Stalins Verbrechen

Stalins Herrschaft war geprägt von massiven Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung. Die Große Säuberung unter Stalin forderte Millionen von Opfern.

Zu den schlimmsten Verbrechen Stalins gehörten:

• Politische Säuberungen und Deportationen in Gulag-Strafarbeitslager
• Persönliche Auswahl von 39.000 Menschen zur Erschießung
• Ermordung von 10.000 Offizieren der Roten Armee
• Zwangskollektivierung der Landwirtschaft, die zu Hungersnöten führte
• Verfolgung nationaler und religiöser Minderheiten

Highlight: In der Zeit des "Großen Terrors" von 1936-1939 wurden etwa 1,5 Millionen Menschen verhaftet und ermordet.

Stalin schickte auch sehr junge und schlecht ausgebildete Soldaten in den Krieg, was zu enormen Verlusten führte. Seine Politik der Zwangsindustrialisierung und Kollektivierung kostete Millionen Menschen das Leben.

Kindheit und Jugend

Josef Stalin wuchs unter schwierigen Bedingungen auf, die seinen späteren Werdegang prägten. Seine Kindheit war von Armut, Gewalt und frühen Verlusten gekennzeichnet.

Stalins Geschwister starben früh, was ihn tief prägte. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und war häufig Opfer von Gewalt. Dies führte zu einer gewissen Gefühllosigkeit und einem Hass auf Autoritäten. Trotz der widrigen Umstände zeigte Stalin sehr gute schulische Leistungen.

Highlight: Stalin wurde wegen Narben, Pockennarben und kaputter Kleidung gemobbt, was seine Persönlichkeitsentwicklung beeinflusste.

Aufgrund seiner guten Noten erhielt Stalin ein Stipendium für ein Priesterseminar in Tiflis. Dort kam er erstmals mit sozialistischen Ideen in Kontakt und schloss sich 1894 der ersten sozialistischen Organisation Georgiens an. Sein großes Vorbild wurde Vladimir Lenin, der Führer der Bolschewiki.