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Kohlberg - Moralentwicklung

11.3.2021

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Moral: normativer Grundrahmen für das Verhalten vor allem zu den Mitmenschen auch zur Natur und zu sich selbst
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) > >> Morale<<( Definitionen Moral: normativer Grundrahmen für das Verhalten vor allem zu den Mitmenschen auch zur Natur und zu sich selbst, rein funktional, sagt nicht darüber aus, ob Normen oder Wertvorstellungen anerkannt werden, Dort, wo das Wohlergehen der Menschen vom Verhalten anderer Menschen abhängig ist, betreten wir den Bereich der Moral (F.Oser), Handlungen die erwartet werden -> sorgt für gutes Verhalten „moralisch gut" Sitte: normativer Grundrahmen für das Verhalten vor allem zu den Mitmenschen auch zur Natur und zu sich selbst Schreiben vor, was man tun soll, Verhaltensnorm durch Moral, Regeln und soziale Normen beeinflusst, Gewohnheit Sittlichkeit: Gesamtheit aller Moralvorstellungen einer Gesellschaft, die die meisten Menschen vertreten, Frage: Wie soll man leben? Regeln, Normen, Wertvorstellungen dienen Aufrechterhaltung und Stabilisierung der Gesellschaft oder Sozietät Sozietät: Gruppierungen von Menschen innerhalb einer Gesellschaft In jeder Gesellschaft gilt eine Moral, Ohne moralische Regeln kann keine Sozietät existieren Keine Gesellschaft ohne Moral - Keine Moral, die für alle Gesellschaften verbindlich ist Norm: Verhaltenserwartung -> Muss-Erwartungen (Einhaltung Gesetze), Soll-Erwartungen (Einhaltung Bräuche), Kann-Erwartungen (soziale Gewohnheiten) Gesellschaft wacht über Einhaltung von Normen -> soziale Kontrolle Soziale Normen regeln Soziales Handeln (bestimmtes Handeln wird positiv oder negativ kategorisiert) Normen stehen miteinander in Beziehung: Normensystem Normen liegen Vorstellungen zu Grunde, die man für richtig oder falsch in einer Gesellschaft hält: Werte Werte haben oft Herkunft aus Tradition /...

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Religion Werte: Vorstellungen über richtig und falsch, daraus kann man Normen ableiten, stehen im Wertsystem in Beziehung Normen: Vorschriften, wie das richtige zu tun ist Normen-/Wertsysteme entlasten Individuum bei sozialen Interaktionen Institution: Bsp. Ehe, organisierter, kulturell festgelegter Weg zur Befriedigung grundlegender sozialer Bedürfnisse, gibt es für fast alle grundlegenden menschlichen Bedürfnisse (Kirche bsp. für Religion, Schule bsp. Für Wissen) Kultur: System aus Normen, Werten, Institutionen einer Gesellschaft, Jede Kultur anders Wertehierarchie: In jeder Kultur werden bestimmte Werte mehr beachtet als andere Moralische Werte: Handlungen im Zusammenhang mit der Würde des Menschen, geistlich und körperlich, gerechtes Leben ermöglichen unter der Frage: Was muss getan werden, damit jeder Mensch ein gerechtes Leben führen kann? Außermoralische Werte: Werte, die ein gutes Leben mit hoher Qualität von Lebensbedingungen/-qualität sicher sollen, Was muss getan werden, damit jeder Mensch ein gutes Leben führen kann? • Immer gibt es einen Wertungsvorgang, von Person und Gesellschaft unterschiedlich, Handlung hat immer Folgen für beide Seiten Jede Handlung verfolgt Intention etwas an vorherigem Zustand zu ändern, Entscheidung, was (nicht) getan werden soll = Bewertung der Handlung vorausgehend, nicht rückgängig machen möglich, daher klare individuelle Bewertung Auch jedes Nicht Handeln erfordert Wertung und Entscheidung, Was