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Kreuzzüge
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Geschichte der Kreuzzüge
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GESCHICHTE DER KREUZZÜGE - Kämpfe gegen die ,,Ungläubigen“ im Namen der Religion Definition: Ein ,,Kreuzzug“ bezeichnet eine religiös motivierte militärische Aktion gegen sogenannte „Heiden“, ,,Ketzer" oder Andersgläubige. Im engeren Sinne war der Kreuzzug ein Kriegszug, den europäische Ritter zur Befreiung des Heiligen Landes und der Stadt Jerusalem von muslimischer Herrschaft unternahmen. Konkreter Anlass des ersten Kreuzzuges: Türkische Seldschuken aus der Gegend des Aralsee erobern Persien sowie das Zweistromland. Damit werden sie zur neuen bestimmenden Kraft im islamischen Gebiet. FEDER Bl KERN DES SELDSCHUKEN-REICHES Papst Urban 11. erkennt seine Chance und ruft zu einem Kreuzzug auf, jedoch geht es ihm da weniger um seine Brüder in Konstantinopel. Seine Rede trifft auf viel Zuspruch und eine umfangreiche Kreuzzugsbewegung entsteht, weshalb sein Aufruf auch die konkrete Ursache für diese Unternehmen ist. SELDSCHUKEN-REICH UM 1092 Im weiteren Verlauf greifen sie auch das byzantinische Reich sowie Anatolien an und das Grab Christi ist durch die Eroberung für christliche Pilger nicht mehr zugänglich. Daher richtet der Kaiser in Konstantinopel Alexios l. Komnenos einen Hilferuf an die katholischen Christen und insbesondere an den Papst, weil er sein christlich-oströmisches Reich von den Seldschuken bedroht sieht. Seine Gründe für einen Kreuzzug: 1. Jerusalem für Christenheit zurückgewinnen 2. Den Gegnern (Muslimen) einen Schlag versetzen 3. Christen hinter einem Papst (sich selbst) vereinen 4. Position des Papstes stärken Gründe für Ritter in den Kreuzzug zu ziehen: 1. Kreuzzüglern werden die Sünden...
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vergeben, dadurch werden sie ins Paradies ziehen 2. Ruhm und Ansehen Sie sehen sich als Werkzeug Gottes 3. Weltliche Macht im Heiligen Land erobern und reiche Beute machen 4. Verteidigung, d.h. Europa werde konkret von Muslimen bedroht (auf den iberischen Halbinsel gibt es das Gebiet der Mauren) 5. Kampf im Namen der Religion Kreuzritter bezeichnen den Kreuzzug als bewaffnete Pilgerreise oder Feldzug Erster Kreuzzug: Ende 1096 versammeln sich Heere aus Europa bei Konstantinopel. Das Heer schlägt die Seldschuken in Kleinasien und somit haben sie freie Bahn Richtung gelobtes Land. Jedoch kommt es immer wieder zu Streitigkeiten innerhalb des Heeres, denn verschiedene Adelige setzen sich immer wieder mit ihren Leuten ab und machen alleine weiter. Infolgedessen gründet Baldwin von Boulogne mit der Grafschaft Edessa den ersten Kreuzfahrerstaat. Kampfspruch: ,,Deus lo vult" (Mittellatainisch für Gott will es") F Rel König von Jerusalem (1100-1118) Das Heer belagert monatelang Antiochia, wobei dieser Kreuzzug beinahe scheitert. Doch mit Bestechung und Kampfeskraft schaffen es die bewaffneten Pilger, trotz tausender Opfer, gegen die Übermacht zu siegen. Dieser unerwartete Sieg in solch einer fast aussichtslosen Lage, sorgt bei den Kreuzrittern für die nächsten Jahrzehnte