Die Entartete Kunst Ausstellung Berlin und die Bücherverbrennungen waren zentrale Ereignisse der nationalsozialistischen Kulturpolitik.
Die Entartete Kunst war eine Diffamierungskampagne der Nationalsozialisten gegen moderne Kunst, die nicht ihrem Kunstideal entsprach. In der berüchtigten Entartete Kunst Ausstellung wurden ab 1937 über 650 beschlagnahmte Kunstwerke gezeigt, die als "entartet" gebrandmarkt wurden. Betroffen waren bedeutende Entartete Kunst Künstler wie Emil Nolde, Max Beckmann und Paul Klee. Die Entartete Kunst Liste umfasste tausende Werke, die aus Museen entfernt und teilweise zerstört oder ins Ausland verkauft wurden. Entartete Kunst Bilder galten als "kulturbolschewistisch" und wurden systematisch aus dem öffentlichen Leben verbannt.
Die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 markierte einen weiteren Höhepunkt der kulturellen Verfolgung. Auf dem Berliner Opernplatz und in vielen anderen deutschen Städten wurden die Werke missliebiger Autoren verbrannt. Erich Kästner musste selbst mit ansehen, wie seine Bücher ins Feuer geworfen wurden. Die Schwarze Liste Bücher Deutschland enthielt Werke jüdischer, pazifistischer und linker Autoren. Die Bücherverbrennung 1933 Autoren umfassten unter anderem Heinrich Mann, Kurt Tucholsky und Stefan Zweig. Die Folgen waren verheerend: Viele Schriftsteller gingen ins Exil, deutsche Literatur und Kunst erlitten einen schweren Schlag. Entartete Kunst heute ist ein mahnendes Beispiel für die Gefahren totalitärer Kunstpolitik und die Bedeutung künstlerischer Freiheit.