ist individuell wichtig, richtig? SOZIETAET WERTEHIERARCHIE WERTE Vorstellungen, die man sich im Charakter wünscht Oft aus Religion abgeleitet In Wertesystem verflochten aus Außermoralische und moralische Werte (gutes Leben und gerechtes Leben) abgeleitet aus ) › › › Morale<< GESELLSCHAFT hat eigene MORAL KULTUR System aus eigenen Helfen bei Entscheidungen des Menschens NØRMEN Verhaltenserwartung, Vorschriften Muss-, Soll- und Kann-Erwartungen Gesellschaft wacht über Einhaltung In Normensystem verflochten Wohlergehen abhängig von anderen Menschen SITTLICHKEIT INSTITUTIONEN Gesamtheit aller Moralvorstellungen einer Gesellschaft Befriedigung menschlicher Bedürfnisse Bsp. Ehe, Schule, Religion (Familie, Bildung, Spiritualität) Kohlberg . ›› › › Morale<<( Moralisches Urteil: Auseinandersetzung mit sozialer Welt erschafft innere moralische Orientierung Schrittweise und aufbauend Gesellschaftliche Vorstellungen und Normen prägen nicht die individuellen moralischen Vorstellungen Sondern einzelne Stadien in vorgegebener Reihenfolge Pro Stadium eine kennzeichnende Argumentationsstruktur = Theorie des moralischen Urteils, Entwicklung von Gerechtigkeitsvorstellungen Prinzip der Universalität = In allen Gesellschaften gleich Prinzip der Einheitlichkeit = moralische Entscheidungen eines bestimmten Entwicklungsstandes werden auf unterschiedlichste Gegebenheiten angewandt Sein Modell basiert auf Untersuchungen mit Kindern, die mit moralisch problematischen Geschichten konfrontiert wurden, für diese sollten sie Lösung finden und begründen (Antworten alters-/entwicklungsabhängig) Greif auf kognitive Entwicklung nach Piaget zurück und erweitert Piagets Vorstellung der Moralentwicklung Stellenwert moralischen Urteils in Gesamtpersönlichkeit Moralisches Denken hängt vom kognitiven Denken (Stufen nach Piaget ab) Parallelität moralischer und kognitiver Stufe Konkret-operatorisches Denken = präkonventionelle Moral (Stufe 1 und 2) Formal-operatorisches Denken - konventionelle Moral (Stufe 3 und 4) Kognitive Entwicklung notwendig, aber nicht hinreichend: Manche Menschen höhere logische Stufe, niedrigere Moralstufe, dennoch gibt es keine höhere Moralstufe und niedrigere logische Stufe Definition von Moralstufen = Beschreibung von Rollenübernahme enthalten Niveau auf dem die Person andere Menschen wahrnimmt, Gedanken und Gefühle interpretiert und Rolle in Gesellschaft versteht Erst logisches dann moralisches Niveau erreichen Bestimmung moralischer Stufe begründet auf moralischem Urteil und nicht kognitiver Fähigkeiten • Lawrence Kohlberg (*1927+1987) Jüdischer Vater x protestantische Mutter, Auswirkungen 2. WK bewegten ihn, schmuggelte Juden, 1948 Psychologie Studium, 1968 Gründung Zentrum für moralische Entwicklung und Erziehung an Harvard University, 1969 Stage and Sequences Veröffentlichung, Gerechtigkeit durch viele Kriege besondere Aufmerksamkeit › › › Morale<<( Kohlberg Die 3 Hauptebenen / Niveaus „Konventionell": Regeln, Erwartungen, Konventionen einer Gesellschaft, Autorität billigen, da es die Regeln, Erwartungen und Konventionen sind Jedes Niveau 2 Stufen, die 2. die fortgeschrittenere Präkonventionelle Ebene Meist bis 9 Jahre und Straftäter Kann gesellschaftl. Regeln und Erwartungen noch nicht verstehen oder unterstützen (kognitive Entwicklung) Diese bleiben dem Selbst äußerlich, kann weder identifizieren, noch damit übereinstimmten / sich dagegen wenden Konventionelle Ebene Meiste Jugendliche und Erwachsene Selbst mit Regelungen