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22.3.2021
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Bismarck Bismarck war deutscher, konservativer Politiker und Staatsmann 1862 stellt er sich als konservativer Politiker auf die Seite des Königs, als es um den Heeresstreit geht (Wem soll das Heer unterstehen, dem König oder dem Parlament?) Wilhelm 1. Ernennt ihn zum Reichskanzler, Bismarck dominiert das politische Geschehen, oft überzeugt er den König so zu handeln, wie er es sich vorstellte. Wilhelm 2. möchte selbst regieren und die Führung übernehmen, er entlässt Bismarck 1990 Innenpolitik Bismarcks Kulturkampf - 1871-1887 Konflikt zwischen Bismarck und der Zentrumspartei (Partei der Katholiken). Bismarck hat Vorbehalte gegen die Zentrumspartei, da sie von allen Bevölkerungsschichten gewählt wird. So eine breit gestreute Masse kann man nur sehr schwer einordnen und kontrollieren. → Diese Massen könnten gefährlich für den Kaiser werden, Macht abgreifen oder Revolutionen starten Bismarck möchte auch nicht, dass der Papst durch die Zentrumspartei was zu Sagen hat, die Autorität soll beim Kaiser liegen Durch die Aufklärung ist die Stellung der Kirche nicht mehr so machtvoll, wie sie mal war Deswegen erlässt der Papst einige Rechte festlegen, dies erzeugt einen Konflikt Maßnahmen Verzeichnis der Irrtümer Auflistung von Dingen, die in der Politik falsch laufen Unfehlbarkeitsdogma Entscheidungen des Papstes sind unangreifbar Bismarck möchte die Macht der Kirche schwächen und wehrt sich gegen die Dogmen Der Kulturkampf entsteht, Macht zwisc Kirche und Kaiser sollen getrennt erden Gesetze (Zwischen 1871-1875 eingeführt) Kanzelparagraf Bedeutung Schulaufsichtsgesetz Jesuitengesetz Zivilehegesetz Bedeutung Pfarrer dürfen keine staatlichen oder...
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politischen Angelegenheiten mehr thematisieren Alle Schulen werden der staatlichen Aufsicht unterstellt Verbot des Jesuitenordens (Streng katholische Versammlung) Eheschließungen auch außerhalb der Kirche möglich Brotkorbgesetz Kirche bekommt kein Geld mehr vom Staat (das sind die wichtigsten 5) Gesetze sollen die Macht der Katholiken beschneiden Bismarck verliert den Kulturkampf, die Zentrumspartei wird die stärkste Macht im Reichstag (wenn Zentrum zu viele Stimmen bekommt, verliert Preußen die Stimmen im Bundesrat). Bismarck muss die meisten Gesetze rückgängig machen Zusammenfassend: Verhältnis zwischen Zentrumspartei und Bismarck angespannt, sieht sie als potentielle Gefahr Papst fordert mehr Rechte und Macht für die Kirche Bismarck reagiert mit Gesetzen gegen die Kirche Zentrumspartei wird dennoch stärkste Partei im Reichstag, Bismarck verliert Kulturkampf Sozialistengesetze Die Arbeiterschaft entsteht durch die Industrialisierung Die Sozialdemokraten vertreten die Arbeiter, diese wollen eine Gleichverteilung des Eigentums (zB. SPD). Sind eine große Gruppe. Die Sozialistengesetze entstehen, die Angst vor einer sozialistischen Revolution soll die liberalen und die konservativen Bürger hinter Bismarck (und dem Kaiser) einen. Zwei Attentate von Sozialisten auf den Kaiser 1878 führen zu den Sozialistengesetzen. Gesetze (Von 1878-1890) Versammlungsverbot Verbot sozialdemokratischer Schriften Verbot von sozialdemokratischen Vereinen & Gruppen Keine Wahlwerbung Sozialgesetzgebung Gesetze (Von 1883-1889) Bedeutung Krankenversicherung Unfallversicherung Bedeutung Bismarck möchte aber auch die Arbeiter für sich gewinnen und versucht sie mit Sozialgesetzen zu locken. Die Arbeiter sollen sich von der SPD ab und dem Staat zuwenden. Die ersten Gesetze zum Schutz der Arbeiter entstehen Rentenversicherung Versammlungen von Sozialdemokraten wurden verboten Schriften durften nicht veröffentlicht werden Sozialistische Parteien und Gruppen wurden verboten. Dadurch wollte Bismarck einen Zulauf verhindern Ärztliche Behandlungen werden bezahlt Arbeiter bekommt Geld, wenn er arbeitsunfähig wird Gesetzliche Altersvorsorge Die Sozialdemokraten bekommen trotzdem viel Zulauf und Stimmen Die Strategie, Menschen hinter einem angeblich gemeinsamen Feind zu einen funktioniert nicht und Bismarck bringt fast alle politischen Richtungen gegen sich auf. Er bleibt dennoch ein wichtiger Politiker 1. Einerseits durch das Vertrauen des Kaisers, er bleibt Reichskanzler 2. Andererseits wegen seines Charismas, Bismarck schafft es immer wieder Menschen für sich zu begeistern Benennung innerer Reichsfeinde Kulturkampf o Kampf gegen die Zentrumspartei und den