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Nationalsozialismus

16.7.2022

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Faschismus = Sammelbegriff für rechtsradikale, autoritäre pol. Systeme
vor 1945
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NATIONALSOZIALISMUS FASCHISMUS Faschismus = Sammelbegriff für rechtsradikale, autoritäre pol. Systeme vor 1945 In vielen Ländern Europas entstanden nach dem 1.Wk rechtsextremistische Gruppierungen Beiden wichtigsten Varianten: italienischer Faschismus u dt. ● Nationalsozialismus Faschismus in Italien 1922-1943/45 1919 bildeten sich erste nationalistische u militaristische Verbände von Frontkämpfern u Kriegsversehrten als ,,Fasci di combattimento" O Unter Führung Benito Mussolinis Unterstützt von Bürgertum, Großindustriellen u der Armee, entstand Massenbewegung, die sich 921 in Partei umwandelte O ,,Paritito Nazionale Fascista" (PNF) 1922 bildete Mussolini nach staatsstreichartigen ,,Marsch auf Rom" ein von Faschisten dominiertes Kabinett 1925/26 errichtete PNF autoritäre Diktatur ● ►Merkmale der faschistischen Ideologie Gegenbewegung gegen Parlamentarismus, Liberalismus und Kommunismus; nationalistisch, antiliberal, antiparla- mentarisch, antisozialistisch, expansionistisch; „Führerprinzip" als Strukturprinzip von Partei, Staat und Gesellschaft (Lenkung von oben", Dienst von unten"). ► Merkmale der faschistischen Herrschaft Einparteienstaat (ab 1926) mit gelenkten Plebisziten (Änderungen des Wahlgesetzes) und Einheitsliste; Ausrichtung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verbände auf die PNF: ,,Gleichschaltung", Zusammen- fassung von Arbeitgebern und -nehmern in hierarchisch gegliederten Korporationen, Beseitigung der Tarifauto- nomie, staatliche Lenkung der Produktion; Unterdrückung der Opposition. O Faschistischer Imperialismus u das Ende Mussolinis ● Mussolini versuchte das Römische Reich wieder zu errichten: O Ziele: Hegemonie (Vorherrschaft) im Mittelmeerraum, Erweiterung des italienischen Kolonialbesitzes Faschismus in Italien (1922-1943/45) Erfolge: Italienisierung Südtirols, Erwerbung von Kolonien, Annäherung an Hitler (,,Achse Berlin-Rom" 1936. Bündnis mit DE 1939) ● Mit faktisch unbeschränkter Führungsgewalt des Regierungs- u Parteichefs Mussolini, des ,,Duce" ● O Nov. 1921 Gründung des Partito Nazionale Fascista" 28.10.1922 Marsch auf Rom" 22.5.1939 Bündnis mit Deutschland 25.7.1943 Verhaftung Mussolinis Umwandlung der revolutio- nären „Bewegung" in eine Partei Regierungsübernahme durch die Faschisten Ausdruck des beiderseitigen Expansionismus Zusammenbruch des Faschismus DIKTATUR STALINS IN DER UDSSR 1929-1953 Juli...

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1918 wurde die RSFSR (Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik) auf der Basis des Sowjetprinzips u der ,,Diktatur des Proletariats" konstituiert 1943 wurde der ,,Duce" abgesetzt u auf Flucht von kommunistischen Partisanen erschossen (1945) Diktatur der Bolschewiki wurde im Russischen Bürgerkrieg von versch. Antibolschewistischen Gruppierungen (,,Weißen") bedroht Doch Rote Armee siegte über ihre Gegner ►Stalinismus Stalins wichtigste Thesen waren: ☐ „Aufbau des Sozialismus in einem Land": statt Weltrevolution Errichtung des Sozialismus in Russland aus eigener Kraft, „Revolution von oben": durch die Partei in Etappen, Pflege des russischen Patriotismus: Begründung des Füh- rungsanspruchs der RSFSR in der UdSSR. Diktatur der ,,Kommunistischen Partei der Sowjetunion" (KPDSU) O Wurde 1921 durch Verbot innerparteilicher Opposition u Gleichschaltung der Gewerkschaften gefestigt Aufstieg Stalins u Entstehung der UdSSR 1922 wurde Stalin Generalsekretär der KPDSU Nach Tod Lenins (1924) war sein Aufstieg zum Alleinherrscher nicht mehr aufzuhalten Schaltete die Opposition aus 1929 war seine Diktatur installiert 1922 schloss sich die RSFSR mit 3 Sowjetrepubliken zur ,,Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken" zsm: O Keine Gewaltenteilung O Führungsanspruch der KPDSU O Hierarchische Struktur u Personalunion der Führung von Staat u ● ● ● Partei ● O Diktatur Stalins in der UdSSR (1929-1953) KPDSU 10.7.1918 Bildung der „Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) 30.12.1922 Bildung der „Union der sozialistischen Sowjetrepubliken" (UdSSR) 1929-1953 Diktatur Stalins Konsolidierung der Diktatur der Bolschewiki in Russland O ,,demokratischer Zentralismus" (straffe Lenkung) innerhalb der Industrialisierung der UdSSR Stalin setzte diese ab 1929 in Fünfjahresplänen um: O Zwangskollektivierung der Landwirtschaft, Liquidierung des bäuerlichen Mittelstands, durch Enteignung u Verbannung nach Sibirien Aufbau der Schwerindustrie, Rüstungsindustrie O Elektrifizierung des Landes O Privilegierung der neuen Schicht der ,,technischen Intelligenz" Führung der KPdSU in den Republiken, Führung Russ- lands in der Union Industrialisierung Russlands, Ausschaltung der Opposition, Personenkult "Große Säuberung" 1935/36-38 Endabrechnung mit seinen Gegnern nahm er in der ,,Tschistka" vor: Liquidierung der Abweichler in der Partei O Verhaftung von 8 Mio. Menschen O Verschickung von 5-6 Mio. Menschen in Straflager O Schauprozesse gegen prominente Revolutionäre Geheimpolizei schüchterte Bevölkerung ein ● Personenkult um Stalin stabilisierte seine Diktatur DEUTSCHER SONDERWEG ● O ● Kontroverse in der Geschichtswissenschaft Besagt, dass sich die historische Entwicklung DEs vom europäischen Regelfall unterscheide In dieser Hinsicht sei - im Gegensatz zu Fr u GB - die Entstehung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht linear, sondern über Umwege verlaufen O Aufgrund des konservativ geprägten Kaiserreichs u der NS- Diktatur Aber: Spanien, Italien u Ungarn im 20. Jh. auch Diktaturen NATIONALISMUS ist gegen Fürsten und deutsche Kleinstaaterei gerichtet Nationalismus entsteht als Reaktion auf Französische Revolution. antiständische Befreiungsideologie im frühen 19. Jahrhundert fördert integration nach innen Ausgrenzung von Minderheiten (Juden, Sinti und Roma, nationale Minderheiten) gegen Napoleonische Fremd herrschaft in Deutschland fördert Abgrenzung und Aggression nach außen negative Feindbilder (z.B. „Erbfeind") Ⓒrechtfertigt Kriege Im Verein mit konservativen Kräften verfolgt der Nationalismus aggressive expansionistische und rassistische Ziele Imperialistische Kolonialpolitik Erster Weltkrieg. Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Nach Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg ist der Radikalnationalismus delegitimiert NATIONALSOZIALISMUS IN DEUTSCHLAND IDEOLOGIE Nahm sich italienischen Faschismus als Vorbild u knüpfte an ältere völkische Ansichten an Rassenlehre Sozialdarwinismus Antisemitismus ● (,,Untermenschen") z.B. Slawen Reinerhaltung der Rasse (,,Rassenhygiene") u ihre Vermehrung = grundlegende Ziele Jeder Deutsche musste Ariernachweis erbringen ● Charles Darwins Evolutionstheorie Darwins Beobachtungen der Tierwelt (,,Kampf ums Dasein", ,,Recht des Stärkeren") wurden auf menschliche Rasse übertragen Unter Nationalsozialisten wurden Juden als Rasse deklariert, als kulturzerstörende Schmarotzer verunglimpft u müssten daher ausgerottet werden O Judentum als Sündenbock ● Glaube an Existenz biologisch unterschiedlicher Rassen als Ausgangspunkt → Einteilung der Menschheit in höher- u minderwertige Rassen Germanische Rasse = höchste der arischen Rassen Daneben gibt es minderwertige Rassen ● O Für alles verantwortlich gemacht, was die N. ablehnen (Marxismus, Demokratie, Versailler Vertrag, Niederlage 1.Wk etc.) Lebensraum- ideologie Führerprinzip ● ● ● ● Dieser Hauptpunkt führte zum größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, Vernichtung von etwa 6 Mio. Juden Das dt. Volk, im Vergleich zum englischen oder amerikanischen ein ,,Volk ohne Raum", wähnte sich berechtigt, ,,Lebensraum im Osten" zu annektieren O Zumal dort minderwertige Rassen lebten Ziel H: rassisch reines germanisch-dt. Großreich durch Eroberung von ,,Lebensraum im Osten" für das dt. ,,Herrenvolk" → ,,Umvolkungspläne": Umsiedlung von ,,Deutschblütigen" auf russischen Boden, aber auch Ausbeutung von Landwirtschaft u Rohstoffvorkommen Führer waren ohne Beschränkung alle Bereiche der Politik u des öffentlichen Lebens unterworfen Von niemandem kontrolliert Befriedigte dadurch sein Bedürfnis nach unumschränkter Macht Massen allerdings erfüllten ihr Bedürfnis nach Führung Unterordnung der ,,Volksgemeinschaft" unter Willen des Einzelnen Absoluter Gehorsam geg. Befehlen des Führers Opposition als Verbrechen Führerprinzip auf allen Ebenen: Autorität nach unten, Gehorsam nach oben Antisozialismus, -bolschewismus, -parlamentarismus Führerkult Volksgemein- schaft ● ● ● Rechtfertigung des absoluten Machtanspruchs mit angeblicher Unfehlbarkeit H (,,Führer hat immer recht") u Mit Führermythos (H als vom Schicksal gesandter Retter) ● Zerrissene dt. Gesellschaft sollte zu einer Volksgemeinschaft zusammengeschmolzen werden Hitler u seine ihm Ergebenen erwarteten absoluten Gehorsam u vollen Einsatz der ,,Volksgenossen" Gemeinschaft derjenigen, die laut NS-Ideologie zum dt. Volk gehören Ausschluss von Juden, Zigeunern u anderen aus rassischen oder pol. Gründen unterwünschten Personengruppen ● ● ● Bilder des ,,Führers" hingen in allen Amtsstuben u auch in Schulräumen ● Offizieller Gruß, z.B. beim Betreten einer Amtsstube, lautete ,,Heil Hitler" Stand auch unter allen offiziellen Schreiben der Behörden O Behinderte, Homosexuelle, Oppositionelle etc. In geplanten Kriegen sollte diese Haltung den Kampfeswillen steigern Innerhalb ,,Volksgemeinschaft" Streben nach Aufhebung der Klassenunterschiede sowie jeglicher Individualität (,,Du bist nichts, dein Volk ist alles.") ● ● ● Gleichschaltung: Vereine, Berufe u staatl. Einrichtungen wurden auf Idee der Volksg. Zugeschnitten Kinder früh in Hitler-Jugend u nach Ideal der Volksgemeinschaft erzogen Auf einen Blick ■ Beschränkung der Zugehörigkeit auf wertvolle ,arische" Deutsche (Exklusion) Aufhebung der Standes- und Klassengegensätze in der Volksgemeinschaft" (Inklusion) ,,Volksgemeinschaft" Führermythos: Hitler als der vom Schicksal gesandte Retter 4 Hitlers Konzept richtet sich gegen das Artfremde", „Undeutsche die christliche Ethik Menschen- und Bürgerrechte . demokratische Prinzipien die Rechte des Individuums Ideologiekomponenten dienten H als Begründung für diktatorische u menschenverachtende Politik NATIONALSOZIALISTISCHER Heilserwartungen an das 1000-jährige Dritte Reich als End- punkt der Geschichte SPRACHGEBRAUCH Ziel der NS-Ideologie: Beeinflussung der Menschen im Sinne der herrschenden Partei zusätzliche Beeinflussung durch Sprachgebrauch: O Vielfache Verwendung von Abkürzungen, um Bekanntheit der Organisationen zu suggerieren Z.B. BDM für Bund Deutscher Mädel, KZ für Konzentrationslager O Verwendung technischer Begriffe Z.B. Gleichschaltung oder Arisierung O Entmenschlichung durch Metaphern aus Tier- u Pflanzenwelt Z.B. Bezeichnung der Juden als Schmarotzer, Parasiten O Verschleierung von Verbrechen durch Euphemismen Z.B. Euthanasie, Endlösung, Sonderbehandlung, Reichskristallnacht, Rassenhygiene O Überhöhung des Nationalsozialismus bzw. Erniedrigung von Gegnern durch Verwendung von Superlativen (höchste Steigerungsform) Z.B. heiligste Empörung, gigantisch, total . O O Anleihen aus religiösem Sprachgebrauch O . Z.B. Vorsehung, Glaube, Weihe, Opfer, Sieg Heil Entindividualisierung Z.B. der Jude für alle Juden, Menschenmaterial, -masse Ständige Wiederholung von positiv besetzten Begriffen Z.B. Volk ERMÄCHTIGUNGSGESETZ U GLEICHSCHALTUNG Machtübergabe an Hitler 30. Jan 1933 In Hitlers Kabinett neben ihm nur 2 ● ● ● Nationalsozialisten O Wilhelm Frick = Innenminister O Hermann Göring = Minister ohne Geschäftsbereich O Nationalsozialismus in Deutschland (1933-1945) 30.1.1933 Machtergreifung" 23.3.1933 Ermächtigungs- gesetz" ■ 13.3.1938 Anschluss" Österreichs 9./10.11.1938 Reichspogrom- nacht": organisierte Pogrome 20.1.1942 Wannsee- konferenz" 20.7.1944 Attentat auf Hitler Hitler wird Reichskanzler. Hitler erhält diktatorische Kompetenzen. Höhepunkt der „Revision des Versailler Vertrags" Zerstörung jüdischer Geschäfte und Synagogen wichtige Etappe der Juden- vernichtung ■ Reichskommissar, Als Innenminister in Preußen gründete er eine ,,Hilfspolizei" u legalisierte Gewalt gegen pol Gegner O ,,nationale Konzentration" 9 andere, konservative Minister O Waren anfangs irriger Meinung, könnten H u seine Minister ,,einrahmen" u nach ihren Vorstellungen lenken N. selbst bezeichnen Tag als ,,Machtübernahme" u vermeiden dabei Begriff der ,,Machtergreifung" In Nachkriegszeit ,,Machtergreifung" verwendet, um aggressiven Charakter des N. zu betonen u breite Zustimmung des Volks zu verschleiern Scheitern des militärischen Widerstands Eig. Machtübertragung in Tradition der Präsidialkabinette u formal im Rahmen der Verfassung Reichstagsbrand - politischer Schachzug Hitler sprengte das Zähmungskonzept 1. Feb löste Hindenburg Reichstag auf, Neuwahlen sollten am 5. März stattfinden ● ● O Am 27. Feb. Brannte das Reichstagsgebäude O Niederländer, Marinus van der Lubbe, wurde verhaftet u als vermeintlicher Kommunist u Brandstifter wegen Hochverrats zum Tode verurteilt u 1934 hingerichtet Tag danach erließ Hindenburg Verordnung ,,zum Schutz von Volk u Staat"; ,,Reichstagsbrandverordnung" War bereit, ihm ,,über den Parteien" weit reichende Handlungsfreiheit zu geben O Grundgesetze wurden außer Kraft gesetzt Beschränkung der freien Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit, Briefgeheimnis usw. O SA, zur Hilfspolizei erklärt, konnte nun ,,legal" Andersdenkende jagen u diese verhaften O Ermöglichte Verhaftungen O O Sie war das ,,Grundgesetz" des 3. Reiches Aufgrund angeblichen O GLEICHSCHALTUNG" Das NS-Herrschaftssystem Staat Hitler als Führer und Reichskanzler kommunistischen Umsturzversuchs Wurden sofort viele Tausende Kommunisten u Sozialdemokraten verhaftet Bei Wahl am 5. März erreichte NSDAP nur 44%, Koalition mit der DNVP 51,9% Stimmen NS-Organi- sationen Partei Propaganda NS-,Volksgemeinschaft" Terror .GLEICHSCHALTUNG ● O Zur Verabschiedung des ,,Ermächtigungsgesetzes" mit 2/3 Mehrheit wurden abwesende Abgeordnete als nicht stimmberechtigt gezählt Da komm. Abgeordneten entweder im KZ oder auf Flucht befanden Somit konnte notwendige Mehrheit erreicht werden Ermächtigungsgesetz passierte am 23. März den Reichstag Nur Sozialdemokraten stimmten gegen faktische Selbstauflösung des Reichstags Regierung kann ohne Mitwirkung von Reichstag u Reichsrat (auch von Verfassung abweichende) Gesetze erlassen O Ausschaltung des Parlaments u Weimarer Verfassung Gewaltenteilung in Exekutive, Legislative u Judikative wurde gebrochen O Blieb bis 1945 in Kraft Etappen der Machtergreifung Datum Gesetz 1933 4.2. 