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Klausur 11/1 Zusammenfassung

17.11.2021

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DER ADEL (tu protege):
Kaiser/ König, Herzöge, (Kur-) Fürsten,
Reichsritter, Landesfürsten
● Herrschaftsaufgaben =
Wehrstand, Geburtsstand
B
DER ADEL (tu protege):
Kaiser/ König, Herzöge, (Kur-) Fürsten,
Reichsritter, Landesfürsten
● Herrschaftsaufgaben =
Wehrstand, Geburtsstand
B
DER ADEL (tu protege):
Kaiser/ König, Herzöge, (Kur-) Fürsten,
Reichsritter, Landesfürsten
● Herrschaftsaufgaben =
Wehrstand, Geburtsstand
B
DER ADEL (tu protege):
Kaiser/ König, Herzöge, (Kur-) Fürsten,
Reichsritter, Landesfürsten
● Herrschaftsaufgaben =
Wehrstand, Geburtsstand
B
DER ADEL (tu protege):
Kaiser/ König, Herzöge, (Kur-) Fürsten,
Reichsritter, Landesfürsten
● Herrschaftsaufgaben =
Wehrstand, Geburtsstand
B
DER ADEL (tu protege):
Kaiser/ König, Herzöge, (Kur-) Fürsten,
Reichsritter, Landesfürsten
● Herrschaftsaufgaben =
Wehrstand, Geburtsstand
B
DER ADEL (tu protege):
Kaiser/ König, Herzöge, (Kur-) Fürsten,
Reichsritter, Landesfürsten
● Herrschaftsaufgaben =
Wehrstand, Geburtsstand
B
DER ADEL (tu protege):
Kaiser/ König, Herzöge, (Kur-) Fürsten,
Reichsritter, Landesfürsten
● Herrschaftsaufgaben =
Wehrstand, Geburtsstand
B
DER ADEL (tu protege):
Kaiser/ König, Herzöge, (Kur-) Fürsten,
Reichsritter, Landesfürsten
● Herrschaftsaufgaben =
Wehrstand, Geburtsstand
B
DER ADEL (tu protege):
Kaiser/ König, Herzöge, (Kur-) Fürsten,
Reichsritter, Landesfürsten
● Herrschaftsaufgaben =
Wehrstand, Geburtsstand
B

DER ADEL (tu protege): Kaiser/ König, Herzöge, (Kur-) Fürsten, Reichsritter, Landesfürsten ● Herrschaftsaufgaben = Wehrstand, Geburtsstand BÜRGER: DIE STÄNDEGESELLSCHAFT AUF DEM WEG IN DIE FRÜHE NEUZEIT Patrizier, Kaufleute, Handwerker ● Emanzipationsmöglichkeiten AUBENSEITER= Juden KLERUS (tu supplex ora) (Erz-) Bischöfe, Äbte/ Äbtissinnen, Mönche/ Nonnen Sozialer Aufstieg ● Lehrstand = Funktionsstand BAUERN (tuque labora): Grundholde, freie Kleinbauern Nährstand UNTERSTÄNDISCHE SCHICHTEN: Tagelöhner, Knechte/ Mägde, Bettler, Vaganten GOTTGEWOLLTE ORDNUNG 20.9.2021 27.09.2021 Muster politisch-sozialer Ordnung auf dem Land Dorfgemeinde FREIE BAUERN: ● Unterstehen direkt dem König/ Fürsten Persönliche freie Eigentümer des Grund und Bodens, Militärdienst, kein Schutz GRUNDHERREN: ● ● Eigentumsrechte über Grund (bis Ende des Lebens) Im rechtlichen Rahmen der Grundherrschaft ● Polizeirecht & niedere Gerichtbarkeit Schutz in Gefahr (soziales Schutzsystem) O Rechtzeitige Abgabe von qualitativen Gütern und Zinsen LÄNDLICHE GENOSSENSCHAFTEN: Zusammenschluss der Bauern in Genossenschaften zum Planen und Nutzen der Flächenbewirtschaftung ● Jährliche Gemeindeversammlung → Wahl der Organe der Gemeinde (Gemeinderat, Dorfschulze, Dorfgericht) Vorgehen gegen Grundherren Aber: Ämterbesetzung ohne Mitsprache des Grundherrn nicht möglich Land wurde in Gewanne (Privatland) und Allmende (gemeinschaftlich genutztes Land) aufgeteilt Selbstverwaltung stärkt Bauern