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Preußische und Wiener Reformen: Zusammenfassung für dein Abitur

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Preußische und Wiener Reformen: Zusammenfassung für dein Abitur
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Die Preußischen Reformen und der Wiener Kongress waren entscheidende Ereignisse für die Entwicklung des deutschen Nationalismus im 19. Jahrhundert. Die Reformen modernisierten den preußischen Staat, während der Wiener Kongress die politische Landkarte Europas neu ordnete. Diese Ereignisse legten den Grundstein für die deutsche Nationalbewegung und die spätere Gründung des deutschen Nationalstaats.

  • Die Preußischen Reformen zielten auf die Modernisierung des Staates ab und umfassten Maßnahmen wie die Bauernbefreiung und Wirtschaftsreformen.
  • Der Wiener Kongress schuf den Deutschen Bund, erfüllte aber nicht die Erwartungen der Nationalbewegung.
  • Die Nationalbewegung gewann durch Ereignisse wie das Wartburgfest und das Hambacher Fest an Dynamik.
  • Die Revolution von 1848/49 war ein Höhepunkt der nationalen Bestrebungen, scheiterte aber letztendlich.

13.7.2022

3577

Nationalismus, Nationalstaat und deutsche Identität im 19. Jahrhundert
Begriff der ,,Nation"
Als konstruierte, gedachte Ordnung & kein natur

Die Entstehung des deutschen Nationalismus

Der Begriff der "Nation" entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einer konstruierten, gedachten Ordnung. Die französische und amerikanische Revolution erschütterten die alteuropäische Welt und führten zur Entstehung einer Vorstellung für den Nationalstaat. Der Wille zur Nation entstand unter der Forderung nach politischer und sozialer Teilhabe.

Definition: Nach Theodor Schieder entsteht die moderne Nation durch innerstaatliche Revolutionen, die Vereinigung getrennter Staaten unter Berufung auf gemeinsame Sprache oder Kultur, oder Separationsbestrebungen innerhalb von Vielvölkerstaaten.

Der Nationalismus im Vormärz wurde durch den Widerstand gegen die napoleonische Fremdherrschaft ausgelöst. Dies führte zum Aufkommen der Idee einer nationalen Einheit.

Highlight: Das Ende des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nationen im Jahr 1806 markierte einen Wendepunkt in der deutschen Geschichte.

Die Preußischen Reformen, die nach der Niederlage gegen Frankreich ab 1806 eingeleitet wurden, spielten eine entscheidende Rolle. Sie umfassten:

  • Einführung von Städteordnungen zur Festlegung der bürgerlichen Mitbestimmung
  • Ende der Erbuntertänigkeit, was zur Bauernbefreiung führte
  • Gewerbefreiheit, die für die industrielle Revolution entscheidend war
  • Einführung der allgemeinen Wehrpflicht
  • Erneuerung des Bildungswesens unter Wilhelm von Humboldt

Vocabulary: Erbuntertänigkeit bezieht sich auf die rechtliche und wirtschaftliche Abhängigkeit der Bauern von ihren Grundherren.

Die Napoleonischen Kriege von 1813-1815 gelten als Geburtsstunde der deutschen Nationalbewegung. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen rief am 17.03.1813 "An mein Volk" und schuf damit ein Zusammengehörigkeitsgefühl durch das gemeinsame Feindbild Napoleon.

Quote: "Durch Abgrenzung von dem gemeinsamen Feind Frankreichs entstand bei vielen Deutschen das Bewusstsein, Teil einer Nation zu sein."

Nationalismus, Nationalstaat und deutsche Identität im 19. Jahrhundert
Begriff der ,,Nation"
Als konstruierte, gedachte Ordnung & kein natur

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Der Wiener Kongress und seine Folgen

Der Wiener Kongress von 1815 war ein entscheidendes Ereignis für die Entwicklung des deutschen Nationalismus. Er führte zur Entstehung einer Nationalbewegung, die vom liberalen Bürgertum und der Studentenschaft getragen wurde.

Definition: Der Deutsche Bund war ein Zusammenschluss souveräner Fürsten und freier Staaten, der durch die Bundesversammlung in Frankfurt geregelt wurde.