und Erwartungen anderer identifiziert Postkonventionelle Ebene Minorität von Erwachsenen erst ab 20. Lebensjahr Versteht gesellschaftl. Regeln und Erwartungen und akzeptiert sie grundsätzlich, wenn die moralischen Prinzipien der gesellschaftlichen Regulierungen anerkannt werden Wenn Prinzip im Konflikt mit Regeln, Konvention der Gesellschaft steht, hält das Individuum sich an das Prinzip Selbstgewählte Prinzipien Selbst unabhängig von Regeln und Erwartungen anderer Stufenmodell Universal, in jeder Kultur gleich Nicht Entwicklung zum moralisch Richtigen, sondern Entwicklung im Hinblick auf die Fähigkeit des moralischen Urteilens Deskriptives und normatives Modell: beschreibt und gibt moralische Orientierungen vor, wie es sich entwickelt und wohin am besten, jedoch keine Inhalte vorgebend, sonder nur Struktur Keine eindeutige Alterszuweisung (knüpft dennoch an Piaget an) zuerst egozentrische Kinder, Stufe 2 und 3 konkret- operationales Denken gebunden (Beziehen Mitmenschen aber ein, nicht so wie in Stufe 1), ab Stufe 4 abstrakte und formale Einsichten Stufe 5 und 6: selten erreicht von Menschen; nur erreichbar, wer abstrahieren kann auf langfristige Folgen von Prinzipien und diese hinterfragen, problematisieren und relativieren kann (nach formalem Denken noch Entwicklung möglich / notwendig) • 6 bzw. 7 Stufen Meisten Menschen kommen über Stufe 4 nicht hinaus Durch das Modell verschiedene Orientierungen vermittelbar (egozentrisch, soziozentrisch, deontologisch, utilitaristisch (alle haben verschiedene Urteilsstrategien, was das moralisch richtige angeht) Fordert mit seinem Modell indirekt: Mitmenschen im Denken, Handeln, Urteilen zu berücksichtigen Kohlberg . . . . . . >>> Morale«< . Präkonventionelles Stadium (0-2) Stufe O: Orientierung an Lust und Unlust: (vormoralische Stufe), richtig, was Freude, Lust bereitet, falsch, was Unlust, Abscheu bereitet Stufe 1: Orientierung an Strafe und Gehorsam, Stufe der Fremdbestimmung: Richtig, keine negativen Folgen; falsch, negative Folgen Egozentrismus überwunden von Stufe O auf 1, gedanklich in andere hinein versetzen, andere Sichtweisen als die eigene Große Stellen die Regeln auf -> diese sind zu befolgen, Sichtweisen der Großen sind die Richtigen im Konflikt Führungsanspruch Eltern nicht nur akzeptiert, sondern gerechtfertigt, da diese Macht haben, groß sind und daher das Recht Regeln zu bestimmen haben Quelle der Normen und als letzte Instanz der Beurteilung konkreter Handlungen Direkte Konsequenzen zeigen, ob Verhalten richtig oder falsch Gehorsam verpflichtend um Strafe zu vermeiden Denken, dass alles gerecht ist Einbahnstraße der Moral, nur untwerfen, nicht gegenseitig/Wechselbeziehung • Erwachsene nicht einzige Quelle der Moral Moral des Zweckdenkens, Viel Wert auf eigene Rechte, Unabhängigkeit, Austauschdenken, Idee der Vergeltung Jeder Mensch eigener Standpunkt und eigene Rechte, um die sich jeder selbst kümmern soll, eigener Vorteil, nur fair, wenn andere fair Konkretes Denken Koventionelles Stadium (3-4) • Stufe 3: Orientierung an personengebundener Zustimmung, Wechselseitige Erwartungen, Beziehungen und interpersonale Konformität, Stufe der interpersonellen Beziehungen: Richtig, macht mich bleibt, gefällt anderen; Falsch, Missfallen anderer, Ablehnung im Umfeld Orientiert an (möglichen) Erwartungen der Mitmenschen Soziale Anerkennung und eigene Wertschätzung ist dasselbe Stufe 2: instrumentelle (instrumentell-hedonistische) Orientierung (Wie du mir, so ich