28.2. Verordnung zum Schutz des deutschen Volkes" Reichstagsbrandverordnung 23.3. Ermächtigungsgesetz 31.3. Erstes Gesetz zur Gleich- schaltung der Länder mit dem Reich" 7.4. 14.7. 1.12. 1934 1.8. Gesetz zur Wiederher- stellung des Berufs- beamtentums" Gesetz gegen die Neu- bildung von Parteien" Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat" Gesetz über das Staats- oberhaupt des Deutschen Reiches" Bestimmungen Einschränkungen von Presse- und Versammlungsfreiheit Einschränkung der Grundrechte Reichsgesetze können von der Regierung beschlossen werden und dürfen von der Verfassung abweichen. Auflösung der Landtage und kom- munalen Selbstverwaltungsorgane Zusammensetzung entsprechend dem Reichstagswahlergebnis Beamte können entlassen werden, wenn sie nicht arischer Abstam- mung sind" und wenn sie nach ihrer bisherigen politischen Betäti- gung nicht die Gewähr dafür bieten, dass sie jederzeit rückhaltlos für den nationalen Staat eintreten". Als einzige politische Partei in Deutschland" wird die NSDAP zugelassen. Die NSDAP wird als „Trägerin des deutschen Staatsgedankens und mit dem Staat unlöslich verbunden" anerkannt. „Das Amt des Reichspräsidenten wird mit dem des Reichskanzlers vereinigt." Die bisherigen Befug- nisse des Reichspräsidenten (gehen) auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler über". Tag von Potsdam 21. März 1933 trat neuer Reichstag in Potsdam (weil Reichstag in Berlin wegen Anschlag nicht verfügbar) zsm H nutzte diesen Tag als Werbung für eigene pol Ziele Verneigte sich in Zivilkleidung vor Reichspräsident Hindenburg H gewann so viele Sympathien bei den konservativ-bürgerlichen Wählern ● O O ● Mit Verneigung sorgte er für Verbindung mit der Tradition des preußisch geprägten Kaiserreichs Stellte Kontinuität zur preußischen Geschichte her u weckte Anschein, dass er die rechtlichen Staatsorgane des Reichspräsidenten u Reichstags weiterhin respektieren werde Gleichschaltung = Vereinheitlichung des gesamten gesellschaftlichen u politischen Lebens im Sinne der NS-Ideologie Ziel: Indoktrinierung, Schaffung u Aufrechterhaltung einer wehrfähigen Bevölkerung Politische Ebene 30. März wurden Gleichschaltung Weibliche Jung- Bevölkerung mädel Lebensalter in Jahren ¡ XX*X Eltern- haus Bund dt. Arbeitsdienst Mädel **** 6 Lebensalter in Jahren 14 Volksschule Lehre 18 Höhere Schule ! 18 Hochschule Männliche Jungvolk Hitler-Arbeits- Wehr- Bevölkerung „Die Frau als Erhalterin des Volkes" Mütter und Hausfrauen Beruf Deutsche Arbeitsfront jugend dienst dienst Ersatz- Ersatz- Sturm Reserve Landwehr Land- reserve landwehr Länderparlamente entsprechend den Ergebnissen der Reichstagswahl umgebildet Am 1. Jahrestag der ,,Machtergreifung" wurden sie aufgelöst, danach auch der nun überflüssige Reichsrat ● ● 31. März 1933: ,,Erstes Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich" O Aufhebung des Föderalismus durch Auflösung der Landtage O Reichsstatthalter übernahmen 1933-45 Verwaltung in einzelnen Ländern u sorgten für Gleichschaltung 7. April 1933: ,,Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" Entlassung Beamten ,,nichtarischer" Herkunft oder mit politisch unerwünschter Einstellung (,,Arierparagraph") Regierung H hatte 1. Mai zum ,,Feiertag der nationalen Arbeit" erklärt 1933 feierten auch Gewerkschaften diesen Tag Aber Tag darauf wurden Gewerkschaftshäuser besetzt, gewerkschaftliche Vermögen eingezogen u Gewerkschaften O O O verboten Somit keine betrieblichen Mitsprachenrechte der Arbeiter mehr Arbeiter sollten in nationalsozialistische Deutsche Arbeitsfront überführt werden Juni u Juli 1933 nach Verbot der SPD die Auflösung aller Parteien O Sämtliche organisierten gesell. Verbände wurden in NSDAP integriert O O O Unterdrückung der KPD, Verbot der SPD, Selbstauflösung von DNVP, DVP, Zentrum, DStP (früher DDP) O Auf Grundlage des Ermächtigungsgesetzes erließ H 1933 das ,,Gesetz gegen die Neubildung von Parteien" O Damit NSDAP einzig zugelassene Partei im DR u Reichstag ein Organ automatischer Zustimmung 1. Dez. 1933: ,,Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei u Staat" Erklärung der NSDAP als unauflöslich mit dem Staat verbunden NSDAP = Staat O Juni/Juli 1934: Ausschaltung der letzten innerparteilichen Rivalen durch Aktion gegen die SA O O O O O 1. Aug. 1934: ,,Gesetz über das Staatsoberhaupt des DR" O Röhm strebte nach pol. Einfluss u wollte als Belohnung für seine militärische Unterstützung die SA zur Volksmiliz ausbauen Vereinigung des Amts des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzlers O Hitler ist alleiniges Staatsoberhaupt Erhebung H zur obersten Rechtsinstanz, zum Inhaber des von Gesetzen O SA hatte 4 Mio. Anhänger u Reichswehr nur 100 000 Mann H ließ gesamte SA-Führung mithilfe der SS in ,,Nacht der langen Messer" ermorden = ,,Röhm-Putsch" H wurde Einfluss der SA zu groß Vorgeblich zur Niederschlagung eines geplanten Putschversuchs SS kann an Stelle der SA treten Tat wurde nachträglich durch weitere Notverordnung gerechtfertigt O Nach dem Tod HINDENBURGS (2. August 1934) wurden in der Per- son HITLERS die Ämter des Reichspräsidenten und des Reichskanz- lers vereinigt. Die Soldaten wurden fortan auf HITLER vereidigt. Mit der Annahme des Titels „Führer und Reichskanzler" war die Errichtung der NS-Diktatur in ihren Grundzügen abgeschlossen. unabhängigen ,,Führerrechts" Vereidigung der Reichswehr auf Hitler statt auf Verfassung = uneingeschränkte NS-Diktatur ,,unbedingter Gehorsam" O Nach Entlassung der unbequemen Generale ernannte sich H 1938 zum Oberbefehlshaber der Wehrmacht ● An Universitäten wurden liberale Professoren entlassen oder zur Gesellschaftliche Ebene Ziel: totale Erfassung jedes Einzelnen (totalitäre Diktatur) O Durchdringung aller Lebensbereiche mithilfe von NS- Organisationen, Propaganda u Terror ● Emigration gezwungen Bsp. Für NS-Massenorganisationen: ● ● Jugendorganisationen: Deutsches Jungvolk (DJ), Jungmädel (JM), Hitlerjugend (HJ), Bund Deutscher Mädel (BDM) Ziel: Vereinnahmung der Jugendlichen für den Staat durch Erziehung der Jungen zu zukünftigen Soldaten u der Mädchen zu ,,gebärfreudigen" Müttern In HJ Jugendlichen durch vormilitärische Ausbildung nach Befehlsprinzip u körperliche Ertüchtigung (,,Jugend führt Jugend") diszipliniert O O Nur wenige widersetzten sich tot. Erziehungsanspruch NS-Frauenschaft für alle Frauen Die als Mütter nationalsozialistisches Idealbild der Frau verkörpern sollen O O Deutsche Arbeitsfront (DAF): Ersatz für zerschlagene Gewerkschaften zur Erfassung aller Arbeitgeber u Arbeitnehmer, denen Tarifautonomie u Streikrecht genommen wird Bsp. Für Propagandamaßnahmen u -einrichtungen: Reichspropagandaministerium unter der Leitung von Joseph Goebbels: Kontrolle der Massenmedien durch ,,Gleichschaltung" der Presse sowie von Rundfunk u Fernsehen Masseninszenierungen, z.B. Reichsparteitage ● ● Bsp. Für Terrormaßnahmen u -einrichtungen: Gestapo, SS, SD als Terror- u Verfolgungsorgane → Entstehung eines Systems aus Bespitzelung u Denunziationen Errichtung von KZS → Folter u Vernichtung Andersdenkender ● Selbstdarstellung in den Medien: Propagandafilme, Produktion des ,,Volksempfängers" ● O Beeinflussung durch Mischung aus Unterhaltung u politischer Indoktrination Die nationalsozialistischen Organisationen waren: ● Hierarchisch strukturiert Ideologisch ausgerichtet Sollten die ,,Volksgemeinschaft" verkörpern Bücherverbrennung In großen Städten wurden Bücher unliebsamer Autoren öffentlich verbrannt Werke der modernen Kunst als ,,entartete Kunst" deklariert, ins Ausland verkauft, sofern sich damit genug Devisen erwirtschaften ließen, oder verboten Vollendung der Diktatur Rhetorisch u demagogisch begabter Goebbels ,,Minister für Volksaufklärung u Propaganda" O Kontrollierte mittels der Reichskulturkammer Presse, Literatur, bildende Kunst, Theater, Kunst ● ● Struktur des NS-Staats Oberbefehl ● Wehrmacht Reichstag Adolf Hitler Reichskanzler Staatsoberhaupt Führer der NSDAP Staat NSDAP Reichsregierung Reichsstatthalter 12 Reichsbezirke Länderregierungen Regierungspräsidenten Landräte der Landkreise Bürgermeister der Gemeinden Volksgerichtshof Reichsführer SS Parteikanzlei 18 Reichsleiter der Reichsämter 32 Gauleiter der Reichsgaue Kreisleiter Ortsgruppenleiter Zellenleiter Blockleiter Polizei, Gestapo KZ Volksgenossen erfasst durch die Gliederungen der Partei (z. B. SA, SS, HJ, NS-Frauenschaft) und ihre geschlossenen Verbände (z. B. NS-Juristenbund, NS-Lehrerbund, Deutsches Frauenwerk, NS-Ärztebund, Beamtenbund, Deutsche Arbeitsfro Rassenhygiene O 1933 ,,Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" Zwangssterilisierung erlaubt Pol. Stellung der NSDAP gesetzlich ,,legitimiert" O Erklärte sich zur ,,Trägerin des dt. Staatsgedankens" Für Aburteilung von Staatsfeinden u Mitgliedern des Widerstandes war seit April 1934 der Volksgerichtshof zuständig ,,FÜHRERSTAAT" Hitlers Machtfülle vermittelt Eindruck straffer, zentralistischer Herrschaft in einheitlichem Führerstaat, ABER in Realität ständige Machtkämpfe auf allen staatlichen u parteilichen Ebenen unterhalb Hitlers O ,,polykratische" Herrschaft mit chaotischer Regierungsstruktur Personelle u organisatorische Verzahnung von Staat u Partei Polykratie: Nebeneinanderbestehen von konkurrierenden Herrschaftsinstitutionen mit gleichen oder ähnlichen Kompetenzen. ● ● O Parteifunktionäre zugleich Verwaltungsbeamte, z.B. Himmler zugleich Chef der Polizei u ,,Reichsführer SS" O Aushöhlung der staatl. Macht durch Ämter u Behörden der TERROR U PROPAGANDA Terror ● Führererlasse U -befehle außerhalb jeglicher Kontrolle Diffuser ,,Führerwille" als verbindendes Element: auf allen Ebenen Versuch, auch ohne expliziten Befehl nach H Willen zu handeln Partei KZs Auf einen Blick TERROR O (ILL Mittel • Einschränkung der Grundrechte Schutzhaft" in Konzentrationslagern Unterdrückung und Verfolgung aus politischen, weltanschaulichen und rassistischen Gründen Träger • SS. Gestapo und SD als Terrororganisationen • Sondergerichte und Volksgerichtshof Einschüchterung und Beeinflussung der Bevölkerung PROPAGANDA Mittel • Volksempfänger" • quasireligiose Propagandainszenierungen Lenkung des kulturellen Lebens Monumentalarchitektur • Führermythos und ,Volksgemeinschaft" Träger Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unter Joseph Goebbels ..gleichgeschaltete" Medien • Bildungseinrichtungen und NS-Organisationen Ziel: Hatte viele Gesichter Ab 1933 wurde DE nach u nach zum Polizeistaat Polizei konnte nun willkürlich, d.h. ohne die im Rechtsstaat notwendige richterliche Anordnung, verhaften Verhafteten, meist Angehörige der Arbeiterbewegung (Gewerkschaftler, Sozialdemokraten, Kommunisten) internierte man in Gesellschaft, die widerspruchslos hinter dem NS-Regime steht O Sollten dort im Sinne des Systems ,,umerzogen" werden Nannte man die ,,Schutzhaft" Wenn pol. Motive im Spiel → trat Gestapo in Aktion ● Feb 1933: Einschränkung der Grundrechte in der ,,Reichstagsbrandverordnung" O ,,Schutzhaft" (Gefangennahme pol Gegner) mit Demütigungen, Folter u Mord ● März 1933: Eröffnung des ersten KZ in Dachau O Ausschaltung der pol. Opposition (v.a. Sozialdemokraten, Kommunisten) Verfolgung aus rassistischen u weltanschaulichen Gründen (Juden, Sinti u Roma, Homosexuelle, ,,Asoziale", Zeugen Jehovas) O Einrichtung weiterer KZ U ,,Außenlager", in denen schlechte Ernährung, mangelnde Hygiene, Schikanen u Zwangsarbeit oft zu Krankheit u Tod der Insassen führen Ab 1939 Ergänzung durch große Lager im neu errichteten ,,Generalgouvernement" Ab 1941 teilweise Ausbau zu Vernichtungslagern O O Terrororganisationen SA (Sturmabteilung) O Stand H aus den Jahren vor der Regierungsübernahme zur Verfügung O Bestand ursprünglich aus Mitgliedern von Freikorps u Bürgerwehren, wurde von rechtsradikalen ehemaligen Offizieren geführt Ernst Röhm, seit 1931 Stabschef der SA, wollte SA als Gegenpol zur Reichswehr umformen ■ Was Hitler missfiel In Säuberungsaktion wurden 1934 Röhm u andere missliebige Konservative, wie Schleicher, ermordet · O O ● ● SS (Schutzstaffel): O Leitung Heinrich Himmler O O Wichtigstes Unterdrückungsinstrument der