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Wichtige Ereignisse 1933-1945: Nationalsozialismus und Errichtung der NS-Diktatur

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Wichtige Ereignisse 1933-1945: Nationalsozialismus und Errichtung der NS-Diktatur

Die nationalsozialistische Herrschaft und die Errichtung der NS-Diktatur prägten Deutschland von 1933 bis 1945 fundamental. Diese Zeit war gekennzeichnet durch systematische Unterdrückung, Verfolgung und Gewalt.

• Die Machtergreifung begann mit Hitlers Ernennung zum Reichskanzler und führte zur schnellen Etablierung des totalitären Regimes
• Die NS-Ideologie basierte auf Antisemitismus, Rassenlehre und dem Führerprinzip
• Durch Gleichschaltung wurden alle gesellschaftlichen Bereiche unter NS-Kontrolle gebracht
• Der Weg in den Zweiten Weltkrieg wurde durch aggressive Expansionspolitik geebnet
• Die systematische Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung gipfelte im Holocaust

22.2.2021

813

nationalsozialistische Herrschaft
30.01.1933 Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt (von Reichspräsident
Hindenburg) → Volk erhoffte si

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Der Weg in den Krieg

Die aggressive Expansionspolitik des NS-Regimes führte schließlich zum Zweiten Weltkrieg.

Highlight: Der "Anschluss" Österreichs 1938 und die Besetzung des Sudetenlandes waren wichtige Schritte zur Kriegsvorbereitung.

Quote: Der "Hitler-Stalin-Pakt" vom 23. August 1939 ermöglichte den Überfall auf Polen und damit den Beginn des Zweiten Weltkriegs.

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30.01.1933 Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt (von Reichspräsident
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Konsolidierung der Macht und Vorbereitung auf den Krieg

Die Zerschlagung der Gewerkschaften im Mai 1933 und das Verbot bzw. die erzwungene Selbstauflösung aller jüdischen Praxen im Juni/Juli 1933 waren weitere Schritte zur Festigung der nationalsozialistischen Herrschaft. Am 14. Oktober 1933 trat Deutschland aus dem Völkerbund aus, was die isolationistische Außenpolitik des Regimes unterstrich.

Ein bedeutendes Ereignis war die Niederschlagung des sogenannten "Röhm-Putsches" am 30. Juni 1934, bei der Hitler die Führungskräfte der SA, einschließlich des Stabschefs Ernst Röhm, ermorden ließ.

Vocabulary: SA steht für "Sturmabteilung", die paramilitärische Kampforganisation der NSDAP.

Nach dem Tod von Hindenburg im August 1934 wurde Hitler zum "Führer und Reichskanzler" ernannt, was die vollständige Machtübernahme der Nationalsozialisten besiegelte.

Die Nürnberger Gesetze vom 15. September 1935 bildeten die rechtliche Grundlage für die Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung. Sie definierten, wer als "Jude" galt und schlossen diese Personen von der deutschen Staatsbürgerschaft aus.

Example: Die Nürnberger Gesetze verboten unter anderem Eheschließungen zwischen Juden und "Ariern".

Die Vorbereitung auf den Krieg wurde intensiviert: Am 7. März 1936 marschierte die Wehrmacht in das entmilitarisierte Rheinland ein, und am 22. Oktober 1936 trat ein Vierjahresplan in Kraft, der Deutschland gezielt auf den Krieg vorbereitete.

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Expansion, Krieg und Holocaust

Die aggressive Expansionspolitik des Nationalsozialismus setzte sich fort mit dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938. Bei der Konferenz von München am 29. September 1938 wurde das Sudetenland an das Reich abgetreten.

Die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung verschärfte sich weiter. Ab dem 5. Oktober 1938 mussten die Pässe von Juden gekennzeichnet werden. Ein Höhepunkt der antisemitischen Gewalt waren die "Novemberpogrome" am 9. und 10. November 1938, bei denen vom Regime organisierte Gewaltmaßnahmen gegen Juden in Deutschland und Österreich durchgeführt wurden.

Quote: "Die Novemberpogrome markierten den Übergang von der Diskriminierung zur offenen Gewalt gegen die jüdische Bevölkerung."

Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen. Zuvor hatte Deutschland am 23. August 1939 einen "Nichtangriffspakt" mit der Sowjetunion geschlossen, den sogenannten "Hitler-Stalin-Pakt".

Mit dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 begann die zentral organisierte, systematische Vernichtung der europäischen Juden, der Holocaust. Die "Wannsee-Konferenz" am 22. Januar 1942 diente der Organisation des bereits begonnenen Völkermords.

Highlight: Der Holocaust stellt eines der grausamsten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit dar.