innerhalb der Grundherrschaft LEIBEIGNE: Arbeiten in persönlicher Abhängigkeit auf den Herrenhof Selbstverwaltung und Gemeindeautonomie der Dorfgemeinschaft → Ohne Genehmigung des Grundherrn z.B.: keine Heirat Übergangsfeld Mittelalter/ Neuzeit- grundherrliche Eigenwirtschaft löste sich auf (Rentengrundwirtschaft) Immer mehr freie Bauern werden Grundholde → wurden arm → Grundherr bot ihnen Schutz und Hilfe → Grundholde leisteten Gehorsam und Dienst Frondienste (Umfang bestimmt Grundherr) → Lage eingeschränkter Süd- & Westdeutschland: Leibeigene konnten eigenen Hof bearbeiten Dorfgemeinschaft HÖRIGE/GRUNDHOLDE: ● ● Grundherrschaft Bekamen Besitz eines Landes vom Grundherren zugesprochen -> für eigne Existenz bewirtschaften Gegenleistung: O Abgaben (Geld, Naturalien) O Frondienste (Hand- & Spandienste) Schutz Schollenpflicht -> dürfen Land nicht einfach verlassen Bürger (1,2 & 3. Stand) Einwohner (unterständische Schichten) SOZIALE HIERARCHIE DER FRÜHNEUZEITLICHEN STADT OBERSCHICHT: Patriziat (Stadtadel), hoher Klerus (Ämter und Reichtum) MITTELSCHICHT: Kleinkaufleute,...

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mittlere Beamte, Angestellte der Stadt STÄDTISCHE UNTERSCHICHT: Lohnarbeiter, Handwerksgesellen, Kaufmannsgehilfen VERACHTETE BERUFE: Henker, Totengräber, Bettler, Juden, Kranke BESITZ DES BÜRGERRECHTS (NICHT ERBLICH) ● ● Voraussetzungen: o Selbstständiger Erwerb des Lebensunterhalts O Ehrliche Herkunft Politische Selbstverwaltung → Mitspracherecht Materielle & ökonomische Unabhängigkeit Eigene Gerichtsbarkeit Lebensweise musste zu Ehre gereichen Pflichten: Steuern, Waffendienst Feste Bindung an moralische Werte → Fehlverhalten mit Ausschluss bestraft Handwerker (Zünfte) & Kaufleute (Gilden) als Kerngruppen SELBSTVERSTÄNDNIS DES PATRIZIATS (JAKOB FUGGER) Studium & beitritt zum Klerus Karrierewechsel zum Kaufmann Reisen (z.B. Venedig, Augsburg) Frau macht Karriere (Sibilla= Ärztin) Heirat zwischen hohen Geschlechtern ● Bau mehrerer Anwesen Ansehen am Hof / beim Adel Kleidung Arbeitskräfte FRÜHNEUZEITLICHE SUBSISTENZWIRTSCHAFT Bildung SUBSISTENZ: Selbstversorgung & Existenzsicherung der dörflichen Gemeinschaft (alle 3 Sektoren) Handel Nahrung Werkzeugherstellung HANDWERKER UND ZÜNFTE Selbstorganisation / Zusammenschluss (Zunftzwang) eines städtischen Handwerkszweiges (neben Meisterfamilien auch Gesellen) Regelung des geschäftlichen & privaten Lebens (eigene Rechtsprechung) ● Preisabsprachen, Rohstoffbeschaffung, Arbeitsorganisation, Ausbildung · Glaube, Feste, Werte, Normen ● Voraussetzungen: o Zunftgeld O Ehrliche Abstammung O O Christ Lehr- & evtl. Wanderzeit ● Wirtschaftsethik: kein individuelles Gewinnstreben, sondern Auskommen aller als Ziel, Berufsverbot für alle Handwerker außerhalb der Zunft Soziale Funktion: Versorgung der Mitglieder im Unglücksfall VORINDUSTRIELLE ARBEITSWELTEN IM ÜBERBLICK VERLAGSSYSTEM Saisonabhängigkeit der Bauern → Phasen ohne Arbeit Rechtlich selbstständige Kleinproduzenten (Produktion und Verkauf) Produktion von Textil- / Metallware → orientiert an überregionalen Märkten Verschiedene Abhängigkeitsverhältnisse Selbst gestellte Mittel o Vom Verlegerkaufmann gestellte Mittel →Entstehung kapitalistischer Wirtschaftsweisen & dezentrale Produktion (= ausschließliche Ausrichtung am Markt) →neues Unternehmertum = möglichst hoher Gewinn (Familie Fugger) MANUFAKTUREN ● Frühe Form eines ,,Industriebetriebs" Handwerkliche Methoden, aber auch frühe,, Maschinen" Arbeit vieler Menschen unter einem Dach Vorteile: O Effizientere Produktion (hoher Ausstoß <-> geringe Kosten) Bessere Kontrolle der Arbeiter O Nachteile: o Ausbeutung der Arbeiter (Kinderarbeit) o Weniger Eigenverantwortung o Eintönige Arbeit PROTOINDUSTRIALISIERUNG: Form der Frühindustrialisierung, die in einzelnen Elementen kommenden Wirtschaftsformen vorgreift (Arbeitsteilung, dezentrale Produktion, Ausrichtung am Markt, klare Gewinnorientierung, Entfremdung, Ausbeutung) GRUNDWISSEN STÄNDEWESSEN: Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit bestimmt die Geburt die Zugehörigkeit zu einem gesellschaftlichen Stand, gleichzeitig ist sie gottgewollt, was die politischen und sozialen Ungerechtigkeiten zwischen den Ständen rechtfertigt. Die Kirche praktiziert die „Dreiständelehre" seit dem 11. Jh. (Adel, Klerus, Bauer und im Laufe des Mittelalters der Bürger), während es zuvor die Stände Adel, Freie und Unfreie gab. Der Stand bestimmte den Zugang zu Rechten, Berufen, Bildung und politischer Macht und ein Aufstieg war kaum möglich. Arme, Tagelöhner und Juden gehörten keinem Stand an. STADTRECHT: Der Stadtgründer schuf einen eigenen Rechtsbezirk nachdem der Siedlung das Stadtrecht verliehen wurde. Die Gründungsurkunde legt die geltenden Privilegien (Erhebung des Zolls, Abhalten von Märkten), Rechtsgrundsätze für das Zusammenleben der Bürger und deren Pflichten gegenüber dem Stadtherrn fest ZUNFT: ein Zusammenschluss von Menschen mit demselben Gewerbe, welcher für Handwerksmeister gezwungenermaßen stattfand (Zunftzwang). Sie regelte die Arbeitsverhältnisse, sicherte die wirtschaftliche Existenz und prägte die Lebensweise. Im 12. Jh. Wurden sie gegründet und im 19. Jh. Aufgelöst. GHETTO: seit dem Mittelalter abgegrenzte Stadtviertel in denen die Juden lebten. Es war von Mauern und Toren umgeben, die abends zugesperrt wurden. Dies diente der Isolation der Juden von den Christen NEUZEIT (1500): gesellschaftliche und wirtschaftliche Fortschritte Europas im 14. Und 15. Jh. Veranlassten Forscher im 19. Jh. Dazu die Zeit um 1500 als Neuzeit zu bezeichnen. Sie glaubten, dass die Erfindung eines neuen Menschenbildes (in Renaissance und Humanismus), die Erfindung des Buchdrucks, Entdeckungsreisen & Reformen, den Grundstein für eine moderne Zeit legten. Als Frühe Neuzeit wird die Zeit von 1600-1800 bezeichnet, um sie von der neuzeitlichen Moderne 1800 mit politischen und industrieller Revolution (en), abzugrenzen. MITTELALTER (500-1500): Epoche zwischen Antike & Neuzeit. Beginn mit Ende des röm. Reichs und Beginn Frankreichs. Ende mit religiöser