NS-Führung O 1934 Übernahme der KZ durch ,,Totenkopfverbände" der SS O Zunächst zahlenmäßig kleiner als SA Lager als durchorganisierte Terroreinrichtungen War elitär u im 3. Reich als brutal u grausam bekannt Nach 1941 (Angriff auf Sowjetunion) organisierte SS in Osteuropa Massenmord an Juden u der Bevölkerung in den (zeitweise) eroberten Gebieten O Danach verlor SA zugunsten der SS an Bedeutung O O Kontrolle über Polizeiapparat Gestapo (Geheime Staatspolizei) O Unter Heinrich Himmler als Politische Polizei zur Bekämpfung pol Gegner O Zweite tragende Säule im Kampf gegen Staatsfeinde u ,,Volksschädlinge" o Aufgaben: Überwachung der Bevölkerung sowie Verhaftungen u Einweisungen in Gefängnisse u KZ SD (Sicherheitsdienst): O O Leitung Heinrich Himmler Geheimdienst der NSDAP bzw. der SS zur Bekämpfung u Vernichtung pol Gegner sowie zur Einschüchterung der Bevölkerung O Z.B. Aufstellung u Ausrüstung der SS-,,Einsatztruppen" Berüchtigtste Behörde: nach Kriegsbeginn 1939 eingerichtete Reichssicherheitshauptamt (RSHA) O Alle Polizei- u Überwachungsdienste zsmgefasst ● · ● ● O Organisierten ,,Endlösung der Judenfrage" Bald alle Bereiche des Lebens von Justiz bis zu den gleichgeschalteten Massenmedien von NSDAP überwacht u beherrscht Einrichtung von Sondergerichten u des ,,Volksgerichtshofs": drastische Strafen bei geringen Vergehen, z.B. Verhängung der Todesstrafe für abfällige Bemerkung über Hitler Ernennung der Richter des ,,Volksgerichtshofs" durch H persönlich O Verurteilung ohne fairen Prozess Keine Möglichkeit, Revision einzulegen Nach relativ kurzer Phase der ,,Machtergreifung" 1933/4 ließ Terror allmählich nach Mit Beginn des Krieges (ab 1939) verschärfte sich Terror wieder u nahm neue, bis dahin nicht gekannte Ausmaße an, v.a. in besetzten Ländern Reichswehr, insb. Das Offizierskorps, stand NSDAP anfangs reserviert O O geg. O Missfiel gewalttätige Verhalten der SA, befürchteten, dass Reichswehr in SA aufgehen könnte 1933 stattete H ihnen Besuch ab u versicherte ihnen, dass seine Ziele auch die der Reichswehr seien O ● Ziel des Terrors: O Ausschaltung pol Gegner O Einschüchterung der gesamten Bevölkerung durch demonstrative Härte · Kaum offene Kritik, sondern Anpassung Propaganda Reichsministerium für Volksaufklärung u Propaganda unter Joseph ● ● ● ● ● ●. Goebbels: O Lenkung aller öffentlichen Informationen O Beeinflussung der Bevölkerung im Sinne der NS-Ideologie, v.a. über neue Massenmedien Rundfunk (,,Volksempfänger") u Film Muss eingängig sein, leicht verständlich Häufige Wiederholung von Schlagworten u Merksprüchen Ansprache des Gefühls anstelle des Verstands O Erzeugung eines Gemeinschaftsgefühls durch quasireligiöse Propaganda-Inszenierungen mit Massenaufmärschen, Fahnen, Lichtinstallationen, Fackelzügen u Spruchbändern Kontrolle u Lenkung des gesamten kulturellen Lebens, z.B.: O Bücherverbrennungen O Verfolgung missliebiger Schriftsteller u Künstler O Erklärung von moderner zu ,,entarteter" Kunst Propagierung der ,,Volksgemeinschaft" als fiktive Schicksalsgemeinschaft ohne Klassenunterschiede zur Inklusion aller ,,Deutschblütigen" u Exklusion von ,,Gemeinschaftsfremden" Erschaffung des Führermythos: H als vom Schicksal gesandter Führer u Retter Je aussichtsloser militärische Lage für DE wurde, desto mehr verschärfte das Regime das propagandistische Trommelfeuer O 1943 war in den Medien die Rede vom ,,Endsieg", z.B. durch Einsatz neuer ,,Wunderwaffen" O Durchhalteappelle u Propagandafilme sollten Widerstandswillen der Bevölkerung mobilisieren Die Herrschaftstechnik des NS-Staates Überredung Propaganda Kontrolle der Massenmedien • Masseninsze- nierungen Überzeugung positive Erscheinungen • Beseitigung der Arbeitslosigkeit • Vermittlung eines Gemeinschafts- gefühls freiwillige Einordnung Kinder u Jugendliche ● Erziehungsideale: • Selbstdarstellung in den Medien gesteuerte Beeinflussung ● Schulen im Dienst des Nationalsozialismus: Führungselite Zwang offene Gewalt Terror- und Verfol- gungsorgane (Gestapo, SS) • politische Verfolgung • Konzentrationslager O ,,Heranzüchten" von Jungen zu kerngesunden u opferwilligen zukünftigen Soldaten O Heranzüchtung von Mädchen zu gebärfreudigen" Müttern O Vernachlässigung von Individualität, humanistischen Werten u wiss. Bildung erzwungene Einordnung O Anpassung von Lehrplänen u Schulbüchern an NS-Ideologie O Fahnenappelle u NS-Feiern im Schulalltag Ab 1936: verpflichtende Mitgliedschaft für alle Jugendlichen zwischen 10 u 18 Jahren im DJ, bei den JM, in der HJ u im BDM O Erzeugung eines Gemeinschaftsgefühls sowie Beeinflussung im Sinne der NS-Ideologie bei Erlebnisfahrten, Sportveranstaltungen u Militärübungen NS-Erziehungsanstalten (Napolas u Adolf-Hitler-Schulen) für neue NS- NS-WIRTSCHAFTSPOLITIK U WIEDERAUFRÜSTUNG H u der Mythos der Beseitigung der Arbeitslosigkeit ● ● ● Aufstieg der NSDAP während Weltwirtschaftskrise beruhte auf Versprechen, Arbeitslosigkeit zu beseitigen Dadurch sollte Vertrauen der dt. Bevölkerung in neue Regierung gestärkt werden 1933 war weltweiter Tiefpunkt bereits überklommen, beginnende weltwirtschaftliche Belebung unterstützte dt. Entwicklung Wichtige Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen: Einführung der Wehrpflicht Gründung des Reichsarbeitsdienstes O O O Organisation, darin wurden Arbeitsbeschaff.maß. organisiert (z.B. Straßenbau, milit. Aufrüstung) Reichsnährstandes Organisation, kontrollierte Produktion, Vertrieb u Preise von landwirtschaftlichen Erträgen N. griffen auf Pläne der Vorgänger-Regierungen für Arbeitsbeschaffungsprogramme zurück O Wie Bau von Autobahnen Zugleich wurden gezielt Personengruppen vom Arbeitsmarkt abgezogen Junge Frauen bekamen Ehestandsdarlehen O Wenn sie ihren Beruf aufgaben ● ● ● ● Ab 1935 junge Männer nach Einführung der Wehrpflicht u halbjähriger Arbeitsdienstverpflichtung für fast 3 Jahre Arbeitsmarkt entzogen Arbeitsschaffungsmaßnahmen haben zwar ihren Teil zur Behebung der Massenarbeitslosigkeit beigetragen O Entscheidende Grund für schnelle Behebung: v.a. Stärke der Rüstungskonjunktur Arbeitsschaffungsmaßnahmen u Aufrüstung wurden durch unsolide Verschuldungs- u Inflationspolitik finanziert Ende 1938 innere Verschuldung: 42 Mrd. Rüstungspolitik Entscheidend für Wirtschaft: Rüstungs- u Selbstversorgungsbestrebungen Anteil der Rüstungsausgaben stieg 1933-1938 von 23% auf 74% der öff. Investitionen ● O O Finanziert durch Mefo-Wechsel → Darlehen der Reichsbank an Staat O Zusätzlich wurde einfach Geld gedruckt → Inflation O ,,Arisierung" jüdischer Geschäfte Besonders ,,moderne" Industrien profitierten von Aufrüstung O Flugzeug- u Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Chemie 1936 beauftragte H Göring mit Durchführung des Vierjahresplans O ► Vierjahresplan (September 1936) Ziel war die Ausrichtung der Wirtschaft auf die beschleunigte Rüstung. Sie sollte in 4 Jahren kriegsfähig sein. Erreicht werden sollte dies durch Rohstoffkontingentierung, Investitionen so- wie Lenkung des Arbeitseinsatzes. Als Verantwortlicher wurde Hermann Göring (*1893, †1946) eingesetzt. Dt. Wirtschaft solle innerhalb von 4 Jahren kriegsfähig sein O Dazu müsse DE bei allen kriegswichtigen Produkten vom Ausland unabhängig sein (Autarkie) Rüstungspol. Ausrichtung der Wirtschaft brachte Scheinblüte ● Zwar hatte Kaufkraft der Bevölkerung durch gestiegene Lohnaufkommen ehemaliger Arbeitsloser zugenommen O Dem stand aber kein angemessenes Konsumgüterangebot geg. O Wirtschaftspolitik zugunsten der Großindustrie Setzte auf privatwirtschaftlich organisierte Großindustrie Mit Entmachtung der SA wurden vagen Vorstellungen, die im Parteiprogramm von ,,Sozialismus" u ,,Verstaatlichung" sprachen, endgültig verworfen Trotz Eingriffe in Arbeits-, Rohstoff-, Kapitalmarkt usw., wurden Privatbesitz an Produktionsmitteln u private Gewinnstreben nicht angetastet Hoffnungen des Mittelstands auf Verbesserung seiner Lage erfüllten sich nicht Von Wirtschaftspolitik profitierten keine Kleinbetriebe O Zahl der Selbstständigen nahm kontinuierlich ab ● O Hochwertige Nahrungsmittel mussten durch minderwertige Produkte ersetzt werden O Wirtschaftspolitik im totalen Krieg" Angesichts militärischer Misserfolge u des überlegenen Wirtschaftspotenzials der Alliierten mobilisierte NS-Führung seit 1942 alle Kräfte Dank technologischer Modernisierung u Rationalisierung verdreifachte sich Industrieproduktion bis 1944 Über 7 Mio. ausländische Arbeitskräfte (v.a. Polen, Ukrainer, Russen) wurden dazu gewaltsam ins Reich deportiert u in Wirtschaftsprozess eingegliedert (Zwangsarbeiter) O O in KZ Inhaftierte wurden durch Produktion ● kriegswichtiger Güter ,,vernichtet" Hohen Staatsschulden wurden mit Londoner Schuldenabkommen 1953 zum großen Teil erlassen arbeitsmarktpolitische Erfolge, Zurückdrängung der Massenarbeitslosigkeit rasche Kriegserfolge" in den anfänglichen „Blitzkriegen" Die Persönlichkeit Adolf Hitlers, besonders seine Wirkung als Redner Die ,,Wehrhaftmachung des deutschen Volkes" Ziel Autarkie (Voll- beschäftigung) außenpolitische Erfolge des Regimes vor allem bei der Revision der Versailler Vertrags Gründe für die Zustimmung zum NS-Regime geschickte Propaganda und Entwicklung einer Festkultur mit (erzwungener) hoher Beteiligung. Mittel • Führerprinzip im Betrieb Vierjahrespläne Aufhebung der Tarif- autonomie • staatliche Preis- und Lohnstopps Arbeitsbeschaffungs- programme • Rüstungsprogramme Finanzierung Mefo-Wechsel (Staatsverschuldung) • Arbeitseinsatz Reichsarbeitsdienst • Eroberungen erfolgreiche Inklusions- und Exklusionsstrategien Schaffung eines gemeinsamen Feindes Gefühl, selbst einer Herrenrasse. anzugehören „Volksgemeinschaft" Ⓒ gute Aufstiegsmöglichkeiten für junge Karrieristen Arisierung dient auch indivi- dueller Bereicherung sozialpolitische Maßnahmen wie z. B. „Kraft durch Freude" NS-SOZIALPOLITIK zur Durchsetzung ihres Herrschaftsanspruchs zielten N. auf lückenlose Erfassung u ideologische Umgestaltung des öff. Lebens u des privaten Lebens DAF (Deutsche Arbeitsfront) nach Zerschlagung der Gewerkschaften Zusammenschluss von Unternehmern u Arbeitern bzw. Angestellten innerhalb der Betriebe Um Wirtschaft kontrollieren zu können Zweck: O Überwindung der ,,Klassengegensätze" durch Gemeinschaftsbewusstsein ● ● KdF (Kraft der Freude) Freizeitangebote: Theater, Film, Sport, Tanz, Weiterbildung etc. Sollte Arbeiter belohnen, zu besserer Arbeit motivieren u an Regime binden O Übernahme Tarifpolitik durch Staat O Beseitigung der Mitbestimmungsrechte in Betrieben O Organisation der Betriebe nach Führerprinzip Da NS-Staat Lohnstopp zur Stabilisierung der Preise verfügt hatte, bestanden sozialpolitischen Aktionen der DAF v.a. in O Verbesserten Regelungen zu Urlaub u Freizeit, Arbeitsschutz, Berufsausbildung Trug damit zur - eig. Von N abgelehnten - Modernisierung der Gesellschaft bei Vorgehen war äußerst erfolgreich O 1936 20 Mio. Mitglieder, obwohl keine Zwangsmitgliedschaft Frauen im Dritten Reich ,,Entlastung" des Arbeitsmarktes von Frauen 1933 entsprach nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch ideologischen Vorstellung der NS- ● ● Führung H wollte Kinderreichtum Frauen = Mütter u dem Manne untertane Ehegefährtinnen O Sollen daher keiner gewerblichen Arbeit nachgegen Sondern sich als Mütter möglichst vieler Kinder einsetzen Bereitschaft, Kinder zu gebären, wurde propagandistisch (Ehrung durch ,,Mutterkreuz) u materiell (Kindergeld, Ehestandsdarlehen, O Steuererleichterung) gefördert Zwar stieg Geburtenrate, aber Frauenerwerbstätigkeit nahm nicht ab ● Ausweitung Rüstungsproduktion erforderte zwar Einsatz von Frauen, aber allg. Dienstpflicht für Frauen gab es nicht O ,,Schonung" der Frauen wurde durch Einsatz von ,,Fremdarbeitern" aus besetzten Ländern ermöglicht Nur bei akademischen Berufen konnte Frauenanteil beschränkt werden Während Krieg mussten aber auch hier als ,,Lückenbüßerinnen" wieder eingestellt werden O Weg des gleichgeschalteten NS-Bürgers Weibliche Jung- Bevölkerung mädel Lebensalter in Jahren Elternhaus Lebensalter in Jahren 10 Bund Dtsch. Mädel 14 18 Höhere Schule 10 Volksschule Lehre 14 18 Arbeitsdienst Hochschule 21 „Die Frau als Erhalterin des Volkes" Beruf eutsche 35 front Männliche Jung Hitler Arbeits- Wehr- Reserve - Landwehr- Land- Bevölkerung volk jugend dienst dienst Ersatzreserve Ersatzlandwehr sturm NS-AUBENPOLITIK 1934-38 Hitlers außenpolitische Vorstellungen Ziele: Eroberung von ,,Lebensraum" im Osten u Herrschaft der ,,arischen Rasse" ● ● ● Geplantes Vorgehen: Annexion der Auf der Grundlage der NS-Ideologie war das mittelfristige Ziel der deutschen Außenpolitik die Gewinnung oder Eroberung von Le- bensraum, vornehmlich im von „minderwertigen Rassen" bewohn- ten Osten Europas. Längerfristig gesehen wurde eine Weltmacht- stellung angestrebt. Nachbarstaaten, Zerschlagung der Sowjetunion u Ausrottung des ,,jüdischen Bolschewismus" O Bündnis mit Japan u evtl. GB zur Vollendung der Weltherrschaft im Kampf gegen die USA Verfolgung einer Doppelstrategie: einerseits gezielte Vertragsbrüche, andererseits Friedensbeteuerungen, um dass eigene Volk u Nachbarstaaten in Sicherheit zu wiegen u Zeit für Aufrüstung zu gewinnen O Weckten Hoffnungen auf friedliche Regelung der dt. Forderungen O Im Hintergrund von Anfang an Kriegsvorbereitungen Jedoch war nicht alles geplant gewesen O Vieles war improvisiert, manches auf Risiko gespielt u einiges für die Zeitgenossen völlig überraschend u nicht verständlich (z.B. Nichtangriffspakt mit Polen 1934) Hitlers