Trotz zunehmender Niederlagen und wachsenden Widerstands hielt das NS-Regime an seiner mörderischen Politik fest. Im April/Mai 1943 wurde der Aufstand im Warschauer Ghetto von der SS niedergeschlagen. Ein Attentat des Militärs auf Hitler am 20. Juli 1944 scheiterte.

Die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch Truppen der Roten Armee am 27. Januar 1945 markierte den Beginn vom Ende des NS-Regimes. Nach der Konferenz von Jalta im Februar 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht schließlich bedingungslos am 8./9. Mai 1945.

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Die Anfänge der nationalsozialistischen Herrschaft

Die Errichtung der NS-Diktatur begann am 30. Januar 1933 mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Hindenburg. Das deutsche Volk erhoffte sich von der neuen Regierung eine Rettung aus der Wirtschaftskrise und eine Wiederherstellung der deutschen Großmachtstellung.

Bereits am 1. Februar 1933 löste Hindenburg den Reichstag auf, angeblich weil keine Koalition zwischen der Zentrumspartei und der NSDAP zustande gekommen war. Ein entscheidender Wendepunkt war der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933, den die Nationalsozialisten als Vorwand nutzten, um die Grundrechte außer Kraft zu setzen.

Highlight: Die "Verordnung zum Schutz von Volk und Staat" vom 28. Februar 1933 markierte den Beginn der systematischen Aushöhlung der Demokratie.

Das Ermächtigungsgesetz vom 23. März 1933 verlieh der Regierung Hitler diktatorische Vollmachten. In den folgenden Wochen erfolgte die sogenannte "Gleichschaltung" der Länder, bei der kommunale Selbstverwaltungen und Landtage aufgelöst wurden.

Definition: Die "Gleichschaltung" bezeichnet den Prozess, durch den die Nationalsozialisten alle Bereiche des öffentlichen Lebens unter ihre Kontrolle brachten.

Die antisemitische Politik des Regimes zeigte sich bereits am 1. April 1933 mit dem Boykott jüdischer Unternehmen, Geschäfte und Praxen. Das "Berufsbeamtengesetz" vom 7. April 1933 verbot die Beschäftigung von "Nichtariern" im öffentlichen Dienst.

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Die NS-Ideologie und ihre Umsetzung

Die nationalsozialistische Weltanschauung basierte auf mehreren Kernkonzepten:

  1. Antisemitismus: Juden wurden als "Rasse" und Erzfeind der "arischen Rasse" betrachtet.
  2. Sozialdarwinismus: Die "Arier" wurden als starke und einzig wertvolle "Rasse" angesehen.
  3. Imperialismus: Die Idee von "Blut und Boden" rechtfertigte die Eroberung von "Lebensraum im Osten".
  4. Volksgemeinschaft: Eine homogene Gemeinschaft, in der nur "Arier" Platz fanden.
  5. Führerprinzip: Absolute Loyalität gegenüber dem "Führer" und Ablehnung des Parlamentarismus.
  6. Antiliberalismus und Antimarxismus: Ablehnung von Kommunismus und Arbeiterrechten.
  7. Nationalismus: Starke Identifizierung mit der Nation und Streben nach einem souveränen Staat.

Definition: Ideologie ist ein System von Ideen und Idealen, das die Grundlage für wirtschaftliche oder politische Theorien und Handlungen bildet.

Die NS-Ideologie teilte Menschen in "wertvolle" und "minderwertige" Rassen ein. Die "arische Rasse" wurde als überlegen, staatsbildend und schöpferisch dargestellt, während die "jüdische Rasse" als unterlegen, staatszerstörend und parasitär bezeichnet wurde.

Die Umsetzung dieser Ideologie begann unmittelbar nach der Machtübernahme 1933:

  • Die Nürnberger Gesetze bildeten die rechtliche Grundlage für die Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung.
  • Jüdische Unternehmen, Geschäfte und Praxen wurden boykottiert.
  • Das "Berufsbeamtengesetz" verbot die Beschäftigung von "Nichtariern" im öffentlichen Dienst.
  • Juden wurde der Besuch von Schulen und Universitäten untersagt.
  • Pässe und Geschäfte von Juden mussten gekennzeichnet werden.

Example: Jüdische Geschäfte mussten mit einem gelben Stern gekennzeichnet werden, um Kunden abzuschrecken.

Die Novemberpogrome 1938 markierten den Übergang von der Diskriminierung zur offenen Gewalt. In der Folge wurde Juden der Zugang zu öffentlichen Einrichtungen verboten, was ihre vollständige Ausgrenzung aus der Gesellschaft bedeutete.

Diese systematische Umsetzung der NS-Ideologie führte schließlich zum Holocaust, der systematischen Ermordung von Millionen von Juden und anderen als "minderwertig" eingestuften Gruppen.