Umwälzung, wichtigen Erfindungen (Buchdruck) und der Entdeckung Amerikas ADEL (Z.B. GRAFEN, HERZÖGE & RITTER): Schicht mächtiger Familien, die seit Mittelalter durch Abstammung und Besitz besondere Rechte beanspruchen (keine Steuern). Sie genossen ein hohes Ansehen und übernahmen militärische Dienste und Verwaltungsaufgaben für den König. Vorrechte wurden mit der Entwicklung der Demokratie schrittweise abgeschafft. RITTER: berittene und gepanzerte Krieger des Mittelalters. Stand bildet sich aus Adel und unfreien, für den Herren kämpfenden Dienstmannen. Ab 12. Jh. Verbanden Ritter ein Ideal: Kriegsdienst & Treue gegeüber dem Herrn, Schutz der Kirche & Armen + kultivierte, ,,ritterliche" Lebensart. PATRIZIER: Angehörige der städtischen Oberschicht im Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Dazu gehören einflussreiche bürgerliche und adelige Familien (Kaufleute und Großgrundbesitzer). Sie fühlten sich den Adelsfamilien am Land ebenbürtig BÜRGER: eine städtische Bevölkerungsgruppe im Mittelalter, die das Recht auf Grundbesitz und auf den freien Wechsel ihres Wohnsitzes hatten, unterstanden aber alle (Männer & Frauen) dem Stadtrecht. Nur Männer konnten in den Rat der Stadt gewählt werden. Juden, Gesellen, Mägde und Taglöhner sind vom Bürgerrecht ausgeschlossen. Heute: alle mit vollen politischen Rechten ausgestattete Einwohner eines Staates. GRUNDHERRSCHAFT: Verfügter über das Obereigentum an Grund im Mittelalter, wobei der Grundherr nur adelig oder kirchlich sein konnte. Dieser verlieh den Grundholden Land zur Bewirtschaftung und bot ihnen Schutz, wofür sie Abgaben und Frondiensten verpflichtet waren. Leibeigene arbeiteten in persönlicher Abhängigkeit auf den Fronhöfen (änderte sich im Lauf der Zeit). Grundherrschaft bestimmt das Leben und Wirschaften der Bauern in Europa bis ins 19. Jh. MERKANTILISMUS: Vorherrschende Wirtschaftspolitik in Europa (Absolutismus 17./18. Jh.). Ziel war die Ausfuhr zu erhöhen und die Einfuhr zu beschränken, wodurch ein Überschuss aus dem grenzüberschreitenden Handel erzielt wurde- v.a. hochwertige Waren- welcher entscheidend für die Erhöhung des Reichtums des Staates erachtet wurde. Kritiker meinen, dass es zu einseitig auf den Export ausgerichtet sei. Tod/Verlassen des Ehemanns/ Eltern "Alleinerzehend" Lebensmittelteuerung Gründe für Armut Behinderung Zu geringer Lohn, keine feste Arbeit Verlust der Arbeit, Verletzung, Krankheit 75% in ungesicherte Verhältnisse hineingeboren ECCLESIA VOM ANTIJUDAISMUS ZUM ANTISEMITISMUS JÜDISCHES LEBEN IM MITTELALTER & DER FRÜHEN NEUZEIT Mit dem religiösen Fanatismus der Kreuzzüge (seit 1095) änderte sich das überwiegend friedliche Zusammenleben von Juden & Christen. Juden werden als „Irrgläubige" verfolgt & stellen in Folgezeiten Projektfläche vieler Vorurteile dar. VORURTEIL: Brunnenvergiftung HISTORISCHER HINTERGRUND: Juden als Sündenbock für Seuchen & Epidemien VORURTEIL: Hostienschändung HISTORISCHER HINTERGRUND: Suche nach Erklärung für Zorn Gottes (Kriege, Seuchen) VORURTEIL: Wucher SYNAGOGA HISTORISCHER