Doppelstrategie Nichtangriffspakt mit Polen 1934" Flottenabkommen mit England 1935 Friedensbeteuerungen Hitlers 1936 Olympische Spiele („Friedensspiele") Oktober 1933 Austritt aus dem Völkerbund keine internationale Kontrolle mehr 1935 Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1935 Wiedereingliederung des Saargebiets Einmarsch in die entmilitarisierte Rheinlandzone 1936 Unterstützung der faschistischen Truppen General Francos im spanischen Bürgerkrieg (bis 1939) -Anschluss Österreichs 1938 (,Ostmark") Erste Schritte außenpolitische Ziele: Eroberung von „Lebensraum" im Osten und Herrschaft der „arischen Rasse" revisionistische Phase (1933-1936) Doppelstrategie ● Friedensbeteue- rungen • Konkordat mit dem Vatikan Nichtangriffspakt mit Polen Revision des Ver- sailler Vertrags • „Rückführung" des Saarlands Einführung der allgemeinen Wehrpflicht . Einmarsch der Wehrmacht ins entmilitarisierte Rheinland REVISIONISTISCHE PHASE 1933-36 = Aufhebung der Beschränkungen des Versailler Vertrags (in Teilen Fortführung der Außenpolitik der WR), die Hitler mit Wunsch nach internationaler Gleichberechtigung rechtfertigt Expansion des ,,Dritten Reichs" • Anschluss" Öster- reichs und des Sudetenlands • Zerschlagung der Rest-Tschechei expansionistische Phase (1937-1939) → Weg in den Zweiten Weltkrieg → Appeasement-Politik des westlichen Auslands zur Deeskalation aufgrund eigener innen- u wirtschaftspol. Schwierigkeiten Reaktionen der Westmächte • Appeasement- Politik • Ende der Appeasement- Politik Hitler-Stalin-Pakt und Überfall auf Polen Ausbruch des Zweiten Weltkriegs Appeasement-Politik: Haltung der Beschwichtigung, Zugeständnisse, Entgegenkommens oder Zurückhaltung, mit der man Aggressionen entgegenkommt, um größeren Konflikt, z.B. Krieg, zu vermeiden. Steht für Politik der britischen Regierung von Premierminister Chamberlain Obwohl H Friedensliebe betonte, bestimmte Taktik, Täuschung u Bedrohung außenpolitische Vorgehensweise In kommenden Jahren ging es erst um Revision des Versailler Vertrages Um pol. U mil. Gleichberechtigung u verstärkten Einfluss in Ostmitteleuropa zu erreichen ● ● O Abschluss eines Konkordats mit dem Vatikan 1933 O Brachte Regierung Prestigegewinn Nach internationaler Abrüstungskonferenz in Genf, auf der die Westmächte nicht auf dt. Vorstellungen eingingen O Suchte H zur Überwindung des fr. Widerstands das Einvernehmen mit GB Vollzog DE Okt 1933 Austritt aus dem Völkerbund Dadurch konnten internationale Rüstungsbeschränkungen u Kontrollen umgangen O Demonstration der Stärke u Beginn der Revisionspolitik Trotz Differenzen mit Polen wegen unterschiedlicher Ansichten zur Verwaltung der ,,Freien Stadt" Danzig O Schloss das DR im Jan 1934 einen Nichtangriffspakt mit Polen O werden O Danzig: unterstand wegen VV dem Völkerbund, eigene Verwaltung, überwiegend deutsch besiedelt, wirt. Mit Polen verflochten O O Erschien als ein neuer Kurs in Ostpolitik Um H Friedenswillen zu signalisieren, aber brachte militärisch schwachen Reich auch Sicherheit vor polnischen Präventivkrieg Mitte Juni 1934 versuchte H das Verhältnis zu ital. Diktator Mussolini zu verbessern, traf sich in Venedig O 1 Jahr später unterstützte Reichsregierung Italien bei Eroberung Abessiniens (heutiges Äthiopien) mit Rohstofflieferungen Beide Länder standen im Spanischen Bürgerkrieg (1936-39) aufseiten des Putschistengenerals Francisco Franco . DE unterstützte Franco mit schweren Waffen u Flugzeugen ● ● O ● O O 1937 bombardierten Kampfflugzeuge der Legion Condor (DE) Kleinstadt Guernica Erstes Flächenbombardement dieser Art Gemeinsamkeiten führten Okt 1936 zur Achse Berlin-Rom An Stelle der zunächst gewünschten dt.-englischen Kooperation 1 Jahr später trat Stalins UdSSR in Völkerbund ein O ■ Als vermeintliches Zeichen Annäherung an Westen 1936 später unterzeichnen DE u Japan den Antikominternpakt Italien tritt kurz danach bei Zur Bekämpfung des Kommunismus I Machtverschiebung in Europa zugunsten der faschistischen Staaten Innen- u außenpolitische Erfolge Die im VV vorgesehene Abstimmung der Bevölkerung im Saargebiet brachte Jan. 1935 91%iges Votum für Rückgliederung in das DR O O Prestigegewinn 1935 Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1. Phase: Revision des Versailler Vertrags 14.10.1933 Austritt aus dem Völkerbund: Kampfansage an die Versailler Ordnung 26.2.1934 Nichtangriffspakt mit Polen: Schwächung des französischen Bündnissystems bzw. der Einkrei- sung Deutschlands 17.1.1935 Wiedereingliederung des Saarlands nach im Versailler Vertrag vorgesehener Abstimmung (85% Zustimmung) 16.3.1935 Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht unter Bruch des Versailler Vertrags 18.6.1935 deutsch-britisches Flottenabkommen (Flotten- stärke 35:100) unter beidseitigem Bruch des Versailler Vertrags 7-3-1936 Kündigung der Locarno-Verträge, Einmarsch ins entmilitarisierte Rheinland gegen die Bestim- mungen des Versailler Vertrags 25.10.1936 Achse Berlin-Rom 25.11.1936 Antikominternpakt mit Japan gegen die UdSSR, Januar 1937 Beitritt Italiens, März 1939 Beitritt Spaniens 13-3.1938 Anschluss" Österreichs an das Reich Völkerbund protestierte, konnten sich aber nicht zu weitergehenden Maßnahmen durchdringen O Breite Zustimmung der Deutschen Weiterer Schritt gegen VV: Flottenabkommen mit GB (1935) ● ● ● O O Erster außenpol. Erfolg für H Fr hatte innenpol. Auseinandersetzungen u in England empfanden viele Bestimmungen des VV als zu hart für DE Besetzung des entmilitarisierten Rheinlandes 1936 O O O O Stärke der dt. Kriegsmarine wurde auf 35% der englischen festgelegt O Nutzte Angriff Italiens, Garantiemacht des Vertrags von Locarno, auf Abessinien für Einmarsch in Rheinland O I U Kündigung des Locarno-Vertrags Ruhrgebiet für Rüstungspolitik wichtige Bedeutung Belgien Eupen- Malmedy 042200) Aug. 1936 in Berlin Olympische Sommerspiele EXPANSIONISTISCHE PHASE 1937-39 Frankreich Luxembur 01.199 des Deutschen Rech des Deutschen Reich 194 Og der entitarierten Ze - 12 - 22 de 30.11.19 31.10.1 bese112 Thing Bowline Saargebiet 3. Zone rick Platz Elsal-Lothringen 2) Westmächte beließen es wieder bei verbalen Protesten Straßburg Bevölkerung zeigte sich bewusst weltoffen u Partei u Staat haben sich scheinbar tolerant Bei vielen ausländischen Besuchern hinterließ das Ereignis positiven Eindruck Noch am Ende dieses Monats verkündete H 2-jährige Wehrpflicht anstatt der bisher einjährigen Giele Volksstaat Wiesbaden Frankfurt Republik Freistaat Aschaffenh Damit Bayern L SHteitene Ludwigsburg Stagert Volksstaat Württemberg = ideologisch geprägte Radikalisierung der dt. Außenpolitik u Streben nach Expansion mithilfe eines Kriegs 1937 als Wendejahr: ,,Hoßbach-Protokoll" ● Hitler nennt vor Spitzen der Wehrmacht u des Auswärtigen Amts Kriegs als Mittel zur Gewinnung von ,,Lebensraum im Osten" O Erster Stoß müsse sich gegen Österreich u Tschechoslowakei richten O Reichsminister von Blomberg u Oberbefehlshaber des Heeres, von Fritsch, äußerten sich kritisch zu H Plänen u wurden entlassen Nach verstärktem Druck auf österreichische Regierung marschierten März 1938 dt. Truppen in Österreich ein Obwohl Vereinigung DES U Österreichs untersagt O Forderung H an österreichischen Bundeskanzler, Nationalsozialisten in Regierung aufzunehmen Nachgeben des Bundeskanzlers im ,,Berchtesgadener Abkommen", aber Einleitung einer Volksabstimmung über Österreichs Unabhängigkeit Forderung Hitlers, Bundeskanzler durch NS-Führer zu ersetzen, also seinen ultimativen Rücktritt O O O 29.9.1938 Münchener Konferenz: Italien, England und Frankreich stimmen der Abtretung der deutsch besiedelten Sudetengebiete an Deutschland durch die Tschechoslowakei zu. I 1.10.1938 Einmarsch in die Sudetengebiete 16.3.1939 Errichtung eines deutschen Reichsprotektorats Böhmen und Mähren" in der Tschechoslowakei: Einverleibung der „Resttschechei" entgegen den Bekundungen auf der Münchener Konferenz Ende der britischen Appeasementpolitik, Kriegs- gefahr Trotz Nachgeben des Bundeskanzlers Einmarsch dt. Truppen in Österreich (,,Anschluss" Österreichs) O 3 Tage später verkündete H in Wien vor großer Menge jubelnder Österreicher In Plebiszit holte sich H nachträglich überwältigende Zustimmung der Österreicher für den ,,Anschluss" 23.8.1939 deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt (Hitler- Stalin-Pakt") mit geheimem Zusatzprotokoll (Aufteilung Osteuropas in deutsche und russische Einflusssphäre) ▸ Annäherung an den totalitären Gegner zur Vorbereitung des Überfalls auf Polen ● Sudentenkrise 1938: Forderung H nach Selbstbestimmungsrecht der dt. Minderheit im Sudentenland u Drohung mit Einmarsch in Tschechoslowakei, Volksabstimmung O Nach massiven Drohungen Hitlers Sep. 1938 Münchener Konferenz O I I ■ Hitler, Mussolini (It.), Chamberlain (GB) u Daladier (Fr) beschlossen Abtretung des vorwiegend dt.sprachigen Randgebiete der Tschechoslowakei, d.h. das Sudetenlandes an das Frankreich Deutsches Reich "Altreich" Schweiz Ungarn DR Ohne Mitsprache der Tschechoslowakei Weil mehrheitlich dt.sprachig geprägte Bevölkerung staatl. Anschluss befürwortete Um Lage zu stabilisieren u Krieg zu verhindern (Höhepunkt der Appeasement-Politik) 2 Tage später begann Einmarsch der dt. Truppen England u Fr sicherten restlichem Staatsgebiet der Tschechoslowakei Beistand zu Für strategische Absichten große Bedeutung: lang gezogenes Staatsgebiet führte weit nach Osteuropa Pole Verhalten der europäischen Mächte Verschiedene Gründe ließen das Ausland abwartend reagieren u auf Friedenswillen H setzen: O Innenpolitische Probleme, v.a. durch Folgen der Weltwirtschaftskrise (England, Frankreich, Italien) O Koloniale Auseinandersetzungen (England) O Industrialisierungs- u ,,Säuberungs"politik (UdSSR) O USA hatte sich 1919 komplett aus Europa zurückgezogen (Isolationspolitik) ● O GB: ▶Appeasementpolitik Chamberlains (ab 1937) Großbritanniens Premierminister Arthur Neville Chamberlain (*1869, †1940) setzte eine konzessionsbereite ,,Beschwichti- gungs"politik vor allem auf der Münchener Konferenz durch. Damit kam er der Antikriegshaltung im eigenen Land ent- gegen und konnte für die britische Aufrüstung Zeit gewinnen. Zudem begriff er die deutsche Außenpolitik als das traditio- nelle, legitime Streben nach einer Großmachtstellung. Finanziellen u militärischen Mittel für Präventivkrieg gegen DE waren begrenzt, z.B. herrschte in GB keine allgemeine Wehrpflicht Britische Politik glaube Friedensbeteuerungen H sehr lange Zeit Pol Kräfte in England, die ein resolutes Vorgehen geg. H forderten (z. B. der spätere Premierminister Churchill), waren deutlich in Minderheit Erst unter dem Einfluss der aggressiven dt. Außenpolitik begannen England u Fr aufzurüsten Der Weg in den Krieg DIE EINVERLEIBUNG DER „RESTTSCHECHEI" Mit Zerschlagung der Rest-Tschechei, dem dt. Einmarsch in Prag 15. März 1939, war für England u Fr die rote Linie endgültig überschritten O Bruch des ,,Münchner Abkommens" ● ● ● ● O O O Von H zuvor gegebene Versprechen ,,Wir wollen gar keine Tschechen" war damit gebrochen Scheitern der Appeasement-Politik war offenkundig Ausnutzung von Interessengegensätzen zw Tschechen u Slowaken sowie Drohung mit Bombardierung Prags Errichtung des ,,Protektorats Böhmen u Mähren" Wurde unter Schutz des DR gestellt Diente zur Vorbereitung eines Angriffskrieges geg. Polen O . Aussprache einer Sicherheitsgarantie für Polen durch Fr u GB O Nach ,,Zerschlagung der Rest-Tschechei" 22. März 1939: Einmarsch in das litauische Memelgebiet War bis 1919 Teil des DR, wurde zurückerobert eine Woche darauf besetzen italienischen Truppen Albanien April Kündigung des dt.-britischen Flottenabkommens April 1939: Kündigung des dt.-polnischen Nichtangriffsvertrags durch H unter einem Vorwand O Weigerung Polens ,,Antikominternpakt" beizutreten April: Zurückweisung einer Aufforderung des amerikanischen Präsidenten Roosevelt, Konflikte zukünftig auf friedlichem Weg zu lösen Mai 1939: Abschluss des Stahlpakts mit Italien O Förmliches Bündnis zur Konkretisierung der ,,Achse-Berlin-Rom" ● ● DER HITLER-STALIN-PAKT 23. Aug. 1939 in Moskau überraschend zur Unterzeichnung eines dt.- sowj. Nichtangriffspakts durch beide Außenminister Neutralität im Kriegsfall O Rippentrop u Molotow ● Englisch-fr. Verhandlungen mit der sowjetischen Regierung im Sommer 1939 führten zu keinem Ergebnis U.a. weil westlichen Delegationen russisches Durchmarschrecht durch Polen ablehnten O O ● O Verständigung der ideologischen Todfeinde Angefügt: geheimes Zusatzprotokoll O Verständigung über Aufteilung Polens u der Baltikumstaaten (Estland, Lettland, Litauen) Bis 1989 leugnete die Sowjetunion die Existenz dieses als ,,streng geheim" zu behandelnden Zusatzprotokolls O · Stalins Motive O Territoriale Gewinne ● Hitlers Motive O Hoffte Westmächte im dt.