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Französische Revolution - Oktoberedikt 1807

29.3.2021

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Quellenanalysen/-interpretationen
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1. Leitfrage: Welche Fragestellung bestimmt die Untersuchung der Quell
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Quellenanalysen/-interpretationen Lernzettel Klausur Geschichte 1.KHJ 1. Leitfrage: Welche Fragestellung bestimmt die Untersuchung der Quelle? 2. Analyse: Quellengattung, primär sekundär, Zeit und Ort der Veröffentlichung, Autor (ggf. Amt etc.), Thema, Adressat, Intentionen/Interesse des Autors, wesentliche Textaussagen, zentrale Begriffe, Textsprache, Überzeugungen/Interessen/Intentionen, Wirkung auf Adressaten 3. Historischer Kontext 4. Urteil: politisch-ideologischer Standpunkt Autor, Glaubwürdigkeit+Widersprüche, Problematisierung, Übertragung auf heutige Zeit+Aktualisierung Zitate aus Text verwenden + Interpretation dieser Thesen verwenden Beurteilung auch auf Autor/in beziehen Autorenbezug im Hauptteil Zeilenangaben Die Französische Revolution (14.07.1789 - 09.11.1799) Ursachen: wirtschaftliche Ursachen Bevölkerung stieg kontinuierlich auf 25 mio. landwirtschaftliche Grundeigentümer versuchten mehr zu erwirtschaften und verlangten von den Bauern höhere Abgaben freier Handel zwischen Frankreich und anderen Ländern nahm zu System des Merkantilismus ((in der Zeit des Absolutismus) Wirtschaftspolitik, die besonders den Außenhandel und die Industrie fördert, um Finanzkraft und Macht der jeweiligen Staatsmacht zu stärken) löste sich schrittweise auf schlechte Ernte und schlechter Export von Getreide führten zu Knappheit von Brot, Preise stiegen weiter an soziale Ursachen Ständegesellschaft: 1. Stand Klerus (0,5% der Bevölkerung) = Kardinäle, Bischöfe und Äbte waren frei von Steuern, 2. Stand Adel (1,5% der Bevölkerung) = Schwertadel, Amtsadel, 3. Stand (98% der Bevölkerung) = Bürgertum Adelige versuchten, ihre Stellung zu verstärken und grenzten sich von den Bürgern ab → Bauern wandten sich gegen die adeligen Grundherren wachsendes Bürgertum kritisierte Ungerechtigkeiten, z.B. Steuern politische Ursachen Reformversuche scheiterten König hatte die alleinige Macht; Durchsetzung von Entscheidungen war abhängig von Leuten, die in seinem...

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Namen handelten Ämter konnten gekauft werden; brachte dem König viel Geld ein, erschwerte aber seine Kontrolle → Durchsetzung von Entscheidungen wurde immer schwieriger Staat verschuldete sich immer mehr und war kurz vor dem Bankrott ↳ Kritik kulturelle Ursachen geistige Strömung der Aufklärung entwickelte sich Forderung der Aufklärer, politische Verhältnisse zu hinterfragen, führte zur Kritik der Gesellschaft anfangs nur einzelne Formulierungen mit wenigen Lesern. später entwickelten sich bürgerliche Kreise (Diskussion und Verbreitung der Gedanken) Entstehung von Akademien von Künsten und Wissenschaften, bei denen Adelige und Bürger zusammenarbeiteten langsam öffentliche Diskussionen, wodurch die Zensur immer weniger wurde bis es ab 770 die Pressefreiheit gab Ergebnisse: Republik als Staatsform demokratische Verfassung und politische Parteien Ende der Ständegesellschaft wirtschaftliche Freiheit kultureller