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Nationalsozialismus bis 1939

Nationalsozialismus bis 1939

 Nationalsozialismus
Allgemein
Entstehung
Ideologie
Bewegung
Machtergreifung der Nationalsozialisten
Bausteine der NS-Gesellschaft
1. Wirtsc

Nationalsozialismus bis 1939

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Übersichtliche Zusammenfassung für Geschichte im Abitur in Stichpunkten zum Thema "Nationalsozialismus bis 1939" (Machtergreifung, Wirtschafts-, Sozial,- und Rassenpolitik, Außenpolitik, Widerstand, Unrechtscharakter und Bedingungsfaktoren des 3. Reichs)

 

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Nationalsozialismus Allgemein Entstehung Ideologie Bewegung Machtergreifung der Nationalsozialisten Bausteine der NS-Gesellschaft 1. Wirtschaftspolitik Ziele Maßnahmen Folgen und Absichten Statistik 2. Rassenpolitik 3. Sozialpolitik Außenpolitik bis 1939 - Hitlers Weg zum Krieg Ziele Reichskonkordat mit dem Vatikan Austritt aus dem Völkerbund Nichtangriffspakt mit Polen Saarabstimmung Wiedereinführung der Wehrpflicht Flottenabkommen mit Besetzung des Rheinlands Großbritannien Hitler findet Verbündete Beginn der Annexionen Hitler-Stalin Pakt Beginn des Krieges Widerstand im dritten Reich Ursachen des Widerstands Formen des Widerstands Bewertung des Widerstands Der NS-Unrechtscharakter Terror in Deutschland Judenverfolgung Die unterworfenen Völker Wie konnte es zum Dritten Reich kommen? Bedingungsfaktoren Historische Voraussetzungen Politische Faktoren Gesellschaftliche Faktoren 2 ~ ~ ~3 2 2 4 5 ܘ ܗ ܗ ܗ ܘ ܗ ܗܘ 5 5 6 7 8 - 00 00 00 ∞ ∞ ∞ ∞ ∞ 8 8 10 10 10 10 11 12 ~~~ ~~~♡ 12 12 12 12 12 12 13 13 Allgemein 1. Entstehung O O O O O Anhänger haben höheres Selbstwertgefühl durch Zugehörigkeit Im NS verschmolzen alle rassistischen, nationalen und imperialistischen Strömungen und Gruppierungen ■ Bündelung und Vereinigung durch Neuorganisation Hitlers Extrem nationalistische, rassistische, antisemitische und chauvinistische Ansichten ließen sich im 19. und 20. Jahrhundert in den meisten O Hakenkreuz (Swastika) wird als altes germanisches Symbol interpretiert Zeichen der arischen Rasse, wird antisemitisch gedeutet O 25-Punkte-Programm der NSDAP 1920 europäischen Staaten finden Mit dem scheinbaren Sieg der liberalen Demokratien nach 1918 erhoben sich zugleich deren Herausforderer: Bolschewismus, Faschismus und Nationalsozialismus Reaktion auf Kriegsniederlage, "Verteidigung des Sinnes des Krieges" "Kampf gegen Versailles", Verständigungspolitik der Weimarer Republik = "nationaler Verrat" O Hitler verfasst "Mein Kampf" im Gefängnis 1923/24, Grundgedanken sind höhere und niedere Rassen, die miteinander im Kampf liegen eine „Rassenvermischung" ist schädlich für die höhere Rasse, die diese unweigerlich schwächt und langfristig auflöst O Verschwörungstheorien 2. Ideologie O O Nationalismus O Das internationale...

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Judentum was die Weltherrschaft möchte (Herkunft im Kaiserreich) O Rassismus O Wiederherstellung deutscher Macht in Europa Totalitarismus und Militarismus ■ Arische Rasse (Sozialdarwinismus) Rassenhygiene O Führerglaube Antisemitismus ■ Judenfrage, Juden als Rasse, Reichsfeinde Inszeniertes Führerprinzip "Führerkult" (religiös) In Zeiten der Krise der "starke Mann" für die Menschen Antibolschewismus Russischer Kommunismus (Bolschewismus) = politischer Hauptfeind ■ Als "Arbeiterpartei" trotzdem für Arbeiter eine Alternative bieten Antiliberalismus Liberale Wertvorstellungen = undeutsch Ausbeuterischer Kapitalismus der vereinigten Staaten Selbstverwirklichung des Individuums im Dienste für Volk und Führer O Faschismus ■ Rechtsextreme Ideologie nach italienischem Vorbild (Benito Mussolini) Entsteht nach dem 1. WK O Nationalistische, kollektivistische bzw. korporative Bewegung Nationalsozialisten sahen das 3. Reich als "extremste Form des Faschismus" O Lebensraumkonzept Kampf um "Lebensraum” für die arische Rasse "Rasse" braucht Raum um bestehen zu können = Polen, Tschechien Russland (Fellachenrassen) Niedere Rassen müssen den Deutsch weichen 3. Bewegung Suggeriert Aufbruch, Willen und Tatkraft Gegen den modernen "Parteienstaat" Abschreckendes Auftreten SA/SS, radikale Reden Hitlers, Putschversuch O Neue Propaganda: Moderne Massenmedien werden ausgenutzt O Bewusste Inszenierung Machtergreifung der Nationalsozialisten 30. Januar 1933: Hitler wird Reichskanzler O Will absolute Macht 01. Februar 1933: Auflösung des Reichstags durch Hindenburg (Notverordnung) auf Drängen Hitlers O Außerkraftsetzung des Parlaments bis zu den Neuwahlen ● ● ● ● ● ● ■ Regierung (Hitler) und Reichspräsident können mit Notverordnung uneingeschränkt regieren 04. Februar 1933: Hindenburg schränkt Bürgerrechte ein O (Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit) 28. Februar 1933: Reichstagsbrandverordnung ("Zum Schutz von Volk und Staat") O Nach Brand des Reichstags, Niederländischer Kommunist wird verhaftet O Außerkraftsetzung der Grundrechte Beschränkung von Freiheit, Presse- und Meinungsfreiheit, Versammlungsrecht O Reichsregierung kann jetzt Landesregierungen übernehmen 05. März 1933: Neuwahlen Reichstag (nur 43,9% für NSDAP) O Sitze der KPD werden aufgelöst ■ somit hat die NSDAP die absolute Mehrheit 21. März 1933: Tag von Potsdam O Hitler versöhnt sich symbolisch mit Preußen O Propaganda stellt Hitler in gutes Licht 24. März 1933: Ermächtigungsgesetz O Ziel: Abschaffung des Parlaments, mehr Macht für Hitler O braucht 75% der Stimmen des Parlaments O ■ SA schüchtert Abgeordnete ein und zwingt sie dafür zu stimmen Erfolg (nur SPD stimmt dagegen), O Hitler ist jetzt gesetzgebend, de facto keine Demokratie mehr 31. März 1933: Ausschluss von SPD und anderen Parteien, Parlamente der Länder werden aufgelöst O Gleichschaltung Einrichtung von KZs 02. Mai 1933: Zerschlagung der Gewerkschaften O Einrichtung der DAF (Deutsche Arbeitsfront) 10. Mai 1933: Bücherverbrennung in Berlin 22. Juni 1933: SPD wird verboten o Auflösung der anderen Parteien 14. Juli 1933: Neue Parteigründungen werden verboten O Nur noch NSDAP (Einparteienstaat) 1934: Einstellung aller Reparationszahlungen ● 01. August 1934: Tod Hindenburgs O Hitler wird Reichspräsident und Reichskanzler (Totale Machtergreifung) Bausteine der NS-Gesellschaft Regierungsapparat und Verwaltung Nur Verwaltungsauf- gaben ohne Entschei- dungskompetenzen; Loyalität gegenüber dem Führer. 1. Wirtschaftspolitik • Ziele O ■ Justiz Ausschließlich an den Führerwillen gebun- den (,,Der Führer ist das Recht"; ,,der Führer hat immer Recht"). Der Führer Aufrüstung Beseitigung der Arbeitslosigkeit Wehrpflicht Polizeiapparat unter Führung der SS • Maßnahmen Nicht an Gesetze ge- bunden; Überwachung von Regierung, Partei und Volk; Sicherung der Macht. Volksgemeinschaft Arbeitsdienst(Volksbeschäftigung) Änderung der Statistik Ankurbelung der Wirtschaft durch getarnte Staatsaufträge(eigentlich kein Kapital) Wirtschaftliche Eigenständigkeit ■ Damit Deutschland vom Import aller Art unabhängig ist, Autarkie/Autonomie Wirtschaftliche Kriegsressourcen ■ Konzentrierung aller Mittel durch Planbehörde "Vierjahresplan" ab 1936 Starke Aufrüstung ■ Vorbereitung auf Krieg (Wirtschaft, Armee) Staatsausgaben steigen rasant O Staatliches Arbeitsbeschaffungsprogramm • Folgen und Absichten O Einführung der Wehrpflicht(2 Jahre) 03. 1935 O Finanzierung durch Staatsschulden Parteiapparat Erfassung, Beeinflussung und Lenkung des Volkes; Besetzung wichtiger Positionen. ■ Autobahnen, Kasernen, Wohnungsbau, neue Infrastruktur ■ MEFO-Wechsel(Reichsbanken in Golf), Preis- und Lohnstopp O Gesunkene Arbeitslosigkeit, erhöhte Disziplin im Volk O Militärische Stärke O Vermehrt landwirtschaftliche Eigenversorgung aber: Hohe Staatsverschuldung, verdeckte Inflation, gesunkener Lebensstandard • Statistik ● ● Gehorsame Soldaten, große Armee O Verhinderung des Staatsbankrotts durch Annexionen 2. Rassenpolitik O Opferbereitschaft der Bevölkerung o Angriffskrieg Wiedergeburt Deutschlands nur mit arischem Blute möglich einfache Staatsbürger “rassenfremde" bereits in der Weimarer Republik gab es "Rassenhygiene" Pflichtseminare in diesem Fach für Medizinstudenten O Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, 14. Juli 1933 O Sterilisation von: Juden, Alkoholikern, Roma, Obdachlosen, Unterschichtlern ● ● Wirtschaft war darauf ausgelegt ● 1932: 6 Mio. Arbeitslose, 1937 nur noch 0,9 Mio. ■ Gegner, Opfer und Juden wurden aus der Statistik entfernt wollen gesund von ungesund trennen zum Wohle des Volkes 1934 Gründung des Rassenpolitischen Amtes (RPA) 1935 neue KZs für "Gemeinschaftsfremde" durch Himmler (Leiter der Gestapo) O gemeinschaftsfremd wer nicht der Volksgemeinschaft angehörte 15. September 1935: Nürnberger Gesetze O Reichsbürger: deutsches oder artverwandtes Blut, treu dem Reich dienend O "Blutschutzgesetz” Verkehr und Ehe zwischen Juden und Ariern verboten O Juden dürfen weder die Reichsflagge noch die deutschen Farben zeigen ■ Widersetzung der Gesetze: Zuchthaus Juden durften nicht an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen ● ab 1936 Kindergeld für jedes fünfte Kind O Familie muss medizinisch geprüft “erbgesund" sein ● Reichspogromnacht 9. auf 10.11.1938 O genannt "Reichskristallnacht", wegen der überall liegenden Scherben (oft kritisiert wegen Verharmlosung) O Anlass: Attentat am 7. November auf den Legationsrat der deutschen Botschaft in Paris durch jüdischen Jungen, sowie Jahrestag des Hitlerputsches O durchgeführt von SA-, NSDAP-Mitgliedern etc. offizielle Genehmigung, solange keine nicht-Juden zu Schaden kommen jüdische Wohnungen Geschäfte, Gotteshäuser wurden zerstört und niedergebrannt O tausende Juden verhaftet, misshandelt oder getötet O danach war die Judenverfolgung strenger als je zuvor O genommene Existenzgrundlage, wer kann wandert aus 1939 "Euthanasie” (Sterbehilfe - "schöner Tod") als Rechtfertigung für Morde an "nicht lebenswürdigen" Menschen wie Kranke und Behinderte O "Aktion T4" Vergasung psychisch/unheilbar kranker, behinderter Menschen etc. O Gründung von "Pflege- und Heilanstalten” als Tarnmantel fürs Diagnostizieren und Abtransportieren der Betroffenen O Vertuschung durch sofortige Einäscherung und Briefe mit falschen Todesursachen und -Orten zwei Jahre später aufgelöst wegen Protest der Bevölkerung, trotzdem bereits 70.000 Tote O jüdische Presse & Organisationen verboten, sowie Handel, Handwerke etc ■ erzwungener Verzicht auf Eigentum 3. Sozialpolitik ● ● Deutsche Arbeitsfront O Gegründet nach der Zerschlagung der Gewerkschaften 1933 O Einheitsverband der Arbeitgeber und Arbeitnehmer O Zweck: Umschulung und Integration in die