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Friedensaspekte der Theorien der internationalen Politik
Birte
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Institutionalismus Realismus und Neorealismus Liberalismus/Idealismus
Friedensaspekte der Theorien der internationalen Politik Realismus: ● ● Pessimistisches Menschenbild= handeln nur nach ihren eigenen Interessen, zweckrational, egoistisch ➜ Strebt deshalb nach Macht ● Geht davon aus, herausbilden kann Hauptakteure: souveräne Nationalstaaten ● Machtzuwachs eines Staates = Machtverlust eines anderen (Nullsummenspiel) ● Innenpolitik spiel keine Rolle bei der Entwicklung der außenpolitischen Strategien Frieden kann gesichert werden durch: Eine Gleichgewichtspolitik (balance of power) Ein Staat eine Hegemonie erreicht (andere Staaten dominiert) Eine erfolgreiche Machtdemonstration (notfalls auch mit Gewaltanwendung) ➜ Es kann zu einem Sicherheitsdilemma kommen: Staaten misstrauen einander und bauen eigene Machmittel aus. Dadurch fühlen sich andere Staaten bedroht und bauen ihre Machtmittel aus usw. dass sich kein Staatssystem mit einer zentralen Entscheidungsinstanz → Stattdessen multipolar und anarchisch strukturiert Deshalb müssen Staaten das Ziel haben, sich so viel militärische und wirtschaftliche Macht wie möglich zu sichern, um Sicherheit zu erreichen Nur so können sie ihre nationalen Interessen durchsetzen ● Bildung von Allianzen, um ein gegen Gewicht zu einem Staat zu schaffen ➜ Sind aber zeitlich begrenzt, da sie zu Abhängigkeiten führen und den Staat so verwundbar machen Zusätzlich beim Neorealismus: ● ● Krieg entsteht durch die strukturelle Beschaffenheit des internationalen Systems Aufgrund der anarchischen Struktur streben Menschen nach Macht (es gibt keine höhere Instanz als die Nationalstaaten, die Konflikte regeln könnten) -> Staaten müssen sich deshalb selbst helfen -> Selbsthilfesystem Idealismus (Liberalismus) Sicherheitsdilemma: Wenn alle Staaten sich bemühen, ihre Unabhängigkeit und Sicherheit zu wahren, wird es...
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erst recht zu mehr Unsicherheit kommen Optimistisches Menschenbild: Menschen handeln vernünftig und erkennen die Vorteile eines Weltfriedens ● Treibende Kräfte: die Individuen und ihre Zusammenschlüsse (z. B. NGOs) ● Nationale Machteliten verantwortlich für den Ausbruch von Kriegen ● Bevölkerung ist mehrheitlich für den Frieden ➜ Frieden sichern, indem man eine Weltgesellschaft schafft ➜ Schafft man durch den Ausbau von Demokratie Internationale Zusammenarbeit fördern Demokratie in autokratischen Staaten einführen/stärken ➜ Demokratische Staaten bekriegen sich nicht ➜ Innenpolitik ist wichtig für die Außenpolitik Institutionalismus Menschen handeln rational, sind voneinander abhängig ➜ Interdependenzen ● ● ● Staaten und gesellschaftliche Gruppen beeinflussen die internationale Politik Akteure: Nationalstaaten (bilden ein internationales System, NGOs, internationale Institutionen (leiten das Verhalten der Staaten), Internationale Regime (sorgen für grenzüberschreitendes Handeln) ● ➜ Erkennen durch rationales Denken, dass sich eine internationale Zusammenarbeit für alle lohnt Friedenssicherung durch Verhandlungen und Diplomatie ➜ Kooperationen → Bildungen von starken internationalen Organisationen Gegenseitige Abhängigkeit führt zu Stabilität und fördert die Entstehung internationaler Institutionen Bevor diese entstehen, sichern nationale Regime (= vertraglich gesicherte Normen) den Frieden zum Teil → Global Governance verfolgt diesen Ansatz Weltsystemtheorien Politische Ereignisse entstehen durch das internationale System Nicht die einzelnen Staaten, sondern transnationale Unternehmen sind entscheidende Akteure → Wirtschaftliche Interessen bestimmen politisches Handeln (sieh z.B. Irakkrieg, wo erst die Ölquellen und dann die Bevölkerung gesichert wurden