Umbruch Nationalismus Nation: Eine Nation ist eine Gruppe von Menschen mit gewissen Gemeinsamkeiten (z.B. Sprache), die eine gemeinsame Organisation haben oder wollen. Sie haben ein gemeinsames politisches Handeln und Nationalbewusstsein. Nationalismus: Der Nationalismus ist eine auf die Nation bezogene politische Ideologie, die in der französischen Revolution entstand. Er war die politische Macht im Ersten und Zweiten Weltkrieg, weshalb der Begriff eine eher negative Besatzung hat. Nationalitäten: Nationalitäten sind nationale Minderheiten in einem Staat. Nationalstaat: Der Nationalstaat ist die annähernde Übereinstimmung von Nation und Staat. Das heisst, dass eine Nation sich an geografische Grenzen einhält und diese Ideologie für diesen eingegrenzten Bereich gilt. Er ist die Ablösung des Territorialstaates. Er hat ethnisch- kulturelle Gesichtspunkte und verfolgt das Prinzip der Volkssouveränität und der Selbstbestimmung. Nationalstaatsbildungsprozess: Wenn sich ein Nationalstaat bildet, spricht man zuerst von einem Volk, welches zu einer Nation wird. Dabei spielen folgende Faktoren eine wichtige Rolle: Ablehnung ständischer Schranken, Sprache, Kultur, Geschichte, Geschichtsbild, Ausweitung der Kommunikation, Nationalbewegung als politische Kraft und der Nationalismus als politische Ideologie. Wenn eine Nation nach einem Nationalstaat strebt, spielen die letzten beiden Faktoren der Nation ebenfalls eine wichtige Rolle. objektive Nation: Eine objektive Nation oder auch Kulturnation ist eine Nation, die aufgrund von gemeinsamen natürlichen Merkmalen, wie Sprache oder Geschichte, gebildet wurde. Dabei ist sie jedoch nicht die Entscheidung des Einzelnen. Sie hat die Romantik als geistigen Hintergrund. Das Motto war: „Wir bilden eine Nation, weil wir die selben Hintergründe etc. haben." Objektive Nationen sind z.B. in Süd-, Ost-, Nord- und Mitteleuropa zu finden. subjektive Nation: Eine subjektive Nation oder auch Staatsnation ist eine Nation, die keinen hohen Wert auf die natürlichen Merkmale setzt. Ihr geistiger Hintergrund ist die Aufklärung. Es ist ein freier Willensakt freier Staatsbürger. Ihr Motto war: „Wir bilden eine Nation, weil wir es wollen." Subjektive Nationen sind z. B. in Westeuropa und den USA zu finden. Die politische und rechtliche Situation im Reich um 1800 Das Heilige Römische Reich - ein deutsches Reich? Name „Altes Reich" im 18. Jahrhundert → knüpfte ursprünglich ans Römerreich (Aufgabe: lat. Christenheit schützen) ↳ frühes Mittelalter: ,,Römisches Reich" → Hochmittelalter: ,,Heiliges Römisches Reich" ↳ „heilig" = sakrale Würde des Kaiserlichen gegenüber der päpstlichen Gewalt hervorgehoben - 15. Jahrhundert: Ergänzung „Deutscher Nation" → deutsche Einzelherrschaft ↳ Ergänzung nie wirklich durchgeführt auf Karte: bunter Flickenteppich, bestehend aus verschiedenen Staaten, Fürstentümern, Reichsstädten und kleinen und kleinsten Herrschaften stabilisierte europäisches Mächtesystem → mit Österreich und Preußen (zwei konkurrierende Großmächte südliche Niederlande, Flamen und Wallonen (Engländer), Haliender und Slowenen; viele Deutsche in Ungarn, Siebenbürgen oder Kroatien ↳transnationales Gebilde England, Dänemark und Schweden hatten Mitspracherecht Reich existierte ab der Hälfte des 18. Jahrhunderts nicht aus eigener Kraft und wurde