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Nationalstaatsbildung im Vergleich

22.2.2021

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NATION UND POLITISCHER MYTHOS
Mythos: Sinnstiftende Erzählung, die unbekanntes oder schwer erklärliches vereinfacht/
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NATION UND POLITISCHER MYTHOS Mythos: Sinnstiftende Erzählung, die unbekanntes oder schwer erklärliches vereinfacht/ veranschaulicht Politische Mythen: beziehen sich auf sozial-politisches Geschehen und wollen spezifische Bedeutungen verleihen -> Schaffen Kontinuitäten und Gegenwartsbezüge -> vermitteln von Ideen, Werten und Verhaltensweisen. →> Schaffung von persönlicher und Kollektiver Identität - Mythen dienen auch der Legitimität von Herrschaft / Billigung von Kriegen Mythen können die Nationalstaats bil tsbildung unterstützen: "Schaffung von Traditionslinien um Forderungen und Ziele zu rechtfertigung „DEUTSCHE MYTHEN" UND IHRE WIRKUNG -Sinnstiftende und Orientierung gebende Narration, die das kollektive Bewusstsein der deutschen Gesellschaft beeinflussen wollen politische Mythen erlebten in ganz Europa eine konjunktur L> halfen, den Zusammenbruch des Ancien Régime zu verarbeiten ↳> aber auch die Ablösung alter Eliten durch neue gesellschaftliche Gruppen und Somit Nation zu begründen Ereignismythen = besondere Leistungen der jeweiligen Gesellschaft Rückgriff auf Helden personalisierte die Entwicklung Befreiungskriege= Verteidigungsmythen Rückgriff auf Cheruskerfürsten Arminius (Hermann): Sieger der Varusschlacht gegen Römer L> habe vaterländische Freiheit verteidigt -> findet sich im Hermann - Denkmal wieder. -> dieser Mythos wandelte sich im Laufe der Zeit und verweist auf die Entwicklung der Nationali dee -> von der Idee einer Verbrüderung der freien Nation zur "Erbfeindschaft" von Frankreich Hermann - Denkmal wird zum "Symbol deutscher Einheit" und Freiheit und visualisierte "Abgrenzung zu äußeren und inneren Feinden" -Zentrale Rolle der Nations werdung ist der Germanen-Mythos im 19. Jahrhundert: basiert auf einem Konstruierten Gegensatz zu Rom, der zu einer...

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Abgrenzung gegenüber Frankreich genutzt wurde -> erläutert die ursprünge der deutschen Nation" "1 So entwickelte sich der Germanen Mythos durch Denkmäler zur zentralen narrativen Grundlage der völkischen Rassenideologie und verständnis von ,, deutsch" Die Reichsgründung wird durch die mythische Verklärung des Krieges von 1870/71 legitimiert L> Der Krieg wurde zum "Schauplatz des nationalen Gemeinschaftswerk" -> vorherige politische Debatten (groß- oder Kleindeutsche Lösung) wurden ausgeblindet -> dieses Motiv wurde in der Erinnerungskultur verankert Politische Mythen sind Interpunktionen der Zeit, Sie markieren Zäsuren und stellen Ligaturen her, Strukturieren die vergangenheit im Hinblick auf das für uns heute bedeutsame L> um Einfluss auf die in der Gegenwart lebenden Menschen auszuüben verleihen Identität und Stiften so selbstbewusstsein und selbstvertrauen sowohl für das Individuum als auch für sozio-politische Kollektive ZIELE UND STRATEGIEN DER NS-POLITIK ZIELE Nr. 1, D1 Vernichtung Polens • rassische Neuordnung Osteuropas " Versklavung "der Polen als Dienervolk S. 84,85,86 • Hitler-Stalin Pakt: - ermöglicht die Einnahme westpolens - Umgestaltung Polens Gefahr eines Zwei- Fronten-Kriegs - - vernichtung der polnischen Intelligenz /Elite • durch Propaganda/Ideologie -> Legitimation der Vernichtung • Revision des Versailler Vertrags S.86, 87 Q3, Q4 Maßnahmen Röder (SD) · Tötung der poin. Eliten zu Beginn des Krieges -> Erschießung. Liquidationspolitik Aussiedlung der Polen aus west preußen und Posen. -> d.h. ethnische Säuberung Ansiedlung von Volks deutschen Holocaust in Polen Karte zu den deutschen Vernichtungs- und Konzentrationslagern in Polen Ostsee I OVE Dani ■ Gestapogefängnis x Exekutionsstätte Himmler (RFSS) 4- Klassen Volksschule • Keine höhere Bildung Lehrplan: • Gehorsam Û Bydgoszcz Inowroclaw TX Katowice Auschwitz Massenvernichtungsstätte Stutthof großes Arbeitslager für jüdische Häftlinge (>2000 Personen) großes Strafarbeitslager (>2000 Personen) größeres Ghetto • Grundrechensarten . Lodz B Treblinka v O Warscha O Radom Lublin- O Majdan 0% Suvalki Kielce D aszów * Bialystok -- ". DoRzeszów Sobibor Belzec 9.. PLwow Drohobycz Tamop Stanislawowo Ď Staatsgrenzen von 1937 Grenze des Deutschen Reichs 1942 Generalgouvernement ENTSCHEIDUNGEN DER SIEGERMÄCHTE 1945 - auf der Potsdamer Konferenz vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 entschieden die USA, GB und die Sowjetunion wichtige Fragen das besiegte Deutschland, unter anderem sollten Olie Flüsse Oder und Neiße künftig die Grenze zwischen Polen und den Besatzungszonen sein -> Polen wurde nach westen verschoben, gleichzeitig büßte Polen Gebiete im Osten ein -> Stalin bestand auf eine Vergrößerung der Sowjetunion L> auch von Polen bewohnte Städte wurden nun russisch. • Schreiben des Namens Adoption" von polnischen Kindern mit arischem Aussehen • Ziel: poln. Sklavenarbeiter Massenumsiedlung: betroffen war die deutsche Bevölkerung im Osten des Reiches -> Gewalt gegen Zivilberölkerung und hunderttausende bis über eine Millionen Deutsche verloren auf der Flucht ihr Leben insgesamt 12 Millionen Deutsche mussten ihre Heimat verlassen. L> die Potsdamer Konferenz bestätigte diese vertreibung, sprach jedoch von der ,, überführung deutscher Bevölkerung in ordnungsgemäßer und humaner weise" durch die vertreibung wurde Polen zu einem ethnisch fast homogenen Nationalstaat geworden L> nationale Minderheiten gab es nun kaum mehr DAS DEUTSCH-POLNISCHE VERHÄLTNIS DIE DEUTSCHE NATIONALSTAATSBILDUNG DIE 5 PHASEN DER NATIONALSTAATSBILDUNG PHASE 1 - DE: (Ende 18. Anfang 19. Jhrd.) ,, romantische" Phase der Nationalstaatsbildung L> vorwiegend Kulturell, litera- risch oder rolkskundlich geprägt Seiten politische Folgen wenige intellektuelle entdecken/ Konstruieren neuartige! Gemein- Samkeiten - die Brüder Grimm L>Gemeinsamkeit, Moral/Werte- vorstellung PHASE 3 DE:(1848/49-1866-71) L>Scheitern der D. Revolution PO: (1863-1890er) Nationalismus wird zum Massen- phänomen • Unterschichten sehen sich nun als Teil der,, Nation" Instrumentalisierung von Geschichte für Nationalgefühl PHASE 5 PHASE 2 -DE: (1813/15-1848-49) VORMÄRZ PO: (1830/32-1863) - Bildung von Vorkämpfer-, Studenten- gruppen, welche die ,, Nationale Idee" proklamitierten - Geschichtliche Argumente Les werden