HINTERGRUND: Juden als allen anderen Berufsfeldern verdrängt → belebte Angriffsfläche im Geldgeschäft und Ärzte Unter Antijudaismus versteht man die religiöse und soziale Vorurteilen bedingte Ablehnung, Ausgrenzung & Verfolgung der Juden im Mittelalter und der Frühen Neuzeit Auswirkungen: Antijudaismus schlug sich in Pogromen, Ghettoisierung & Stigmatisierung der Juden (Kleiderordnung, Heiratsverbot) oder Vergabe von Schutzbriefen (kaufbarer Schutz → ökonomisch) JÜDISCHES LEBEN IN DER FRÜHEN NEUZEIT Im Mittelalter bis ins 11. Jh. Friedliches Zusammenleben → Wandel in Kirchenreform und Kreuzzügen → Ausgrenzung und Verfolgung URSACHEN: Zunehmende Vorurteile Wirtschaftlicher Neid Seuchen, Hungersnöte, Missernten, Naturkatastrophen FORTGESETZTE ABLEHNUNG: Vertreibung aus den Städten bzw. Gettoisierung ● rechtliche Minderstellung ● VORWÜRFE Ermordung Christi Hostienschändung Ritualmorde Brunnenvergiftung JUDEN ALS AUBENSEITER UND SÜNDENBÖCKE FRÜHE NEUZEIT ● AUSPRÄGUNGEN: Berufliche Einschränkungen Äußerliche Kennzeichnung Vertreibung & Abdrängung in Gettos Pogrome GROBE BEDEUTUNG VON JUDEN: FOLGEN: • Ansiedlung von Juden in Dörfern und Vor-/ Kleinstädten Ausstellung von Schutzbriefen gegen Bezahlung von Gebühren Weiterhin Benachteiligungen im Kredit- & Kleinhandel Ziel der Nutzung dieses wirtschaftlichen Potentials MITTELALTER ● ● Von kirchlichen Einrichtungen und Privatleuten Christliches Almosenethos (,,Caritas"- Gedanke) ZUNEHMENDE ABLÖSUNG DURCH WELTLICHE OBRIGKEITEN ● ● URTEIL: hoher Verwaltungsaufwand, aber moderne DER WANDEL DER SOZIALEN FÜRSORGE DÖRFLICHE FÜRSORGE Familiäre Unterstützung Heimatrecht (Versorgung im Heimatort) nach selbst festgelegten Kriterien Ansonsten: Landzünfte, kirchliche Stiftungen Fromme private Stiftungen: Einrichtung dörflicher Spitäler (Siechhäuser) unter kirchlicher Verwaltung Auffassung einer staatl./ weltl. Zuständigkeit für das Sozialwesen & Anspruchs auf Fürsorge KOMMUNALISIERUNG: Armenwesen von Gemeinden, Städten & Teritorialstaaten (organisiert und überwacht) RATIONALISIERUNG: genaue Kriterien der Bedürftigkeit (Bettelzeichen) BÜROKRATISIERUNG: Installation einer funktionsfähigen Verwaltung zur Überwachung der Kriterien PÄDAGOGISIERUNG: erziehendes Einwirken auf Bedürftige, strenger Moral- & Verhaltenskodex (bei Verstoß → Leistungskürzungen) FRÜHE NEUZEIT ● ● Rückdrängung der Klöster & des Almosenethos (Reformation) Arbeit ist nun „Gottesdienst" ● STÄDTISCHE FÜRSORGE Hospitäler: Massenunterkünfte, Aufnahme in Not-/ Krankenfall • Fuggerei: Familienwohnungen, Aufnahme auf Lebenszeit, geringes Entgelt Zucht- & Arbeitshäuser: Erziehung durch Arbeit, strenge Disziplin, harte Strafen, Zwangseinweisung Waisenhäuser: für Waisen und Findelkinder Zünfte: kollektive Vorsorge / Fürsorge ERLASS VON BETTEL- & ARMENORDNUNGEN AM BSP, BAYERN Vorgehen gegen Müßiggang & Bettlerei Unterstützung nur Ortsansässiger Prüfung der Bedürftigkeit durch Gutachten & ggf. regionale Umverteilung Führung einer ,,Armenliste" ZIEL: Minimierung & Kontrolle der Bettelei