Die Beschlüsse des Wiener Kongresses entsprachen jedoch nicht den Erwartungen der Nation:

  • Keine Sicherung der Rechte (u.a. Leibeigenschaft & Verhaftungen)
  • Durch landständische Verfassungen hatten die Fürsten keine Grenzen
  • Der Bund brachte nur kleineren Staaten Schutz

Highlight: Die Folgen des Wiener Kongresses für Deutschland waren zwiespältig. Einerseits wurde eine gewisse Stabilität geschaffen, andererseits wurden die Hoffnungen auf einen einheitlichen Nationalstaat enttäuscht.

Das Wartburgfest im Oktober 1817 war ein wichtiger Meilenstein. 500 Studenten und Professoren trafen sich auf der Wartburg, was als erstes deutsches Nationalfest gilt. Sie forderten:

  • Gleichheit vor dem Gesetz
  • Rede- und Pressefreiheit
  • Recht auf politische Vereinigung
  • Konstitutionelle Monarchie
  • Einheit

Example: Die Bücherverbrennung während des Wartburgfestes zeigte die radikale Ablehnung der bestehenden Obrigkeit und die Intoleranz gegenüber "Undeutschen".

Als Reaktion auf diese Entwicklungen erließ Metternich 1819 die Karlsbader Beschlüsse, die zu einer Repressionspolitik führten:

  • Einschränkung der Freiheit der Lehrer
  • Verbot von Burschenschaften
  • Pressezensur

Diese Maßnahmen stellten eine schwere Niederlage für die nationalen und liberalen Bürger dar, beendeten jedoch nicht ihre Bestrebungen.

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Nationalismus und Revolution 1848/49

Die Revolution von 1848/49 markierte einen Höhepunkt der nationalen und liberalen Bestrebungen in Deutschland. Ausgelöst durch den Bürgerkrieg in Frankreich und die daraus resultierende Ausrufung der Republik, entstand in Deutschland der Wunsch nach Selbstbestimmung der Nation in Form eines Nationalstaats.

Highlight: Die Ziele der Preußischen Reformen und der Revolution von 1848 überschnitten sich in vielen Punkten, insbesondere in Bezug auf politische Mitbestimmung und wirtschaftliche Freiheit.

Der Verlauf der Revolution:

  1. Die Februarrevolution in Frankreich 1848 gab den Anstoß.
  2. In Baden verfasste die Mannheimer Volksversammlung die sogenannten Märzforderungen.
  3. In allen Staaten kam es zu Demonstrationen, die die Fürsten zu politischen Reformen zwangen.
  4. In der Frankfurter Paulskirche trafen sich ab dem 18. Mai 1848 Abgeordnete aus allen deutschen Staaten (das sogenannte "Professorenparlament").

Vocabulary: Pauperismus bezeichnet die Massenarmut, die durch die Industrielle Revolution entstanden war und den Reformwunsch in der Bevölkerung verstärkte.

Die Verfassung von 1848 gilt als Geburtsjahr deutscher Parteien:

  • Konservative
  • Liberale (für eine konstitutionelle Monarchie)
  • Demokraten (für eine Republik)

Example: Der Vergleich zwischen preußischen und rheinbündischen Reformen zeigt, dass beide auf eine Modernisierung der Staatsstrukturen abzielten, jedoch unter unterschiedlichen politischen Vorzeichen.

Gründe für das Scheitern der Revolution:

  • Zersplitterung der revolutionären Bewegung in liberale und nationale Strömungen
  • Starke Monarchie
  • Fehlende Unterstützung durch die Bauern
  • Schwächen des Paulskirchen-Parlaments

Highlight: Trotz ihres Scheiterns legte die Revolution von 1848/49 wichtige Grundlagen für die spätere Entwicklung des deutschen Nationalstaats.

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  • Die Preußischen Reformen zielten auf die Modernisierung des Staates ab und umfassten Maßnahmen wie die Bauernbefreiung und Wirtschaftsreformen.
  • Der Wiener Kongress schuf den Deutschen Bund, erfüllte aber nicht die Erwartungen der Nationalbewegung.
  • Die Nationalbewegung gewann durch Ereignisse wie das Wartburgfest und das Hambacher Fest an Dynamik.
  • Die Revolution von 1848/49 war ein Höhepunkt der nationalen Bestrebungen, scheiterte aber letztendlich.

