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Amerikanische Revolution Lernzettel: Zusammenfassung, Verlauf und Unabhängigkeit

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Amerikanische Revolution Lernzettel: Zusammenfassung, Verlauf und Unabhängigkeit
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Lia Griebner

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Die Amerikanische Revolution war ein komplexer historischer Prozess, der zur Unabhängigkeit der 13 nordamerikanischen Kolonien von Großbritannien führte. Der Verlauf der Amerikanischen Revolution umfasste politische, soziale und militärische Aspekte:

  • Wachsende Spannungen zwischen Kolonien und britischer Krone ab 1763
  • Eskalation durch britische Steuergesetze und koloniale Proteste
  • Ausbruch offener Feindseligkeiten 1775
  • Unabhängigkeitserklärung 1776
  • Militärischer Konflikt bis 1783
  • Etablierung der Vereinigten Staaten als unabhängige Nation

Die Folgen der Amerikanischen Revolution waren weitreichend und prägten die weitere Entwicklung Nordamerikas und darüber hinaus nachhaltig.

12.10.2021

1002

Theoriemodu
REVOLUTION
PETER WENDE
Die vier Ebenen revolutionären Wandels: Anderung der personellen Zusammensetzung in der Politik
Anderung

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Modernisierungstheorien und die Kolonien vor der Revolution

Hans Ulrich Wehler betont die Standortabhängigkeit von Modernisierungstheorien. Bei der Betrachtung historischer Prozesse wie der Amerikanischen Revolution müssen verschiedene Perspektiven berücksichtigt werden:

  • Historischer Standpunkt
  • Politischer Standpunkt
  • Vergleich mehrerer Standorte (z.B. vorher-nachher)
  • Okzidentale (westliche) Sichtweise

Highlight: Die Wahl der Kriterien zur Beurteilung einer "modernen Gesellschaft" ist entscheidend für die Interpretation historischer Entwicklungen.

Die 13 Kolonien in Nordamerika wiesen 1763 trotz Unterschieden einige Gemeinsamkeiten auf:

Vocabulary: Die 13 Kolonien waren die britischen Besitzungen an der nordamerikanischen Ostküste, die sich später zu den Vereinigten Staaten zusammenschlossen.

  1. Neuengland (New Hampshire, Massachusetts, Rhode Island, Connecticut):

    • Geprägt von Puritanern und homogener Gesellschaft
    • Fokus auf Kirche und Politik
    • Skepsis gegenüber englischer Macht
  2. Mittelatlantik (New York, New Jersey, Pennsylvania):

    • Große kulturelle Vielfalt
    • Wichtige Handelszentren
    • Optimistische Zukunftserwartungen
  3. Süden (Virginia, North Carolina, South Carolina, Georgia, Delaware, Maryland):

    • Hierarchisch und konservativ strukturiert
    • Wirtschaftlich von Plantagenwirtschaft und Sklaverei geprägt

Example: In Pennsylvania lebten viele Mittelständler, die im Handel oder Handwerk tätig waren, während in Virginia große Plantagenbesitzer dominierten.

Trotz unterschiedlicher Strukturen und Herrschaftsformen teilten die Kolonien ein ähnliches politisches System mit einer relativ breiten Wählerschaft.

Theoriemodu
REVOLUTION
PETER WENDE
Die vier Ebenen revolutionären Wandels: Anderung der personellen Zusammensetzung in der Politik
Anderung

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Gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation in den Kolonien

Die nordamerikanischen Kolonien waren vor der Amerikanischen Revolution durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

  1. Versorgungssituation:

    • Aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte stellte die Versorgung kein Problem dar
    • Landwirtschaftliche Produktion war ausreichend und günstig
    • Geringe Urbanisierung, hoher Anteil des Agrarsektors
  2. Gesellschaftliche Struktur:

    • Agrargesellschaft: 80% der Bevölkerung lebten von der Landwirtschaft
    • Keine feudale Gesellschaftsordnung wie in Europa
    • Keine formal-rechtlich privilegierte Aristokratie
    • Bürgerlicher Charakter der Gesellschaft, aber geringe soziale Differenzierung und Spezialisierung

Highlight: Die koloniale Gesellschaft in Nordamerika unterschied sich deutlich von der europäischen Feudalgesellschaft und bot mehr soziale Mobilität.