von europäischen Großmächten erhalten (Frankreich, Großbritannien, Russland) Politische Organisation des Reiches Spitze: Kaiser (oberster Wahrer von Frieden und Recht) ↳ musste Macht mit Reichsständen (Fürsten und Städte) teilen → Reichstag Fürsten hatten wichtige Reichsrechte Kaiser verfügte keine Herrschaftsinstrumente → regelte keine Reichsangelegenheiten eigenständig 1495: Reichsreform → Stärkung Zentralgewalt, Reichssicherheit, Erleichterung Entscheidungsfindung, Reichskammergericht, Ewiger Landfriede ↳ % Jahre später: Reichsreform Reichsgewalt: Kaiser + Reichsstände → im Reichstag Interessen aufeinander abstimmen Gesetzesverabschiedung Reichstag: oberste Rechts- und Verfassungsinstitution Reichsstände: Gesandte, Räte, Kommissare letztes Drittel 17. Jahrhundert: Reichstag zum Gesandtenkongress: „Prinzipial- kommissar" repräsentierte Kaiser bis 1653/54: Reichstag vom Kaiser in verschiedenen Städten einberufen ab 1663: ,,Immerwährender Reichstag" in Regensburg Vertreter der Stände des Reichstages: • Kurfürstenrat: unter Vorsitz des Reichskanzlers, 3 geistl. und 4 weltl. Kurfürsten → 1648: 8 Kurfürsten, 1649: 9 Kurfürsten • Reichsfürstenrat: Reichsfürsten, Grafen und Herren (Reichsstandschaft) → 100 Stimmen, 6 Sammelstimmen • Kollegium der Reichsstädte: repräsentierte ca. 50 Reichsstädte → aus Kostengründen nicht vollzählig → Kaiser: Vorschlag Verhandlungsgegenstände ↳ Beratung Die Herausforderung der französischen Revolution Gebildete, Schriftsteller und Philosophen sind begeistert → Triumph der Aufklärung Deutschland: Jakobinerklub (Ziel: Verwirklichung der politischen und sozialen Gleichheit, Organisation Diktatur Wohlfahrtsausschusses) → ländliche und städtische Aufstände ↳ keine Revolution in Deutschland wie in Frankreich: kein Zentrum der Politik im Land → Einzelstaaten; deutsche Bevölkerung weniger oppositionell und schwächer Altes Römisches Reich: manche Ablehner ↳ traditionelle ,,Freiheiten" anders als die universellen Auflösung des Alten Reiches französische Kriegserklärung an Österreich im April 1792 führte zu einer Epoche kriegerischer Auseinandersetzungen in Europa (dauerten fast ein Vierteljahrhundert an, mit kurzen Unterbrechungen) → grundlegende Veränderung des europäischen Staatensystems 1790: Defensivbündnis Preußen und Österreich → Glaube, sie könnten gegen Frankreich gewinnen Erster Koalitionskrieg (1792-1797): 1792 erste Niederlage von Ö und P Forderung des Kaisers an Reichstag: Reichskrieg gegen Frankreich März 1793: Anschluss Altes Reich; nach Hinrichtung des Kaisers → Stimmungswandel → Revolutionsbegeisterung → Revolutionskritik → Revolutionsablehnung frz. Revolutionstruppen erobern linksrheinische Gebiete → Export der Revolution und Ideen nach Europa Mitte 1792: Gründung ,,Mainzer Republik" → Vorbild für die Befreiung der Deutschen → 1793 von Koalitionstruppen beseitigt zunehmende Distanz zur frz. Revolution: Kriegskontributionen, Truppenquartierungen, gewaltsame Übergriffe, Berichte über Schreckensherrschaft der Jakobiner in Frankreich Siege frz. Revolutionsarmee, Truppen Napoleons über Ö, P und kleinerer Länder, Schwäche europäisches Mächtesystem (→Österreich und Preußen bestimmende Kräfte) → Auflösung Altes Reich österreichsich-preußischer Dualismus: Reich und Kaiserwürde Österreichs erschien immer wertloser 1794: Forderung