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Schule. Endlich einfach.
Kolonialismus und Imperialismus + Das deutsche Kaiserreich
Jonna
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- Motive - Legitimation - Folgen - Das deutsche Kaiserreich
Kolonialismus und Imperialismus Kolonialismus: Phase, in der die europäischen Mächte zwar in die sogenannten Kolonialländer reisten, sie ausbeuteten und mit ihnen handelten, aber sich nicht dort ansiedelten...Aber häufig ging es da mehr um Handel als um Eroberung. Übernahme der Herrschaft in Gebieten mit einer anderen Kultur durch militärisch überlegene Mächte Imperialismus: Zeit, in der die Staaten versuchten, diese Gebiete auch politisch in ihre Herrschaftsgebiete mit einzubringen...es ging vor allem darum, die afrikanischen und asiatischen Kontinente zu beherrschen und auszubeuten und sich dort die Vorherrschaft zu sichern Motive: Legitimation: Rohstoffe Absatzmärkte • Machtsymbol (kapitalistisches Profitstreben) Kolonien galten als Handelsstützpunkte und Erweiterung des eigenen Reiches → innenpolitische Spannung durch außenpolitische Erfolge überbrücken Folgen: • billige Arbeitskräfte • Plantagenwirtschaft • Siedlungskolonien (demographische Entwicklung; Bevölkerungswachstum) schwarze Rasse galt als unterentwickelt und sollte zivilisiert werden • minderwertige Bevölkerung "musste" zivilisiert werden Einbeziehung der abhängigen Länder in den Welthandel würde dem Völkern zugute kommen durch die Kolonisation sollte der Sklaverei ein Ende gesetzt werden ● Kulturen und Traditionen gehen verloren ● Kolonien wurden ausgebeutet ● konnten keine eigene Wirtschaft aufbauen willkürliche Grenzen fürhten zu Konfikten Das deutsche Kaiserreich an der Spitze war der König von Preußen - Deutscher Kaiser = Richtlinien der Innen-/ Außenpolitik bestimmte Otto von Bis narck="Reichsgründer" Bismarcksche Außenpolitik war darauf gerichtet ein Kräfteausgleich der Mächte zu fördern das deutsche Reich sei "saturiert" (verfolge keine weiteren Expansionsziele) Frankreich wurde als unversöhnlicher Gegner des Deutschen Reiches angesehen wichtigste Ziel: die Isolierung Frankreichs um dieses...
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Ziel zu erreichen, knüpfte Bismarck ein System aus defensiven Bündnisverträgen mit den anderen europäischen Mächten dieses Bündnisgeflecht zerfiel dann aber 1890 durch Wilhelm II. (der 1888 deutscher Kaiser wird) Rücktritt Bismarcks → neue Ära in der Außenpolitik Wilhelm II. verfolgte die Idee von einem "Platz an der Sonne" für Deutschland französisch-russiches Bündnis + Verschlechterung der deutsch-britischen Beziehung (durch Industrialisierung ist Deutschland zum Hauptkonkurrenten Englands aufgestiegen) Aufrüstung der Flotte, um gegebenenfalls gegen die der Briten ankommen könnten durch Deutschland als "verspätete" Nation vorerst keine Kolonien (Bismarck konzentrierte sich auf die außenpolitischen Absicherung des Deutschen Reiches und sah deshalb keine Veranlassung für eine deutsche Kolonialpolitik) 1884 kam es zum Erwerb von Kolonien (in der deutschen Öffentlichkeit gab es Bestreben für eine deutsche Kolonialpolitik) → private Leute hatten Gebiete Afrikas gekauft nach der internationalen Kongo- Konferenz 1884 wurden diese privaten Besitzungen durch staatliche Schutzbrief in deutsche Kolonien umgewandelt Bismarck sah die Kolonien als Verhandlungsmasse in der internationalen Politik an, nicht als Siedlungsgebiete oder Militärstützpunkte das wilhelminische Deutschland wollte jedoch auch im Wettrennen um Kolonialgebiete mitmachen Angst vor Einkreisung des Reiche durch zunehmende Verbesserung der Beziehungen zwischen England, Frankreich und Russland → förderte ein immer größeres Wettrüsten und ließ Gedanken eines befreienden Krieges aufkommen
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Ziel zu erreichen, knüpfte Bismarck ein System aus defensiven Bündnisverträgen mit den anderen europäischen Mächten dieses Bündnisgeflecht zerfiel dann aber 1890 durch Wilhelm II. (der 1888 deutscher Kaiser wird) Rücktritt Bismarcks → neue Ära in der Außenpolitik Wilhelm II. verfolgte die Idee von einem "Platz an der Sonne" für Deutschland französisch-russiches Bündnis + Verschlechterung der deutsch-britischen Beziehung (durch Industrialisierung ist Deutschland zum Hauptkonkurrenten Englands aufgestiegen) Aufrüstung der Flotte, um gegebenenfalls gegen die der Briten ankommen könnten durch Deutschland als "verspätete" Nation vorerst keine Kolonien (Bismarck konzentrierte sich auf die außenpolitischen Absicherung des Deutschen Reiches und sah deshalb keine Veranlassung für eine deutsche Kolonialpolitik) 1884 kam es zum Erwerb von Kolonien (in der deutschen Öffentlichkeit gab es Bestreben für eine deutsche Kolonialpolitik) → private Leute hatten Gebiete Afrikas gekauft nach der internationalen Kongo- Konferenz 1884 wurden diese privaten Besitzungen durch staatliche Schutzbrief in deutsche Kolonien umgewandelt Bismarck sah die Kolonien als Verhandlungsmasse in der internationalen Politik an, nicht als Siedlungsgebiete oder Militärstützpunkte das wilhelminische Deutschland wollte jedoch auch im Wettrennen um Kolonialgebiete mitmachen Angst vor Einkreisung des Reiche durch zunehmende Verbesserung der Beziehungen zwischen England, Frankreich und Russland → förderte ein immer größeres Wettrüsten und ließ Gedanken eines befreienden Krieges aufkommen