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Schule. Endlich einfach.
Kehrseite der Industrialisierung
Vic
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Kehrseite der Industrialisierung
Urbanisierung: = Prozess der Verstädterung Hat eine quantitative (1) & qualitative Dimension (2) (1) Zahl in Städten lebenden Menschen wuchs an (2): => veränderte Leben & Zusammenleben in den Städten ● Hoche Wachstumsraten (Berlin: Einwz. zw. 1875 u. 1910 mehr als verdoppelt) • Folgen: - (zeitweilig) katastrophale Wohnungsnot => Einrichtung von Barackenlager . ● ● Zeitliche Zuordnung: Unter Einfluss der Industrialisierung entwickelten sich Daseinsbedingungen auf Erde im Laufe des 19. & frühen 20. Jahrhunderts auseinander ● Arbeitsbedingungen: Formal: - Arbeiterverhältnis zw. Unternehmer u. Arbeiter, auf freiem, jederzeit kündbaren Vertrag ● ● ● Bau von mehrstöckigen Mietskasernen => Vermutung von Einraumwohnungen - Anstieg der Mietpreise (sprunghaft) - Ausstattung Arbeiterwohnungen dürftig -> viele Familien mussten an Schlafgänger untervermieten - Hygienische Bedingungen grauenhaft (-> Choleraepidemie) ● - Fabrikordnungen: - kleinere Verstöße: drakonische Geldstrafen o. Entlassungen Außerordentlich belastende Arbeitsbedingungen: INFO: Kinderarbeit: Erreichte im 19. Jhd. neue Dimension Kehrseite der Industrialisierung Lärm, Schmutz, Licht- u. Luftmangel, Hitze, Unfall- u. Krankheitsrisiken Körperliche Belastung d. Arbeiter sehr hoch (Bsp. Puddler) Tägliche Arbeitszeit sank in den 1870 er Jahren von durchschnittlich 12h auf 10h, Wochenarbeitszeit von 72h auf 55h Seit Jahrhundertwende: Sonntag in allermeisten Branchen frei Stärkere Arbeitskontrolle für höhere Arbeitsgeschwindigkeit PER Kinder billige Arbeitskräfte Arbeitszeit für Kinder: 11-12h bzw. 16h (unterschiedlich) Nach Arbeit: Schule in Fabrikschulen (am späten Abend) = M1 Innenansicht einer Zählerfabrik-Spulenwickelel (Fotograf, 1908) Zeitliche Zuordnung ● Urbanisierung u. Binnenwanderung Arbeitsbedingung ökologiesche Folgen Binnenwanderung: Industrialisierung hatte eine gewaltige Binnenwanderung in Gang gesetzt -> Strom führte von Land in Stadt & von Ost nach West Arbeitsbedingung -> Hauptziele: - industrielle Zentren in Mittel- u. Berlin u....
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Ruhrgebiet) ● Südwestdeutschland (Großraum Folgen: - Landflucht (Schätzungsweise haben in dem halben Jahrhundert vor 1914 ca. 32 Mio. Menschen an Binnenwanderung teilgenommen) ● Entstehung soziale Frage Mio. Einwohner 25 20 Massenarbeitslosigkeit Geringe Löhne Fehlende soziale Sicherungen Mangelnde ärztliche Versorgung 15 10 5 1780 Ökologische Bedingungen: Verschmutzte & giftige Abwässer der Zechen, Kokereien u. Chemiefabriken, lösten Fischsterben u. Typhuserkrankungen aus Massenhafte Einsatz von Kohle als Brennstoff verpestete Luft Orte mit weniger als 2 000 Einw. 1800 Entstehung der sozialen Frage: Begriff kam in den 1840 er Jahren auf Sozialen Frage = soziale Elend der Unterschichten (verschärfte sich durch Bev.explosion, Industrialisierung u. Urbanisierung) Traditionelle familiäre Fürsorge u. Nachbarliche Hilfe verlor an Bedeutung Kennzeichen soziale Frage: Überlange Arbeitszeiten Kinderarbeit Orte mit 2 000 bis 30 000 Einw. Unhygienische, lichtlose Wohnungen Kaum Arbeitsschutz Rechtlosigkeit der Arbeiter Kleinkriminalität 1850 1900 Orte mit mehr als 30 000 Einw. 1914