des Reichstages an Kaiser zum Friedensschluss: kleine Reichsstände konnten Kriegskosten nicht aufbringen → Preußen als Anwalt → Verlass Koalition gegen Frankreich im Frieden von Basel Abfindung Preußens mit Verlust des linken Rheinufers → Sicherung bis 1806 Neutralität in Norddeutschland ↳ Verstoß gegen Reichsverfassung ↳ Aufteilung in nördliche und südliche Hälfte des Reiches → mussten aufgrund von Druck Österreichs weiterhin Krieg führen zwei Jahre später beendet Österreich auch die Kriege Franz II unterschrieb bei Friedensschluss nicht als Kaiser sondern als König von Ungarn und Böhmen Frieden von Basel: linksrheinische Gebiete loyaler Reichsmitglieder mussten für Entschädigungen für österreichische Verluste aufkommen 1799-1801: Zweiter Koalitionskrieg, angefangen von Österreich gegen Frankreich, Ö wurde von Truppen Napoleons besiegt 1801: Akzeptanz des Kaisers von frz. Annexion der linksrheinischen Gebiete * Entschädigung der Verluste der betroffenen Fürsten durch rechtsrheinische Gebiete ↳ Kaiser besaß das Recht dazu nicht → Verstoß gegen Reichsrecht Napoleons Ziel gegenüber dem Reich: Stärkung von mittleren Reichsständen, des ,,dritten Deutschlands", als Gegengewicht gegen Ö und P Das Ende des Alten Reiches nach Napoleon: Entschädigung nur Zerstörung des Deutschen Reiches Napoleon und deutsche Fürsten: Aufhebung der geistlichen Herrschaften (Säkularisation) und zahlloser Reichsstädte, -dörfer, -ritterschaften und kleiner Fürstentümer Reichsdeputationshauptschluss 1803: Vergrößerung Bayern, Württemberg und Baden ↳ Staatsgebiete → politische Landkarte vereinfacht = napoleonische Flurbereinigung" oder „,territoriale Revolution" Aufhebung geistlicher Fürstentümer = Zerstörung Altes Reich gestärkte Staaten konnten gegen Österreich deutsche Politik bestimmen → kommen Napoleon nicht zu nah Niederlage Österreich (gehörte zu Frk, Rus und Eng) wurde auch auf Deutschland und Italien aufgeteilt Baden Großherzogtum Bayern und Württemberg konnten mit Napoleons Zustimmung die Königswürde annehmen deutschem Kaiser wurden alle Souveränitäts- und oberlehensherrlichen Rechte aberkannt Juni 1806: 16 Staaten in Rheinbund → 01.08.1806 Austritt Reichsverband Frank II wurde nun zu Franz I → Kaiser Österreichs → Amt des deutschen Kaisers erloschen Mediatisierung: Einziehung eines Mediats, d.h. eines weltlichen Territoriums, durch einen mächtigeren Reichsstand, Beseitigung der kleinen rechtstreuen und reichsunmittelbaren Territorien durch einen mächtigeren Staat Säkularisierung: Verweltlichung des gesellschaftlichen Lebens, das immer weniger durch Religion bestimmt wird; Übernahme kirchlicher Güter und Herrschaftsrechte durch den Staat Rheinbund Juli 1886: 16 süd- und norddeutsche Staaten traten zusammen 1. August 1806: Austritt aus dem Reichsverband stellte sich unter Schutz des frz. Königs → frz. Heeresfolge mit festgelegten Truppenkontingenten meisten Mitgliedstaaten erhielten Gebiete aus kleineren reichsunmittelbaren Gebieten Dritter Stand gesamte politische Bevölkerung außer Geistlichkeit und Adel in Frankreich: Vertretung dieser Bevölkerung auf Generalständen Stellung des Alten Reiches in Europa bunter Flickenteppich → Kolonien aus anderen Ländern, die Mitspracherecht hatten Auswanderer in anderen Ländern europäische Völker, unterschiedliche Herrschaften → Kaiser