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Judenverfolgung 1938: Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung

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Judenverfolgung 1938: Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung
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Die Judenverfolgung 1938 war Teil einer systematischen Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung im nationalsozialistischen Deutschland. Der Prozess begann 1933 und eskalierte bis zum Holocaust.

  • Vier Hauptphasen der Judenverfolgung von 1933 bis 1945
  • NS-Rassenlehre als ideologische Grundlage
  • Wirtschaftliche, rechtliche und soziale Diskriminierung
  • Nürnberger Gesetze 1935 als entscheidender Wendepunkt
  • Zunehmende Gewalt und Enteignung bis zur Reichspogromnacht 1938

29.10.2021

477

Die Judenverfolgung 1933-1938

Die Judenverfolgung 1938 war der Höhepunkt einer jahrelangen systematischen Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland. Der Prozess der Verfolgung lässt sich in vier Hauptphasen unterteilen, die von 1933 bis 1945 reichten.

Die erste Phase von 1933 bis 1935 war geprägt von Boykottaktionen und antisemitischen Gesetzen. In dieser Zeit begannen öffentliche Hetzkampagnen und wirtschaftliche Benachteiligungen gegen Juden. SA-Trupps belästigten Juden auf offener Straße, und antisemitische Propagandazeitschriften wie "Der Stürmer" schürten den Hass.

Highlight: Anhänger der NSDAP terrorisierten gezielt jüdische Geschäftsleute, Ärzte und Juristen. Es kam zu Boykotten jüdischer Geschäfte sowie der Praxen von jüdischen Ärzten und Rechtsanwälten.

Die zweite Phase von 1935 bis 1938 wurde durch die Nürnberger Gesetze und eine systematische Ausgrenzung charakterisiert. Diese Gesetze markierten einen entscheidenden Wendepunkt in der rechtlichen und sozialen Herabwürdigung der jüdischen Bevölkerung.

Definition: Die Nürnberger Gesetze verboten Ehen zwischen Juden und "Ariern", untersagten Juden das Tragen der Reichsfarben und entzogen ihnen die vollen Bürgerrechte.

Die dritte Phase von 1938 bis 1941 umfasste die Reichspogromnacht und die systematische Enteignung jüdischen Besitzes. Die vierte und letzte Phase von 1942 bis 1945 markierte den Höhepunkt des Völkermords mit Deportationen, Gettoisierung und dem Holocaust.

Die ideologische Grundlage für diese Phasen der Judenverfolgung bildete die NS-Rassenlehre. Diese Ideologie basierte auf der Vorstellung einer naturgesetzlichen Ungleichheit und Verschiedenartigkeit der Menschen, die rassistisch und biologisch begründet wurde.

Vocabulary: Ideologie - Ein System von Weltanschauungen, politischen Grundeinstellungen und Wertvorstellungen.

Die NS-Rassenlehre stellte Juden als Schmarotzer, Verschwörer, Sündenböcke und minderwertige "Nicht-Arier" dar. Diese Propaganda diente dazu, die Verfolgung und Ausgrenzung zu rechtfertigen.

Example: Ein Beispiel für die wirtschaftliche Diskriminierung war das Fotografieren von Kunden jüdischer Geschäfte und die Veröffentlichung dieser Bilder in grellrot gestrichenen Schaufenstern, um sie öffentlich zu brandmarken.

Die rechtliche Diskriminierung wurde durch Gesetze wie den "Arierparagraphen" von April 1933 vorangetrieben, der Juden von bestimmten Berufen ausschloss. Das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" verhinderte eine Beamtenlaufbahn für Juden oder führte zu ihrer Versetzung in den Ruhestand.

Quote: "Handeln im Sinne des allmächtigen Schöpfers" wurde als religiöse Rechtfertigung für die Verfolgung angeführt, während die "Reinheit des Blutes" als völkisches Konzept propagiert wurde.

Die Missachtung dieser diskriminierenden Gesetze und Vorschriften wurde mit harten Strafen wie Zuchthaus, Gefängnis oder Geldstrafen geahndet. Diese repressiven Maßnahmen trugen zur Schaffung eines Klimas der Angst und Unterdrückung bei, das die Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung weiter verstärkte.

Die Jugendverfolgung 1933-1938
Phasen der Judenverfolgung:
1933-1935: Boykottaktionen und antisemitische Gesetze
1935-1938: Nürnberger Geset

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  • NS-Rassenlehre als ideologische Grundlage
  • Wirtschaftliche, rechtliche und soziale Diskriminierung
  • Nürnberger Gesetze 1935 als entscheidender Wendepunkt
  • Zunehmende Gewalt und Enteignung bis zur Reichspogromnacht 1938

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Geschichte

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Die Judenverfolgung 1933-1938

Die Judenverfolgung 1938 war der Höhepunkt einer jahrelangen systematischen Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland. Der Prozess der Verfolgung lässt sich in vier Hauptphasen unterteilen, die von 1933 bis 1945 reichten.

Die erste Phase von 1933 bis 1935 war geprägt von Boykottaktionen und antisemitischen Gesetzen. In dieser Zeit begannen öffentliche Hetzkampagnen und wirtschaftliche Benachteiligungen gegen Juden. SA-Trupps belästigten Juden auf offener Straße, und antisemitische Propagandazeitschriften wie "Der Stürmer" schürten den Hass.

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Definition: Die Nürnberger Gesetze verboten Ehen zwischen Juden und "Ariern", untersagten Juden das Tragen der Reichsfarben und entzogen ihnen die vollen Bürgerrechte.

Die dritte Phase von 1938 bis 1941 umfasste die Reichspogromnacht und die systematische Enteignung jüdischen Besitzes. Die vierte und letzte Phase von 1942 bis 1945 markierte den Höhepunkt des Völkermords mit Deportationen, Gettoisierung und dem Holocaust.

Die ideologische Grundlage für diese Phasen der Judenverfolgung bildete die NS-Rassenlehre. Diese Ideologie basierte auf der Vorstellung einer naturgesetzlichen Ungleichheit und Verschiedenartigkeit der Menschen, die rassistisch und biologisch begründet wurde.

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Phasen der Judenverfolgung:
1933-1935: Boykottaktionen und antisemitische Gesetze
1935-1938: Nürnberger Geset
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