Der Herero-Aufstand von 1904 war ein bedeutendes Ereignis in der deutschen Kolonialgeschichte. Er führte zu einem brutalen Vernichtungskrieg gegen die Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Die Hintergründe des Herero-Aufstandes 1904 lagen in der Unterdrückung und Enteignung der einheimischen Bevölkerung durch die deutsche Kolonialverwaltung. Der Aufstand wurde von General Lothar von Trotha mit äußerster Grausamkeit niedergeschlagen, was zum Tod von bis zu 80% der Herero führte. Dieser Völkermord prägt bis heute die Beziehungen zwischen Deutschland und Namibia.
- Die Kolonialpolitik im Deutschen Kaiserreich wandelte sich unter Kaiser Wilhelm II. zu einer aggressiven Expansionspolitik
- Der Aufstand der Herero begann am 12. Januar 1904 als Reaktion auf Unterdrückung und Landenteignung
- General von Trotha führte einen Vernichtungskrieg, der zum Tod Zehntausender Herero in der Omaheke-Wüste führte
- Die Folgen der deutschen Kolonialherrschaft in Deutsch-Südwestafrika waren verheerend für die indigene Bevölkerung
- Erst 2015 erkannte Deutschland die Ereignisse offiziell als Völkermord an