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Wichtige Ereignisse 1933-1945: Nationalsozialismus und Errichtung der NS-Diktatur

Die nationalsozialistische Herrschaft und die Errichtung der NS-Diktatur prägten Deutschland von 1933 bis 1945 fundamental. Diese Zeit war gekennzeichnet durch systematische Unterdrückung, Verfolgung und Gewalt.

• Die Machtergreifung begann mit Hitlers Ernennung zum Reichskanzler und führte zur schnellen Etablierung des totalitären Regimes
• Die NS-Ideologie basierte auf Antisemitismus, Rassenlehre und dem Führerprinzip
• Durch Gleichschaltung wurden alle gesellschaftlichen Bereiche unter NS-Kontrolle gebracht
• Der Weg in den Zweiten Weltkrieg wurde durch aggressive Expansionspolitik geebnet
• Die systematische Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung gipfelte im Holocaust

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30.01.1933 Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt (von Reichspräsident
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Der Weg in den Krieg

Die aggressive Expansionspolitik des NS-Regimes führte schließlich zum Zweiten Weltkrieg.

Highlight: Der "Anschluss" Österreichs 1938 und die Besetzung des Sudetenlandes waren wichtige Schritte zur Kriegsvorbereitung.

Quote: Der "Hitler-Stalin-Pakt" vom 23. August 1939 ermöglichte den Überfall auf Polen und damit den Beginn des Zweiten Weltkriegs.

nationalsozialistische Herrschaft
30.01.1933 Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt (von Reichspräsident
Hindenburg) → Volk erhoffte si

Konsolidierung der Macht und Vorbereitung auf den Krieg

Die Zerschlagung der Gewerkschaften im Mai 1933 und das Verbot bzw. die erzwungene Selbstauflösung aller jüdischen Praxen im Juni/Juli 1933 waren weitere Schritte zur Festigung der nationalsozialistischen Herrschaft. Am 14. Oktober 1933 trat Deutschland aus dem Völkerbund aus, was die isolationistische Außenpolitik des Regimes unterstrich.

Ein bedeutendes Ereignis war die Niederschlagung des sogenannten "Röhm-Putsches" am 30. Juni 1934, bei der Hitler die Führungskräfte der SA, einschließlich des Stabschefs Ernst Röhm, ermorden ließ.

Vocabulary: SA steht für "Sturmabteilung", die paramilitärische Kampforganisation der NSDAP.

Nach dem Tod von Hindenburg im August 1934 wurde Hitler zum "Führer und Reichskanzler" ernannt, was die vollständige Machtübernahme der Nationalsozialisten besiegelte.

Die Nürnberger Gesetze vom 15. September 1935 bildeten die rechtliche Grundlage für die Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung. Sie definierten, wer als "Jude" galt und schlossen diese Personen von der deutschen Staatsbürgerschaft aus.

Example: Die Nürnberger Gesetze verboten unter anderem Eheschließungen zwischen Juden und "Ariern".

Die Vorbereitung auf den Krieg wurde intensiviert: Am 7. März 1936 marschierte die Wehrmacht in das entmilitarisierte Rheinland ein, und am 22. Oktober 1936 trat ein Vierjahresplan in Kraft, der Deutschland gezielt auf den Krieg vorbereitete.

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30.01.1933 Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt (von Reichspräsident
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Expansion, Krieg und Holocaust

Die aggressive Expansionspolitik des Nationalsozialismus setzte sich fort mit dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938. Bei der Konferenz von München am 29. September 1938 wurde das Sudetenland an das Reich abgetreten.

Die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung verschärfte sich weiter. Ab dem 5. Oktober 1938 mussten die Pässe von Juden gekennzeichnet werden. Ein Höhepunkt der antisemitischen Gewalt waren die "Novemberpogrome" am 9. und 10. November 1938, bei denen vom Regime organisierte Gewaltmaßnahmen gegen Juden in Deutschland und Österreich durchgeführt wurden.

Quote: "Die Novemberpogrome markierten den Übergang von der Diskriminierung zur offenen Gewalt gegen die jüdische Bevölkerung."

Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen. Zuvor hatte Deutschland am 23. August 1939 einen "Nichtangriffspakt" mit der Sowjetunion geschlossen, den sogenannten "Hitler-Stalin-Pakt".

Mit dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 begann die zentral organisierte, systematische Vernichtung der europäischen Juden, der Holocaust. Die "Wannsee-Konferenz" am 22. Januar 1942 diente der Organisation des bereits begonnenen Völkermords.

Highlight: Der Holocaust stellt eines der grausamsten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit dar.

Trotz zunehmender Niederlagen und wachsenden Widerstands hielt das NS-Regime an seiner mörderischen Politik fest. Im April/Mai 1943 wurde der Aufstand im Warschauer Ghetto von der SS niedergeschlagen. Ein Attentat des Militärs auf Hitler am 20. Juli 1944 scheiterte.

