Die NS-Ideologie und ihre Grundpfeiler: Volksgemeinschaft, Rassismus und Führerkult
Die nationalsozialistische Ideologie basierte auf mehreren zentralen Säulen, die das Dritte Reich prägten. Die Volksgemeinschaft stellte dabei ein hierarchisches System dar, das nach dem Führerprinzip aufgebaut war. Das Wohl des Einzelnen wurde dem Wohl des Staates untergeordnet, wobei individuelle Selbstbestimmung und staatsfeindliche Interessen ausgeschlossen waren.
Definition: Die Volksgemeinschaft war ein ideologisches Konzept der Nationalsozialisten, das die bedingungslose Unterordnung des Einzelnen unter den Führerwillen vorsah.
Die Nationalsozialisten nutzten verschiedene Organisationen zur Kontrolle und Beeinflussung der Bevölkerung. Die Deutsche Arbeitsfront DAF ersetzte die verbotenen Gewerkschaften, während die Organisation "Kraft durch Freude" KdF das Freizeitleben der Menschen organisierte und politisch kontrollierte. Eine geschickte Wohlfahrts- und Familienpolitik sollte den Zusammenhalt fördern.
Der Rassismus bildete einen weiteren Grundpfeiler der NS-Ideologie. Die sogenannte "Rassenkunde" basierte auf der pseudowissenschaftlichen Annahme, dass biologische Merkmale das gesamte menschliche Verhalten bestimmen. Diese Ideologie entwickelte sich aus der "Rassenhygiene" des späten 19. Jahrhunderts und wurde von Wissenschaftlern unterstützt, die später die Expertenstäbe für die nationalsozialistische Vernichtungspolitik stellten.
Highlight: Der Rassismus der Nationalsozialisten führte zu systematischer Diskriminierung und letztendlich zum Holocaust.