Koloniale Konflikte und das Wettrüsten 1. Weltkrieg
Die Zeit von 1880 bis 1900 Geschichte war geprägt von intensiver kolonialer Expansion. Das British Empire erreichte seinen Höhepunkt mit Kolonien England heute auf allen Kontinenten. Die Britischen Kolonien in Afrika und die Britischen Kolonien Indien bildeten das Rückgrat des Empires.
Der Imperialismus Motive waren vielfältig: wirtschaftliche Interessen, Prestigedenken und der Wettlauf um Rohstoffe und Märkte. Deutschland, als "verspätete" Kolonialmacht, versuchte seinen Platz in der Weltpolitik zu finden. Die 1890 bis 1914 Zeitstrahl zeigt eine dramatische Zunahme internationaler Spannungen.
Definition: Der Imperialismus beschreibt das Streben von Staaten nach territorialer, wirtschaftlicher und kultureller Vorherrschaft über andere Länder und Völker.
Die zweite Marokkokrise 1911 verdeutlichte die gefährliche internationale Lage. Als Frankreich die marokkanische Hauptstadt besetzte, entsandte Deutschland Kriegsschiffe - eine gefährliche Eskalation, die nur durch britischen Druck entschärft werden konnte. Der schlussendliche Kompromiss - Frankreich erhielt die Kontrolle über Marokko gegen Abtretung von Gebieten im Kongo - löste die grundlegenden Spannungen nicht.