NS-Ideologie O "Kraft durch Freude" : Freizeitorganisation für alle Arbeiter Familienpolitik O Familie kleinste soziale Einheit, wichtiger Faktor der NS-Ideologie O Ehestandsdarlehen sollen für mehr Hochzeiten sorgen Heirat nur unter "Ariern" möglich O Pro gesund geborenem Kind wurden 25% der Schulden der Eltern erlassen O Ehefrau musste ihren Beruf aufgeben um sich dem Haushalt und der Erziehung zu widmen O In der NS-Ideologie war die deutsche Frau die "Mutter des Volkes" und sollte möglichst viele Kinder bekommen ■ Kindergeld ab dem fünften Kind Hitlerjugend = O 1926 gegründet O Dient der Erziehung Kinder und Jugendlicher nach der NS-Ideologie O Nach Machtergreifung einzige Jugendorganisation, sowie Jugenddienstpflicht und Zwang O "Bund Deutscher Mädchen" für die Mädchen Außenpolitik bis 1939 - Hitlers Weg zum Krieg Ziele O Hitlers offizielle Außenpolitik Kein "Germanisieren" ■ Schwierige Fragen mit den europäischen Nationen friedlich lösen O Hitlers inoffizielle Außenpolitik ■ 1. Reichskonkordat mit dem Vatikan O "Lebensraum" im Osten für das deutsche Volk Revision des Versailler Vertrags Aufbau der Wehrmacht Großdeutsches Reich O 20. Juli 1933: Reichskonkordat wird in Rom unterschrieben O Freiheit zur freien Religionsausübung für Katholiken Schutz des Kirchlichen Eigentums Verbot von politischen Themen in der Kirche Hitler hält sich nicht an das Konkordat Viele Geistliche werden ausgewiesen/verhaftet O 2. Austritt aus dem Völkerbund O O Deutschland ist im Jahr 1926 dem Völkerbund beigetreten durch Gustav Stresemann Das Grossdeutschland in der Jukunft. Völkerbund soll Friede und Abrüstung in Europa sichern 3. Nichtangriffspakt mit Polen Hitler will Aufrüstung und Krieg ■ Das Deutsche Reich tritt am 19. Oktober 1933 aus dem Völkerbund aus O 26. Januar 1934, auf 10 Jahre befristet O Zweck: Zukünftige Konflikte friedlich lösen O Einfachere Regelung der Wiedererlangung der abgetretenen Ost-Gebiete (Versailler Vertrag) 4. Saarabstimmung AND O Das Saarland ist Mandatsgebiet des Völkerbunds nach dem 1. WK 13. Januar 1935: Abstimmung ob das Saarland zu D oder FR gehören soll D gewinnt mit 90,5% der Stimmen 5. Wiedereinführung der Wehrpflicht O 16. März 1935: Wehrpflicht wird wieder eingeführt O Versailler Vertrag beschränkt die Größe des deutschen Heeres auf 100.000 Mann O Hitler erweitert die Wehrmacht auf 580.000 Mann Reichsraum. Verfeld. 6. Flottenabkommen mit Großbritannien O 18. Juni 1935: GB gestattet dem Deutschen Reich den Aufbau einer Flotte die 35% der Größe der britischen haben darf 7. Besetzung des Rheinlands O 7. März 1936: 30.000 Soldaten marschieren in das entmilitarisierte Rheinland ein O Zweck: Grenze zu Frankreich sichern O Begründung: Selbstbestimmungsrecht der Völker O Bruch der Locarno-Verträge 10. 8. Hitler findet Verbündete D argumentiert, dass Frankreich die Verträge durch den Französisch-Sowjetischen Beistandspakt bereits gebrochen habe O Herbst 1936: Bündnis mit Italien "Achse-Rom-Berlin" und "Antikominternpakt" mit Japan (Spanien tritt u.a. später bei) 9. Beginn der Annexionen O August 1936: Hitler legt "Vierjahresplan" vor O O Hitler-Stalin Pakt O 23. August 1939: Nichtangriffspakt zwischen Berlin und Moskau Im Falle eines Krieges Geheimes Zusatzprotokoll Aufteilung Polens und Osteuropa ■ Deutsches Reich bekommt Litauen und Westpolen, UdSSR bekommt Ostpolen, das Baltikum, Finnland und Bessarabien Deutscher Angriff auf die Sowjetunion beendet das Abkommen im Juni 1941 Berlin Duisburg Dueldorf KON Aachen Koblenz Grenzen von 1937 LUXEM BURG Trier ● FRANKREICH Nancy Ostsee straßburg Wirtschaft und Armee soll in 4 Jahren kriegsbereit sein 12. März 1934: Deutsche Soldaten marschieren in Österreich ein ohne Widerstand Hitler sichert sich vorher mit Benito Mussolini ab September 1938: Annexion des Sudetenlandes(Tschechei) Hitler setzt Prag unter Druck Münchner Abkommen (26. September) erlaubt die Besetzung des Sudetenlandes (GB und F akzeptieren dies) März 1939: Besetzung der Resttschechei um "Frieden und Ordnung zu wahren" und Besetzung des Memellandes in Litauen Zweck: Angriffskrieg auf Polen vorbereiten Keine Reaktion von GB oder F Warschau Frühjahr 1939: GB und F sichern Polen im Falle eines Krieges Unterstützung zu, Garantieerklärung Saarbrücken 28. April 1939: Hitler kündigt als Reaktion das Flottenabkommen mit GB und den Nichtangriffspakt mit Polen Dortmund Mainz Frankfurt POLEN Freiburg ESTLAND LETTLAND LITAUEN Basel FINNLAND DEUTSCHLAND Mannheim Leningrad Deutsch-sowjetische Demarkationslinie 1939 bis 1941 SOWJETUNION Transnistrien 250 km DER SPIEGEL • Moskau • Kiew UKRAINISCHE SSR Schwarzes Meer Beginn des Krieges Widerstand im dritten Reich ● 1. September 1939: Überfall auf Polen Ursachen des Widerstands ● Widerstand gegen ein diktatorisches Regime hat viele Wurzeln Konkrete Ursachen im Dritten Reich: O Beseitigung der Demokratie O Verfolgung Andersdenkender und von Minderheiten O Generelle Missachtung von Freiheit und Würde Anzettelung und Ausweitung des Krieges Aussichtslose militärische Lage, Chance eines erträglichen Friedens O Dokumentation gegenüber dem Ausland, dass es auch "andere" Deutsche O O ● KPD ● O Vorwand: Durch die SS inszenierter Überfall auf einen deutschen Rundfunksender in Gleiwitz Formen des Widerstands gab O Widerstand von Anfang an und prinzipiell O Zahlreiche kleine, nicht