Der Koreakrieg: Ein entscheidender Konflikt des Kalten Krieges
Der Koreakrieg (1950-1953) war einer der bedeutendsten militärischen Konflikte des Kalten Krieges. Als direkter Stellvertreterkrieg zwischen den kommunistischen und kapitalistischen Mächten prägte er die geopolitische Landschaft Ostasiens nachhaltig. Die Vorgeschichte des Koreakriegs beginnt mit der Kapitulation Japans 1945, als Korea zwischen der Sowjetunion im Norden und den USA im Süden entlang des 38. Breitengrades aufgeteilt wurde.
Definition: Der 38. Breitengrad wurde zur entscheidenden Demarkationslinie zwischen Nord- und Südkorea, die bis heute Bestand hat.
Die Beteiligten des Koreakriegs formten zwei gegnerische Allianzen: Auf der einen Seite standen Nordkorea, China und die Sowjetunion, auf der anderen Seite Südkorea, die USA und ihre UN-Verbündeten. Der Konflikt eskalierte am 25. Juni 1950, als nordkoreanische Truppen unter Kim Il Sung die Grenze überschritten, mit dem Ziel, die Regierung von Syngman Rhee zu stürzen und Korea unter kommunistischer Führung wiederzuvereinigen.