Die sieben wichtigsten pädagogischen Prinzipien
Maria Montessori entwickelte sieben Kernprinzipien, die bis heute das Fundament ihrer Montessori-Pädagogik bilden. Das erste Prinzip ist die Achtung vor dem Kind – Kinder werden als vollwertige Menschen mit eigener Würde und schöpferischer Kraft betrachtet.
Die Sinnesschulung bildet das zweite Prinzip, denn Montessori erkannte, dass Kinder ihre Umwelt durch ihre Sinne entdecken und verstehen. Das dritte Prinzip, das Muskelgedächtnis, betont, dass Bewegung die Entwicklung des Verstandes unterstützt.
Die Polarisation der Aufmerksamkeit (Prinzip 4) fördert die Konzentrationsfähigkeit durch optimale Rahmenbedingungen. Die freie Wahl (Prinzip 5) ermöglicht Kindern, selbst zu entscheiden, womit sie sich beschäftigen möchten und in welchem Tempo. Die vorbereitete Umgebung (Prinzip 6) schafft bedürfnisgerechte Lernräume, die den Lernerfolg maßgeblich beeinflussen. Das siebte Prinzip betrifft die Rolle der Lehrkraft als Lernbegleiter, der individuellen Unterricht gestaltet und eine partnerschaftliche Beziehung zu den Kindern pflegt.
Wichtig zu wissen: Diese sieben Prinzipien sind nicht isoliert zu betrachten, sondern bilden ein zusammenhängendes System, das in Montessori-Schulen konsequent umgesetzt wird.