Die Kubakrise war ein Höhepunkt des Kalten Krieges, bei dem die Welt am Rande eines Atomkriegs stand. Die Krise entstand durch die Stationierung sowjetischer Atomraketen auf Kuba als Reaktion auf US-Raketen in der Türkei. Hauptakteure waren US-Präsident John F. Kennedy, der sowjetische Staatschef Nikita Chruschtschow und der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro. Die Krise wurde durch diplomatisches Geschick und Kompromissbereitschaft entschärft.
- Vorgeschichte: Kubanische Revolution 1959, gescheiterte Invasion in der Schweinebucht 1961
- Verlauf: Entdeckung der Raketen durch US-Aufklärungsflüge, Verhängung einer Seeblockade, intensive Verhandlungen
- Lösung: Abzug der sowjetischen Raketen aus Kuba, Verzicht der USA auf Invasion, späterer Abzug US-amerikanischer Raketen aus der Türkei
- Folgen: Einrichtung des "Heißen Drahts", Beginn der Entspannungspolitik, Atomwaffensperrvertrag