dir), Zweck-Mittel Denken, Stufe des gegenseitigen Austauschs: Richtig, eigene Wünsche und denen anderer gerecht wird ohne Ärger und Konflikt; Falsch, Beanspruchen, was der andere haben will ohne Gegenleistung Wechselbeziehung verstanden, gegenseitige Fairness, machen dies jedoch zum Kriterium des moralisch Richtigen Wohlergehen anderer Menschen wird berücksichtigt -> Urteile dieser Stufe tolerant und mild Häufig Grundschulalter: kooperativ, Jedem nach seinen Bedürfnissen, leicht ausnutzbar Vertrauen und Abhängigkeit auf das Urteil von anderen = sehr verletzlich Eigenes Interesse zurückstellen, Geschäftssüchtigkeit in Stufe 2 ist nun unmoralisch, SCHEINHARMONIE Gruppendenken: Orientierung an Standpunkten von Bezugsgruppen und deren Bedürfnissen Interesse fremder Gruppen wird nicht gewürdigt, ist nicht relevant, GRUPPENEGOISMUS und GRUPPENBONIERTHEIT nur eigene Gruppen wichtig, zur Not werden Interesse anderer Gruppen aktiv bekämpft Konflikte von Gruppen nicht lösbar Kohlberg Stufe 4: Orientierung an „Recht und Ordnung", Denken in sozialen Systemen, Orientierung an Legalität, Stufe des sozialen Systems: Richtig, gemäß Regeln und Ordnung der Gemeinschaft/Gesellschaft; Falsch, Regeln missachten, verletzen, übertreten • Gesellschaftliche Perspektive, vielfältige Verbindungen zwischen Gruppen, Individuen und Gemeinschaften • Soziale Ordnung sichert die Existenz aller Bestandteile Aufrechterhaltung sozialer Ordnung = moralische Pflicht Formale gesellschaftliche Institutionen zur Konfliktlösung notwendig, genauso wie soziale Rollenverteilung als Voraussetzung des gesellschaftlichen Wohls Gruppen als Bausteine der Gesellschaft mit jeweils besonderen Normen, Regeln, Rollen • Konstruktion Einer System-Perspektive, rechtssichere Grundlage für Beziehungen der Menschen und der unterschiedlichen Gemeinschaften der Gesellschaft Individuelles Interesse im Konfliktfall unterordnen Konflikt System vs. Menschenrecht = nimmt Seite des Systems ein = Legalität wichtigster moralischer Maßstab Was wäre, wenn das jeder täte? Teilweise abstraktes Denken Postkonventionelles Stadium (5-6) . . ) > >> Morale<<( Stufe 5: Sozialvertragsorientierung, Orientierung an gegenseitigen Übereinkünften: Richtig, Betroffene einigen sich, Entscheidung von allen akzeptiert und verständigt; Falsch, Handeln ohne Beachtung Konsequenzen für andere Betroffene Zusammenbringen individuelles und gemeinschaftliches Interesse Soziales System besteht zum Zweck der Mitglieder und nicht andersherum wie in Stufe 4 Gesellschaft wird zum Objekt, nicht mehr einzig ausschlaggebend Relativierung gesellschaftlicher Maßstäbe, Gesellschaft wird Kritik zugänglich • Neue Toleranz entwickelt . . . Erkennt: Unterschiedliche Werte auf verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergrund können gleichermaßen berechtigt sein Es gibt nicht die Wahrheit Entscheidungen werden mit Rückgriff auf Prinzipien getroffen, diese sind keine Regeln sondern universelle Leitlinien für moralische Entscheidungen Grundsatz: Achtung vor dem Menschen auch wenn Gesetze gebrochen werden müssen Moralische, aber ungesetzlich gibt es, aber auch gesetzlich, aber unmoralischh Sind die Dinge, wie sie sein sollten? Verhältnis Verfassungsnorm und Verfassungswirklichkeit? Individuelle Menschenrechte genügend geschützt? Stufe 6: Orientierung an ethischen Prinzipien mit dem begründeten Anspruch universaler Gültigkeit: Richtig, Würde aller indirekten und direkten betoffenen gerecht wird, grundsätzliche Prinzipien der