vernetzte Widerstandsgruppen O Mittel: Verbreitung illegaler Publikationen, Sabotage, Gewaltakte, Kampf vom dem Exil aus Hohe Opferzahl O Kirchen O Zunächst Arrangement mit / Zustimmung zum Nationalsozialismus O Keine entschiedene Haltung der Kirchenführung, nicht zielgerichtet O "Pfarrernotbund", "bekennende Kirche", viele Einzelkämpfer O Insgesamt kein geschlossenes Vorgehen der Kirchen Militär O Zunächst Kooperation mit dem Nationalsozialismus, keine Ablehnung Widerstand entsteht gegen Ende der 30er Jahre, wächst mit den Kriegsniederlagen O Aktiver Kern um v. Stauffenberg (Operation Walküre) 20.07.1944 O Ziel Dokumentation des "anderen" Deutschlands SPD O Anfangs Fehleinschätzung des Nationalsozialismus, dann prinzipieller Widerstand O Kleine Diskussionsgruppen, Erörterung gesellschaftspolitischer Strukturen für die Zeit nach Hitler O Widerstand der Parteiführung aus dem Exil O Kein effizienter und geschlossener Widerstand ● Gewerkschaften ● ● O Zunächst Zurückhaltung, keine Geschlossenheit O Enge Verbindung zur SPD, kein gemeinsames Vorgehen Bürgertum O Zunächst abwartende/positive Einstellung zum Nationalsozialismus O Widerstandsgruppen seit Mitte der 30er Jahre Kein aktiver Widerstand (Ausnahme: Goerdeler) ● O Jugend O Einzelkämpfer O 40 ausnahmslos erfolglose Attentatsversuche auf Hitler O Unterschiedliche Beweggründe Gemeinsames Ziel = Beseitigung des Nationalsozialismus Zahlreiche kleine, unabhängige Widerstandsgruppen O Ablehnung des politischen Systems O Provokatives Auftreten und Verhalten, Rückzug in “Nischen”, Proteste, Sabotage O Zielgerichteter Widerstand: Weiße Rose, Edelweißpiraten Bewertung des Widerstands Alles in allem konnte kein einheitlicher und wirksamer Widerstand gegen das NS-Regime entstehen Gründe: O Totale Überwachung und Bespitzelung durch den NS-Polizeistaat Außerkraftsetzung der Grundrechte O Ausschaltung des Parlaments und der Parteien O Zerrissenheit der Arbeiterschaft Gleichschaltung der Presse Vereidigung der Reichswehr auf Hitler Innen- und Außenpolitische Anfangserfolge von Hitler O Mehrheit der Deutschen war traditionell obrigkeitshörig und durch die NS-Propaganda massiv beeinflusst Widerstand konnte kein Verständnis oder Unterstützung von ihr erwarten OOO ● Bedeutung des Widerstands lag in erster Linie in der Dokumentation, dass nicht alle Deutschen Nationalsozialisten waren bzw. das Regime unterstützten Der NS-Unrechtscharakter Terror in Deutschland Politische Gegner, ethnische, religiöse Minderheiten "Volksschädlinge" "Ballastexistenzen" Fremdarbeiter KZ, Misshandlungen, Ermordung, extreme Lebensbedingungen Judenverfolgung 4 Phasen der Steigerung 1. Hetze und Terror durch SA/SS, bereits vor der Machtergreifung O Entlassung von Beamten, Boykottaufrufe, Ausgrenzung von Künstlern/Gelehrten/Literaten 2. Nürnberger Rassengesetze 1935 O pseudorechtliche Grundlage für Verfolgung, Reichsbürgergesetz, "Strafbestände" rückwirkend bestrafen 3. systematische Einengung O Berufs-, Besitz-, Aufenthalts- und Nutzungsverbote Reichspogromnacht 09.11.1938 O Kennzeichnung in Pässen, Verbot von Auswanderungen ab 1941 O systematische Ghettoisierung (Warschau) 4. "Endlösung" O Wannseekonferenz Januar 1942, systematische Erfassung und Deportation aller Juden O Holocaust von 1941-1945: Genozid an ca. 6 Mio. Juden Die unterworfenen Völker Behandlung nach "rassischer Wertigkeit" Liquidierung der russischen und polnischen Oberschicht Versklavung der Völker im Osten Europas Germanisierung, Versklavung oder Vernichtung Wie konnte es zum Dritten Reich kommen? Bedingungsfaktoren Es gibt keine monokausale Erklärung, zahlreiche Faktoren spielten eine Rolle und schufen die Gesamtsituation in der Hitler zum Reichskanzler ernannt werden konnte. Historische Voraussetzungen ● Obrigkeitsstaatliche Einstellung der Deutschen ● Blut- und Eisen-Politik Bismarcks • "großräumige Ostplanung" der wilhelminischen Außenpolitik Revisionspolitik der Weimarer Regierungen Kontinuität der "alten Mächte" (Militär, Justiz, Verwaltung) Politische Faktoren Hindenburg und von Papen ermöglichten Hitler die Kanzlerschaft ohne zwingenden Grund • Versagen der Parteien und Politiker Unterstützung Hitlers durch Industrielle aus der Rüstungs- und Schwerindustrie Millionen von Wählern der NSDAP ● Gesellschaftliche Faktoren Wirtschaftliche Not von Millionen Deutschen durch die Weltwirtschaftskrise O Gescheiterte Wirtschaftspolitik Brünings Der Glaube, dass nur ein “starker Mann" den “Karren aus dem Dreck" ziehen könne ● ● Relativ große Unterstützung der NSDAP durch Angestellte, Beamte, Bauern, Handwerker, kleine und mittlere Gewerbetreibende und Kaufleute, durch Sympathisanten und Geldgeber, Konservative, Monarchisten und Industrielle O Hitler bekämpfte rigoros die Demokratie, sie wollten ihn als "Trommler" einspannen oder erhofften sich wirtschaftlichen Nutzen Die breit gestreute Propaganda ermöglichte allen Teilen der Bevölkerung, sich mit Hitlers Politik zumindest teilweise zu identifizieren O Insgesamt hohes Maß an Identifikation mit der NSDAP/Hitler Zusammenfassung von Luan Mottaghy, 2021 (Quellen: Abibox NRW Geschichte, MrWissen2Go(YouTube), geschichte-abitur.de, Wikipedia)

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Die Zeit des Nationalsozialismus

Hier habe ich alle Materialien zur NS-Zeit auf das wichtigste Zusammengefasst.

