Die historische Bedeutung Jerusalems im Wandel der Zeit
Jerusalem ist als heilige Stadt für drei Religionen von unschätzbarer Bedeutung. Mit etwa 700.000 Einwohnern (Einwohner Jerusalem 2024) stellt sie die größte Stadt Israels dar und blickt auf eine 4000-jährige kontinuierliche Besiedlungsgeschichte zurück.
Definition: Jerusalem (hebräisch: Yerushalayim) gilt als eine der ältesten durchgehend besiedelten Städte der Welt und ist heute die faktische Hauptstadt Israels.
Die Bedeutung Jerusalem Judentum wurzelt in der Zeit König Davids, der die Stadt um 1000 v.Chr. zur Hauptstadt seines Reiches erklärte. Die heiligen Stätten Judentum Jerusalem zeugen bis heute von dieser Zeit. Besonders die Westmauer des ehemaligen Tempels stellt das bedeutendste Heiligtum des jüdischen Volkes dar.
Für das Christentum wurde Jerusalem durch das Leben und Sterben Jesu zum zentralen Ort. Die heilige Stätte Christentum umfasst insbesondere die Via Dolorosa und die Grabeskirche, wo nach christlicher Überlieferung Jesus gekreuzigt wurde und auferstanden ist. Mit der Herrschaft Konstantins ab 324 n.Chr. begann die Ära der christlichen Prägung Jerusalems.