für Ansporn. Im Vertrauen auf Gott sind sie bereit, diese eigentlich selbstmörderischen militärischen Operationen zu wagen. Die restlichen Ritter und Soldaten ziehen im weiteren Verlaufe des Kreuzzuges ohne einen nennenswerten Widerstand in Richtung Jerusalem weiter. Auch diese Belagerung ist miserabel geplant und gelingt nur knapp. Bei der Einnahme sowie Plünderung Jerusalems werden auch Christen in der Stadt nicht verschont, denn diese haben sowohl wie die Feinde, die Tore nicht geöffnet. Der erste Kreuzzug war aus der Sicht der Europäer der einzig erfolgreiche. 46000 In der 200 Jahre währenden Geschichte der Kreuzzüge sprechen Geschichts- wissenschaftler von insgesamt sieben Kreuzzügen in das Heilige Land. Zunächst existieren jetzt die vier Kreuzfahrerstaaten: Das Königreich Jerusalem, die Grafschaft Tripolis, das Fürstentum Antiochia und die Grafschaft Edessa Sie sind keine blühenden Kolonien gewesen, denn die Gegend ist nicht für Landwirtschaft geeignet. Außerdem haben die muslimischen Nachbarn nur darauf gewartet mit militärischer Übermacht die Gebiete zurückzuholen. Diese Maßnahme geschah jedoch nicht umgehend, da sie ebenso wie die Europäer untereinander zerstritten waren. Krak des Chevaliers, heutiges Syrien Die Hauptlast haben zu derzeit jedoch die Ritterorden getragen. So widmen sich die Johanniter beispielsweise der Krankenpflege und dem Waffendienst. Heutzutage engagiert er sich im sozialen, karitative an und medizinischen Bereich, betreut Flüchtlinge, betreibt Krankenhäuser, Rehabilitationszentrum, Seniorenheime und ist in der Sultanat der Rum-Seldschuken Konya Heiliges Grab Kleinarmenien Tarsus Byzantinisches Reich Königreich Jerusalem Reich der Kalifen von Cairo Grafschaft Tripolis Acre. X Askalon 1099 Johanniter Grafschaft dessa Turbessel Aleppo Fürstentum Antiochia Assassinen Emirat von* Harran Harran 1104 Damaskus 100 Nur rund 1000 Ritter, männliche Familienangehörige und Fußsoldaten haben die Kreuzfahrerstaaten verteidigt. Doch die unzähligen Burgen, die sie errichtet haben, können trotz der kleinen Besetzung Widerstand leisten. Kilometer Euphrat Die Levante 1135 Zwischen den Ersten und Zweiten Kreuzzügen Templer Deutscher Orden Unfallrettung tätig. Des Weiteren gibt es noch die Templer, sie wollen vor allem die Pilger und ihr Heiliges Land schützen. Ihr Orden wurde später jedoch aufgehoben. * Der Deutsche Orden hat sich ebenfalls der Krankenpflege und den Kampf gewidmet. Später wurden sie in Preußen eingesetzt. Diese Ritterorden werden von Gütern in Westeuropa aus unterstützt und auch die Kreuzfahrerstaaten halten nur dank des beständigen zu Flusses von Mitteln aus Europa durch. Weitere Kreuzzüge: ● Im Jahre 1102 scheitert die Rückeroberung Anatoliens 1144 wird die Grafschaft in Edessa von den Muslimen zurückerobert ● • Das entfacht den zweiten Kreuzzug (1147-1149), bei dem sich sogar die Könige des Heiligen Römischen Reichs sowie Frankreichs nach Osten aufmachen. Beide erreichen jedoch gar nichts, außer natürlich viele tote Ritter und Soldaten Konrad III. römisch- deutscher König ● RICHARD LÖWENHERZ Louis VII. König von Frankreich ● • 1187 erobert Saladin, Sultan von Ägypten und