Nationalsozialismus Allgemein Entstehung Ideologie Bewegung Machtergreifung der Nationalsozialisten Bausteine der NS-Gesellschaft 1. Wirtschaftspolitik Ziele Maßnahmen Folgen und Absichten Statistik 2. Rassenpolitik 3. Sozialpolitik Außenpolitik bis 1939 - Hitlers Weg zum Krieg Ziele Reichskonkordat mit dem Vatikan Austritt aus dem Völkerbund Nichtangriffspakt mit Polen Saarabstimmung Wiedereinführung der Wehrpflicht Flottenabkommen mit Besetzung des Rheinlands Großbritannien Hitler findet Verbündete Beginn der Annexionen Hitler-Stalin Pakt Beginn des Krieges Widerstand im dritten Reich Ursachen des Widerstands Formen des Widerstands Bewertung des Widerstands Der NS-Unrechtscharakter Terror in Deutschland Judenverfolgung Die unterworfenen Völker Wie konnte es zum Dritten Reich kommen? Bedingungsfaktoren Historische Voraussetzungen Politische Faktoren Gesellschaftliche Faktoren 2 ~ ~ ~3 2 2 4 5 ܘ ܗ ܗ ܗ ܘ ܗ ܗܘ 5 5 6 7 8 - 00 00 00 ∞ ∞ ∞ ∞ ∞ 8 8 10 10 10 10 11 12 ~~~ ~~~♡ 12 12 12 12 12 12 13 13 Allgemein 1. Entstehung O O O O O Anhänger haben höheres Selbstwertgefühl durch Zugehörigkeit Im NS verschmolzen alle rassistischen, nationalen und imperialistischen Strömungen und Gruppierungen ■ Bündelung und Vereinigung durch Neuorganisation Hitlers Extrem nationalistische, rassistische, antisemitische und chauvinistische Ansichten ließen sich im 19. und 20. Jahrhundert in den meisten O Hakenkreuz (Swastika) wird als altes germanisches Symbol interpretiert Zeichen der arischen Rasse, wird antisemitisch gedeutet O 25-Punkte-Programm der NSDAP 1920 europäischen Staaten finden Mit dem scheinbaren Sieg der liberalen Demokratien nach 1918 erhoben sich zugleich deren Herausforderer: Bolschewismus, Faschismus und Nationalsozialismus Reaktion auf Kriegsniederlage, "Verteidigung des Sinnes des Krieges" "Kampf gegen Versailles", Verständigungspolitik der Weimarer Republik = "nationaler Verrat" O Hitler verfasst "Mein Kampf" im Gefängnis 1923/24, Grundgedanken sind höhere und niedere Rassen, die miteinander im Kampf liegen eine „Rassenvermischung" ist schädlich für die höhere Rasse, die diese unweigerlich schwächt und langfristig auflöst O Verschwörungstheorien 2. Ideologie O O Nationalismus O Das internationale...

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Judentum was die Weltherrschaft möchte (Herkunft im Kaiserreich) O Rassismus O Wiederherstellung deutscher Macht in Europa Totalitarismus und Militarismus ■ Arische Rasse (Sozialdarwinismus) Rassenhygiene O Führerglaube Antisemitismus ■ Judenfrage, Juden als Rasse, Reichsfeinde Inszeniertes Führerprinzip "Führerkult" (religiös) In Zeiten der Krise der "starke Mann" für die Menschen Antibolschewismus Russischer Kommunismus (Bolschewismus) = politischer Hauptfeind ■ Als "Arbeiterpartei" trotzdem für Arbeiter eine Alternative bieten Antiliberalismus Liberale Wertvorstellungen = undeutsch Ausbeuterischer Kapitalismus der vereinigten Staaten Selbstverwirklichung des Individuums im Dienste für Volk und Führer O Faschismus ■ Rechtsextreme Ideologie nach italienischem Vorbild (Benito Mussolini) Entsteht nach dem 1. WK O Nationalistische, kollektivistische bzw. korporative Bewegung Nationalsozialisten sahen das 3. Reich als "extremste Form des Faschismus" O Lebensraumkonzept Kampf um "Lebensraum” für die arische Rasse "Rasse" braucht Raum um bestehen zu können = Polen, Tschechien Russland (Fellachenrassen) Niedere Rassen müssen den Deutsch weichen 3. Bewegung Suggeriert Aufbruch, Willen und Tatkraft Gegen den modernen "Parteienstaat" Abschreckendes Auftreten SA/SS, radikale Reden Hitlers, Putschversuch O Neue Propaganda: Moderne Massenmedien werden ausgenutzt O Bewusste Inszenierung Machtergreifung der Nationalsozialisten 30. Januar 1933: Hitler wird Reichskanzler O Will absolute Macht 01. Februar 1933: Auflösung des Reichstags durch Hindenburg (Notverordnung) auf Drängen Hitlers O Außerkraftsetzung des Parlaments bis zu den Neuwahlen ● ● ● ● ● ● ■ Regierung (Hitler) und Reichspräsident können mit Notverordnung uneingeschränkt regieren 04. Februar 1933: Hindenburg schränkt Bürgerrechte ein O (Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit) 28. 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März 1933: Ausschluss von SPD und anderen Parteien, Parlamente der Länder werden aufgelöst O Gleichschaltung Einrichtung von KZs 02. Mai 1933: Zerschlagung der Gewerkschaften O Einrichtung der DAF (Deutsche Arbeitsfront) 10. Mai 1933: Bücherverbrennung in Berlin 22. Juni 1933: SPD wird verboten o Auflösung der anderen Parteien 14. Juli 1933: Neue Parteigründungen werden verboten O Nur noch NSDAP (Einparteienstaat) 1934: Einstellung aller Reparationszahlungen ● 01. August 1934: Tod Hindenburgs O Hitler wird Reichspräsident und Reichskanzler (Totale Machtergreifung) Bausteine der NS-Gesellschaft Regierungsapparat und Verwaltung Nur Verwaltungsauf- gaben ohne Entschei- dungskompetenzen; Loyalität gegenüber dem Führer. 