historische Bezüge in die vergangenheit hergestellt => die Nation müsse, wiedergeboren" werden, aber: unklar was eine Nation ausmacht/ was für terri- toriale Grenzen es gibt PHASE 4 - Höhepunkt des Nationalismus (1914-1945) extremer und rassistischer National- ismus L> führte im Deutschen Reich zu Völkermord und vernichtungskriegen. - nach 1945 - umstritten, ob es eine 5. Phase gab - Entstehung von nationalen Insti- tutionen (bspw. EU) - Nationalismus zwar immernoch präsent, jedoch vermindert er sich DIE DREI POLNISCHEN TEILUNGEN Ausgangslange: Adelsrepublik, Wahlmonarchie -> Adel sehr stark und einflussreich 1. Teilung 1772: Russland, Preußen und Österreich annektierten ca. 30% des polnischen Gebiets L> Macht- und Expansionsinteressen L> Polen wurde zum Spielball der Großmachte => das Vorgenen der Großmächte war P 2. Teilung 1793: Russland und Preußen einigen sich auf eine zweite Teilung Berlin abgesprochen 1788: politische Teilhabe sollte sich am Besitz orientieren L> Gefahr für Großmächte, da eine Wahlmonarchie beeinfluss bar ist, eine Erbmonarchie Schuer DIE POLNISCHE NATIONALSTAATSBILDUNG Polnische Teilungen 1772 Teilung 1795: Russland, Österreich und Preußen die vollständige Zerschlagung Polens -> nachdem ein bewaffneter Aufstand von ihren Truppen niedergeschlagen wurde ↓ Polen verschwindet von der Karte Ostsee Königsberg Danzig o B Posen Wien n P Krakau o Österreich Riga Wilna Warschau 0 o Bialystok Lembergo L> Rechtfertigung: Sie müssen gegen das, Gift des franz. Demokratismus" vorgehen Minsk O polnische Staatsgrenze 1771 R n Kiew Osman Reich 1793 Berlin 0 Ostsee Danzigo eußen Posen Wien 0 Warschau P Krakau Österreich Bialystok O Lemberg o 200 von Preußen annektierte Gebiete => viele Partikular interessen innerhalb des Landes, Kein einheitliches handeln, geographische Lage Polens Riga Wilna 400 R Minsk 4 Osman Reich 600 S Kiew 1795 Berlin O 8 d Ostsee Königsberg Danzig B Wien Posen km von Österreich annektierte Gebiete n Krakau, Österreich. o Bialystok Warschau Riga Wilna O Lembergo R Minsk O Osman Reich Kew von Russland annektierte Gebiet DIE POLNISCHE NATIONALBEWEGUNG UND NAPOLEON - viele Polen gingen ins Exil und schlossen sich den Armeen Napoleons an L>Schien vielen Polen ein Mittel zu sein, die Teilung rückgängig zu machen -> 1807 bildete Napoleon zunächst das Herzogtum Warschau -> war ein französischer Vasallenstaat, der aber Modemisierung mit sich brachte: eine Verfassung und den Code Napoleon Bauern erhielten persönliche Freiheit, durften das von ihnen bearbeitete Land aber nicht besitzen - vermögende Bürger erhielten das Wahlrecht, von dem jedoch die jüdische Bevölkerung ausgeschlossen blieb - Die Truppen des Herzogtums unterstützten Napoleon 1812 beim Russland feldzug, nach der Niederlage der französischen Armee 1813 besetzten russische Truppen das Herzogtum, lösten es 1815 aut DAS POLNISCH-NAPOLEONISCHE VERHÄLTNIS 5.40 Q₁ Napoleon als einzige Hoffnung L> Tapfer, Kampf für die sache der Völker - wollen an Napoleons / Frankreichs Seite kämpfen L> Versprechen sich daron Freineit Verbrüderung gemeinsames Feindbild (Preußen, Österreich, Russland) Durchsetzung der Volkssouverenität aussichtslose Situation für Polen ✓ Hinwendung zu Napoleon KONGRESSPOLEN AB 1815 