Die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch Truppen der Roten Armee am 27. Januar 1945 markierte den Beginn vom Ende des NS-Regimes. Nach der Konferenz von Jalta im Februar 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht schließlich bedingungslos am 8./9. Mai 1945.

nationalsozialistische Herrschaft
30.01.1933 Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt (von Reichspräsident
Hindenburg) → Volk erhoffte si

Die Anfänge der nationalsozialistischen Herrschaft

Die Errichtung der NS-Diktatur begann am 30. Januar 1933 mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Hindenburg. Das deutsche Volk erhoffte sich von der neuen Regierung eine Rettung aus der Wirtschaftskrise und eine Wiederherstellung der deutschen Großmachtstellung.

Bereits am 1. Februar 1933 löste Hindenburg den Reichstag auf, angeblich weil keine Koalition zwischen der Zentrumspartei und der NSDAP zustande gekommen war. Ein entscheidender Wendepunkt war der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933, den die Nationalsozialisten als Vorwand nutzten, um die Grundrechte außer Kraft zu setzen.

Highlight: Die "Verordnung zum Schutz von Volk und Staat" vom 28. Februar 1933 markierte den Beginn der systematischen Aushöhlung der Demokratie.

Das Ermächtigungsgesetz vom 23. März 1933 verlieh der Regierung Hitler diktatorische Vollmachten. In den folgenden Wochen erfolgte die sogenannte "Gleichschaltung" der Länder, bei der kommunale Selbstverwaltungen und Landtage aufgelöst wurden.

Definition: Die "Gleichschaltung" bezeichnet den Prozess, durch den die Nationalsozialisten alle Bereiche des öffentlichen Lebens unter ihre Kontrolle brachten.

Die antisemitische Politik des Regimes zeigte sich bereits am 1. April 1933 mit dem Boykott jüdischer Unternehmen, Geschäfte und Praxen. Das "Berufsbeamtengesetz" vom 7. April 1933 verbot die Beschäftigung von "Nichtariern" im öffentlichen Dienst.

nationalsozialistische Herrschaft
30.01.1933 Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt (von Reichspräsident
Hindenburg) → Volk erhoffte si

Die NS-Ideologie und ihre Umsetzung

Die nationalsozialistische Weltanschauung basierte auf mehreren Kernkonzepten:

  1. Antisemitismus: Juden wurden als "Rasse" und Erzfeind der "arischen Rasse" betrachtet.
  2. Sozialdarwinismus: Die "Arier" wurden als starke und einzig wertvolle "Rasse" angesehen.
  3. Imperialismus: Die Idee von "Blut und Boden" rechtfertigte die Eroberung von "Lebensraum im Osten".
  4. Volksgemeinschaft: Eine homogene Gemeinschaft, in der nur "Arier" Platz fanden.
  5. Führerprinzip: Absolute Loyalität gegenüber dem "Führer" und Ablehnung des Parlamentarismus.
  6. Antiliberalismus und Antimarxismus: Ablehnung von Kommunismus und Arbeiterrechten.
  7. Nationalismus: Starke Identifizierung mit der Nation und Streben nach einem souveränen Staat.

Definition: Ideologie ist ein System von Ideen und Idealen, das die Grundlage für wirtschaftliche oder politische Theorien und Handlungen bildet.

Die NS-Ideologie teilte Menschen in "wertvolle" und "minderwertige" Rassen ein. Die "arische Rasse" wurde als überlegen, staatsbildend und schöpferisch dargestellt, während die "jüdische Rasse" als unterlegen, staatszerstörend und parasitär bezeichnet wurde.

Die Umsetzung dieser Ideologie begann unmittelbar nach der Machtübernahme 1933:

  • Die Nürnberger Gesetze bildeten die rechtliche Grundlage für die Diskriminierung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung.
  • Jüdische Unternehmen, Geschäfte und Praxen wurden boykottiert.
  • Das "Berufsbeamtengesetz" verbot die Beschäftigung von "Nichtariern" im öffentlichen Dienst.
  • Juden wurde der Besuch von Schulen und Universitäten untersagt.
  • Pässe und Geschäfte von Juden mussten gekennzeichnet werden.

Example: Jüdische Geschäfte mussten mit einem gelben Stern gekennzeichnet werden, um Kunden abzuschrecken.

Die Novemberpogrome 1938 markierten den Übergang von der Diskriminierung zur offenen Gewalt. In der Folge wurde Juden der Zugang zu öffentlichen Einrichtungen verboten, was ihre vollständige Ausgrenzung aus der Gesellschaft bedeutete.

Diese systematische Umsetzung der NS-Ideologie führte schließlich zum Holocaust, der systematischen Ermordung von Millionen von Juden und anderen als "minderwertig" eingestuften Gruppen.

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