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4.11.2021
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Politik-Wirtschaft gA Semester 3 - Friedenssicherung als nationale und internationale Herausforderung - Semester 4 - Chancen und Risiken weltwirtschaftlicher Verflechtungen - Inhaltsverzeichnis Semester 3. Erscheinungsformen internationaler Kriege und Konflikte. Merkmale neuer Kriege... Merkmale alter Kriege.. Herausforderung der Konfliktbewältigung. Terrorismus... Semester 4... Freihandel.... Protektionismus... Tarifäre Handelshemmnisse.. Nichttarifäre Handelshemmnisse.. Möglichkeiten und Grenzen von Handelsregimen. .3 .3 .3 4 .4 ܟ ܗ 5 .6 67780 .6 .8 .8 Semester 3 Erscheinungsformen internationaler Kriege und Konflikte Ökonomische Ursachen Rohstoffbedarf Ökologische Ursache - Ressourcenmangel durch Klimawandel - Desertifikation und Zwang zur Umsiedlung - Politische Ursachen Unterdrückung von Minderheiten - Gebietsansprüche - Herrschaftsinteressen - - ethnisch-kulturelle Vielfalt - soziale Ungleichheit Merkmale neuer Kriege Ökonomisierung - die Ökonomie steht im Vordergrund, viele Warlords und ganze Staaten leben von der Kriegsführung - Gewinne privatisieren und Schäden kommunalisieren - Ausbeutung von Ländern, daher eher lange Kriege, ohne klares Ende - Finanzierung durch Ausbeutung, Drogenhandel Privatisierung - private Finanzierung - lokale Gruppen kämpfen gegen Staaten (asymmetrisch) - schnell rekrutierbare Truppen ohne militärische Ausbildung - große, globale Netzwerke, die nicht nur als Fußsoldaten agieren (Cyber-Attacken) und längerfristig, ohne hohe Intensität agieren Entrechtlichung - die Kriege sind nicht rechtlich für alle Parteien gleichermaßen gültig, auch wenn sie angegriffen werden, befinden sie sich rechtlich nicht im Krieg - die Hauptopfergruppe ist die Zivilbevölkerung Merkmale alter Kriege Ökonomisierung und Finanzierung - die Erreichung eines Ziels (Gebiet, Ressource) steht im Vordergrund - der Krieg wird durch einen Vertrag beendet - durch kurze, intensive Kriegsführung eher kurze Kriege - Finanzierung durch Einzug von Steuern Privatisierung und Staatlichkeit - staatliche Finanzierung durch Einzug von Steuern - mit einer trainierten Armee → nicht privat - klassische Staatenkriege →→ symmetrisch - kurzes, intensives Auftreten...
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von Soldaten (Ent)rechtlichung - beide Parteien stehen im Krieg miteinander, der für beide Parteien gültig ist - Hauptopfergruppe sind Soldaten Herausforderung der Konfliktbewältigung - fragile Staatlichkeit verhindern - wenn Staaten in ihren Grundfesten erschüttert werden und kein Gewaltmonopol mehr haben und die allgemeine Sicherheit garantieren können, beginnen Staaten zu zerfaller - helfende Staaten müssen dies erkennen und früh genug eingreifen, bevor ein Staat zerfallen ist (s. Afghanistan) - das Gewaltmonopol muss wiederhergestellt werden, es muss soziale Gerechtigkeit und eine Rechtsstaatlichkeit hergestellt werden - die politische Partizipation muss hergestellt werden und eine konstruktive Konfliktkultur herrschen - je abhängiger Staaten von anderen sind, desto geringer ist die Chance, dass diese sich gegenseitig angreifen Friedenssicherung Terrorismus politisch motivierte, nicht staatliche Akteure - systematische Ausübung von Gewalt zum Erreichen des Ziels ohne Rücksicht und explizite in Kaufnahme von zivilen Opfern → Anschläge - Ziel ist es die Bevölkerung zu verunsichern - nutzt die Medien, um Angst und Schrecken zu verbreiten, daher sind Anschläge an öffentlichen Orten - bekommen durch Medien Aufmerksamkeit - emotionaler Aspekt → Angst - wollen zu einer heftigen Gegenreaktion provozieren → Selbstdarstellung als Opfer - Propaganda über Medien und soziale Netze - über ein internationales Netz verstrickt und schnell, international agierend, auch im Untergrund - moderne Ausstattung paramilitärisch - mit der Ideologie der Terroristen wird Gewalt gerechtfertigt spezielle Auslegung des Koran → Tötung von Ungläubigen und Ausdehnung des territorialen Gebietes - Ressentiments gegen den Westen - fehlende Freiheiten und Möglichkeiten zur Partizipation - als Gegenmaßnahme: Deradikalisierung und Angebote für Aussteiger - Konfrontation mit dem Thema und den Konsequenzen schon früh Semester 4 Freihandel - freier, internationaler Handels- und Warenverkehr ohne Beschränkungen - es soll sich das beste Produkt durchsetzen - der Markt reguliert sich durch Angebot und Nachfrage selbst - alle Staaten können ihre Wirtschaftskraft steigern (durch Spezialisierung), damit kein Nachteil für einzelne Länder - durch Senkung von Zöllen und Abbau von Einfuhrbeschränkungen - Aufhebung von Handelsschranken - freier Kapital- und Personenverkehr - gemeinsame Wirtschaftsinstitutionen -Zoll- und Währungsunionen - der allgemeine Wohlstand wird erhöht, was aber nicht jeden direkt reicher macht - es werden neue Absatzmärkte erschlossen, was Arbeitsplätze schafft und den Umsatz steigert - die Effizienz wird gesteigert durch Spezialisierung und den absoluten und komparativen Kostenvorteil - mehr Innovation durch den internationalen Wettbewerb - jedoch habe kleine Firmen kaum Chancen Fuß zu fassen - es wird keine Rücksicht auf benachteiligte Menschen, Branchen und Staaten genommen - Staaten mit hohen Importzahlen (negative Handelsbilanz) können sich nicht entwickeln absoluter Kostenvorteil Spezialisierung auf ein Produkt und Handel mit einem anderen Land - hierbei wird die Effizienz der Herstellung eines Produktes direkt mit der Effizienz der Herstellung desselben Produktes eines anderen Landes verglichen komparativer Kostenvorteil Spezialisierung auf das Produkt, welches im Inland kostengünstiger und effizienter hergestellt werden kann - hierbei werden zwei verschiedene Produkte innerhalb eines Landes verglichen und dann abgewägt Protektionismus - Schutz der heimischen Wirtschaft vor negativen Einflüssen von außen - Abschottung vom importierenden Welthandel - jedoch kein Verzicht auf hohe Exportzahlen - Merkantilismus: maximale Exporte bei minimalen Importen - Gefahr: Dumping Überflutung eines ausländischen Marktes mit einem Produkt, das unter dem Herstellungspreis verkauft wird → Attraktivität, die Kosten werden bei anderen Gütern eingeholt - Protektionismus gelingt durch tarifäre und nicht tarifäre Handelshemmnisse - die Wirtschaft wird geschützt - eine Spezialisierung ist durch einen unvorhergesehen Strukturwandeln evtl. nicht rentabel Wertzölle Tarifäre Handelshemmnisse Schutzzölle → - es gibt keine Abhängigkeit der ärmeren Länder von reichen und kein Wettbewerb um die günstigsten, human schlechtesten Produktionsbedingungen - bei einem zu frühen Eintritt in den Wettbewerb führt es zu keinem Erfolg - jedoch gibt es keine Konkurrenz und somit kaum Innovationen und der Verbraucher kann so nicht vor eventuell auftretenden Monopolen geschützt werden Zollart Spezifische Zölle Finanzzölle - es werden keine neuen Märkte erschlossen (s. oben) - es gibt keine Möglichkeit zur Produktivitätssteigerung, da jedes Produkt selber hergestellt werden muss, da nicht gehandelt wird - in öffentlich zugänglichen Verordnungen festgelegt → der exportierende Staat muss Geld an den importierenden Staat zahlen - Zölle machen Produkte teurer Beschreibung Gelten für Mengen eines Produktes (€ pro Tonne) Aufrechnung eines Prozentsatzes auf den Preis des Produktes (x% auf eigentlichen Preis) Ein Produkt im Angebot (heimisch) wird vor einem importierten Produkt geschützt Zum generieren von Geld als staatliche Einnahmequelle Nichttarifäre Handelshemmnisse - nicht eindeutig von anderen (wirtschafts-)politischen Maßnahmen zu unterscheiden - Einfuhrkontingente → für bestimmte Produktsorten oder Produkte eines Landes gelten Mengenbegrenzungen Mündung in Einfuhrverboten - Subventionierung heimischer Produkte Möglichkeiten und Grenzen von Handelsregimen WTO internationale Handelsabkommen - TTIP → unterschiedliche Verbraucherstandards in den USA und Europa → Senkung der Produktstandards in Europa nötig - JEFTA → Japan/EU →→ Abbau von Zöllen und Senkung von Hindernissen bei Zertifizierungsverfahren (nichttarifär) und Angleichung und Schutz von bestehenden Vorgaben