-polnischen Konflikt von einer Intervention (Einmischen) abzuhalten O Zumindest aber Rückenfreiheit im Osten u Isolierung Polens O Um Zweifrontenkrieg zu verhindern Überfall auf Polen Begann am 1. Sep. 1939 nach fingierten Grenzzwischenfällen u ohne Kriegserklärung Als Notwehr propagierter Überfall ● O Von SS vorgetäuschter polnischer Angriff auf Rundfunksender Gleiwitz nahm NS-Regime zum Vorwand Fru GB erklärten dem DR den Krieg (3.9.), eröffneten aber keine Westfront O In Polen wird das Nichteingreifen heute noch als ,,Verrat des Westens" bezeichnet Nach Einmarsch der Roten Armee (17.9) war Polen am 6.10. erobert u wurde aufgeteilt Nach Eroberung wurden Danzig, Posen, Westpreußen u Oberschlesien ins Reich eingegliedert u aus dem restlichen Territorium das ,,Generalgouvernement" gebildet WIDERSTAND ZUR PROBLEMATIK DES WIDERSTANDES Mehrzahl der Bev empfand Bestimmungen des VV als empörend O H gelang es, Einschränkungen rückgängig zu machen u immer wieder Friedensliebe zu betonen O ,,Erfolge" H: ● I Rückgliederung des Saargebiets Einführung der allgemeinen Wehrpflicht Flottenabkommen mit GB Besetzung des (entmilitarisierten) Rheinlandes Anschluss seines Heimatlandes Österreich Ergebnisse der Münchener Konferenz Nach Erfahrungen mit zerstrittenen Parteien wurde Sehnsucht nach Ruhe u Ordnung in einer ,,Volksgemeinschaft" gestillt O ,,Kraft der Freude", Unternehmungen in HJ u Olympiade 1936 verschafften Gefühl der Zufriedenheit Widerstand war durch Zersplitterung geschwächt u erfolglos; kann die Opposition gegen N. in 3 Arten unterteilen: O Innere geistige Abgrenzung O Verweigerung im Alltag (Hitlergruß) O Bewusster politischer Kampf; politischer Widerstand hatte keine breite Basis in der dt. Bevölkerung Negative Erfahrungen u Beobachtungen wurden häufig verdrängt, man wollte nichts Konkretes erfahren, sonst hätte man vllt etwas unternehmen müssen O Z.B. bezüglich der Judenverfolgung Teile der Bevölkerung waren unpolitisch, wollten einfach in Ruhe gelassen werden O Andere gingen in Innere Emigration ● Beamte u Soldaten zusätzliches Problem: Treueeid auf Adolf Hitler ● ● geschworen Instrument der Überwachung u Terror: Sicherheitsdienst (SD), Gestapo, Konzentrationslager Handlungen u Attentate des Widerstandes in DE Gruppierungen des aktiven Widerstands Zahlenmäßig leistete Arbeiterbewegung Kommunisten, Sie begannen den offenen Widerstand, Sozialdemokraten, konnten gegen die staatliche Verfolgung Gewerkschafter jedoch keine effektiven Untergrund- organisationen aufbauen. (Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschaftler) umfangreichsten Widerstand Hatte auch höchsten Opferzahlen zu verzeichnen ● O Pol u ideologischer Hauptfein der N.: Kommunisten O Deren Mitglieder u auch Mitglieder aus Reihen der Sozialdemokraten beteiligten sich an Flugblatt-, aber auch an Sabotageaktionen Kirchenvertreter ,,Weiße Rose" Verwaltung, Militär Einzelgänger Nicht die katholische Amtskirche, aber einzelne Geistliche wie der Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen (*1878, †1946), verurteilten den Nationalsozialismus öffentlich. Auf evangelischer Seite widersetzte sich die ,,Bekennende Kirche" um Pfarrer Martin Niemöller (*1892, †1984) erfolglos der Gleichschaltung der evangelischen Christen zu ,,Deutschen Christen". Eine Gruppe Münchener Studenten um Hans (*1918, †1943) und Sophie Scholl (*1921, †1943) rief mit Flugblättern und Wandparolen zur Auflehnung auf (27.6.1942-18.2. 1943). Die Kerngruppe wurde zu Haftstrafen oder zur Todes- strafe verurteilt. Mit dem Krieg traten die barbarische Zielsetzung und Realität der national- sozialistischen Politik immer deutlicher hervor. Das intensivierte die Opposition in Verwaltung und Militär. Sie gipfelte im (gescheiterten) Attentat des 20. Juli 1944, ausgeführt von Claus Graf Schenk von Stauffenberg (*1907, †1944). Georg Elsers (*1903, 1945) Attentat auf Hitler am 8.11.1939 im Bürgerbräukeller in München schlug fehl, weil dieser früher als geplant den Raum verließ. ● ● ● O O KPD konnte wegen Verfolgungsterror nur Untergrundarbeit leisten In DE war nur Kontaktpflege u individuelle Hilfe möglich ,,Rote Kapelle": eine aus Personen aller sozialen Schichten stammende lockere Vereinigung O SPD-Führung hatte sich 1933 ins Exil abgesetzt Half Verfolgten, verteilte Flugblätter u illegale Broschüren O Versorgte bis 1942 russische Führung mit militärischen Informationen Kirchlicher Widerstand O Evangelisch: Martin Niemölller u Dietrich Bonhoeffer Engagierten sich in der ,,bekennenden Kirche" u prangerten Auswüchse der N. an O I War mithilfe der ,,Glaubensbewegung Dt. Christen" gleichgeschaltet 1/3 der Pfarrer schloss mit ,,Pfarrernotbund" zsm, der Zusammenarbeit mit NS-Regime ablehnte Ihr Initiator wurde verhaftet u blieb bis 1945 im KZ Gegen staatliche Einmischung in innerkirchliche Angelegenheiten trat seit 1934 die ,,Bekennende Kirche" auf O Katholisch: Faulhaber (Bischof), Graf von Galen Letzterer wandte sich in Predigten scharf gegen Euthanasie Nach gemeinsamem Protest der Kirchen wurde das ,,Euthanasie"-Programm eingestellt Kompromisslosesten: Zeugen Jehovas O Büßten ihren Widerstand nicht selten mit Haft im KZ ● ● O Ihnen fehlte Unterstützung durch prominente Personen, die die evangelische u katholische Kirche aufzubieten hatten Studentische Widerstandsgruppe „Weiße Rose" (Uni München) O Protestierte mit Wandparolen u auf Flugblättern gegen Gewaltexzesse der N. O Bei Flugblattaktion wurden die Studenten verhaftet u 1943 Darunter Geschwister Sophie u Hans Scholl Viele Jugendliche entzogen sich dem tot. Erziehungsanspruch des NS- Regimes durch Bildung oppositioneller Gruppen O ,,Edelweißpiraten" Rhein-Ruhr-Gebiet, ,,Swing-Jugend" Hamburg O Kein pol Konzept, sondern grenzten sich durch Kleidung, Abhören feindlicher Sender u eigenes Liedgut gegen uniformierte HJ ab hingerichtet O Wurden durch Verhaftungen u z.T. sogar durch Hinrichtungen zerschlagen Bekanntester Einzeltäter: Georg Elser O Plante am 8. Nov 1939 anlässlich einer Rede des Führers im Münchener Bürgerbräukeller Bombenattentat auf H, der misslang O Wurde 4 Wochen vor Kriegsende im KZ Dachau erschossen Kreisauer Kreis O O O 40 Oppositionelle Stellten Überlegungen an über politische Struktur DEs nach erwarteter Niederlage Nach Verhaftung eines führenden Mitglieds löste sich der KK auf O 1945 wurden viele seiner Mitglieder hingerichtet ● ● ● ● ● Von militärischen Seiten hätte noch am ehesten Beseitigung H oder des NS-Regimes erfolgen können Sep 1938: Generalstabchef Halder plante mit anderen hohen Militärs Sturz H, falls dessen Politik wieder auf Krieg hinauslaufen sollte O Doch H Erfolg auf Münchener Konferenz steigerte seine Popularität u machte diese Überlegungen zunichte Von Stauffenberg 20. Juli 1944 im Führerhauptquartier (,,Wolfschanze", in Ostpreußen) durchgeführtes Bombenattentat O Goerdeler Kreis O O ,,Bewährungseinheit 999" O ,,Desertion": als Soldat die Truppe, Dienststelle verlassen, um sich dem Krieg zu entziehen Tausende von Regimegegnern weigerten sich bereits vor Kriegsbeginn aus pol oder religiösen Gründen dem Einberufungsbefehl zur Wehrmacht Folge zu leisten bzw. Eid auf Hitler zu schwören Wurden i.d.R. zu hohen Haftstrafen oder in KZ eingewiesen O Ihnen wurden bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt u wurden als ,,wehrunwürdig" aus Wehrmacht ausgeschlossen; einige von ihnen sogar zum Tod verurteilt Mehrere geplante Attentate einzelner Offiziere kamen aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Ausführung O Verlorene Schlacht bei Stalingrad 1942/3 ließ militärische Opposition erstarken Auch unspektakuläre Handlungen vieler Bürger O Tötete mehrere Teilnehmer einer Lagebesprechung H wurde nur leicht verletzt, Stauffenberg u andere wurden noch am selben Tag erschossen O ● O Verweigerung des Hitlergrußes, Fernbleiben von öffentlichen NS- Kundgebungen, Hilfeleistungen für verfolgte Juden oder Widerstand in besetzten Ländern Dt. Soldaten in RU anfangs als Befreier von Stalins Diktatur angesehen → änderte sich mit zunehmenden Gräueltaten sehr schnell O Partisanen sprengten an unzähligen Stellen Eisenbahnlinien Polen gab es 2 Widerstandsgruppen O ,,Heimatarmee" → der polnischen Exilregierung in London nahestehende ● Befehlsverweigerungen Gab während des 3. Reiches etwa 10 000 Hinrichtungen wegen pol Vergehen O Geheime ,,Volksarmee" → komm. Kampftruppe April/Juni 1943 Warschauer Gettoaufstand der Juden, wie auch Aufstand der ,,Heimatarmee" Herbst 1944 → niedergeschlagen Ende Mai 1942 in Prag Attentat auf Reinhard Heydrich → starb an Folgen Zur Vergeltung wurden am 10. Juli im Dorf Lidice alle 173 Männer erschossen, Frauen u Kinder kamen in KZ u Häuser des Dorfes wurden zerstört O Gab auch eine solche Vergeltungsaktion im französischen Oradour-sur-Glane Zunächst aus einzelnen Gruppen bestehender fr. Widerstand (Réistance) schloss sich 1943 zsm u O ging nach Landung der Alliierten in Normandie in vielen Teilen des Landes zum Aufstand über O in Jugoslawien kämpften zunächst die Widerstandsgruppen gegeneinander in anderen von DE besetzten Ländern operierenden Widerstandsgruppen nahmen nur wenig Einfluss auf Kriegsausgang ZWEITER WELTKRIEG 1939-45 URSACHEN U ANLASS ● ● ● Ursachen und Anlass • NS-Rassenideologie und Lebensraumpolitik • Sozialdarwinismus Kampf ums Dasein' aggressive und expansive Außenpolitik Hitlers Anlass: deutscher Überfall auf Polen (1.9. 1939) Verlauf und globale Dimension des Kriegs • Blitzkriege der ersten Kriegsphase (1939-1941) Eroberung Polens, Dänemarks, Norwegens und Frankreichs • Kriegswende (1941-1943) →Kriegseintritt der USA Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad Totale Niederlage 1944/45 →Schlacht um Berlin" und bedingungslose Kapitulation NS-Rassenideologie: Wunsch H nach Eroberung von ,,Lebensraum" im Osten für ,,arische Herrenrasse" O Vertreibung, Ausbeutung, Vernichtung der dort lebenden, von den N. als ,,minderwertig" angesehenen Bevölkerung Sozialdarwinismus mit ,,Kampf ums Dasein" u ,,Recht des Stärkeren" O Krieg als natürliches Mittel der Politik Ab 1933: Kriegsvorbereitungen (Wiedereinführung der Wehrpflicht 1935 U Aufrüstung) u Expansionspolitik ab 1938 (,,Anschluss" Österreichs u des Sudetenlands, Zerschlagung der ,,Rest-Tschechei") O Appeasement-Politik der Westmächte → Ermutigung H zu Begleiterscheinungen des Kriegs Weltanschauungs- und Vernichtungskrieg • totaler Krieg" mit Einbeziehung der Zivilbevölkerung enorme Opferzahlen weiteren Eroberungen Anlass: dt. Überfall auf Polen am 1. Sep. 1939 O Kriegserklärungen Fru GB an das DR (3. Sep) O Zunächst ohne Eröffnung einer Westfront (,,Sitzkrieg") ANFÄNGLICHE MILITÄRISCHE ERFOLGE Blitzkrieg gegen Polen 1. Sep 1939 begann Krieg ohne eine bis 1914 übliche Kriegserklärung ● ● ● Wegen zahlenmäßigen u technischen Überlegenheit (Panzer u Luftwaffe) u schwerer Luftangriffe auf Warschau O Kapitulierte die polnische Hauptstadt am 27. Sep 9 Tage später Krieg beendet Englisch-französische Kriegserklärung an das DR erfolgte auf Drängen Englands am 3. Sep 1939 O Gab allerdings bis Mai 1940 an Westfront keine nennenswerten Kriegshandlungen Nannte man bald ,,Sitzkrieg" Sowj. Truppen marschierten erst 17. Sep. in Ostpolen ein O O Mit Begründung, die dort lebende russische Bevölkerung schützen zu müssen O Etwa 25 000 Soldaten, O O O Offiziere u Zivilisten wurden gefangen genommen u im April oder Mai 1940 ermordet Dt. Soldaten entdeckten 1943 in Wald bei Katyn Massengräber mit mehreren Tausend polnischen Offizieren ■ Eingliederung Danzigs und der nach dem Ersten Weltkrieg an Polen abgetretenen Gebiete Posen und Westpreußen ins Deutsche Reich; Vertreibung der polnischen Bevölkerung; Errichtung des „Generalgouvernements Polen" im übrigen deutsch besetzten Polen; Erst 1990 übernahm die sowjetische Regierung Verantwortung dafür Beginn der Liquidierung der Führungsschicht durch Ermor- dung und Zwangsarbeit; Beginn der Gettoisierung der jüdischen Bevölkerung inner- halb polnischer Städte. Belastete englisch-russische Beziehungen Die bisher erfolgreiche Strategie der Blitzkriege hatte HITLER auf den Höhepunkt seiner Macht in Mitteleuropa und seiner Populari- tät in Deutschland geführt. Eroberungen aus strategischen Gründen Trotz 1939 abgeschlossenen Nichtangriffspakts besetzten dt. Truppen April 1940 Dänemark ● ● ● Weil das DR auf Lieferung des hochwertigen Eisenerzes aus Kiruna (Nordschweden) angewiesen war, sollte Norwegen besetzt werden Kam jedoch zu 2 Monate dauernden Kämpfen mit der norwegischen Armee u englischen Truppen, die zur Unterstützung des Landes an norwegischer Küste gelandet ● O waren Taktik: schnelle Vorstöße gepanzerter Verbände weit in feindliches Territorium sollten verteidigenden Truppen eingekesselt u vernichtet werden Unterdessen wollte Sowjetunion ihre Interessensphäre durch Eroberung Finnlands militärisch absichern O Nov. 1939 begann sowjetisch-finnischer Winterkrieg O 1940 Friedensvertrag O Finnland musste an seiner östlichen Grenze erhebliche Gebiete an RU abtreten Aug 1941 annektierte Sowjetunion weiteren Teil der im Hitler-Stalin-Pakt festgeschriebenen Beute O Baltischen Staaten Estland, Lettland, Litauen Sieg gegen Erzfeind" Frankreich Unter Missachtung der Neutralität Belgiens, der Niederlande u Luxemburgs O Begann am 10. Mai 1940 Feldzug gegen Frankreich O Nach Monaten des ,,Sitzkriegs" Nach Kapitulation der Niederlande u Belgiens wurde zunächst englische Expeditionskorps (englische u fr Soldaten) Ende Mai bei Dünkirchen eingeschlossen, konnte aber über Ärmelkanal nach England kommen ● 22. Juni dt.-fr. Waffenstillstand unterzeichnet ● Dt. Truppen besetzten Fr nördlich einer Linie Genf-Tours sowie Atlantikküste bis zur spanischen Grenze ● In südlicher Hälfte des Landes bildete sich in Vichy eine deutschfreundliche Regierung unter Marschall Pétain, das ,,Vichy-Regime" ● O ,,Waffenstillstand von Compiegne" ● Von fr. Stützpunkten aus ließ H mit ,,Luftschlacht über O Weitere europäische Kriegsschauplätze 9.4.-10.6.1940 Besetzung Dänemarks und Norwegens 10.5.