Menschlichkeit einhält; Falsch: Vereinbarungen nur kurzfristige Vorteile für alle Beteiligten, aber langfristig fundamentale menschliche Prinzipien verletzten oder Schaden Betroffenen hinzufügen Moralisches Gesetz dem legalen Gesetz übergeordnet, ungerechte Gesetze sollen nicht befolgt werden Entscheidungen werden kritischer Prüfung unterzogen an universellen ethischen Prinzipien orientiert, dann begründetes >>>>Morale<<( Kohlberg Gesamturteil (Verschiedene Perspektiven einnehmen und die der gesamten Menschheit) Moralisch verpflichtet gerechte Gesetze zu befolgen und ungerechte nicht zu befolgen Ungerechtes Gesetze entstehen durch Macht oder Anzahl überlegene Gruppen, die unterlegene zwingen zu folgen • Dadurch soziale Unterschiede legalisiert Abstraktes Denken Faktoren der Moralentwicklung Resultat Interaktion mit anderen Menschen (Soziale Interaktionen) Dennoch sind nicht die Werte der Eltern- die Werte des Kindes Einfluss der Erziehung nur ein Teil der Welt und sozialen Ordnung • Kann erst eigene moralische Werte beschließen, wenn es die Werte der sozialen Ordnung verstanden hat und sie mit seinen eigenen Zielen zu einem sozialen Selbst in Beziehung setzen kann Analog zur physikalischen Welt, eigene universelle strukturelle Dimension . . Der Progressive Ansatz Lernprozess durch Lösen konkreter ethischer Konflikte, der auf die nächsthöhere moralische Stufe der Entwicklung führt Wechselbeziehung mit Umwelt ermöglicht dem Kind immer reversibleres, differenzierteres und komplexeres Denken und seine Urteilskraft immer mehr nach universellen Prinzipien auszurichten Hauptaufgabe Erziehung: moralische Erfahrungs- und Verarbeitungsprozesse zu stimulieren und dem Kind zu erleichtern, seine Entwicklung selbst voranzubringen, Erzieher müssen diagnostische Fähigkeiten haben und Stufe des Kindes erkennen Aktives Denken in Konflikten und Problemen gefördert (müssen echte Dilemmata sein) Auseinandersetzungen mit Problemen fordern: moralische Kognition und moralisches Gefühl Kind übernimmt in entsprechenden Situationen Verantwortung (Person) Aber auch Philosoph, der die Wirklichkeit nach moralisch zunehmenden reversiblen Gesichtspunkten rekonstruiert Pädagogik konzentriert sich auf Aufbau moralischer Urteilskompetenzen hierbei • Nicht neutral gegenüber konkreten Werten, aber weiß, dass der Inhalt der Werte je nach Entwicklungsstand unterschiedlich interpretiert wird • Moralische Hauptprinzip: Gerechtigkeit (Freiheit, Gleichheit, Menschenwürde, etc.) Stufe zu Stufe wird dies umfassender verstanden . . . Ziel: Nicht Erwerb bestimmter Werte und Vorstellungen, sondern die Entwicklung selbst und das Erreichen eines höheren Niveaus Zielt dennoch auch auf Inhalte, da sie von Auseinandersetzung über das moralisch Richtige in konkreten Situationen lebt (eigene Erfahrungswelt und Kultur) Förderung von Urteilskompetenzen verhindert jedoch bloße Anpassung an Inhalte Werte und Normen begründen und hinterfragen Erzieher können nur begünstigen nicht dirigieren (Bsp. Konfrontation mit Argumenten einer höheren Stufe -> verunsichern und Entwicklung begünstigen) PLUS-EINS-KONVENTION . . . Bezug zur pädagogischen Perspektive: Mündigkeit, Selbsttätigkeit, Bildsamkeit gefördert Erzieher sollen nur anregen und nicht zwingen oder vorschreiben Mensch bildet sich selbst Immer höhere Stufe von selbst aus erreichen . Progressiver Ansatz: >>>> Morabeee Verunsicherung! Grenzerfahrung Erkennen neler Elemente . Auflösung der alten Struktur . Einbau neuer Umsetzung