Die Gründung BRD und DDR einfach erklärt markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Deutschland von den Siegermächten in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Während sich die westlichen Alliierten (USA, Großbritannien und Frankreich) für einen demokratischen Wiederaufbau einsetzten, verfolgte die Sowjetunion in ihrer Zone einen sozialistischen Kurs. Dies führte 1949 zur Gründung der DDR im Osten und der Bundesrepublik Deutschland im Westen. Das Grundgesetz Deutschland wurde zum fundamentalen Gesetzeswerk der BRD, während die DDR eine sozialistische Verfassung erhielt. Die wichtigsten Artikel des Grundgesetz Artikel 1-19 garantierten dabei die Grundrechte aller Bürger in der Bundesrepublik.
Die Westintegration der BRD unter Konrad Adenauer führte zu einer engen Anbindung an die westlichen Demokratien, während die Ostintegration der DDR die Einbindung in den sowjetischen Machtbereich bedeutete. Diese Entwicklung vertiefte die Teilung Deutschlands. Im Geteiltes Deutschland DDR und BRD entwickelten sich zwei völlig unterschiedliche Systeme: Die BRD etablierte eine soziale Marktwirtschaft mit demokratischen Strukturen, während die DDR ein sozialistisches Einparteiensystem mit Planwirtschaft einführte. Diese Unterschiede prägten das Leben der Menschen in beiden deutschen Staaten bis zur Wiedervereinigung 1990. Die Geschichte der DDR Zusammenfassung zeigt dabei deutlich, wie die politische und wirtschaftliche Entwicklung zur wachsenden Unzufriedenheit der Bevölkerung und schließlich zum Fall der Mauer führte.