Die polnische Frage auf dem Wiener Kongress: - der kongress bewirkte mit der Aufhebung des Herzogtums Warschau die, vierte- Die vorherigen Teilungen Polens wurden so bestätigt Russland erhielt 82% des ehemaligen polnischen Staatsgebietes -> die meisten Polen lebten künftig unter der Herrschaft des russischen Zaren, im sogenannten Kongresspolen L> der Zar regierte Kongresspolen in Personalunion, eine im europäischen Maßstab liberale Verfassung san ein eigenes Parlament (sejm), ein eigenes Heer und eine eigene verwaltung vor Den Polen wurde zwar ein eigener Staat verweigert, aber der 2ar erkannte die kulturelle und nationale Eigenheit Polens indem er eine Selbstverwaltung gewährte der preußische König bekam das Großherzogtum Posen: erhielt keine verfassung, König bemühte sich polnischen Eliten für seine Herrschaft zu gewinnen -> Polen besetzten Verwaltungsposten erte Teilung" Polens ein weiteres Teilungsgebiet gehörte Österreich: Kaiser gewährte 1817 einen Landtag mit adligen Abgeordneten, sicherte Einfluss aber durch nicht polnische Beamte L> Polen und Ukrainer ungefähr gleich große Bevölkerungsanteile - eine eigene polnische Staatlichkeit existierte künftig lediglich in der kleinen Republik Krakau PROBLEME: - Konkurrenz Russland und Preußen um Polen Fremdherrschaft Russlands über das KR Polen L> Beschluss des Wiener Kongress = Kongresspolen Galizien: Österreichische Herrschaft, Posen: preußische Gebiete Minderheiten diskriminierung Kongresspolen -> Autonomie der Gesetzgebung, polnische Adelsversammlung, sejm" -> Obwohl : König= Bruder des russischen 2aren Bauernbefreiung bleibt aus, Unterdrückung der p. Kultur & Germanisierung in Ö. + Pr ARMINUIS UND DIE VARUSSCHLACHT Charakterisierung des Arminius: Gegensatz zu varus: - Intelligent -Abhebung von Barbaren Ausnutzen der Schwächen von Varus L> Hinterhaltigkeit Krieger und Feldherr Willensstark, Ehrgeiz Autorität gute Erzienung loyal gegenüber germanischen Wurzeln Cheruskischer Adelsspross - Aufstieg zum römischen Ritter WAS IST EINE NATION? Sieyes Charakterisierung - geldgierig -faul, antriebslos - eine körperschaft von Gesellschaften, die unter einem gemeinschaftlichen Gesetz leben und durch dieselbe gesetzgebende verfassung des varus: werden repräsentiert - - Gesamtheit der Bürger, die dem Stand der gewöhnlichen Leute angehören - alles durch das Gesetz priviligierte gehört nicht dazu Unterordnung unter ein Gesetz / Verfassung -> Staatsnation - geistige Unbeweglichkeit -> Keine intellektuelle Flexibilität ARMINIUS MYTHOS - Verbindung zweier Mythen: Arminius (Hermann) -> National held L> ihm verdankt man Freiheit und selbstständigkeit => bereits bekannter Mythos wird genommen, um den neuen" zu etablieren ->, alle müssten Hermann dankbar sein" <> Kein Zusammenhang mit Deutschland - Verachtung, Herabwürdigung der Germanen DER GERMANENMYTHOS der Begriff stammt von den Römern - Frema und Sammelbezeichnung für jene Menschen, die nordöstlich des RR lebten -> wurde vor allem von Caesar in Abgrenzung zu den Galliern geprägt verbreitet wurde der Begriff ,, Germanen" vor allem van Tacitus - „Germanen“ ist ein geographisch bedingter, aber kulturell begründeter Sammelbegriff, der eine Vielzahl an Kulturgruppen und Stämmen umfasst -> die, Germanen" gab