  1. French and Indian War (Siebenjähriger Krieg in Nordamerika, 1754-1763):
    • Teil des globalen Konflikts zwischen europäischen Mächten
    • Ursachen: Kampf um Macht, Einfluss, Handel und Landbesitz in Nordamerika
    • Kriegsparteien: Frankreich mit verschiedenen Indianerstämmen gegen Großbritannien mit Irokesen und Cherokee

Vocabulary: Der French and Indian War war die nordamerikanische Front des Siebenjährigen Krieges und ein wichtiger Vorläufer der Amerikanischen Revolution.

Folgen des Krieges:

  • Frankreich verlor seine Ansprüche auf dem nordamerikanischen Kontinent
  • Britische Staatskasse war stark belastet, Defizit mehr als verdoppelt
  • Britische Regierung versuchte, die amerikanischen Kolonien zur Finanzierung heranzuziehen

Diese Entwicklungen trugen wesentlich zu den wachsenden Spannungen zwischen den Kolonien und dem britischen Mutterland bei, die schließlich zur Amerikanischen Revolution führten.

Theoriemodu
REVOLUTION
PETER WENDE
Die vier Ebenen revolutionären Wandels: Anderung der personellen Zusammensetzung in der Politik
Anderung

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Ereigniskette zur Amerikanischen Revolution

Die Amerikanische Revolution entwickelte sich durch eine Reihe von Ereignissen, die die Spannungen zwischen den Kolonien und Großbritannien verschärften:

1763: Proklamation zur westlichen Siedlungsgrenze

  • Der Kamm der Appalachen wurde als westliche Siedlungsgrenze festgelegt
  • Schuf eine Grenze zwischen britischen Kolonien an der Atlantikküste und dem "Indian Reserve" westlich der Appalachen
  • Britische Siedler durften sich nicht dauerhaft auf indianischem Land hinter der Proklamationslinie niederlassen

Highlight: Diese Proklamation schränkte die Expansionsmöglichkeiten der Kolonisten ein und sorgte für Unmut.

1764: Sugar Act und Einquartierungsgesetz

  • Der Sugar Act erhöhte die Zölle auf nicht-britische Importwaren wie Rohrzucker
  • Das Einquartierungsgesetz verpflichtete Kolonisten zu Unterstützungsleistungen für die britische Krone

1765: Stamp Act und Stamp Act Congress

  • Der Stamp Act führte eine Stempelsteuer ein: Jedes offizielle Dokument musste mit einer Steuermarke versehen werden
  • Im Oktober trafen sich 27 Delegierte aus neun Kolonien zum Stamp Act Congress in New York
  • Slogan "No taxation without representation": Kolonien weigerten sich, Steuern ohne Vertretung im britischen Parlament zu zahlen

Quote: "No taxation without representation" wurde zum Schlachtruf der amerikanischen Revolutionäre.

1766: Rücknahme des Stamp Act und Declaratory Act

  • London nahm den Stamp Act zurück, verkündete aber gleichzeitig den Declaratory Act
  • Der Declaratory Act betonte, dass die Kolonien der britischen Krone und dem Parlament untergeordnet seien und kein Recht hätten, über Besteuerung zu bestimmen

1767: Townshend Acts

  • Erneute Einführung von Zöllen auf verschiedene Waren

Diese Ereigniskette zeigt den Verlauf der Amerikanischen Revolution in ihrer Frühphase und verdeutlicht die zunehmenden Spannungen zwischen den Kolonien und dem britischen Mutterland, die schließlich zur Unabhängigkeitserklärung und zum Revolutionskrieg führten.

Theoriemodu
REVOLUTION
PETER WENDE
Die vier Ebenen revolutionären Wandels: Anderung der personellen Zusammensetzung in der Politik
Anderung

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Theoretische Grundlagen zu Revolutionen

Dieser Abschnitt behandelt verschiedene theoretische Ansätze zum Verständnis von Revolutionen und revolutionärem Wandel.

Peter Wende definiert vier Ebenen revolutionären Wandels:

  1. Änderung der personellen Zusammensetzung in der Politik
  2. Änderung der politischen Organisationsform
  3. Änderung der sozialen Strukturen
  4. Änderung der politischen Legitimationsideologie

Theodor Schiedler unterscheidet zwischen Revolution, Rebellion und Reform:

Definition: Eine Revolution beinhaltet laut Schiedler eine meist gewaltsame und plötzliche Störung oder Beseitigung rechtlicher, personeller und institutioneller Strukturen.