1. Wirtschaftspolitik • Ziele O ■ Justiz Ausschließlich an den Führerwillen gebun- den (,,Der Führer ist das Recht"; ,,der Führer hat immer Recht"). Der Führer Aufrüstung Beseitigung der Arbeitslosigkeit Wehrpflicht Polizeiapparat unter Führung der SS • Maßnahmen Nicht an Gesetze ge- bunden; Überwachung von Regierung, Partei und Volk; Sicherung der Macht. Volksgemeinschaft Arbeitsdienst(Volksbeschäftigung) Änderung der Statistik Ankurbelung der Wirtschaft durch getarnte Staatsaufträge(eigentlich kein Kapital) Wirtschaftliche Eigenständigkeit ■ Damit Deutschland vom Import aller Art unabhängig ist, Autarkie/Autonomie Wirtschaftliche Kriegsressourcen ■ Konzentrierung aller Mittel durch Planbehörde "Vierjahresplan" ab 1936 Starke Aufrüstung ■ Vorbereitung auf Krieg (Wirtschaft, Armee) Staatsausgaben steigen rasant O Staatliches Arbeitsbeschaffungsprogramm • Folgen und Absichten O Einführung der Wehrpflicht(2 Jahre) 03. 1935 O Finanzierung durch Staatsschulden Parteiapparat Erfassung, Beeinflussung und Lenkung des Volkes; Besetzung wichtiger Positionen. ■ Autobahnen, Kasernen, Wohnungsbau, neue Infrastruktur ■ MEFO-Wechsel(Reichsbanken in Golf), Preis- und Lohnstopp O Gesunkene Arbeitslosigkeit, erhöhte Disziplin im Volk O Militärische Stärke O Vermehrt landwirtschaftliche Eigenversorgung aber: Hohe Staatsverschuldung, verdeckte Inflation, gesunkener Lebensstandard • Statistik ● ● Gehorsame Soldaten, große Armee O Verhinderung des Staatsbankrotts durch Annexionen 2. Rassenpolitik O Opferbereitschaft der Bevölkerung o Angriffskrieg Wiedergeburt Deutschlands nur mit arischem Blute möglich einfache Staatsbürger “rassenfremde" bereits in der Weimarer Republik gab es "Rassenhygiene" Pflichtseminare in diesem Fach für Medizinstudenten O Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, 14. Juli 1933 O Sterilisation von: Juden, Alkoholikern, Roma, Obdachlosen, Unterschichtlern ● ● Wirtschaft war darauf ausgelegt ● 1932: 6 Mio. Arbeitslose, 1937 nur noch 0,9 Mio. ■ Gegner, Opfer und Juden wurden aus der Statistik entfernt wollen gesund von ungesund trennen zum Wohle des Volkes 1934 Gründung des Rassenpolitischen Amtes (RPA) 1935 neue KZs für "Gemeinschaftsfremde" durch Himmler (Leiter der Gestapo) O gemeinschaftsfremd wer nicht der Volksgemeinschaft angehörte 15. September 1935: Nürnberger Gesetze O Reichsbürger: deutsches oder artverwandtes Blut, treu dem Reich dienend O "Blutschutzgesetz” Verkehr und Ehe zwischen Juden und Ariern verboten O Juden dürfen weder die Reichsflagge noch die deutschen Farben zeigen ■ Widersetzung der Gesetze: Zuchthaus Juden durften nicht an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen ● ab 1936 Kindergeld für jedes fünfte Kind O Familie muss medizinisch geprüft “erbgesund" sein ● Reichspogromnacht 9. auf 10.11.1938 O genannt "Reichskristallnacht", wegen der überall liegenden Scherben (oft kritisiert wegen Verharmlosung) O Anlass: Attentat am 7. November auf den Legationsrat der deutschen Botschaft in Paris durch jüdischen Jungen, sowie Jahrestag des Hitlerputsches O durchgeführt von SA-, NSDAP-Mitgliedern etc. offizielle Genehmigung, solange keine nicht-Juden zu Schaden kommen jüdische Wohnungen Geschäfte, Gotteshäuser wurden zerstört und niedergebrannt O tausende Juden verhaftet, misshandelt oder getötet O danach war die Judenverfolgung strenger als je zuvor O genommene Existenzgrundlage, wer kann wandert aus 1939 "Euthanasie” (Sterbehilfe - "schöner Tod") als Rechtfertigung für Morde an "nicht lebenswürdigen" Menschen wie Kranke und Behinderte O "Aktion T4" Vergasung psychisch/unheilbar kranker, behinderter Menschen etc. O Gründung von "Pflege- und Heilanstalten” als Tarnmantel fürs Diagnostizieren und Abtransportieren der Betroffenen O Vertuschung durch sofortige Einäscherung und Briefe mit falschen Todesursachen und -Orten zwei Jahre später aufgelöst wegen Protest der Bevölkerung, trotzdem bereits 70.000 Tote O jüdische Presse & Organisationen verboten, sowie Handel, Handwerke etc ■ erzwungener Verzicht auf Eigentum 3. Sozialpolitik ● ● Deutsche Arbeitsfront O Gegründet nach der Zerschlagung der Gewerkschaften 1933 O Einheitsverband der Arbeitgeber und Arbeitnehmer O Zweck: Umschulung und Integration in die NS-Ideologie O "Kraft durch Freude" : Freizeitorganisation für alle Arbeiter Familienpolitik O Familie kleinste soziale Einheit, wichtiger Faktor der NS-Ideologie O Ehestandsdarlehen sollen für mehr Hochzeiten sorgen Heirat nur unter "Ariern" möglich O Pro gesund geborenem Kind wurden 25% der Schulden der Eltern erlassen O Ehefrau musste ihren Beruf aufgeben um sich dem Haushalt und der Erziehung zu widmen O In der NS-Ideologie war die deutsche Frau die "Mutter des Volkes" und sollte möglichst viele Kinder bekommen ■ Kindergeld ab dem fünften Kind Hitlerjugend = O 1926 gegründet O Dient der Erziehung Kinder und Jugendlicher nach der NS-Ideologie