Die Manipulation und Repression in der DDR
Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war ein Staat, der von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) geführt wurde und sich durch ein System der umfassenden Kontrolle und Manipulation seiner Bürger auszeichnete. Die SED versuchte, die fehlende Zustimmung der Bevölkerung durch vermeintlich positive Angebote zu gewinnen.
Highlight: Die SED war in der DDR quasi überall anzutreffen und beeinflusste die Bevölkerung in allen Lebenssituationen, überwachte jede Handlung, jedes Gespräch und jede Veränderung ohne Rücksicht auf Menschen- und Bürgerrechte.
Schon in der frühen Kindheit wurden den Bürgern die Werte des Staates eingetrichtert und ein klares Freund-Feind-Bild vermittelt. Dies diente dazu, das Volk dazu zu bewegen, sich dem Willen des Staates zu beugen.
Definition: Nischengesellschaft: Eine Form der untergetauchten Demokratie in der DDR, bei der sich Bürger aus Angst vor Entdeckung in "Ausweichräumen" trafen, um ihre wahren Meinungen auszutauschen.
Die DDR wird oft als "Unrechtsstaat" bezeichnet, da es keine Unabhängigkeit der Justiz und keine Gewaltenteilung gab. Die SED konnte in den Bereich des Rechts eingreifen, und es war für Bürger unmöglich, staatliches Handeln auf dem Gerichtsweg anzugreifen.
Example: Ein einfacher Bürger geriet oft in eine ausweglose Situation, in der er sich entweder dem Willen des Staates beugen oder auf seine Freiheit verzichten musste.
Die Unterdrückung und Kontrolle in der DDR führte zu verschiedenen Formen des Widerstands. Ein Beispiel dafür sind die "Losungen aus Rostock", bei denen Jugendliche regimekritische Parolen an Hauswände schrieben.
Quote: "Frieden schaffen ohne Waffen" - Eine der Losungen aus Rostock, die eine dauerhafte Grundlage einer Friedensordnung forderte.