Die Entwicklung vom Imperium zum Nationalstaat prägte maßgeblich die politische Landschaft des 20. Jahrhunderts. Diese fundamentale Transformation der staatlichen Organisation beeinflusste insbesondere die Geschichte Russlands und führte zu tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen.
• Die Unterschiede zwischen Imperium und Nationalstaat manifestieren sich in Größe, Entstehung und Umgang mit ethnischer Vielfalt
• Das Zarenreich als klassisches Imperium scheiterte an seiner mangelnden Modernisierungsfähigkeit
• Die Russische Revolution 1917 markierte den Wendepunkt vom imperialen zum nationalstaatlichen System
• Der Leninismus etablierte eine neue Form der Staatsorganisation mit weitreichenden sozialen Folgen
• Die Geschichte ethnischer Säuberungen im 20. Jahrhundert hat ihre Wurzeln in dieser Transformationsphase