im Alltag: Strafgefangene auf niedrigerem Niveau Gezielte moralische Bildung soll sie auf höheres Niveau bringen und auf ihr Verhalten auswirken (pädagogische Hoffnung) JUST-COMMUNITY-SCHULEN Kohlberg selbst in 80er Jahren an Gründung beteiligt • Gerechte Gemeinschaft (Übersetzung) Elemente Zusammenbau und Anwendung der neuen Struktur • Dieser Anspruch gilt sowohl formal als auch inhaltlich . • Formal: Regularien wie Versammlungen, gleiches Stimmrecht, Mehrheitsentscheidung, Komitees und Ausschüsse Auch bei Disziplinproblemen sollen Schüler und Lehrer über einen Lösungsweg diskutieren und sich einigen Demokratische Schule Inhaltlich: moralische Kompetenz aller Beteiligten Je größer die Schule, desto schwieriger Veränderungen im Denken und Handeln der Schüler waren trotzdem nachweisbar Gab eine Schule, die bewerbungspflichtig war (funktionierte super, aber war halt auch eben von Anfang an freiwillig und Schüler waren bereit moralisch zu handeln) Umsetzung im Alltag: es sollte moralische Urteilskraft gewonnen werden Auf soziales Verhalten der Mitschüler vertraut werden Sich selbst für hilfsbereit erklärt werden Persönliche Verantwortung übernommen werden • Gemeinschaft geschätzt werden • Gemeinsame Normen der Gemeinschaft hingewiesen werden . . . . ) › › › Morale<< . Es entstand prosoziales Verhalten und höhere Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme sowie höhere Urteilsfähigkeit Politik und Kohlberg standen sich bei den Projektschulen in NRW kritisch gegenüber (andere Ziele mit diesen Schulen) Politik: Tugenden besser vermitteln Kohlberg: Keine kritiklose Aneignung wie Politik es forderte Kriterien dieser Schulen: Partizipatorische Demokratie: Jeder hat eine gleichwertige Stimme Wechselbeziehung: Schüler und Schüler, Lehrer und Schüler, Schüler und Lehrer Fairness, Verantwortlichkeit: Eigenverantwortung, alle fair behandeln, Lehrer stehen nicht über Schülern Regelmäßige Versammlungen und Debatten: Schulleben mit aktiver Teilnahme und Mitgestaltung Lehrer nicht als Autorität, sondern als Begleiter der Vernunft: Vertritt Meinung eines Erwachsenen, höherer Stufe Individuelle Lernverträge mit sich selbst: Selbsttätigkeit und Verantwortung Eltern sollen Zuhause dasselbe fördern Eigenverantwortliche Zielsetzung, Organisation, Arbeit Hilfestellungen durch Lehrer, Gemeinschaftliches Arbeiten mit Lerngruppen Mitbestimmungsrecht (Klassenrat, Schulversammlung) Respekt und Wertschätzung (Gegenseitig) Gemeinschaftsgefühl, Zusammenhalt Aktive Beteiligung der Schülerschaft: Regeln aufstellen und umsetzen in Richtung Gerechtigkeit In andere hineinversetzen und Rollenübernahme als Wachstum im Sinne von Fairness Struktur: Gemeinschaftsversammlungen mit allen Beschlüssen und Planungen, die die gesamte Schule betreffen (max.200 Schüler), lehrer gleiches Recht wie Schüler Vorbereitungsgruppe: wechselnde Schüler/Lehrer (3 Schüler und 1 Lehrer pro Klasse) bereiten Sitzungen vor, Themen, Struktur Vermittlungsausschuss: Fairness Comitee, Gruppe längere Zeit stabil, Beschlüsse des Parlaments sollen ausgeführt werden, berät Schüler die Regeln missachten, Streitvermittlung, gemeinsame Lösungssuche, eigenes Verhalten reflektieren Dilemma-Diskussionen: jede Klasse regelmäßig moralische Probleme bearbeiten Fortbildung Kollegium: demokratische Schulkultur und moralisch, Rolle neu definieren Wissenschaftliche Evaluationen: Weiterentwicklung dieses Modells Q1 Pa Kriterium Frage Umsetzung der Kriterien am EBG Schalla/ Vohrmann Beispiele