-4.7.1940 Eroberung Frankreichs, Belgiens und der Niederlande. Italien tritt in den Krieg gegen Frankreich und England ein (10.6.40). Luftschlacht um England: Die Lufthoheit über England kann Deutschland nicht erringen, weil England unter Premierminis- ter Winstion Churchill (*1874, †1965) erbit- terten Widerstand leistet und von den USA mit Kriegsmaterial unterstützt wird. Balkanfeldzug: Jugoslawien (17.4.) und Griechenland (21.4.) kapitulieren vor der deutschen Übermacht; aber heftiger Partisanenkrieg gegen Deutschland. Aug. 1940 bis Mai 1941 O April 1941 England" Invasion Englands vorbereiten Mussolini wollte es DE gleichtun u weitere Eroberungen machen O Versuchte von Albanien aus Okt 1940 Griechenland zu besetzen →ist ihm misslungen O Besetzung Kretas durch britische Truppen H Wehrmacht kam zu Hilfe Frankreich nach der Eroberung Die Nordhälfte mit Paris geriet unter deutsche Herrschaft, das autoritäre,,Vichy-Regime" unter Marschall Philippe Pétain (*1856, †1951) im Süden wurde toleriert. Ab Mitte 1941 entwi- ckelte sich der französische Widerstand (,,Résistance") mit Sabotage und Partisanenaktionen, aus dem Londoner Exil von General Charles de Gaulle (*1890, †1970) organisiert. Schon seit Feb 1941 wurde von General Rommel das ,,Afrikakorps" aufgestellt Weil Gefährdung der für H unentbehrlichen Erdölfelder Rumäniens Dt. Truppen besiegten April 1941 Jugoslawien u Griechenland Durch Balkanfeldzug verzögerte sich Beginn des Russlandfeldzugs um 6 Wochen Marokko ● ● Groß- britannien O London, Spanien O Frankreich Vichy Algerien ■ Norwegen Schweden Berlin O. Deutsches Polen Reich Italien Albanien Libyen Moskau Sowjetunion Luftschlacht um England Mit GB wäre H gerne zu Ausgleich gekommen O Bewunderte an diesem Land, dass es im 19 Jh. Weltmachtstellung errungen hatte O Doch für englische Regierung unter Churchill → undenkbar Trotz unterlegener dt. Kriegsmarine war (riskante) Landung in England geplant Luftangriffe auf englische Städte (,,Blitz") zur Vorbereitung einer Invasion 13. Aug. 1940 wurden Angriffe auf strategische Ziele (Flugplätze, Fabriken) u auf britische Hauptstadt London intensiviert Verluste unter Bevölkerung sehr groß Doch konnte die Luftherrschaft nicht erreicht werden Türkei Westermann U243a ● VOM RUSSLANDFELDZUG BIS ZUR TOTALEN NIEDERLAGE Das Unternehmen Barbarossa" Ohne Kriegserklärung Dieser Krieg war von Anfang an als Weltanschauungskrieg konzipiert O Wurde gegen die Regeln des Völkerrechts geführt O Bsp. Für Verstöße gegen geltendes Kriegsrecht: ,,Kommissarbefehl" Danach sollten den sowj. Truppenteilen zugeordnete politische Kommissare sofort nach ihrer Gefangennahme erschossen werden . O Abbruch des erfolglosen Luftkriegs um England Daher wurde nun U-Boot-Krieg gegen Handelsschiffe verstärkt ● ● Nach monatelangen Vorbereitungen begann am 22. Juni 1941 der Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion zur „Eroberung neuen Lebensraums" für die deutsche, arische Rasse". Damit rückte sein eigentliches Ziel seiner Expansionspolitik in Vordergrund O Gewinnung von ,,Lebensraum" für dt. Siedler O Auslöschung der ,,jüdisch-bolschewistischen Führungsschicht" u des osteuropäischen Judentums O Unterwerfung der Slawen unter das dt. ,,Herrenvolk" Nach schnellen anfänglichen Erfolgen (große Kesselschlachten), durch Blitzkriegstrategie, kam Vormarsch Ende Nov 30km vor Moskau zum Stehen O Hatte Sommer 1941 damit gerechnet, dass RU noch vor Ende des Jahres kapitulieren würde ● ● ● Stalin mobilisierte für ,,Großen Vaterländischen Krieg" alle Reserven u wehrte Angriff auf Moskau Ende 1941 ab Fast 3 Mio. ,,Ostarbeiter" wurden ins Reich deportiert O 6 Mio. Menschen als Zwangsarbeiter im besetzten Gebiet eingesetzt ,,Generalplan Ost" sah Germanisierung der besetzten Gebiete u Vertreibung der Bevölkerung nach Sibirien vor Sep 1941-Jan 1944: Belagerung von Leningrad Über eine Mio. Menschen verhungerten Auf hereinbrechenden Winter war dt. Heer nicht vorbereitet u wurde O Hinter den vorrückenden Truppen wurden Juden von Ein- satzkommandos der Sicherheitspolizei und des Sicherheits- dienstes getötet oder in KZ deportiert. Russische Kriegsgefangene und Zivilisten wurden zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt, mit Duldung oder Unterstützung der Wehrmacht. mehrere Hundert Kilometer nach Westen zurückgedrängt Im darauffolgenden Sommer 1942 stießen dt. Truppen in den Kaukasus u bis nach Stalingrad vor O Dort wurden sie Ende Nov 1942 eingekesselt u erlitten vernichtende Niederlage 22. Nov. 1942 waren etwa 250 000 Mann eingekesselt, 6. Armee Jan 1943 kapitulierte Generalfeldmarschall Friedrich Paulus von 110 000 Gefangenen kehrten nach Krieg etwa 6 000 in Heimat zurück beim Rückzug befahl H Zerstörung u Verwüstung (,,verbrannte Erde") des aufzugebenden Gebiets O O Goebbels verkündete unterdessen im Berliner Sportpalast den totalen Krieg" Frontverläufe in Europa und in der Sowjetunion E Kriegswende Sparkes O haskid Viele Menschen in DE empfanden ,,Stalingrad" als Kriegswende Schenden Apr (4 Ferland 6.6.1944 Rundren 7./9.5.1945 6./9.8.1945 Sechend Wende des Kriegs zugunsten der Alliierten 3.-7.6.1942 Der Vormarsch der Japaner kommt zum Stehen: Wende im Pazifikkrieg. 2.9.1945 grie 31.1.-2.2.1943 Einkesselung und Kapitulation der 6. deut- schen Armee in Stalingrad: Die deutsche Ostfront wird nach Westen zurückgedrängt. Juli-Okt. 1943 Briten und Amerikaner landen auf Sizilien und erobern große Teile Italiens: Mussolini wird gestürzt (25.7., 15. 122 f.), Italien scheidet aus der Achsenkoalition aus und erklärt Deutschland den Krieg (13.10.). Landung der Alliierten in der Normandie: Die Westalliierten befreien Frankreich und stoßen auf Reichsgebiet vor. Ab Januar 1945 überschreiten russische Truppen im Osten die Reichsgrenze. Manche hatten schon Zweifel am Endsieg, als es der dt. Wehrmacht Okt 1941 nicht gelang, Moskau einzunehmen Vorhersehbar war Kriegswende schließlich mit Eintritt der USA in Kriegsgeschehen O Markante Zeichen waren die von USA gewonnene Seeschlacht bei den Midway-Inseln (Juni 1942) gegen japanische Flotte u Tu bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht Abwurf amerikanischer Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki bedingungslose Kapitulation Japans ● ● ● O Schließlich Rückzug von Rommels Panzerarmee bei El Alamein Nov 1942 In Jahren 1943 u 1944 rückte Rote Armee, von kleineren Rückschlägen abgesehen, kontinuierlich nach Westen vor U stand Ende 1944 kurz vor Warschau Krieg im Pazifik ● O Eroberung Berlins April 1945 führte kurz danach, 8. Mai 1945, zur Kapitulation des DR Konflikt um Vormachtstellung in Asien Nach Sieg über russische Flotte 1905 bei Tsushima wandte sich Japan in 1930er-Jahren der Eroberung chinesischen Territoriums zu O Im pazifischen Raum entstand wirtschaftliche Konkurrenz zu USA 7. Dez. 1941 griffen japanische Trägerflugzeuge unerwartet amerikanische Kriegsflotte in Pearl Harbor (Hawaii) an O O Damit sollte größter Teil der amerikanischen Marine im Pazifik vernichtet werden USA trat, die bereits April 1941 mit England u UdSSR Anti-Hitler- Koalition gebildet hatten, in Krieg ein Dieser weitete sich zum Weltkrieg aus Binnen weniger Monate eroberten japanische Truppen fast gesamte Inselwelt zwischen Japan u Australien O Sep 1940 hatten DE, If u Japan Dreimächtepakt geschlossen Beistandspakt für Fall eines Angriffs durch USA 11. Dez 1941 erklärten DE u Italien USA den Krieg Um US-Hilfe für GB u Sowjetunion zu stoppen, weitete dt. Führung den U- Boot-Krieg bis an US-Küste aus O Nach anfänglichen dt. Erfolgen gegen Nachschubkonvois ● ● ● ● O ● Kriegsschauplätze Nordafrika u Italien Kapitulation GBs durch Luftkrieg konnte nicht erreicht werden Militärstrategen hatten Vorstellung, England durch angestrebten Verlust seiner Besitzungen im Nahen Osten zum Einlenken zu bringen O Dt. Schlachtflotte spielte während Seekrieg keine wichtige Rolle Wegen überlegener Wirtschaftskraft (Bau von Flugzeugträgern, Kriegsschiffen u Flugzeugen) gelang es USA, den japanischen Aggressor in langen erbitterten Kämpfen zurückzudrängen Gelang es der alliierten Abwehr immer mehr dt. U-Boote zu versenken O Abwurf von Atombomben auf Hiroshima u Nagasaki (6. U 9. Aug. 1945) beschleunigte Kriegsende im Pazifik O Kriegseintritt der UdSSR 8.8 2. Sep kapitulierte Japan endgültiges Ende des 2. Wk Nov 1942 hatten West-Alliierten in Marokko u Algerien 2. Front eröffnet u Dt. in Nordafrika zur Kapitulation gezwungen Unter Rommel stieß das Dt. Afrikakorps im Sommer 1942 nach El Alamein vor, wurde aber von Engländern ab Ende 1942 nach Tunesien zurückgedrängt → Kriegswende in Nordafrika Mai 1943 kapitulierten in Nordtunesien 250 000 dt. u it. Soldaten Juli 1943 landeten alliierten Truppen in Sizilien u im Sep in Unteritalien Nach Rücktritt Mussolinis u seiner Verhaftung besetzten dt. Soldaten Italien, konnten Vormarsch der Alliierten aber nur vorübergehend aufhalten O Ende 1945 kapitulierten die dt. Truppen in Italien O O Krieg u Leid Amerikanischen u v.a. englischen Bomberflotten hatten mit Flächenbombardements in den großen Städten verheerende Schäden ● ● ● angerichtet 1942 u 1943 gab es 3 1 000-Bomber-Angriffe auf Köln, Hamburg, Berlin O Bei beiden Letztgenannten kamen jeweils etwa 30 000 Menschen ums Leben Ziel, die Bevölkerung damit zu demoralisieren, wurde nicht erreicht ● O Militärisch erfolgreicher: 1944 Verlagerung der Schwerpunkte alliierter Bomberangriffe auf strategische Ziele: Rüstungsindustrie, Schienen, Straßen Für Großteil der Bevölkerung war Belastung enorm hoch: O Todesangst, Ungewissheit über Schicksal der Männer, kaum funktionierende Infrastruktur, unzugängliche Ernährung, fehlende Medikamente, oft genug Probleme mit Bestattung der Toten Vom D-Day" bis zur Kapitulation Am 6. Juni 1944 => ,,D-Day" Über 150 000 alliierte Soldaten landeten auf Halbinsel Cotentin in Normandie Nach wochenlangen schweren Kämpfen marschierten Alliierten Aug. in Paris ein Innerhalb weniger Monate hatten alliierten Verbände Frankreich u Benelux-Staaten befreit DR wurde nun von Westen u Osten in Defensive gedrängt Mitte Okt. Wird mit Aachen erste dt. Großstadt eingenommen ● ● ● Eroberung u Besetzung DEs war für alliierten Panzerverbände in meisten Fällen keine schwere Aufgabe Widerstand gegen vorrückende russische Armeen, v.a. bei Verteidigung Berlins, war dagegen weitaus heftiger Bei Torgau an Elbe begegneten sich am 25. April 1945 amerikanische u russische Soldaten 30. April entzog sich Führer seiner Verantwortung O O Einige Stunden später töteten Joseph Goebbels u seine Frau Magda ihre 6 Kinder u danach sich selbst Trotz feststehender Niederlage kämpften dt. Truppen auch nach H Tod bis Kapitulation weiter In letzten 12 Monaten waren dt. Verluste genauso hoch wie im ganzen Kriegsverlauf bis Sommer 1944 zsm April 1945: Einnahme der Hauptstadt Berlin durch feindliche Truppen (,,Schlacht um Berlin") Zum Nachfolger hatte H Großadmiral Karl Dönitz bestimmt O Unterzeichnung am 7. Mai 1945 bedingungslose Kapitulation des Er u eine langjährige Geliebte, Eva Braun, nahmen sich im Führerbunker das Leben, nachdem sie am selben Tag geheiratet hatten O DR Trat am 8. Mai 1945 in Kraft O Aber Weiterführung des Kriegs zwischen Japan u USA im Pazifik BEGLEITERSCHEINUNG DES KRIEGS Neue Dimension der Kriegsführung in der Sowjetunion (,,Weltanschauungskrieg"): Vernichtungskrieg mit brutalem Vorgehen gegen Zivilbevölkerung ● ● O Rigorose Ausbeutung der besetzten Länder sowie Pogrome u Massaker gegen Juden (Völkermord) „,totaler Krieg": Form der Kriegsführung, bei der alle Aspekte der Gesellschaft auf den Krieg bzw. den Sieg ausgerichtet sind O Rassisch begründete Vernichtungspolitik, Umsiedlungs- u Vertreibungsaktionen, Zwangsarbeit, Bombenangriffe, Kriegsverbrechen ,,totaler Krieg" nach Goebbels: Mobilisierung sämtlicher personeller u materieller Ressourcen für den ,,Endsieg" Enorme Opferzahlen: weltweit insgesamt zwischen 60 u 70 Mio. Kriegstote Aufstieg der USA u Sowjetunion zu globalen Supermächten BILANZ DES KRIEGES Schätzt die Zahl der Toten (Soldaten, Gefangene, Zivilisten) auf 55 bis 60 Mio. O Knapp Hälfte waren Soldaten u Zivilisten aus Sowjetunion DR: 5 Mio. Tote 6 Mio. Juden Außerdem ca. 20 Mio. Flüchtlinge, Vertriebene, Zwangsumgesiedelte sowie Zwangsarbeiter ● O O O ,,Bilanz" des Zweiten Weltkriegs 55 Mio. Tote, davon durch Flucht, Vertreibung, Deportation, Besatzungsterror, Konzentrations- und Arbeitslager und Bombenkrieg 20 bis 30 Mio. Zivilisten. O Letztere waren in das DR verschleppt worden, um für dt. ,,Herrenrasse" zu arbeiten, viele unter härtesten Bedingungen Materiellen Verluste sind nicht zu beziffern, ebenso wenig wie Zahl der Entwurzelten u der traumatisierten Menschen Der Zweite Weltkrieg war die größte und verheerendste kriegeri- sche Auseinandersetzung der Weltgeschichte. Politische Folgen 2. WK führte bis zum Ende des 20. Jh. Zu weltumfassenden Entwicklungen GB u Fr wurden auf Niveau gehobener Mittelstaaten reduziert Stattdessen gab es 2 neue Weltmächte, USA u UdSSR ● Deutschland 1938-1945 -Grenze des O Großdeutschen Reichs" 1944 außerdeutsche Staatsgrenzen 1941 Konzentrationslager Hauptlager AVernichtungslager NIEDERLANDE Amersfoort Vught BELGIEN LUX. Sowie im Verlauf des Kalten Krieges, 2 große Blöcke, die westlich orientierten Länder u den Ostblock Lothringen FRANKREICH 0 Esterwegen O Köln Saargeb. 