eine Person unter 15 Jahre, welche nicht in die Schule gehen darf, weil sie arbeiten muss. Als schlimmste Formen der Kinderarbeit wird dann bezeichnet, wenn diese auch noch gesundheitsschädlich und ausbeuterisch ist (hiergegen gibt es Programme der Hilfswerke). 3. Als Kinderarbeit bezeichnet man Tätigkeiten von unter 18-jährigen, die ihnen körperlich oder geistig Schaden zufügen können oder sie am Schulbesuch hindern. Es wird zwischen zwei Arten unterschieden, nämlich zwischen der Kinderarbeit die ausbeuterisch ist, das heißt, dass die Tätigkeiten unter sozial intoleranten Bedingungen und unter schlechter Bezahlung erfolgen. Unausbeuterische Kinderarbeit bedeutet, dass soziale Absicherungen gegeben sind, die Kinder keine zu schweren Arbeiten erledigen müssen und alles unter guter Bezahlung geschieht. Diese Form hat vornehmlich positive Auswirkungen. Der internationalen Arbeitsorganisation zufolge darf ein Kind erst dann einer Arbeit nachgehen, wenn es mit 15, unter speziellen Umständen auch mit 14 Jahren nicht mehr schulpflichtig ist. Leichte Arbeiten im Haushalt oder auf den Feldern der Familie fallen nicht darunter, sofern sie die Kinder nicht am Schulbesuch hindern. Die in Deutschland übliche Unterscheidung zwischen Kindern und Jugendlichen wird in den genannten internationalen Regelungen nicht vorgenommen. In den meisten Ländern ist Kinderarbeit im Sinne von bezahlten Tätigkeiten noch nicht-, bzw. voll schulpflichtiger Kinder auf Grund nationaler Gesetze im Prinzip verboten. Gemäß den Dokumenten der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wird Kinderarbeit an folgenden Merkmalen beschrieben. Zu diesen gehört die Fabrikarbeit von zu jungen Kindern, meistens schon im Alter von sechs Jahren. Diese Kinder müssen oft von zwölf bis zu sechzehn Stunden am Tag arbeiten. Dazu gezählt werden Arbeiten die körperliche wie psychische Überanstrengung oder Überforderung herrufen und die seelische und soziale Entwicklung des Kindes beeinträchtigen. 3. Kinderarb Bereits im Alter von 6 Jahren begannen die Kinder der Proletarier zu arbeiten. Wegen ihrer Größe wurden sie besonders in Bergwerken oder als Schornsteinfeger eingesetzt. Sie bekamen einen sehr geringen Lohn und konnten zudem selten zur Schule gehen. Die Arbeitsbedingungen für Kinder waren besonders schlecht: In den meisten Betrieben und Fabriken gab es keine regelmäßigen Mahlzeiten, eine medizinische Versorgung war nicht gewährleistet und die Arbeitszeiten waren häufig viel zu lang. Erst der Einsatz von Maschinen ermöglichte Frauen und Kindern, leichtere Arbeiten verrichten zu können 4.3 Kinderarbeit in Afrika Tätigkeiten / Produkte Straßenhändler Farm- und Gartenarbeit Schnittblumen Fischerei Dienstmädchen Drogenschmuggel und -handel Viele Kinder helfen in Familienbetrieben mit. Mit Zunahme des Tourismus in Südafrika nimmt auch die sexuelle Ausbeutung von Kindern zu- etwa 28.000 Kinder sind davon betroffen. Südafrika ist Zielland von vielen Menschenhändlern, die Kinder in die Prostitution verkaufen