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Die Entstehung des deutschen Nationalismus

Der Begriff der "Nation" entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einer konstruierten, gedachten Ordnung. Die französische und amerikanische Revolution erschütterten die alteuropäische Welt und führten zur Entstehung einer Vorstellung für den Nationalstaat. Der Wille zur Nation entstand unter der Forderung nach politischer und sozialer Teilhabe.

Definition: Nach Theodor Schieder entsteht die moderne Nation durch innerstaatliche Revolutionen, die Vereinigung getrennter Staaten unter Berufung auf gemeinsame Sprache oder Kultur, oder Separationsbestrebungen innerhalb von Vielvölkerstaaten.

Der Nationalismus im Vormärz wurde durch den Widerstand gegen die napoleonische Fremdherrschaft ausgelöst. Dies führte zum Aufkommen der Idee einer nationalen Einheit.

Highlight: Das Ende des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nationen im Jahr 1806 markierte einen Wendepunkt in der deutschen Geschichte.

Die Preußischen Reformen, die nach der Niederlage gegen Frankreich ab 1806 eingeleitet wurden, spielten eine entscheidende Rolle. Sie umfassten:

  • Einführung von Städteordnungen zur Festlegung der bürgerlichen Mitbestimmung
  • Ende der Erbuntertänigkeit, was zur Bauernbefreiung führte
  • Gewerbefreiheit, die für die industrielle Revolution entscheidend war
  • Einführung der allgemeinen Wehrpflicht
  • Erneuerung des Bildungswesens unter Wilhelm von Humboldt

Vocabulary: Erbuntertänigkeit bezieht sich auf die rechtliche und wirtschaftliche Abhängigkeit der Bauern von ihren Grundherren.

Die Napoleonischen Kriege von 1813-1815 gelten als Geburtsstunde der deutschen Nationalbewegung. König Friedrich Wilhelm III. von Preußen rief am 17.03.1813 "An mein Volk" und schuf damit ein Zusammengehörigkeitsgefühl durch das gemeinsame Feindbild Napoleon.

Quote: "Durch Abgrenzung von dem gemeinsamen Feind Frankreichs entstand bei vielen Deutschen das Bewusstsein, Teil einer Nation zu sein."

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Der Wiener Kongress von 1815 war ein entscheidendes Ereignis für die Entwicklung des deutschen Nationalismus. Er führte zur Entstehung einer Nationalbewegung, die vom liberalen Bürgertum und der Studentenschaft getragen wurde.

Definition: Der Deutsche Bund war ein Zusammenschluss souveräner Fürsten und freier Staaten, der durch die Bundesversammlung in Frankfurt geregelt wurde.

Die Beschlüsse des Wiener Kongresses entsprachen jedoch nicht den Erwartungen der Nation:

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Das Wartburgfest im Oktober 1817 war ein wichtiger Meilenstein. 500 Studenten und Professoren trafen sich auf der Wartburg, was als erstes deutsches Nationalfest gilt. Sie forderten:

  • Gleichheit vor dem Gesetz
  • Rede- und Pressefreiheit
  • Recht auf politische Vereinigung
  • Konstitutionelle Monarchie
  • Einheit

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Als Reaktion auf diese Entwicklungen erließ Metternich 1819 die Karlsbader Beschlüsse, die zu einer Repressionspolitik führten:

  • Einschränkung der Freiheit der Lehrer
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Nationalismus und Revolution 1848/49

Die Revolution von 1848/49 markierte einen Höhepunkt der nationalen und liberalen Bestrebungen in Deutschland. Ausgelöst durch den Bürgerkrieg in Frankreich und die daraus resultierende Ausrufung der Republik, entstand in Deutschland der Wunsch nach Selbstbestimmung der Nation in Form eines Nationalstaats.

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  1. Die Februarrevolution in Frankreich 1848 gab den Anstoß.
  2. In Baden verfasste die Mannheimer Volksversammlung die sogenannten Märzforderungen.
  3. In allen Staaten kam es zu Demonstrationen, die die Fürsten zu politischen Reformen zwangen.
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