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Friedensaspekte der Theorien der internationalen Politik Realismus: ● ● Pessimistisches Menschenbild= handeln nur nach ihren eigenen Interessen, zweckrational, egoistisch ➜ Strebt deshalb nach Macht ● Geht davon aus, herausbilden kann Hauptakteure: souveräne Nationalstaaten ● Machtzuwachs eines Staates = Machtverlust eines anderen (Nullsummenspiel) ● Innenpolitik spiel keine Rolle bei der Entwicklung der außenpolitischen Strategien Frieden kann gesichert werden durch: Eine Gleichgewichtspolitik (balance of power) Ein Staat eine Hegemonie erreicht (andere Staaten dominiert) Eine erfolgreiche Machtdemonstration (notfalls auch mit Gewaltanwendung) ➜ Es kann zu einem Sicherheitsdilemma kommen: Staaten misstrauen einander und bauen eigene Machmittel aus. Dadurch fühlen sich andere Staaten bedroht und bauen ihre Machtmittel aus usw. dass sich kein Staatssystem mit einer zentralen Entscheidungsinstanz → Stattdessen multipolar und anarchisch strukturiert Deshalb müssen Staaten das Ziel haben, sich so viel militärische und wirtschaftliche Macht wie möglich zu sichern, um Sicherheit zu erreichen Nur so können sie ihre nationalen Interessen durchsetzen ● Bildung von Allianzen, um ein gegen Gewicht zu einem Staat zu schaffen ➜ Sind aber zeitlich begrenzt, da sie zu Abhängigkeiten führen und den Staat so verwundbar machen Zusätzlich beim Neorealismus: ● ● Krieg entsteht durch die strukturelle Beschaffenheit des internationalen Systems Aufgrund der anarchischen Struktur streben Menschen nach Macht (es gibt keine höhere Instanz als die Nationalstaaten, die Konflikte regeln könnten) -> Staaten müssen sich deshalb selbst helfen -> Selbsthilfesystem Idealismus (Liberalismus) Sicherheitsdilemma: Wenn alle Staaten sich bemühen, ihre Unabhängigkeit und Sicherheit zu wahren, wird es...
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erst recht zu mehr Unsicherheit kommen Optimistisches Menschenbild: Menschen handeln vernünftig und erkennen die Vorteile eines Weltfriedens ● Treibende Kräfte: die Individuen und ihre Zusammenschlüsse (z. B. NGOs) ● Nationale Machteliten verantwortlich für den Ausbruch von Kriegen ● Bevölkerung ist mehrheitlich für den Frieden ➜ Frieden sichern, indem man eine Weltgesellschaft schafft ➜ Schafft man durch den Ausbau von Demokratie Internationale Zusammenarbeit fördern Demokratie in autokratischen Staaten einführen/stärken ➜ Demokratische Staaten bekriegen sich nicht ➜ Innenpolitik ist wichtig für die Außenpolitik Institutionalismus Menschen handeln rational, sind voneinander abhängig ➜ Interdependenzen ● ● ● Staaten und gesellschaftliche Gruppen beeinflussen die internationale Politik Akteure: Nationalstaaten (bilden ein internationales System, NGOs, internationale Institutionen (leiten das Verhalten der Staaten), Internationale Regime (sorgen für grenzüberschreitendes Handeln) ● ➜ Erkennen durch rationales Denken, dass sich eine internationale Zusammenarbeit für alle lohnt Friedenssicherung durch Verhandlungen und Diplomatie ➜ Kooperationen → Bildungen von starken internationalen Organisationen Gegenseitige Abhängigkeit führt zu Stabilität und fördert die Entstehung internationaler Institutionen Bevor diese entstehen, sichern nationale Regime (= vertraglich gesicherte Normen) den Frieden zum Teil → Global Governance verfolgt diesen Ansatz Weltsystemtheorien Politische Ereignisse entstehen durch das internationale System Nicht die einzelnen Staaten, sondern transnationale Unternehmen sind entscheidende Akteure → Wirtschaftliche Interessen bestimmen politisches Handeln (sieh z.B. Irakkrieg, wo erst die Ölquellen und dann die Bevölkerung gesichert wurden