Papst Sozialgesetzgebung o Gesetze zum Vorteil der Arbeiter (Versicherungen) - Zuckerbrot Sozialistengesetze o Gesetze zur Schwächung der Sozialisten (Zensur) - Peitsche o Reaktion auf Attentate auf Wilhelm I Außenpolitik Bismarcks Nach der Entstehung des Deutschen Kaiserreichs ist der Rest Europas skeptisch gegenüber der neuen Großmacht, Deutschland ist wirtschaftlich und militärisch gut aufgestellt. Mächtegleichgewicht droht zu kippen o Großbritannien hat Angst, dass Deutschland auch Kolonien haben will o Russland hat Angst, dass Deutschland auch Gebiete im Osmanischen Reich erobern will o Frankreich ist gedemütigt und möchte Rache Deshalb erklärt Bismarck sein Reich für Saturiert und startet eine Bündnispolitik, um die anderen Staaten zu beruhigen, sein Reich zu schützen und Frankreich zu isolieren 1873-1878 Drei-Kaiser-Abkommen Mitglieder: Deutschland, Österreich-Ungarn, Russland mm Inhalt: Verständigung zwischen den Vertragspartnern im Falle eines Angriffes einer vierten Macht Bismarcks Absicht ist, Frankreich zu isolieren und ein französisch-russischen Bündnis (Zweifrontenkrieg) vorzubeugen Das Abkommen muss alle drei Jahre erneuert werden 1878 von Russland aufgrund der Balkanfrage gekündigt 1875-1878 Balkanfrage (wichtig?) serbisch - türkischer Krieg Russland greift ein (sieht sich als Schutzmacht Serbiens) → gewinnt im März 1878 Großbritannien und Österreich wollen den Machtzuwachs für Russland nicht akzeptieren →→ Krieg droht Berliner Kongress 1878: Deutschland wird gebeten als Vermittler zwischen den Mächten zu fungieren, da es aufgrund fehlender Gebietsansprüche als einer der wenigen neutral ist Bismarck nutzt die Situation und etabliert sich durch sein Handeln als Vermittler und Leiter als "Ehrlicher Makler" - er erhält viel Anerkennung von den europäischen Großmächten Russland hingegen ist eher unzufrieden, da es keine Gebiete erhält o Deutschlands und Russlands Beziehungen sind nach 1878 schlechter Berliner Kongress 1878 Anwesend: Großbritannien, Russland, Deutschland, Österreich-Ungarn, Frankreich, Italien, Osmanisches Reich 1879-1918 Zweibund Mitglieder: Deutschland, Österreich-Ungarn Inhalt: . Deutschland hat keine Interessen, die beim Kongress besprochen werden. Deswegen baut Bismarck Vertrauen und guten Ruf zu den Großmächten auf. Nennt sich selbst „ehrlicher Makler" Großbritannien kann viele Interessen auf Kosten Russlands durchsetzen . Beistandsverpflichtung im Falle eines russischen Angriffs (Sicherheit vor einem Zweifrontenkrieg) o Tritt auch dann ein, wenn einer der beiden Vertragspartner mit Russland verbündet ist oder russische Unterstützung erhält bei einem Angriff durch eine andere Macht wohlwollenden → Neutralität. Kernstück von Bismarcks Bündnissystem 1881-1887 Dreikaiserbündnis (geheim) Mitglieder: Deutschland, Österreich-Ungarn, Russland, quasi Verlängerung des Drei-Kaiser- Abkommens Inhalt: o erneuert das alte Bündnis o sichert Neutralität erneut zu o verhindert französisch-russischen Zusammenschluss zunächst auf drei Jahre befristet 1884 erwirkt Bismarck eine Verlängerung Beziehungen zwischen Österreich-Ungarn und Russland verschlechtern sich permanent aufgrund der Balkanfrage 1882-1914 Dreibund (geheim) Mitglieder: Deutschland, Österreich-Ungarn, Italien entsteht durch den Beitritt Italiens in den Zweibund Inhalt: o Verpflichtung zum Beistand im Falle eines französischen Angriffs o wohlwollende Neutralität im Falle eines Angriffs einer anderen Macht Muss alle fünf Jahre verlängert werden o besteht bis 1915 Italien bleibt bei WW1 erst neutral, dann 1915 beitritt zur Entente) 1887-1890 Rückversicherungsvertrag (geheim) Mitglieder: Deutschland, Russland Inhalt: o verhindert russisch-französischen Angriff o Neutralität bei Angriffen § Russland →→→ Österreich § Deutschland → Frankreich In Frankreich kommen Rachegedanken auf und auch auf der russischen Seite forderten einige ein russisch-französisches Bündnis. Dieser Rückversicherungsvertrag regelte, die Neutralität Deutschlands bei einem Angriff von Österreich-Ungarn auf Russland und im Gegenzug dessen Neutralität im Falle eines französischen Angriffs auf Deutschland. Da Bismarck 1990 gefeuert wurde und Wilhelm II eine radikalere Außenpolitik und Kolonialismus führte, liefen die Verträge aus. 1887-1896 Mittelmeerabkommen (Orient-Dreibund) Mitglieder: Österreich-Ungarn, Großbritannien, Italien, (zwei Monate später auch Spanien) Inhalt: o Erhaltung des Status Quo im Mittelmeerraum & Orient o Stärkung Österreichs im Orient o Isolierung Frankreichs