es nie der Begriff Germanen" entstand also vor allem aus dem Bedürfnis der Römer, diese Menschen in ihrer Gesamtheit von sich und von anderen ihnen bekannten Gruppen regional und Kulturell abzugrenzen - naiv - egoistisch, arrogant, überheblich - Keine militärische Qualitäten -> Inkompetenz =>römische Elite, Statthalter römische Dekadenz Herder - Sprache -> Einheit - Kultur - Geburtsort - Ausschluss der Fremden Natur -> Kulturnation Neuordnung unter Napoleon. Links: das Heilige Römische Reich deutscher Nation 1789, Rechts: die deutschen Staaten 1813 Nordsee Hzm Luxem 100 KGR. VEREINE R VERE DE DER 12bm Münster Straßburg FRANKREICH Preußen RATE Gizm... SCHWEIZ Kurtsm Hoeck Ebm Bm Mainz Hannover Ham Württembe Hzm 5Mecklenburg- Schwerin Lgty Hessen Kassel Sächsische Bim Herzognome Wortig kirchliches Territorien Reichsstadt Kurtsm Brandenburg Magdeburg Schweg Pommar Tirol Kusm Sachsen Bayerno Kurf Augsburg Passau Erazm Österreich Kgr.Böhmen Hzm Erzbm. Steiermark Salzburg 12 Burg Hm Karnten Drau M 500m VENEDIG DAS HEILIGE RÖMISCHE REICH DEUTSCHER NATION 1789 - regiert vom König, wahlkönigtum L> wird von Kurfürsten gewählt. · König residiert in wien - man redet nicht von ,, Deutschland" O I Nordsee Münster Ghzm Berg Hzm Nassau kh F Karlsru Straßburg Bremen Kaiserreich Frankreich Grenze des Rheinbundes were von SCHWEIZ Th KGR. DÄNEMARK Lib Angion streich Hamburg O raunschweig 186 Kgr. Stuttgart Württemberg West st 0.142... Schwed Hzm. Pommen Mecklenburg Schwerinom Schwerin Meckly M Thüringische Staaten Ghzm Marang Mburg Number München Stret Stettin Bayern PREUSSEN Berlin Kar. Sachsen Fool Kgr. Regensbur Passau KGR. Dresden Salzburg KAR ITALIEN Illyrische i RREICH DIE DEUTSCHEN STAATEN 1813 1812: Russland Feldzug Napoleons ist gescheitert -1813: Völkerschlacht bei Leipzig ↳> unter anderem Deutsche gegen Deutsche ab 1813 diskutieren die deutschen. Fürsten, wie das Reich neu geordnet wird: Wiener Kongress => Deutscher Bund wird gegründet - vermutlich üben Preußen und ästerreich die größte Macht aus: System, in dem Sich alle gegenseitig in Schach halten - alles was die Franzosen eingeführt haben wird abgeschafft. => Der Code Napoleon hob Adelsprivilegien, Zunftzwang und bäuerliche Abhängigkeitsverhältnisse auf L> nicht wenige Deutsche begrüßten diese veränderung. => die französische Fremdherrschaft trug zum entstehen einer deutschen National bewegung bei ->Ziel: neues Reich => Befreiungskriege, Prägung einer antifranzösischen Haltung, die den deutschen Nationalismus im 19. Jahrhundert prägte WAHRNEHMUNG DER ODER-NEISSE GRENZE NACH 1949 DDR Polen BRD - Keine rechtliche Grundlage - Potsdamer Konferenz 1945 - endgültige Grenze sollte erst auf Zukünftiger Friedenskonf- erenz geregelt -Mythenbildung über verwahrlosung der deutschen Ost-Gebiete •Hoffnung Hass, Keine Anerkennung schen Ost blocks => entscheidende Belasting in der west deutschen- - Grenze des Friedens" Akzeptanz polnischen Bezienung L> Bav Frieden mit Polen. -Allein vertretungsanspruch |- Grenze = Freundschaft Polen Deutschland für Deutschland: Hoheit über Grenzentscheidung - Vorwurf: Westen schürt Konflikt mit Polen = Kriegs- gefahr - Zusammenhalt des sozialisti- - Polen Selbstbewusstsein. Keine Revision der Oder-Neiße- