Die Zeit von Napoleon in Deutschland prägte die europäische Geschichte maßgeblich und führte zu weitreichenden Veränderungen.
Die Napoleon Herrschaft Deutschland begann mit seinen erfolgreichen Feldzügen zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Nach mehreren Siegen über deutsche Staaten errichtete Napoleon eine neue politische Ordnung. Der Rheinbund wurde 1806 gegründet, womit das Heilige Römische Reich deutscher Nation endete. Die Napoleon Deutschland Auswirkungen waren tiefgreifend: Er führte moderne Verwaltungsstrukturen ein, schaffte Privilegien des Adels ab und modernisierte das Rechtssystem durch den Code Civil. Die Napoleon Deutschland Karte veränderte sich mehrfach, da Territorien neu geordnet wurden.
Ein Wendepunkt kam mit der Völkerschlacht 1813 bei Leipzig, als eine Allianz europäischer Mächte Napoleon besiegte. Die Befreiungskriege gegen Napoleon führten schließlich zu seinem Sturz. Der anschließende Wiener Kongress 1815 ordnete Europa neu und etablierte das "System Metternich". Für die deutschen Staaten begann damit die Zeit des Deutschen Bundes, der bis 1866 Bestand hatte. Diese Epoche prägte auch die deutsche Nationalbewegung maßgeblich. Die Reformen dieser Zeit, wie die Stein-Hardenbergschen Reformen in Preußen, modernisierten die deutschen Staaten nachhaltig. Für die Quellenanalyse Geschichte dieser Epoche sind besonders die zeitgenössischen Dokumente wie Erlasse, diplomatische Korrespondenz und Augenzeugenberichte bedeutsam. Der Wiener Kongress markierte dabei den Beginn einer neuen politischen Ordnung in Europa, die auf dem Prinzip der Restauration und des Gleichgewichts der Mächte basierte.