Syrien, Jerusalem Der Verlust der Heiligen Stadt löst im christlichen Europa ● Danach verfolgt der dritte Kreuzzug (1189-1192) das Ziel Jerusalem zurückzuerobern. Dieses Ziel scheitert und Jerusalem bleibt nach wie vor in muslimischer Macht. Dafür kann König Richard Löwenherz von England Saladin einen Friedensvertrag anbringen, sodass Christen nach Jerusalem pilgern können. tiefe Erschütterung aus und führt zum erneuten Auf- flammen der Kreuzzugsbewegung Prise de Jerusalem par SULTAN SALADIN Saladin (1187) • Der vierte Kreuzzug (1202-1204) soll sich gegen Ägypten wenden, weil von dort die eigentliche Gefahr gegen die noch bestehenden Kreuzfahrerstaaten ausgeht. Stattdessen wird Konstantinopel belagert und geplündert. Damit ist das byzantinische Reich so gut wie erledigt und demzufolge lehnen viele die Kreuzzugsidee ab. ● 211 WEDNES 0000000 ● innr Beim fünften Kreuzzug (1228-1229) verhandelt Kaiser Friedrich 11. mit dem Sultan und erreicht, dass ihm Jerusalem für zehn Jahre überlassen wird. Dies ist allerdings nur ein Scheinergebnis, denn militärisch ist die Stadt von den Kreuzfahrerstaaten abgeschnitten und schon nach 15 Jahren holen es sich die Muslime wieder zurück. Top Bis 1270 finden noch weitere Kreuzzüge statt, die auf Ägypten zielen, allerdings auch alle scheitern t JU Spätestens 1291 erobern die Sultane alle christlichen Gebiete in der Levante (historisches Gebiet östlich des Mittelmeeres) zurück. Sie zerstören alle Festungen um weitere Kreuzzüge zu erschweren bzw. erst gar nicht unternommen werden können. Dieser Kreuzzug ist außerdem bekannt als ,,Kreuzzug von Christen gegen Christen" IT (3) 20th & Warum scheitern die Kreuzzüge? 1. Die Gegner sind stärker gewesen Die Mamaluten aus Ägypten sind gefährliche Putschisten gewesen und um 1250 zur bestimmen Macht des Nahen Ostens aufgestiegen 2. Keine Hilfe Die christlichen Herrscher haben eine mangelnde Bereitschaft gehabt, den betreuten Kreuzfahrerterritorien mit Heeren zu Hilfe zu kommen. Die Könige waren zu jener Zeit allzu sehr mit sich selbst beschäftigt Folgen: Positiv: • Austausch zwischen drei Kulturen + Europa kommt mit dem damals fortschrittlicherem Orient in Kontakt und übernimmt einiges davon z.B. das arabische Zahlensystem aber auch im Generellen in der Medizin und insbesondere in der Wissenschaft Teile in der Kultur der arabischen Welt mit ihren Bauten, dem Kunststil und der Gelehrsamkeit breiten sich aus Handel mit Afrika, Indien und China Beide Seiten profitierten von dem Kulturkontakt ! 13. JAHRHUNDERT MEDIZINISCHES MANUSKRIPT Negativ: Die Kreuzzüge waren für die islamische Welt eine traumatische Erfahrung, die sich so ins kollektive Gedächtnis eingegraben haben, dass die Staaten des Westens bis heute als Kreuzfahrer wahrgenommen werden. Die islamischen Herrscher bedienten sich im Kampf gegen die christlichen Feinde unter anderem des Begriffs des Begriffs ,,Dschihad“. Der so auch als Kampf gegen die Christen eingeführt wird. Heute hat der Westen Angst vor den selbst ernannten Gottes Kriegern aus dem Nahen Osten. Das Erbe der Kreuzzüge belastet uns noch heute !
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Schule. Endlich einfach.