1935 dt. S DÄNEMARK SCHWEIZ Hamburg Frankfurt Neuengamme Ravensbrück Sachsenhausen Bergen- Belsen Mittelbau 0 Main Berlin Elbe 0 Buchenwald München Leipzig Sudeteniar 47 Nürnberg 1938 dt. Flossenbürg ITALIEN Dona Dachau A tn land SCHWEDEN Groß Rosen 0 Theresienstad Mauthausen m ark Süd- steiermark 1941 dt. Danzig Danzig Stutthof 1939 dt. Westpreußen Protektorat Böhmen und Mähren seit 1939 Memelland 1939 dt. Wartheland Chelmno Breslau Sudetenland 1938 dt. Königsberg Auschwitz Weichsel Sudauen 1939 dt. Bezirk Bialystok seit 1941 Treblinka SLOWAKEI seit 1939 unter dt. „Schutz Sobibor Majdanek Generalgouvernement seit 1939 Belzec Distrikt 1947 erg Generalgouv. UNGARN Deutsches Reich in den Grenzen von 1937 Gebietserweiterungen vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Gebietserweitkrieges bis Juni 1941 während des Zweiten Gebietserweiterungen nach Ausbruch des Krieges mit der Sowjetunion JUDENVERFOLGUNG MABNAHMEN GEGEN JÜDISCHE BEVÖLKERUNG 1933-39 ALLGEMEINES ● ● . hin Diskriminierung und Entrechtung (1933-1937) ..Judenboykott" Arierparagraph" Nürnberger Gesetze O Ausweitung der Verfolgung (1938-1941) Reichspogromnacht Arisierung Aktion T4" • Pogrome und Massaker erste Massendepor- tationen systematische Vernichtung (1942-1945) →Gettoisierung obligatorischer Judenstern S T Während der NS-Diktatur gab es mehr als 2 000 Gesetze u Erlasse, die bis 1941 die jüdische Bevölkerung schrittweise rechtlos machten Ziel der NS-Führung: bis zum Herbst 1941, die dt. Juden zur Auswanderung zu zwingen Ab Herbst 1941 begann Umdenken der sog. ,,Judenfrage" (dokumentiert etwa im Protokoll der Wannsee- Konferenz): von nun an wurde Deportation u Vernichtung aller europäischen Juden betrieben Während es im Ausland zahlreiche Proteste gab, nahmen die meisten Deutschen die Maßnahmen gegen ihre jüdischen Mitbürger eher passiv . Wannsee- Konferenz: Koordination der organisatorischen Durchführung des Massenmords Todesmärsche Durch HITLER und die Nationalsozialisten wurde das Judentum nicht mehr als Religionsgemeinschaft, sondern als Rasse definiert, die vor dem Hintergrund des Sozialdarwinismus und der national- sozialistischen Rassenlehre" vernichtet werden sollte. Rassismus und Antisemitismus waren treibende Kräfte der NS-Politik. Verdrängung der Juden aus dem dt. Wirtschaftsleben war erfolgreich O 1932 noch 50 000 jüdische Einzelhandelsgeschäfte Juli 1938 noch 9 000 4 500 jüdische Juristen 1932 O 8 000 jüdische Ärzte 1932 6 Jahre später nur noch 172 als ,,Rechtskonsulenten" zugelassen 709 als ,,Krankenbehandler" 1938 O Zwischen 1933 u 1937 über 60% der jüdischen Betriebe entweder enteignet (,, arisiert") oder aufgegeben ● Immer mehr dt. Juden wanderten ab 1933 aus O O Bereits 1933 gingen 37 000 der ungefähr 525 000 dt. Juden ins Ausland Bis Auswanderungsverbot im Herbst 1941 hatten 254 000 Juden Land verlassen O Hoffnung auf Besserung der Lage u Verwurzelung in dt. Kultur hielt Zahl der jüdischen Emigranten relativ gering O Größtes Problem: aufnahmewilliges Land zu finden, da meisten Staaten mit Folgen der Weltwirtschaftskrise zu kämpfen hatten u eher eingeschränkte Flüchtlingspolitik verfolgten, auch USA O Älteren Menschen war Auswanderung oft aus finanziellen oder gesundheitlichen Gründen nicht möglich Von ihnen fielen daher besonders viele dem Völkermord zum Opfer ERSCHRECKENDE DIMENSION DER JUDENVERFOLGUNG ● ● ● ● Religiös, wirtschaftlich oder sozialpolitisch motivierte Judenverfolgungen gab es seit Mittelalter in allen großen mittel- u westeuropäischen Ländern N. gingen schrittweise vor In seiner Reichstagsrede am 30. Januar 1939 wurde H deutlicher, ließ aber immer noch etwas Vorsicht walten O O Stationen der Judenverfolgung (1933-1941) 1.4.1933 Boykott jüdischer Geschäfte und Praxen Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeam- tentums: Ausschluss von Juden aus der Beamten- schaft 7.4.1933 O 15.9.1935 Nürnberger Gesetze (später 13 Ergänzungsverord- nungen): Aberkennung der bürgerlichen Gleich- berechtigung, Verbot von Geschlechtsverkehr und Eheschließungen mit Deutschen, Nachweis arischer" Abstammung für den Beitritt zu Berufs- organisationen 1938 Um eigenen Absichten zu verschleiern, beginnt Satz mit Hypothese Behauptet, dass das ,,internationale Finanzjudentum" den 1.Wk verursacht hätte u Bedient sich des unsinnigen Schreckgespenstes einer ,,Bolschewisierung der Erde" Judenverfolgung begann unmittelbar nach ,,Machtergreifung" 1933 O Dort lebten noch 500 000 Personen jüdischen Glaubens in DE Registrierung jüdischer Vermögen und Gewerbe- betriebe; Streichung der Zulassung für Ärzte und Rechtsanwälte; Einzug und erschwerte Ausgabe neuer, mit einem J" gekennzeichneter Reisepässe; Zwangsvornamen „Sara" bzw. „Israel" bei nicht- jüdischen Vornamen: Verbot des Besuchs höherer Schulen, der Benutzung öffentlicher Verkehrs- mittel; Einschränkung der Bewegungsfreiheit (Sperrbezirke, Ausgangssperren). 9./10.11. 1938 organisierte Pogrome der „Reichspogromnacht" und Forderung von 1 Mrd. RM als Wiedergut- machungszahlung von den Juden 1939/40 Deportationen in polnische Gettos und Lager 1.9.1941 Kennzeichnungspflicht (,,Judenstern") 23.10.1941 Emigrationsverbot Vorsicht walten. Er sagte: „Wenn es dem internationalen Finanzju- dentum inner- und außerhalb Eu- ropas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann wird das Ergeb- nis nicht die Bolschewisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Ver- nichtung der jüdischen Rasse in Europa." Etappen der NS-Rassenpolitik 1933-1935 Geschäftsboykott, Entfernung. öffentlichem Dienst, „Ariernachweis" 1935-1938 Nürnberger Rassegesetze, Aberkennung der bürgerlichen Rechte 1938-1942 Reichspogrom, Arisierung jüdischer Geschäfte, Vornamen ,,Sara" bzw. ,,Israel", Beginn der Deportationen 1942-1945 obligatorischer Judenstern, Ghettoisierung, Wannsee-Konferenz, Völkermord Chronologie der Verbrechen an den Juden in DE bis zum Beginn des Krieges 1. April Eintägiger reichsweiter Boykott jüdischer Geschäfte, Waren, Ärzte u Rechtsanwälte in DE 1933 7. April 1933 Juni 1933 22. Sep 1933 Mai-Juni 1935 ● ● ● ● ● ● ● Auch als ,,Judenboykott" bekannt geworden Blockade von zahlreichen jüdischen Geschäften durch SA-Trupps Teilweise Plünderung von Schaufenstern Abbruch der Aktion am Abend wegen Passivität der Bevölkerung Zulassungsbeschränkung für jüdische Studenten an Hochschulen ,,Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" schafft die Grundlage zur Entlassung ,,pol Gegner" u ,,Nichtarier", also Juden, aus dem Staatsdienst d.h. hier auch für Personen mit einem jüdischen Großelternteil ● O O bspw. für ehemalige Kriegsteilnehmer galt Ausnameregelung → Hindenburg O aber: ,,Zur Vereinfachung der Verwaltung" dürfen alle Beamten entlassen werden ,,Arierparagraph" wurde als Vorbild für andere Berufsgruppen (Ärzte, Rechtsanwälte) → drängte sie aus Berufs- u Wirtschaftsleben Anordnung Görings, Gewaltakte u Morde an Juden nicht mehr zu bestrafen O Fehlender Rechtsschutz für Juden Ausschluss der Juden aus dem gesamten Kulturleben (Literatur, Musik, bildende Künste, Funk, Theater, Film, Presse) Wehrgesetz (21. Mai): ,,arische Abstammung" Voraussetzung zum Wehrdienst Juni/Juli fanden v.a. in Berlin antisemitische Kundgebungen statt ● Juden wurde u.a. der Zutritt zum ,,Strandbad Wannsee" verboten Andernorts hingen Schilder ,,Juden unerwünscht" 15. Sep 1935 ● Verkündung der „Nürnberger Gesetze" (,,Rassengesetze", ,,Ariergesetze") auf dem Nürnberger Parteitag der NSDAP Juden wurden zu ,,Staatsangehörigen zweiter Klasse" Wurden aus ,,Volksgemeinschaft" ausgeschlossen Weiterhin wurden verkündet: O O O Reichsflaggengesetz O ,,Gesetz zum Schutze des dt. Blutes u der dt. Ehre" u Verbot Nichtjuden Ehen u Geschlechtsverkehr mit Juden u Beschäftigung von ,,Arierinnen" unter 45 Jahren in jüdischen Haushalten Mischehen: schützen zunächst vor Deportation O O Juden durften nicht mehr die ,,Reichsflagge" zeigen O Reichsbürgergesetz Juden wurden volle politische Rechte genommen I Reichsbürger: dt. Blut, volle pol. Rechte Staatsangehörige: pol Rechte, aber waren Reichsbürgern einen Grad unterlegen ,,Staatsangehörige nicht dt. bzw. artverwandten · Blutes" Beiden Letzteren wurden im Nov konkretisiert Mit Geld- oder Gefängnisstrafen geahndet In Folge wurden Menschen jüdischer Abstammung in ,,Voll-,, U ,,Halbjuden" sowie ,,Mischlinge" kategorisiert O Volljuden: mind. 3 jüdische Großeltern M. 1. Grades: ein jüdisches Elternteil oder 2 jüdische Großeltern O M 2. Grades: ein jüdisches Großelternteil Damit wurde Entrechtung von jüdischen Staatsangehörigen juristisch legitimiert 26. Apr 1938 25. Juni 1938 23. Juli 1938 17. Aug. 1938 9.-10. Nov 1938 Verordnung über Anmeldepflicht aller jüdischen Vermögen über 5 000 RM Rechtsgeschäfte von Juden mit ,,Ariern" unterliegen einer besonderen Genehmigungspflicht Jüdische Ärzte in DE durften nur noch jüdische Patienten behandeln Einführung einer Kennkarte für Juden ab 23. Juli 1938 O In DE mussten jüdische Männer den zusätzlichen Vornamen ,,Israel", jüdische Frauen den Vornamen ,,Sara" tragen Karte trug ein großes ,,J" als besonderes Kennzeichen ab dem 15. Lj. Nach Ermordung eines dt. Botschaftsangehörigen in Paris durch 17- jährigen Herschel Grynszpan fand in DE U Österreich ein Judenpogrom statt O Aus Rache für Abschiebung von 17 000 polnischen Juden nach Polen (auch seine Eltern) ,,Reichspogromnacht", ,,-kristallnacht" Verlauf: Mord-, Brandstiftungs- u Plünderungsaktion, Zerstörung von jüdischen Geschäften u Synagogen Von SS- u SA-Mannschaften ausgeführt O In Zivilkleidung, um als gewöhnliche Bürger zu wirken, die ihren Volkszorn auf das jüdische Attentat ausdrücken Etwa 30 000 jüdische Männer wurden in KZ Dachau, Buchenwald u Sachsenhausen verschleppt, Ermordung von ca. 800 Juden ● Fast alle Synagogen zerstört, jüdische Geschäfte demoliert u geplündert, Friedhöfe geschändet Großteil der Deutschen nimmt dies passiv hin Zur Wiederherstellung des Straßenbildes u der zerstörten jüdischen Geschäfte u Gebäude mussten Juden dt. Staatsangehörigkeit eine ,,Sühneleistung" von 1 Mrd. RM erbringen 15. Nov 1938 3. Dez 1938 4. Juli 1939 12. Apr 1940 10. Jan 1941 Folge: viele Juden wandern aus Verbot für jüdische Schüler, dt. Schule zu besuchen Ab Nov 1938 auch Zutritt zu öffentlichen Theatern, Kinos u Museen verboten → Aussschluss aus öffentlichem Leben 23. Juni 1941 ● ● Verbrechen an Juden in DE u Europa seit Kriegsbeginn 1. Sep 1939 ● Juden mussten ihre Papiere für Kraftfahrzeuge abgeben Schaffung eines ,,Judenbanns" in Berlin O Juden durften Innenstadt u Regierungsviertel nicht mehr betreten Alle Juden wurden in ,,Reichsvereinigung der Juden" eingegliedert, mit dem Zweck, ,,die Auswanderung der Juden zu fördern" O Bedeutete zugleich Ende des jüdischen Vereinslebens ● Über Juden in DE wurde Ausgangssperre verhängt O Ab 20 Uhr durften sie Wohnung nicht mehr verlassen Erklärung von Hans Frank, verantwortlich für Besatzungspolitik in Polen, dass Krakau bis Nov ,,judenfrei" sein müsste Ab 1940 Errichtung des jüdischen Gettos in Warschau 1941 durch Mauer abgeriegelt Alle Juden später in Vernichtungslager deportiert, verhungerten im Getto oder starben beim Aufstand 1943 gegen die Besatzer Dt. Besatzungsmacht ließ alle Juden in den Niederlanden registrieren In besetzten Gebieten der Sowjetunion begannen Mordaktionen der SS-Einsatzgruppen mit täglicher Berichterstattung O O 1. - 31. Aug 1941 19. Sep 1941 14. Okt 1941 20. Jan 1942 ● ● Einsatzgruppe D, Wehrmachtseinheiten u rumänische Sondertruppen ermordeten in Bessarabien (Rumänien) 150 000 bis 160 000 Juden In DE lebenden Juden mussten vom 6. Lj. An in Öffentlichkeit Judenstern tragen O O Beginn der systematischen Deportationen aus dem ,,Altreich" O Anordnung wurde in folgenden Jahren auf besetzte Gebiete ausgedehnt Knüpften damit an mittelalterliche Zunächst sollten 50 000 Personen aus größeren Städten ,,nach dem Osten" deportiert werden Ende Nov gelangten ersten Juden in ,,Altersgetto" oder Vorzugslager" Theresienstadt, ein Vorzeigegetto Konferenz unter Vorsitz Heydrichs zur Koordinierung der ,,Endlösung" der Judenfrage in Europa (Wannsee- Konferenz) Vorsitzender: Reinhard Heydrich O SS-Obergruppenführer, für ,,Endlösung der O Kennzeichnungspflicht für Juden an Zeichen absichtlich das nationale u religiöse Symbol des Judentums, das Hexagramm des Davidsterns O Judenfrage" beauftragt Ausbau von Konzentrations- u Vernichtungslagern u ,,industrielle" Vernichtung von Menschen mit Gas Aber auch harte u gefährliche Zwangsarbeit, Folter, medizinische Experimente Vollzug der Vernichtung außerhalb DEs, um Völkermord möglichst geheim zuhalten April 1943 ● Ab 1944 ● ● ● 27. Jan 1945 ● Ging in Konferenz um Ermordung der europ. Juden u um das künftige Schicksal der dt. ,,Mischehen" u ,,Halbjuden" Genaue Definition geklärt, wer Jude ist u demzufolge getötet werden soll O Entscheidung über ,,Mischehen" u ,,Halbjuden", die sterilisiert oder in Gettos abgeschoben werden sollten, wurde auf Zeit nach Krieg verschoben Wannseekonferenz (20.1.1942) Die Wannseekonferenz legte fest: Deportation der im deutschen Machtbereich befindlichen Juden in den Osten; ihre dortige Vernichtung durch Arbeitseinsatz; die Ermordung der Überlebenden. Bewaffneter Aufstand im Warschauer Getto Brutale Niederschlagung u Vernichtung aller Beteiligten durch SS Räumung der Lager im Osten wegen vorrückender Ostfront ,,Todesmärsche" O Befreiung der KZs Auschwitz durch sowjetische Truppen als Ende des Massenmords an ca. 6 Mio. Juden Polen begann schon im Winter 1939/40 systematische Verfolgung u Ermordung der polnischen Intelligenz In Sowjetunion liquidierten dt. „Einsatzgruppen“ jüdische Bevölkerung durch Massenerschießungen u Vergasen in mobilen Gaswagen mittels der Auspuffgase der Motoren O Durch eingeatmetes