Eine Rebellion zielt dagegen auf die Wiederherstellung einer bestehenden Ordnung ab, während eine Reform die Kontinuität weitgehend beibehält.

Hannah Arendt betont folgende Aspekte einer Revolution:

  • Wille zur Freiheit
  • Neubeginn durch gewaltsamen Bruch mit der vorherigen Ordnung
  • Schnelle und kurzfristige politische Entwicklungen
  • Entwicklung alternativer Vorstellungen politischer oder sozialer Lebensweise

Highlight: Arendt sieht Revolutionen als Ausdruck eines Freiheitswillens und Verlangens nach Befreiung.

Die Whig-Interpretation versteht Revolutionen als unumkehrbaren Weg zu liberalen Fortschritts- und Freiheitsidealen, während die marxistische Interpretation den Fokus auf die Umwälzung des ökonomischen und politischen Systems legt.

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Die Amerikanische Revolution war ein komplexer historischer Prozess, der zur Unabhängigkeit der 13 nordamerikanischen Kolonien von Großbritannien führte. Der Verlauf der Amerikanischen Revolution umfasste politische, soziale und militärische Aspekte:

  • Wachsende Spannungen zwischen Kolonien und britischer Krone ab 1763
  • Eskalation durch britische Steuergesetze und koloniale Proteste
  • Ausbruch offener Feindseligkeiten 1775
  • Unabhängigkeitserklärung 1776
  • Militärischer Konflikt bis 1783
  • Etablierung der Vereinigten Staaten als unabhängige Nation

Die Folgen der Amerikanischen Revolution waren weitreichend und prägten die weitere Entwicklung Nordamerikas und darüber hinaus nachhaltig.

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Modernisierungstheorien und die Kolonien vor der Revolution

Hans Ulrich Wehler betont die Standortabhängigkeit von Modernisierungstheorien. Bei der Betrachtung historischer Prozesse wie der Amerikanischen Revolution müssen verschiedene Perspektiven berücksichtigt werden:

  • Historischer Standpunkt
  • Politischer Standpunkt
  • Vergleich mehrerer Standorte (z.B. vorher-nachher)
  • Okzidentale (westliche) Sichtweise

Highlight: Die Wahl der Kriterien zur Beurteilung einer "modernen Gesellschaft" ist entscheidend für die Interpretation historischer Entwicklungen.

Die 13 Kolonien in Nordamerika wiesen 1763 trotz Unterschieden einige Gemeinsamkeiten auf:

Vocabulary: Die 13 Kolonien waren die britischen Besitzungen an der nordamerikanischen Ostküste, die sich später zu den Vereinigten Staaten zusammenschlossen.

  1. Neuengland (New Hampshire, Massachusetts, Rhode Island, Connecticut):

    • Geprägt von Puritanern und homogener Gesellschaft
    • Fokus auf Kirche und Politik
    • Skepsis gegenüber englischer Macht
  2. Mittelatlantik (New York, New Jersey, Pennsylvania):

    • Große kulturelle Vielfalt
    • Wichtige Handelszentren
    • Optimistische Zukunftserwartungen
  3. Süden (Virginia, North Carolina, South Carolina, Georgia, Delaware, Maryland):

    • Hierarchisch und konservativ strukturiert
    • Wirtschaftlich von Plantagenwirtschaft und Sklaverei geprägt

Example: In Pennsylvania lebten viele Mittelständler, die im Handel oder Handwerk tätig waren, während in Virginia große Plantagenbesitzer dominierten.

Trotz unterschiedlicher Strukturen und Herrschaftsformen teilten die Kolonien ein ähnliches politisches System mit einer relativ breiten Wählerschaft.

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Gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation in den Kolonien

Die nordamerikanischen Kolonien waren vor der Amerikanischen Revolution durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

  1. Versorgungssituation:

    • Aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte stellte die Versorgung kein Problem dar
    • Landwirtschaftliche Produktion war ausreichend und günstig
    • Geringe Urbanisierung, hoher Anteil des Agrarsektors
  2. Gesellschaftliche Struktur:

    • Agrargesellschaft: 80% der Bevölkerung lebten von der Landwirtschaft
    • Keine feudale Gesellschaftsordnung wie in Europa
    • Keine formal-rechtlich privilegierte Aristokratie
    • Bürgerlicher Charakter der Gesellschaft, aber geringe soziale Differenzierung und Spezialisierung

Highlight: Die koloniale Gesellschaft in Nordamerika unterschied sich deutlich von der europäischen Feudalgesellschaft und bot mehr soziale Mobilität.

  1. French and Indian War (Siebenjähriger Krieg in Nordamerika, 1754-1763):
    • Teil des globalen Konflikts zwischen europäischen Mächten
    • Ursachen: Kampf um Macht, Einfluss, Handel und Landbesitz in Nordamerika
    • Kriegsparteien: Frankreich mit verschiedenen Indianerstämmen gegen Großbritannien mit Irokesen und Cherokee

Vocabulary: Der French and Indian War war die nordamerikanische Front des Siebenjährigen Krieges und ein wichtiger Vorläufer der Amerikanischen Revolution.

Folgen des Krieges:

  • Frankreich verlor seine Ansprüche auf dem nordamerikanischen Kontinent
  • Britische Staatskasse war stark belastet, Defizit mehr als verdoppelt
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Ereigniskette zur Amerikanischen Revolution

Die Amerikanische Revolution entwickelte sich durch eine Reihe von Ereignissen, die die Spannungen zwischen den Kolonien und Großbritannien verschärften:

1763: Proklamation zur westlichen Siedlungsgrenze

  • Der Kamm der Appalachen wurde als westliche Siedlungsgrenze festgelegt
  • Schuf eine Grenze zwischen britischen Kolonien an der Atlantikküste und dem "Indian Reserve" westlich der Appalachen
  • Britische Siedler durften sich nicht dauerhaft auf indianischem Land hinter der Proklamationslinie niederlassen

Highlight: Diese Proklamation schränkte die Expansionsmöglichkeiten der Kolonisten ein und sorgte für Unmut.

1764: Sugar Act und Einquartierungsgesetz

  • Der Sugar Act erhöhte die Zölle auf nicht-britische Importwaren wie Rohrzucker
  • Das Einquartierungsgesetz verpflichtete Kolonisten zu Unterstützungsleistungen für die britische Krone

1765: Stamp Act und Stamp Act Congress

  • Der Stamp Act führte eine Stempelsteuer ein: Jedes offizielle Dokument musste mit einer Steuermarke versehen werden
  • Im Oktober trafen sich 27 Delegierte aus neun Kolonien zum Stamp Act Congress in New York
  • Slogan "No taxation without representation": Kolonien weigerten sich, Steuern ohne Vertretung im britischen Parlament zu zahlen

Quote: "No taxation without representation" wurde zum Schlachtruf der amerikanischen Revolutionäre.

1766: Rücknahme des Stamp Act und Declaratory Act

  • London nahm den Stamp Act zurück, verkündete aber gleichzeitig den Declaratory Act
  • Der Declaratory Act betonte, dass die Kolonien der britischen Krone und dem Parlament untergeordnet seien und kein Recht hätten, über Besteuerung zu bestimmen

1767: Townshend Acts

  • Erneute Einführung von Zöllen auf verschiedene Waren

Diese Ereigniskette zeigt den Verlauf der Amerikanischen Revolution in ihrer Frühphase und verdeutlicht die zunehmenden Spannungen zwischen den Kolonien und dem britischen Mutterland, die schließlich zur Unabhängigkeitserklärung und zum Revolutionskrieg führten.

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Theoretische Grundlagen zu Revolutionen

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  1. Änderung der personellen Zusammensetzung in der Politik
  2. Änderung der politischen Organisationsform
  3. Änderung der sozialen Strukturen
  4. Änderung der politischen Legitimationsideologie

Theodor Schiedler unterscheidet zwischen Revolution, Rebellion und Reform:

Definition: Eine Revolution beinhaltet laut Schiedler eine meist gewaltsame und plötzliche Störung oder Beseitigung rechtlicher, personeller und institutioneller Strukturen.

Eine Rebellion zielt dagegen auf die Wiederherstellung einer bestehenden Ordnung ab, während eine Reform die Kontinuität weitgehend beibehält.

Hannah Arendt betont folgende Aspekte einer Revolution:

  • Wille zur Freiheit
  • Neubeginn durch gewaltsamen Bruch mit der vorherigen Ordnung
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