vergeben, dadurch werden sie ins Paradies ziehen 2. Ruhm und Ansehen Sie sehen sich als Werkzeug Gottes 3. Weltliche Macht im Heiligen Land erobern und reiche Beute machen 4. Verteidigung, d.h. Europa werde konkret von Muslimen bedroht (auf den iberischen Halbinsel gibt es das Gebiet der Mauren) 5. Kampf im Namen der Religion Kreuzritter bezeichnen den Kreuzzug als bewaffnete Pilgerreise oder Feldzug Erster Kreuzzug: Ende 1096 versammeln sich Heere aus Europa bei Konstantinopel. Das Heer schlägt die Seldschuken in Kleinasien und somit haben sie freie Bahn Richtung gelobtes Land. Jedoch kommt es immer wieder zu Streitigkeiten innerhalb des Heeres, denn verschiedene Adelige setzen sich immer wieder mit ihren Leuten ab und machen alleine weiter. Infolgedessen gründet Baldwin von Boulogne mit der Grafschaft Edessa den ersten Kreuzfahrerstaat. Kampfspruch: ,,Deus lo vult" (Mittellatainisch für Gott will es") F Rel König von Jerusalem (1100-1118) Das Heer belagert monatelang Antiochia, wobei dieser Kreuzzug beinahe scheitert. Doch mit Bestechung und Kampfeskraft schaffen es die bewaffneten Pilger, trotz tausender Opfer, gegen die Übermacht zu siegen. Dieser unerwartete Sieg in solch einer fast aussichtslosen Lage, sorgt bei den Kreuzrittern für die nächsten Jahrzehnte für Ansporn. Im Vertrauen auf Gott sind sie bereit, diese eigentlich selbstmörderischen militärischen Operationen zu wagen. Die restlichen Ritter und Soldaten ziehen im weiteren Verlaufe des Kreuzzuges ohne einen nennenswerten Widerstand in Richtung Jerusalem weiter. Auch diese Belagerung ist miserabel geplant und gelingt nur knapp. Bei der Einnahme sowie Plünderung Jerusalems werden auch Christen in der Stadt nicht verschont, denn diese haben sowohl wie die Feinde, die Tore nicht geöffnet. Der erste Kreuzzug war aus der Sicht der Europäer der einzig erfolgreiche. 46000 In der 200 Jahre währenden Geschichte der Kreuzzüge sprechen Geschichts- wissenschaftler von insgesamt sieben Kreuzzügen in das Heilige Land. Zunächst existieren jetzt die vier Kreuzfahrerstaaten: Das Königreich Jerusalem, die Grafschaft Tripolis, das Fürstentum Antiochia und die Grafschaft Edessa Sie sind keine blühenden Kolonien gewesen, denn die Gegend ist nicht für Landwirtschaft geeignet. Außerdem haben die muslimischen Nachbarn nur darauf gewartet mit militärischer Übermacht die Gebiete zurückzuholen. Diese Maßnahme geschah jedoch nicht umgehend, da sie ebenso wie die Europäer untereinander zerstritten waren. Krak des Chevaliers, heutiges Syrien Die Hauptlast haben zu derzeit jedoch die Ritterorden getragen. So widmen sich die Johanniter beispielsweise der Krankenpflege und dem Waffendienst. Heutzutage engagiert er sich im sozialen, karitative an und medizinischen Bereich, betreut Flüchtlinge, betreibt Krankenhäuser, Rehabilitationszentrum, Seniorenheime und ist in der Sultanat der Rum-Seldschuken Konya Heiliges Grab Kleinarmenien Tarsus Byzantinisches Reich Königreich Jerusalem Reich der Kalifen von Cairo Grafschaft Tripolis Acre. X Askalon 1099 Johanniter Grafschaft dessa Turbessel Aleppo Fürstentum Antiochia Assassinen Emirat von* Harran Harran 1104 Damaskus 100 Nur rund 1000 Ritter, männliche Familienangehörige und Fußsoldaten haben die Kreuzfahrerstaaten verteidigt. Doch die unzähligen Burgen, die sie errichtet haben, können trotz der kleinen Besetzung Widerstand leisten. Kilometer Euphrat Die Levante 1135 Zwischen den Ersten und Zweiten Kreuzzügen Templer Deutscher Orden Unfallrettung tätig. Des Weiteren gibt es noch die Templer, sie wollen vor allem die Pilger und ihr Heiliges Land schützen. Ihr Orden wurde später jedoch aufgehoben. * Der Deutsche Orden hat sich ebenfalls der Krankenpflege und den Kampf gewidmet. Später wurden sie in Preußen eingesetzt. Diese