am EBG 1. Kriteriums der Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls Erhalten die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten, Verantwortung zu überneh- men? Beschreibung Die Schule eröffnet Möglichkeiten/ Verantwortung für sich selbst, für die Gemein- Die Schülerinnen und Schüler des Kriteriums Angebote, die das Gemeinschaftsgefühl schaft und für andere übernehmen. erhalten die Möglichkeit sich an innerhalb der Klassen/ Jahrgangsstufen/ Dabei übernehmen sie u.a. Verantwortung für wichtigen Entscheidungen zu Schulgemeinschaft stärken. gemeinsam aufgestellte Regeln und verschieden beteiligen (im Sinne: ein Mensch - Ausschüsse, vor allem bestehend aus Schülern, eine Stimme); achten auf die Umsetzung und Ausführung dieser Wichtige Entscheidungen werden (=stark schülerzentriert). gemeinsam, mit der Großzahl der Außerdem haben sie die Möglichkeit in unter-Schüler und den Lehrpersonen in schiedlichen Projekten ihr Verantwortungsbe- einer Gemeinschaftsversammlung wusstsein zu stärken getroffen. Die Schülerinnen und Schüler kümmern sich umeinander (gegenseitige Fürsorge). Gemeinschaftsgefühl AG's/Gemeinschaften •Klassenfahrten • Ordnungsdienst • SV AB:Just-Community 2. Kriteriums der Möglichkeiten der 3.Kriteriums der Möglichkeiten der Verantwortungsübernahme Mitbestimmung Erhalten die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten, Verantwortung zu übernehmen? Erhalten die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten, Entschei- dungen mitzubestimmen? Verantwortungsübernahme •Paten-AG /Streitschlichter, Schul- sanitäter 12.02.2021 •AG's allgemein • eigenverantwortliches Arbeiten •Lions- Quest, Ordnungsdienst, Schüler in Verantwortung •Tutoren • SV Mitbestimmung •SV keine Mehrzahl aller Schüler •Schülerrat & Klassen-/Stufen- spremer "Wichtige Entscheidungen" 41 Just Community: . . . . . Vorbereitungs- gruppen Vor-/Nachteile: Förderung Mündigkeit, Moralentwicklung, Demokratiebewusstsein, Vorbereitung auf Demokratiestaat, Verweis auf subjektives Urteilen, Entscheidungen nicht nur theoretisch, sondern praktisch Machtverhältnis erforderlich, geht verloren; Emotionalität vergessen; Schüler werden nach Schule mit Realität konfrontiert, manche Menschen wollen vielleicht gar nicht mitbestimmen Wie ist dies mit Abitur vereinbar? . >>>> Moral<<<( Vermittlungs ausschuss . Gemeinschafts- sitzung Supervision, Weiterbildung. Lehrer Grundschulbeispiel: (positiv bewertet von allen Seiten) Abstimmung, was man tut und im Unterricht macht Beteiligungsmöglichkeit Mitgestaltung Infosäulen, was passieren wird und wann Klassenzimmer mit Morgenkreis: Kinder planen Tag und berichten sich über Neuigkeiten • EVAZ: Eigenes Lernen an zwei Tagen pro Woche, was das Kind gerade lernen möchte, Zielsetzung individuell Neugierzeit: Plakate, Theater, Interessen entdecken Lesezeit: Bücher etc. Es muss was mit lesen zu tun haben Eigen Mappe mit Lernfortschritten und Lernverträgen, die besagen in welchen Bereichen sie noch was machen müssen, Lerntagebuch Einzel und Gruppengespräche mit Selbsteinschätzung und Lehrerrückmeldung Gegenseitiges Helfen in Lerngruppen, Kinder erklären sich das gegenseitig Reihenfolge von Themen selbst bestimmen, Fragen ans Thema stellen Streitschlichter Klassenrat selbstorganisiert, Abgeordnetenversammlung und Schulversammlung selbstorganisiert, Einigen Infos für Eltern und Öffentlichkeit Dilemma- Diskussionen in klasse Wissenschaftl. Evaluation Kohlbergs Ansatz in der wissenschaftlichen Diskussion: Vorwürfe . Weitgehend monologisch wie kognitivistisch orientiert Moralisches Handel sei aber doch auch von Motivation, Emotion und sozialen Haltungen beeinflusst • Er erweiterte nach dieser Kritik seinen Ansatz • Das meiste wird von Menschen gar nicht erst moralisch betrachtet Außerdem könnten moralische Haltungen, die Schüler zeigen, einfach nur ein Versuch sein Konventionen einzuhalten (Erwartungen des Lehrers) . Folgen Eltern nicht aus Angst vor Strafe, sondern weil Autorität und Vertrauen • Döbert: Stufe 1-4 anders als Kohlberg >>>> Morale << . . • Carol Gilligan: Männliche Moral, diese orientieren sich an Vernunft Frauen würden einfach aus Emotionen handeln Muss männliche Moral von weiblicher unterschieden werden? Oder formale Moral von emotionaler Moral? Just Community förderte sowohl Moral als auch Empathie Wie kann es gelingen, dass mehr Menschen Stufe fünf und sechs erreichen? . Kritisch zu hinterfragen, ob Schüler die Wahrheit sagen Einwand von Rainer Döberts: moralische Fähigkeiten und Möglichkeiten von Kindern unterschätzt, Kinder sin keine vor- und außermoralischen Monster, sie können halt in konkreten Situationen moralisch Handeln . Schlussfolgerung: Zu komplex der eigentliche Prozess und viele Einflüsse, aber trotzdem gutes Orientierungsmodell • Kann keine konsistente Entwicklungstheorie geben Demokratisches Handeln ist nicht immer moralisches Handeln und andersherum, Ziele oft gegensätzlich Sehr von Erzieher abhängig Lebenslanger Prozess und nicht linear . 1. Anerkennung von Autoritäten 2.Orientierung an unmittelbaren moralischen Konsequenzen 3.flexible Anwendung von Regeln auf Ebene sozialer Beziehungen 4. flexible Anwendung von Regeln auf Ebene gesellschaftlicher Beziehungen Heute: Jüngere Kinder denken moralisch viel weiter Niedriges Bildungsniveau bedeutet nicht niedriges moralisches Niveau Hohes Bildungsniveau bedeutet nicht hohes moralisches Niveau Moralische Segmentierung begründet Zweifel an linearer stufenförmiger Entwicklung Moralität kann entlernt werden Nicht zeitgemäß, geht von universell aus und von allgemeinen Dilemmata, mehr Sturktur als Inhalt, Handeln dann wird gewertet (Kohlberg behauptete das Gegenteil), Stadien schwer zu unterscheiden, Normen und Werte sind bei Dilemmata nicht klar (Was ist der Hintergrund? Warum gibt es überhaupt einen Konflikt?), behauptet, dass man vorherige Stadien verliert, aber das ist doch nicht sinnvoll, sonst könnte man doch nicht aus mehrere moralischen Perspektiven denken Empathie und Rollenübernahme als Voraussetzung für Dilemmata nicht berücksichtigt Piaget >>>> Morale<<( Moralentwicklung 2 Stufen Heteronome Moral: Unter Autorität eines anderen, 5-10 Jahre, strikter Gehorsam • Ab 10 Jahren: Autonome Moral: Regeln nicht mehr festgelegt, sonder Prinzipien, die hinterfragt werden können Wenden Fairness und Gegenseitigkeit an Fortschritt moralische Urteilsfähigkeit als Resultat aus kognitiver Entwicklung und Einnahme von anderen Perspektiven Heteronome Moral autonome Moral . Auseinander- setzung mit Sozialer Welt basierend auf Untersuchungen mit Kindern Konfrontation mit Dilemmat a Lo Antworten alterstentwicklungs- abhängig > > > > Moraleee( Lerte Piaget Moralisches Urteil hängt von A kognitivem Denken ab (Piagets Modell) innere moral. Orientierung universell, einheitlich Stellenwert in Gesamtpersönlichkeit moral. Niveau kann nicht nöher (nur niedriger) als kognitives Niveau sein Konkret- Operatorisch =Präkonventionell Formal- operatorisch -konventionell