und Reichsstände, Großmächte Umbrüche im Reich Rheinbund → deutsche Soldaten nach Frankreich Rhein Grenze Frankreich und Römisches Reich ↳ Reich verlor einige Staaten kleine Staaten aufgeteilt → Sachsen und Baden wurden größer Kurfürst → Unterwerfung Frankreich ↳ Rheinbund napoleonierte Macht → frz. Reformen Großbritannien restaurativer bourbonischer Adel gesellschaftlich N 1804 Ergebnisse wirtschaftlich Ö, Rus, Pr unzufriedene Volksschichten militärisch Herstellung von Ruhe und Ordnung - einheitliches Recht „code civil" - Konkordat - Aufstiegschancen für alle - Förderung von Gewerbe und Handel - Kanal- und Straßenbau vereinheitlichte Maße im Handel Schutzimpfungen, Müllabfuhr, Friedhöfe außerhalb der Stadt Königreich Westphalen: Parlament Niederlage Napoleons: Ende Westphalen Preußisch-rheinbündische Reformen preußisch Motive und Ziele - östl. Gebiete wurden zu selbstständigen Staaten Überwindung der Staatskrise, Mobilisierung aller Kräfte für den Wiederaufbau des Landes - Vorbereitung Befreiung von der napoleonischen Herrschaft - antiaufklärendes & traditionalistisches Staatsideal - engl. Revolution galt als Vorbild für ,,notwendige" Reformen Reform der Staatsverwaltungen - Dezember 1808: Einführung zentralistische Verwaltungsorganisation - Staatsminister stand an Spitze der Regierung - Fachminister übernahmen einzelne Ressorts - Freiherr vom Stein widersetzte sich Modernisierung → Provinzen und Regierungsbezirke - Städte wurden fest in preußischen Staatsverband eingebunden - Polizei und Gerichtswesen sind staatliche Zuständigkeit -Aufhebung aller Städtesonderrechte Agrarreformen - persönliche Freiheit der Bauern - konnten Wohnort und Beruf selbst bestimmen - Siege über Ö, Pr und R - Landeroberungen - Kontinentalmacht Nr. 1 - Reformbeamten verzichteten auf radikale Enteignung der adligen, feudalen rheinbündisch Motive und Ziele - Säkularisierung & Mediatisierung → neu hinzugewonnene Gebiete in Kernländer integrieren → einheitliches Staatswesen Reform der Staatsverwaltungen - Orientierung an frz. Einrichtungen & Grundsätzen - Beseitigung von Oberbehörden → einheitlich organisierte Regierung; Aufgabenbereiche geordnet - Aufbau bürokratische Staatsverwaltung verlangten geschultes und effektives Personal - verlässliche Exekutive - Staat weitete in süddt. Staaten Aufgaben- und Kompetenzbereich → beanspruchte Zuständigkeit für Polizei und Gerichtsbarkeit + Armen-, Kranken-, und Bildungswesen → Zurückdrängung Zwischengewalten - Adel behielt in Regierung und Verwaltung eine herausgehobene Stellung - Baden 1818: Großherzog Carl verordnete Verfassung, in der jeder männliche Bürger das Wahlrecht besaß - ab 1819 eingeschränktes Wahlrecht - süddeutscher Konstitutionalismus besaß Schwächen: Zweikammersystem setzte alte Gesellschaftsteilung fort:Adel hatte Sonderstellung, Gewaltenteilung unvollständig Agrarreformen - ländl. Bevölkerung soll von untersch. Gesellschaft - Bauern mussten ein Drittel bis Hälfte ihres bewirtschafteten Landes oder dessen Geldbetrag an Grundherren abtreten - Betrag richtete sich an Besitzrechte - zahlreiche Bauern mussten sich verschulden adlige Gutsbesitzer profitieren meist davon - Wirtschaftskraft stieg durch Zugewinn an Land und Kapital - landwirtsch. Nutzfläche verdoppelte sich und die Produktion stieg stark an Gewerbereform - folgten