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Gesellschaftliche Gruppen in der Weimarer Republik. Wer wählte Hitler?

2.1.2021

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Klausur Nr. 1
Gesellschaftliche Gruppen in der Weimarer Republik. Wer wählte Hitler?
In der von Hellmut von Gerlach veröffentlichten Analyse

Klausur Nr. 1 Gesellschaftliche Gruppen in der Weimarer Republik. Wer wählte Hitler? In der von Hellmut von Gerlach veröffentlichten Analyse in der ,,Die Welt am Montag" (06.10.1930), wird die Septemberwahl im Jahr 1930 analysiert. Der liberale Publizist versucht die verschiedenen Wähler zu untersuchen und zu verstehen, vor allem wieso Hitler diesen Stimmenanstieg erhalten an. Die Wirtschaftskrise ist die Grundlage des hitlerischen Sieges(¹), so die Vermutung des Politikers Hellmut von Gerlach. Ob die vorliegenden Daten diese Vermutung bestätigen und welche politische Auffassung Herr von Gerlach ist, lesen sie im fortlaufenden Text. 2,8% der Stimmen hat die NSDAP 1928 erhalten und nur zwei Jahre später haben sie diese vervielfacht. 18,3% der Stimmen ging an ihnen und für Hellmut von Gerlach ist die Situation klar, denn die Landwirte seien für ihn die Hauptwählergruppe (2). Zwar sind die Arbeiter auch ein großer Anteil, für ihn aber nicht nennenswert. Aus der Quelle 3 wird die Sozialstruktur der NSDAP und der Gesamtbevölkerung aufgezeigt. Die oben genannte Behauptung ist dort zu widerlegen. Denn etwa 15% der Bevölkerung waren Wähler der NSDAP, jedoch nur aus einer bestimmten Gruppe. Die Arbeiter. Die Arbeiter stellen einer der größten Werte im Vergleich auf. Die Landwirte hingegen stellen nur ein Gesamtbevölkerungsanteil von etwa 1% dar. Somit ist die Behauptung, die der Herr von Gerlach hier an den Tag...

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legt, nicht der Wahrheit entsprechend. Auch Angestellte sind für ihn eine große Masse, die Hitler gewählt haben sollen (³). Hier hat er tatsächlich Recht behalten, denn etwa 4% der Bevölkerung waren Wähler und Angestellte. Im Vergleich zu den anderen Berufsfeldern ist dies eine hohe Zahl. Wie kommt es aber dazu, dass Hitler diesen Anstieg erhalten hat? Hitler an der Spitze der neuen, offen die deutsche Vorherrschaft anstrebenden Bewegung - als Hoffnungsträger der Massen. Viele Stimmen verzeichnete die NSDAP im Lager der ehemaligen Nichtwähler. Die Mehrheit ihrer Anhänger hatte zuvor aber andere Parteien gewählt, vor allem aus dem konservativen und dem liberalen Lager. Auch Erstwähler waren bei der NSDAP sehr häufig aufgefunden worden(4). Die NSDAP war also eine sehr vielseitige Partei und fast jede Berufsgruppe war dort wieder aufzufinden, dies gelang ihnen vor allem auch durch die Einstellung zur Religion. Der Hass gegen die Juden war für sie ein Gewinn von Stimmen und auch in der Zukunft war es ein Wählergarant. Hellmut von Gerlach macht auf ich eher einen negativen Eindruck gegenüber der NSDAP. Zwar zeigt er sich relativ neutral über den Text hinweg, jedoch kommt immer wieder ein kleiner Seitenschub gegen bestimmte Berufsgruppen zum Vorschein. So gehe ich davon aus, dass Herr von Gerlach ein Pazifist war. Gegen die Nationaldemokraten, wie auch schon im mittleren Teil seiner Analyse erkennbar ist. Die Rede hier ist von Personen, die auf das Hakenkreuz eingeschworen sind und Mitläufern (5). Für mich habe ich das eher negativ aufgenommen. Hellmut Gerlach hat in seiner Analyse viele richtige Punkte mit eingebracht aber auch Ungenauigkeiten. Im Allgemeinen ist seine Analyse meiner Ansicht nach eher eine Argumentation gegen die NSDAP. Die Deutlichkeit von Unzufriedenheit und Unverständnis darüber, wieso Hitler gewählt wurde, lässt mich darauf schließen.