Ritterorden werden von Gütern in Westeuropa aus unterstützt und auch die Kreuzfahrerstaaten halten nur dank des beständigen zu Flusses von Mitteln aus Europa durch. Weitere Kreuzzüge: ● Im Jahre 1102 scheitert die Rückeroberung Anatoliens 1144 wird die Grafschaft in Edessa von den Muslimen zurückerobert ● • Das entfacht den zweiten Kreuzzug (1147-1149), bei dem sich sogar die Könige des Heiligen Römischen Reichs sowie Frankreichs nach Osten aufmachen. Beide erreichen jedoch gar nichts, außer natürlich viele tote Ritter und Soldaten Konrad III. römisch- deutscher König ● RICHARD LÖWENHERZ Louis VII. König von Frankreich ● • 1187 erobert Saladin, Sultan von Ägypten und Syrien, Jerusalem Der Verlust der Heiligen Stadt löst im christlichen Europa ● Danach verfolgt der dritte Kreuzzug (1189-1192) das Ziel Jerusalem zurückzuerobern. Dieses Ziel scheitert und Jerusalem bleibt nach wie vor in muslimischer Macht. Dafür kann König Richard Löwenherz von England Saladin einen Friedensvertrag anbringen, sodass Christen nach Jerusalem pilgern können. tiefe Erschütterung aus und führt zum erneuten Auf- flammen der Kreuzzugsbewegung Prise de Jerusalem par SULTAN SALADIN Saladin (1187) • Der vierte Kreuzzug (1202-1204) soll sich gegen Ägypten wenden, weil von dort die eigentliche Gefahr gegen die noch bestehenden Kreuzfahrerstaaten ausgeht. Stattdessen wird Konstantinopel belagert und geplündert. Damit ist das byzantinische Reich so gut wie erledigt und demzufolge lehnen viele die Kreuzzugsidee ab. ● 211 WEDNES 0000000 ● innr Beim fünften Kreuzzug (1228-1229) verhandelt Kaiser Friedrich 11. mit dem Sultan und erreicht, dass ihm Jerusalem für zehn Jahre überlassen wird. Dies ist allerdings nur ein Scheinergebnis, denn militärisch ist die Stadt von den Kreuzfahrerstaaten abgeschnitten und schon nach 15 Jahren holen es sich die Muslime wieder zurück. Top Bis 1270 finden noch weitere Kreuzzüge statt, die auf Ägypten zielen, allerdings auch alle scheitern t JU Spätestens 1291 erobern die Sultane alle christlichen Gebiete in der Levante (historisches Gebiet östlich des Mittelmeeres) zurück. Sie zerstören alle Festungen um weitere Kreuzzüge zu erschweren bzw. erst gar nicht unternommen werden können. Dieser Kreuzzug ist außerdem bekannt als ,,Kreuzzug von Christen gegen Christen" IT (3) 20th & Warum scheitern die Kreuzzüge? 1. Die Gegner sind stärker gewesen Die Mamaluten aus Ägypten sind gefährliche Putschisten gewesen und um 1250 zur bestimmen Macht des Nahen Ostens aufgestiegen 2. Keine Hilfe Die christlichen Herrscher haben eine mangelnde Bereitschaft gehabt, den betreuten Kreuzfahrerterritorien mit Heeren zu Hilfe zu kommen. Die Könige waren zu jener Zeit allzu sehr mit sich selbst beschäftigt Folgen: Positiv: • Austausch zwischen drei Kulturen + Europa kommt mit dem damals fortschrittlicherem Orient in Kontakt und übernimmt einiges davon z.B. das arabische Zahlensystem aber auch im Generellen in der Medizin und insbesondere in der Wissenschaft Teile in der Kultur der arabischen Welt mit ihren Bauten, dem Kunststil und der Gelehrsamkeit breiten sich aus Handel mit Afrika, Indien und China Beide Seiten profitierten von dem Kulturkontakt ! 13. JAHRHUNDERT MEDIZINISCHES MANUSKRIPT Negativ: Die Kreuzzüge waren für die islamische Welt eine traumatische Erfahrung, die sich so ins kollektive Gedächtnis eingegraben haben, dass die Staaten des Westens bis heute als Kreuzfahrer wahrgenommen werden. Die islamischen Herrscher bedienten sich im Kampf gegen die christlichen Feinde unter anderem des Begriffs des Begriffs ,,Dschihad“. Der so auch als Kampf gegen die Christen eingeführt wird. Heute hat der Westen Angst vor den selbst ernannten Gottes Kriegern aus dem Nahen Osten. Das Erbe der Kreuzzüge belastet uns noch heute !