Die Entwicklung der DDR unter Walter Ulbricht
Diese Seite konzentriert sich auf die Entwicklung der DDR unter Ulbricht und Bau der Berliner Mauer. Sie beleuchtet die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen in der DDR von den 1950er bis in die frühen 1970er Jahre.
Unter der Führung von Walter Ulbricht durchlief die DDR mehrere Phasen der Entwicklung:
- Konsolidierung der SED-Herrschaft in den 1950er Jahren
- Wirtschaftliche Herausforderungen und zunehmende Fluchtbewegung in den frühen 1960er Jahren
- Bau der Berliner Mauer 1961 als Wendepunkt
- Wirtschaftsreformen und zeitweise Liberalisierung in den 1960er Jahren
- Verschärfung der Kontrolle und Rücknahme von Reformen Ende der 1960er Jahre
Highlight: Der Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 markierte einen entscheidenden Einschnitt in der Geschichte der DDR und der deutsch-deutschen Beziehungen.
Die wirtschaftliche Entwicklung der DDR wird als wechselhaft beschrieben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und sinkenden Wachstumsraten in den späten 1950er Jahren folgte eine Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs in den 1960er Jahren. Die DDR etablierte sich als zweitstärkste Wirtschaftsmacht im Ostblock, blieb aber hinter dem Lebensstandard der BRD zurück.
Example: Die Einführung des "Neuen Ökonomischen Systems der Planung und Leitung" (NÖSPL) 1963 war ein Versuch, die Wirtschaft der DDR zu reformieren und effizienter zu gestalten.
Die Außenpolitik der DDR wird als stark an der Sowjetunion orientiert dargestellt, mit Bemühungen um internationale Anerkennung, die jedoch durch die Hallstein-Doktrin der BRD erschwert wurden.
Vocabulary: Hallstein-Doktrin - Die außenpolitische Doktrin der BRD, die vorsah, keine diplomatischen Beziehungen zu Staaten zu unterhalten, die die DDR anerkannten.
Die Seite endet mit einem Ausblick auf die späten Jahre der Ulbricht-Ära, die von einer Verschärfung der innenpolitischen Kontrolle und einer Rücknahme der Liberalisierungsansätze gekennzeichnet waren.