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Urbanisierung: = Prozess der Verstädterung Hat eine quantitative (1) & qualitative Dimension (2) (1) Zahl in Städten lebenden Menschen wuchs an (2): => veränderte Leben & Zusammenleben in den Städten ● Hoche Wachstumsraten (Berlin: Einwz. zw. 1875 u. 1910 mehr als verdoppelt) • Folgen: - (zeitweilig) katastrophale Wohnungsnot => Einrichtung von Barackenlager . ● ● Zeitliche Zuordnung: Unter Einfluss der Industrialisierung entwickelten sich Daseinsbedingungen auf Erde im Laufe des 19. & frühen 20. Jahrhunderts auseinander ● Arbeitsbedingungen: Formal: - Arbeiterverhältnis zw. Unternehmer u. Arbeiter, auf freiem, jederzeit kündbaren Vertrag ● ● ● Bau von mehrstöckigen Mietskasernen => Vermutung von Einraumwohnungen - Anstieg der Mietpreise (sprunghaft) - Ausstattung Arbeiterwohnungen dürftig -> viele Familien mussten an Schlafgänger untervermieten - Hygienische Bedingungen grauenhaft (-> Choleraepidemie) ● - Fabrikordnungen: - kleinere Verstöße: drakonische Geldstrafen o. Entlassungen Außerordentlich belastende Arbeitsbedingungen: INFO: Kinderarbeit: Erreichte im 19. Jhd. neue Dimension Kehrseite der Industrialisierung Lärm, Schmutz, Licht- u. Luftmangel, Hitze, Unfall- u. Krankheitsrisiken Körperliche Belastung d. Arbeiter sehr hoch (Bsp. Puddler) Tägliche Arbeitszeit sank in den 1870 er Jahren von durchschnittlich 12h auf 10h, Wochenarbeitszeit von 72h auf 55h Seit Jahrhundertwende: Sonntag in allermeisten Branchen frei Stärkere Arbeitskontrolle für höhere Arbeitsgeschwindigkeit PER Kinder billige Arbeitskräfte Arbeitszeit für Kinder: 11-12h bzw. 16h (unterschiedlich) Nach Arbeit: Schule in Fabrikschulen (am späten Abend) = M1 Innenansicht einer Zählerfabrik-Spulenwickelel (Fotograf, 1908) Zeitliche Zuordnung ● Urbanisierung u. Binnenwanderung Arbeitsbedingung ökologiesche Folgen Binnenwanderung: Industrialisierung hatte eine gewaltige Binnenwanderung in Gang gesetzt -> Strom führte von Land in Stadt & von Ost nach West Arbeitsbedingung -> Hauptziele: - industrielle Zentren in Mittel- u. Berlin u....
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Ruhrgebiet) ● Südwestdeutschland (Großraum Folgen: - Landflucht (Schätzungsweise haben in dem halben Jahrhundert vor 1914 ca. 32 Mio. Menschen an Binnenwanderung teilgenommen) ● Entstehung soziale Frage Mio. Einwohner 25 20 Massenarbeitslosigkeit Geringe Löhne Fehlende soziale Sicherungen Mangelnde ärztliche Versorgung 15 10 5 1780 Ökologische Bedingungen: Verschmutzte & giftige Abwässer der Zechen, Kokereien u. Chemiefabriken, lösten Fischsterben u. Typhuserkrankungen aus Massenhafte Einsatz von Kohle als Brennstoff verpestete Luft Orte mit weniger als 2 000 Einw. 1800 Entstehung der sozialen Frage: Begriff kam in den 1840 er Jahren auf Sozialen Frage = soziale Elend der Unterschichten (verschärfte sich durch Bev.explosion, Industrialisierung u. Urbanisierung) Traditionelle familiäre Fürsorge u. Nachbarliche Hilfe verlor an Bedeutung Kennzeichen soziale Frage: Überlange Arbeitszeiten Kinderarbeit Orte mit 2 000 bis 30 000 Einw. Unhygienische, lichtlose Wohnungen Kaum Arbeitsschutz Rechtlosigkeit der Arbeiter Kleinkriminalität 1850 1900 Orte mit mehr als 30 000 Einw. 1914