Kohlenmonoxid starben die Menschen einen besonders qualvollen Tod o Erschießungen: oft halfen antisemitische Personen vor Ort, paramilitärische Einheiten der SS v.a. u dt. Wehrmacht Ende 1941 wurden auf polnischem Gebiet mehrere große Vernichtungslager errichtet ● ● ● Germany and occupied areas Axis Powers Vichy France Neutral Soviet Union → Deportation Ghetto O Transit camp NETHERLANDS BELGIUM FRANCE Cologne O Mannheim O SWITZERLAND DENMARK GERMANY Freiburg Hamburg Asperg Berlin Prague SWEDEN Stettin Moravska Ostrava Brno Vienna East Prussia • Mio. durch Giftgas Bis zu 220 000 Sinti u Roma Łódź SLOVAKIA Warsaw OOO HUNGARY LITHUANIA Lublin O O Nisko LATVIA ITALY Juden aus den von DE besetzten Ländern, größtenteils auch aus den verbündeten Staaten, wurden planmäßig registriert u in Güterwagen in Vernichtungslager transportiert Uhren, Brillen u Kleidung, aber auch Zahngold u Haare sammelte man, um sie zu verwerten Organisator für Transporte aus versch. Europ. Ländern: Adolf Eichmann Aufstand des Warschauer Ghettos (April 1943) erfolgloser bewaffneter Widerstand der Juden ROMANIA Bis Befreiung der Vernichtungslager durch alliierte Truppen 1945 wurden 6 Mio. Juden ermordet, davon 3 1940 der Juden SOVIET UNION Holocaust: ,,vollständig verbrannt", auch ,,Schoah" (großes Unglück, Katastrophe), Massenvernichtung/Völkermord ● Arisierung ● O Außerdem russische Kriegsgefangene u schwer zu ermittelnder Zahl von politischen Gegnern des Nationalsozialismus Viele starben durch Hunger, Krankheiten, Seuchen oder Entkräftung O NS-Jargon: ,,Vernichtung durch Arbeit" Opfer des Nationalsozialismus Die Zahl der Opfer kann man nur schätzen: Neben mehr als 5 Mio. Juden, ca. 520 000 Sinti und Roma haben die National- sozialisten ca. 70 000 geistig und körperlich Behinderte in ihrem ,,Euthanasieprogramm" (Aktion T4 Jan. 1940-Aug. 1941) in Anstalten durch ,,Abspritzen" ermordet. ● Systematisches Vorgehen gegen jüdische Bevölkerung nach der Reichspogromnacht ,,Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem dt. Wirtschaftsleben" 12. Nov 1938 O Verbot des Betriebes von Einzelhandelsverkaufsstellen u Versandgeschäften Verbot der Führung eines Handwerksbetriebs O Verbot, Betriebsführer zu sein, Entlassung von Juden als leitenden Angestellten möglich ,,Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens" 3. Dez 1938 O Enteignung (,,Arisierung") von jüdischem Besitz (Geschäfte, Fabriken, Häuser, Geldvermögen, Schmuck, Gemälde etc.) O Nutznießer sind v.a. der Staat u zahlreiche dt. Privatpersonen Ziel: durch Unterdrucksetzen u Demütigung die jüdische Bevölkerung zur Auswanderung nötigen O Konzentrationslager (K2) Ab 1933 entstanden u 1934 Himmler, Leiter der politischen Polizei u der SS, unterstellt, waren sie der ordentlichen Gerichtsbarkeit entzogen • Die ,,Schutzhäftlinge" Vernichtungslager ● O Arbeiteten in den Arbeitslagern für SS-Wirtschaftsunternehmen, O Wurden an Industriebetriebe ausgeliehen, O Waren Experimentierobjekte für Menschenversuche ● 394 Männer- u Frauenlager Mit Beginn des Russlandfeldzugs Ausrottung der Juden durchgeführt Zu Gettoisierung, Massenverhaftungen u Erschießungen durch SS- Sicherheitsdienst (SD) u Wehrmacht trat ab Spätsommer/Herbst 1941 technisch-industrielle Vernichtung in Gaskammern der Vernichtungslager durch SS-Totenkopfverbände EUTHANASIE ● Kranke u behinderte Menschen ,,Volksschädlinge" Wollte deren Vernichtung au rechtliche Grundlage stellen O Kam zw 1939 u 1945 zur systematischen Tötungswelle → ,,Euthanasie" (gr.: guter u gerechtfertigter Tod) Juli 1933/Januar 1934: ,,Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" ● ● ● ● O Zwangsterilisation von Juden, Sinti u Roma sowie Erbkranken Anfang: im ,,Fall Kind K" legitimierte H per Führererlass systematische Einschläferung kranker Kinder ,,Euthanasiebefehl" O Ermächtigung von Ärzten, Menschen mit geistigen u körperlichen Behinderungen einen Gnadentod zu gewähren O Gab deswegen Meldepflicht für Parienten in Psychiatrien Auf Meldebögen sollte Gesundheitszustand der Patienten dokumentiert werden, um über Ermordung zu entscheiden Ab Januar 1940: ,,Aktion T4" = Ermordung von Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung als ,,lebensunwertes Leben" in speziellen Tötungsanstalten (,,Euthanasie") O Ca. 200 000 Opfer O O Es wurde in der Tiergartenstraße 4 (Berlin) eine Euthanasie- Zentrale eingesetzt, die die Durchführung der Krankenmorde organisieren sollte I Wegen dieser Adresse erhielt das Ereignis später den Beinamen ,,Aktion T4" ● August 1941: offizielle Einstellung des ,,Euthanasie"-Programms, aber Fortsetzung im Geheimen O Vilt aufgrund von Protesten einiger Bischöfe u Angehörigen UMGANG 2. WK als Weltanschauungs- u Vernichtungskrieg → unterschiedlicher Umgang mit Bevölkerung in eroberten Ländern: West- u Nordeuropa: Einbindung der ,,germanischen" Bevölkerung in NS-Herrschaft O Z.B. Zusammenarbeit mit einheimischen Kollaborateuren in Frankreich (,,Vichy-Regime") O Osteuropa: gnadenlose Unterwerfung, Ausbeutung u Vernichtung der als ,,minderwertig" betrachteten Zivilbevölkerung Defehten Menschen ugung Defehter Menschen mocht wich Morfter Dermat tet in ihre Duchyflcung it Der Menschheit So würde es enden Qualitativer Bevölkerungsabſtieg bei zu schwacher Fortpflanzung der höherwertigen. So wird es kommen wenn minderwertige 4 hinder und höherwertige 2 kinder haben. -25 KRIEGSKONFERENZEN Misstrauen zwischen den Alliierten Verhältnis der Hauptkriegsgegner des DR - auf der einen Seite USA u GB, auf der anderen UdSSR - war seit bolschewistischer Oktoberrevolution belastet ● ● ● ● England, Fr, USA u Japan unterstützten im russischen Bürgerkrieg (1918- 1920) die Gegner der Bolschewisten, die ,,Weißen", nicht nur mit der üblichen militärischen Unterstützung (Kriegsgerät, Waffen, Munition) O Entsandten auch kleinere Truppenkontingente, doch die ,,Roten" gewannen innerrussischen Krieg Während Konferenz von Rapallo (April 1922) kam es zu vertraglicher Übereinkunft zw DR u Sowjetunion Münchener Abkommen (1938) steigerte auf der russischen, der Hitler- Stalin-Pakt (1939) auf westlicher Seite das gegenseitige Misstrauen Ideologien widersprüchlich O Kriegskonferenzen U KRIEGSZIELE V.a. Vorstellung von Demokratie, Gewaltenteilung, Wirtschafts- u Gesellschaftspolitik August 1941: Atlantikcharta O Beschlossen auf einem Kriegsschiff im Atlantik O Englischer Premierminister Churchill u amerikanischer Präsident Roosevelt konnten sich problemlos einigen: Selbstbestimmungsrecht der Völker, Zustimmungsrecht betroffener Völker bei territorialen Änderungen, internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit, freier Zugang zu Rohstoffen u Freiheit der Meere, ● O O 14.-26. Januar: Konferenz von Casablanca O Beide Regierungschefs wurden konkreter Ging um Koordinierung der Kriegsführung, v.a. auch um bedingungslose Kapitulation der Achsenmächte (DE, It, Japan) Stalin damit versichert, dass die West-Alliierten keinen Sonderfrieden anstrebten 28. Nov. - 1. Dez 1943: ,,Drei Großen" trafen sich in Teheran Churchill, Roosevelt, Stalin O O O O Beschlossen die Errichtung einer ,,zweiten Front in Westeuropa, Aufteilung DES U ,,Westverschiebung" Polens zugunsten der UdSSR (Curzon-Linie als polnisch-sowjetische Grenze) Als Entschädigung für Hauptlast des Kriegs 1944 legte der aus Diplomaten der 3 Siegermächte bestehende ,,European Advisory Commission" (EAC) (Europäische Beratende Kommission) O O Rüstungsabbau u Entwaffnung aggressiver Staaten u Schaffung eines Systems umfassender u dauerhafter Sicherheit UdSSR u 25 weitere Staaten schlossen sich Anfang 1942 den Grundsätzen der Charta an Auf Grundlage der Atlantikcharta wurden nach Kriegsende die Vereinten Nationen (UNO) gegründet O ■ O Genaue Einteilung DEs in 3 Zonen Berlin in 3 Sektoren fest Grundlage: jeweils 1/3 der Bevölkerung Zudem wurde Errichtung eines alliierten Kontrollrats beschlossen 4.-11. Feb 1945: Konferenz von Jalta Nachkriegsordnung DEs u Europas rückte in Vordergrund O Ausgangsbedingungen: sichere dt. Niederlage ABER: Zögern Roosevelts, Offensive im Westen voranzutreiben <→ Erfolge der sowj. Offensive an der Oder →Besetzung eines Großteils der osteuropäischen Gebiete durch Rote Armee u Beginn mit politischer Neuordnung nach sowj. Vorstellungen Zugeständnisse der Westmächte an Stalin O Bedeutendste der Kriegskonferenzen, weil hier großer Teil der Bestimmungen beschlossen wurde, die halbes Jahr später in Potsdam verbindlich wurden O Demobilisierung, Denazifizierung, Demontage, Aufteilung DEs O O sowie Bestrafung der Kriegsverbrecher ■ · Fr sollte eigene Besatzungszone erhalten Stalin beharrte allerdings darauf, dass nicht eine neu zu gestaltende Vierteilung DEs vorgenommen werden sollte Amerikaner u Engländer traten daher einen Teil ihrer Zonen an Frankreich ab Weil USA Stalin im Krieg gegen Japan als Verbündeten gewinnen u DE wieder in Weltwirtschaft integrieren wollten Blieb sowjetische Zone unangetastet u damit dem westlichen Einflussbereich entzogen Verpflichtung DEs zu Reparationen O Zugleich wurde Westverschiebung der russischen Grenze vereinbart Polnischen Verluste sollten durch dt. Gebiete bis zur Oder-Neiße-Grenze ausgeglichen werden o ,,Erklärung über das befreite Europa": Aufbau demokratischer Strukturen in allen befreiten Gebieten Europas ● Nach Morgenthau-Plan des US-Finanzministers (Sep 1944) O ● O Kriegsziele der Alliierten USA Ging es, wie den anderen Alliierten, darum, dass DR zu besiegen u den N. auszulöschen ABER: in Polen bereits von Stalin geschaffene ,,Provisorische Regierung" O DE sollte nach Entmilitarisierung überwiegend agrarisches Land werden Nach heftiger Kritik, auch in amerikanischer u englischer Presse, wurde der Plan fallen gelassen O Sicherung des Friedens sollte durch O Selbstbestimmungsrecht der Völker, verbunden mit Souveränität Wollte die USA durch Verbote, Bestrafung, Umerziehung erreichen u wirt. Gleichberechtigung der Staaten O gewährleistet sein verfolgte zunächst ,,One World"-Konzeption des Kampfes aller freien Völker gegen die faschistischen Diktaturen um der US-Wirtschaft größtmöglichen wirt. Einfluss, auch auf DE, zu sichern O hielt Roosevelt alle Möglichkeiten offen (,,Open door") u gestand Stalin die Westverschiebung RUS zu (,,Package Deal") um weiteren Krieg vorzubeugen, strebte Roosevelt neue Friedensordnung an eine Organisation der ,,Vereinten Nationen" (UNO) UDSSR ● ● Westverschiebung Rus auf Kosten Polens u DEs O Oder-Neiße-Linie war seit Konferenz von Jalta als dt. Ostgrenze GROßBRITANNIEN Vorstellungen des durch den Krieg geschwächten GB: O DE längerfristig als wirtschaftlichen Konkurrenten auszuschalten Wie amerikanische war auch britische Regierung nicht für Aufteilung DEs in mehrere Einzelstaaten Churchill sah Gefahr einer Ausbreitung des Kommunismus u der russischen Vormachtstellung in Europa England sah sich weiterhin als Großmacht - war es aber nicht mehr- u versuchte, seine vielen Kolonien zu behalten ● de facto festgeschrieben Etablierung sozialistischer u von der UdSSR abhängiger Staaten in Osteuropa außerdem Schaffung eines Schutzgürtels kommunistisch regierter Staaten entlang der Westgrenze wegen enormer Kriegsschäden verlangte sie erhebliche Reparationen FRANKREICH Das 1944 wiederentstandene Fr strebte zunächst Platz unter Besatzungsmächten in einem besiegten DE an Versuchte, seine verlorenen Kolonien zurückzuerhalten DE sollte dauerhaft geschwächt werden ● Zerstückelung DEs u Zerstörung seiner Wirtschaftskraft war nach Kriegsende von keiner Seite weiterverfolgt Über pol. Zukunft DEs blieben die Siegermächte uneinig Fr war auf Konferenzen nicht vertreten 1918-1933 9.11.1918 11.11.1918 19.1.1919 14.8.1919 28.6.1919 13.3.1920 16.4.1922 24.6.1922 9.11.1923 16.10.1925 10.9.1926 25.10.1929 1930-33 30.1.1933 1933-1945 27.2.1933 23.3.1933 14.10.1933 16.9.1935 7.3.1936 12.3.1938 30.9.1938 16.3.1939 23.8.1939 1.9.1339 1939-1945 Weimarer Republik und Nationalsozialismus Weimarer Republik Novemberrevolution: Abdankung Kaiser WILHELM II., Ausrufung der Republik durch SCHEIDEMANN und LIEBKNECHT Unterzeichnung des Waffenstillstandes in Compiègne: Ende des Ersten Weltkriegs Wahlen zur Weimarer Nationalversammlung Inkrafttreten der Weimarer Verfassung Unterzeichnung des Versailler Vertrags Beginn des Kapp-Lüttwitz-Putsches Vertrag von Rapallo: deutsch-sowjetisches Wirtschaftsbündnis Ermordung des deutschen Außenministers WALTHER RATHENAU Hitler-Putsch: Verurteilung HITLERS zu fünf Jahren Festungshaft Abschluss der Konferenz von Locarno: Grenzgarantien zwischen Deutschland, Frankreich und Belgien Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund Zusammenbruch der New Yorker Börse: Beginn der Weltwirtschaftskrise Präsidialkabinette: BRÜNING, VON PAPEN, VON SCHLEICHER, HITLER Machtübergabe an HITLER durch Reichspräsident VON HINDENBURG Nationalsozialistische Diktatur (Drittes Reich) Reichstagsbrand Ermächtigungsgesetz: Entmachtung des Parlaments Austritt des Deutschen Reiches aus dem Völkerbund Verkündung der Nürnberger Rassengesetze Besetzung des entmilitarisierten Rheinlandes durch die Wehrmacht Einmarsch deutscher Truppen nach Österreich Münchener Abkommen: Abtretung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich Deutscher Einmarsch in die Tschechoslowakei: Errichtur des Protektorats Böhmen und Mähren Hitler-Stalin-Pakt: deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt, geheime Aufteilung Polens deutscher Überfall auf Polen: Beginn des Zweiten Weltkriegs Zweiter Weltkrieg