O Nach Machtergreifung einzige Jugendorganisation, sowie Jugenddienstpflicht und Zwang O "Bund Deutscher Mädchen" für die Mädchen Außenpolitik bis 1939 - Hitlers Weg zum Krieg Ziele O Hitlers offizielle Außenpolitik Kein "Germanisieren" ■ Schwierige Fragen mit den europäischen Nationen friedlich lösen O Hitlers inoffizielle Außenpolitik ■ 1. Reichskonkordat mit dem Vatikan O "Lebensraum" im Osten für das deutsche Volk Revision des Versailler Vertrags Aufbau der Wehrmacht Großdeutsches Reich O 20. Juli 1933: Reichskonkordat wird in Rom unterschrieben O Freiheit zur freien Religionsausübung für Katholiken Schutz des Kirchlichen Eigentums Verbot von politischen Themen in der Kirche Hitler hält sich nicht an das Konkordat Viele Geistliche werden ausgewiesen/verhaftet O 2. Austritt aus dem Völkerbund O O Deutschland ist im Jahr 1926 dem Völkerbund beigetreten durch Gustav Stresemann Das Grossdeutschland in der Jukunft. Völkerbund soll Friede und Abrüstung in Europa sichern 3. Nichtangriffspakt mit Polen Hitler will Aufrüstung und Krieg ■ Das Deutsche Reich tritt am 19. Oktober 1933 aus dem Völkerbund aus O 26. Januar 1934, auf 10 Jahre befristet O Zweck: Zukünftige Konflikte friedlich lösen O Einfachere Regelung der Wiedererlangung der abgetretenen Ost-Gebiete (Versailler Vertrag) 4. Saarabstimmung AND O Das Saarland ist Mandatsgebiet des Völkerbunds nach dem 1. WK 13. Januar 1935: Abstimmung ob das Saarland zu D oder FR gehören soll D gewinnt mit 90,5% der Stimmen 5. Wiedereinführung der Wehrpflicht O 16. März 1935: Wehrpflicht wird wieder eingeführt O Versailler Vertrag beschränkt die Größe des deutschen Heeres auf 100.000 Mann O Hitler erweitert die Wehrmacht auf 580.000 Mann Reichsraum. Verfeld. 6. Flottenabkommen mit Großbritannien O 18. Juni 1935: GB gestattet dem Deutschen Reich den Aufbau einer Flotte die 35% der Größe der britischen haben darf 7. Besetzung des Rheinlands O 7. März 1936: 30.000 Soldaten marschieren in das entmilitarisierte Rheinland ein O Zweck: Grenze zu Frankreich sichern O Begründung: Selbstbestimmungsrecht der Völker O Bruch der Locarno-Verträge 10. 8. Hitler findet Verbündete D argumentiert, dass Frankreich die Verträge durch den Französisch-Sowjetischen Beistandspakt bereits gebrochen habe O Herbst 1936: Bündnis mit Italien "Achse-Rom-Berlin" und "Antikominternpakt" mit Japan (Spanien tritt u.a. später bei) 9. Beginn der Annexionen O August 1936: Hitler legt "Vierjahresplan" vor O O Hitler-Stalin Pakt O 23. August 1939: Nichtangriffspakt zwischen Berlin und Moskau Im Falle eines Krieges Geheimes Zusatzprotokoll Aufteilung Polens und Osteuropa ■ Deutsches Reich bekommt Litauen und Westpolen, UdSSR bekommt Ostpolen, das Baltikum, Finnland und Bessarabien Deutscher Angriff auf die Sowjetunion beendet das Abkommen im Juni 1941 Berlin Duisburg Dueldorf KON Aachen Koblenz Grenzen von 1937 LUXEM BURG Trier ● FRANKREICH Nancy Ostsee straßburg Wirtschaft und Armee soll in 4 Jahren kriegsbereit sein 12. März 1934: Deutsche Soldaten marschieren in Österreich ein ohne Widerstand Hitler sichert sich vorher mit Benito Mussolini ab September 1938: Annexion des Sudetenlandes(Tschechei) Hitler setzt Prag unter Druck Münchner Abkommen (26. September) erlaubt die Besetzung des Sudetenlandes (GB und F akzeptieren dies) März 1939: Besetzung der Resttschechei um "Frieden und Ordnung zu wahren" und Besetzung des Memellandes in Litauen Zweck: Angriffskrieg auf Polen vorbereiten Keine Reaktion von GB oder F Warschau Frühjahr 1939: GB und F sichern Polen im Falle eines Krieges Unterstützung zu, Garantieerklärung Saarbrücken 28. April 1939: Hitler kündigt als Reaktion das Flottenabkommen mit GB und den Nichtangriffspakt mit Polen Dortmund Mainz Frankfurt POLEN Freiburg ESTLAND LETTLAND LITAUEN Basel FINNLAND DEUTSCHLAND Mannheim Leningrad Deutsch-sowjetische Demarkationslinie 1939 bis 1941 SOWJETUNION Transnistrien 250 km DER SPIEGEL • Moskau • Kiew UKRAINISCHE SSR Schwarzes Meer Beginn des Krieges Widerstand im dritten Reich ● 1. September 1939: Überfall auf Polen Ursachen des Widerstands ● Widerstand gegen ein diktatorisches Regime hat viele Wurzeln Konkrete Ursachen im Dritten Reich: O Beseitigung der Demokratie O Verfolgung Andersdenkender und von Minderheiten O Generelle Missachtung von Freiheit und Würde Anzettelung und Ausweitung des Krieges Aussichtslose militärische Lage, Chance eines erträglichen Friedens O Dokumentation gegenüber dem Ausland, dass es auch "andere" Deutsche O O ● KPD ● O Vorwand: Durch die SS inszenierter Überfall auf einen deutschen Rundfunksender in Gleiwitz Formen des Widerstands gab O Widerstand von Anfang an und prinzipiell O Zahlreiche kleine, nicht vernetzte Widerstandsgruppen O Mittel: Verbreitung illegaler Publikationen, Sabotage, Gewaltakte, Kampf vom dem Exil aus Hohe Opferzahl O Kirchen O Zunächst Arrangement mit / Zustimmung zum Nationalsozialismus O Keine entschiedene Haltung