wirtsch.liberalem Konzept Beseitigung alter Schranken der Berufswahl bei Oktoberedikt 1807 von Stein - Beseitigung Zwangsrechte der Zünfte - Beseitigung gewerbliche Monopole und Sonderrechte - Freizügigkeit und Niederlassungsfreiheit für jeden - Qualifikationsnachweise nur noch für wenige Berufe wie Arzt erforderlich - selbstregulierende, marktkonforme Industriewirtschaft - Wettbewerb selbstständiger Privatbetriebe Bildungsreformen - einheitliches staatliches Bildungssystem - dreigliedriges Schulwesen: Volksschulen, Gymnasien, Universitäten - allgemeine Schulpflicht - Gewinner war das Bürgertum gesellsch. Zwischengewalten herausgelöst werden soll dem zentralstaat. Herrschafts-, Besteuerungs- und Rechtsprechungsanspruch unterstellt Oktoberedikt 1807 - werden - Reformer wollten grundherrschaftl. Eigentumsrechte durch Geldzahlungen abrechnen - viele Bauern hatten nicht genug Geld dafür Gewerbereformen - Aufhebung Handels- und Gewerbemonopole - Rechte der Zünfte eingeschränkt - Reformstaat regelte gewerbl. Wirtschaft und Handwerk stark - Verstärkung behördl. Aufsicht - Autonomie der Zünfte weiter eingeschränkt Bildungsreformen - Vereinheitlichung Bildungswesen - Staat übernahm Schul- und Kulturhoheit Revolution von oben: Reformen vonseiten der Herrschenden → soll befürchtete Revolution abwenden / fundamentale Veränderung der politisch-sozialen Bauform → Allgemeines Landrecht in Preußen, preußische Reformen (Bauernbefreiung, Städteordnung etc.) Bürokratie/bürokratische Revolution: Herrschaft der Verwaltung → Verwaltungstätigkeiten im Rahmen festgelegter Kompetenzen → Preußen Defensive Modernisierung: Preußische Reformen zur Neuordnung des Finanzwesens, Militärs, Bildungsanstalten, sozialer Status → Reformen Rheinbund → Erneuerung von Verwaltung und Rechtsprechung Wirtschaft war zusammengebrochen Heeresdienste etc. Landwirtschaft war schlecht, weshalb es keinen wirtschaftlichen Aufstieg gab Stein wollte, dass mehr Leute ein Gewerbe aufmachen → Gewerbesteuern → mehr Geld in den Staat Bauern können selbst darüber entscheiden, wie viel sie anbauen → konnten mehr produzieren → Land besser nutzen → Bauern konnten sich freikaufen Industrialisierung wie in England Arbeiterklasse ↳ Frühindustrialisierung Verarmung, weil es weniger Arbeitsplätze gab Der moderne Nationalismus Der moderne Nationalismus, der im ausgehenden 18. Jahrhundert entstanden ist, wird übergreifend durch drei Merkmale charakterisiert: 1. Er erklärt die eigene Nation zum höchsten gesellschaftlichen Wert. 2. Er strebt das Selbstbestimmungsrecht der eigenen Nation in einem Nationalstaat an. 3. Er begründet die Wertschätzung der eigenen Nation in der Regel aus weltlichen und nicht aus religiösen Motiven. Nationalismus und Modernisierungsprozesse 1. Positive Aspekte Beseitigung feudal-ständischer Vorrechte Partizipationsrechte der Bürger → Mitbestimmungsrechte Rechtsgleichheit für alle Bürger Nationalstaat als überpersonaler Bezugsrahmen → höchstes Gut, oberstes Glied, Religion außer Kraft mobilisierendes Identifikationsangebot für die Masse säkularisierter Ordnungsrahmen → weltlicher Rahmen 2. Negative Aspekte soziale Ungleichheit trotz Rechtsgleichheit und Partizipationsmöglichkeiten (Frauenrechte etc.) soziale Frage Nationalismus als negatives Mobilisierungspotential gegen vermeintlich innere Feinde