Vorgeschichte der Kubakrise
Die Vorgeschichte der Kubakrise ist geprägt von politischen Umwälzungen und wachsenden Spannungen zwischen den Supermächten.
1959 kam es zur kubanischen Revolution unter Führung von Fidel Castro und Che Guevara. Dies führte zu einer Annäherung Kubas an die Sowjetunion, die dem Inselstaat Schutz vor US-amerikanischen Angriffen zusicherte. Im Gegenzug bot Kuba der UdSSR die Möglichkeit, der waffentechnischen Überlegenheit der USA etwas entgegenzusetzen.
Ein entscheidender Moment war die gescheiterte Invasion in der Schweinebucht 1961, bei der von den USA unterstützte kubanische Exilanten versuchten, Castro zu stürzen. Dieses Ereignis verstärkte die Spannungen und führte zu einer engeren Bindung zwischen Kuba und der Sowjetunion.
Im Sommer 1962 begann die UdSSR mit der Verschiffung von Raketen nach Kuba, was den Auftakt zur eigentlichen Krise bildete.
Highlight: Die gescheiterte Invasion in der Schweinebucht 1961 war ein Schlüsselereignis, das die Beziehungen zwischen Kuba, den USA und der Sowjetunion nachhaltig prägte.
Vocabulary: Schweinebucht - Eine Bucht an der Südküste Kubas, die 1961 Schauplatz einer gescheiterten Invasion war.