der Kirchenführung, nicht zielgerichtet O "Pfarrernotbund", "bekennende Kirche", viele Einzelkämpfer O Insgesamt kein geschlossenes Vorgehen der Kirchen Militär O Zunächst Kooperation mit dem Nationalsozialismus, keine Ablehnung Widerstand entsteht gegen Ende der 30er Jahre, wächst mit den Kriegsniederlagen O Aktiver Kern um v. Stauffenberg (Operation Walküre) 20.07.1944 O Ziel Dokumentation des "anderen" Deutschlands SPD O Anfangs Fehleinschätzung des Nationalsozialismus, dann prinzipieller Widerstand O Kleine Diskussionsgruppen, Erörterung gesellschaftspolitischer Strukturen für die Zeit nach Hitler O Widerstand der Parteiführung aus dem Exil O Kein effizienter und geschlossener Widerstand ● Gewerkschaften ● ● O Zunächst Zurückhaltung, keine Geschlossenheit O Enge Verbindung zur SPD, kein gemeinsames Vorgehen Bürgertum O Zunächst abwartende/positive Einstellung zum Nationalsozialismus O Widerstandsgruppen seit Mitte der 30er Jahre Kein aktiver Widerstand (Ausnahme: Goerdeler) ● O Jugend O Einzelkämpfer O 40 ausnahmslos erfolglose Attentatsversuche auf Hitler O Unterschiedliche Beweggründe Gemeinsames Ziel = Beseitigung des Nationalsozialismus Zahlreiche kleine, unabhängige Widerstandsgruppen O Ablehnung des politischen Systems O Provokatives Auftreten und Verhalten, Rückzug in “Nischen”, Proteste, Sabotage O Zielgerichteter Widerstand: Weiße Rose, Edelweißpiraten Bewertung des Widerstands Alles in allem konnte kein einheitlicher und wirksamer Widerstand gegen das NS-Regime entstehen Gründe: O Totale Überwachung und Bespitzelung durch den NS-Polizeistaat Außerkraftsetzung der Grundrechte O Ausschaltung des Parlaments und der Parteien O Zerrissenheit der Arbeiterschaft Gleichschaltung der Presse Vereidigung der Reichswehr auf Hitler Innen- und Außenpolitische Anfangserfolge von Hitler O Mehrheit der Deutschen war traditionell obrigkeitshörig und durch die NS-Propaganda massiv beeinflusst Widerstand konnte kein Verständnis oder Unterstützung von ihr erwarten OOO ● Bedeutung des Widerstands lag in erster Linie in der Dokumentation, dass nicht alle Deutschen Nationalsozialisten waren bzw. das Regime unterstützten Der NS-Unrechtscharakter Terror in Deutschland Politische Gegner, ethnische, religiöse Minderheiten "Volksschädlinge" "Ballastexistenzen" Fremdarbeiter KZ, Misshandlungen, Ermordung, extreme Lebensbedingungen Judenverfolgung 4 Phasen der Steigerung 1. Hetze und Terror durch SA/SS, bereits vor der Machtergreifung O Entlassung von Beamten, Boykottaufrufe, Ausgrenzung von Künstlern/Gelehrten/Literaten 2. Nürnberger Rassengesetze 1935 O pseudorechtliche Grundlage für Verfolgung, Reichsbürgergesetz, "Strafbestände" rückwirkend bestrafen 3. systematische Einengung O Berufs-, Besitz-, Aufenthalts- und Nutzungsverbote Reichspogromnacht 09.11.1938 O Kennzeichnung in Pässen, Verbot von Auswanderungen ab 1941 O systematische Ghettoisierung (Warschau) 4. "Endlösung" O Wannseekonferenz Januar 1942, systematische Erfassung und Deportation aller Juden O Holocaust von 1941-1945: Genozid an ca. 6 Mio. Juden Die unterworfenen Völker Behandlung nach "rassischer Wertigkeit" Liquidierung der russischen und polnischen Oberschicht Versklavung der Völker im Osten Europas Germanisierung, Versklavung oder Vernichtung Wie konnte es zum Dritten Reich kommen? Bedingungsfaktoren Es gibt keine monokausale Erklärung, zahlreiche Faktoren spielten eine Rolle und schufen die Gesamtsituation in der Hitler zum Reichskanzler ernannt werden konnte. Historische Voraussetzungen ● Obrigkeitsstaatliche Einstellung der Deutschen ● Blut- und Eisen-Politik Bismarcks • "großräumige Ostplanung" der wilhelminischen Außenpolitik Revisionspolitik der Weimarer Regierungen Kontinuität der "alten Mächte" (Militär, Justiz, Verwaltung) Politische Faktoren Hindenburg und von Papen ermöglichten Hitler die Kanzlerschaft ohne zwingenden Grund • Versagen der Parteien und Politiker Unterstützung Hitlers durch Industrielle aus der Rüstungs- und Schwerindustrie Millionen von Wählern der NSDAP ● Gesellschaftliche Faktoren Wirtschaftliche Not von Millionen Deutschen durch die Weltwirtschaftskrise O Gescheiterte Wirtschaftspolitik Brünings Der Glaube, dass nur ein “starker Mann" den “Karren aus dem Dreck" ziehen könne ● ● Relativ große Unterstützung der NSDAP durch Angestellte, Beamte, Bauern, Handwerker, kleine und mittlere Gewerbetreibende und Kaufleute, durch Sympathisanten und Geldgeber, Konservative, Monarchisten und Industrielle O Hitler bekämpfte rigoros die Demokratie, sie wollten ihn als "Trommler" einspannen oder erhofften sich wirtschaftlichen Nutzen Die breit gestreute Propaganda ermöglichte allen Teilen der Bevölkerung, sich mit Hitlers Politik zumindest teilweise zu identifizieren O Insgesamt hohes Maß an Identifikation mit der NSDAP/Hitler Zusammenfassung von Luan Mottaghy, 2021 (Quellen: Abibox NRW Geschichte, MrWissen2Go(YouTube), geschichte-abitur.de, Wikipedia)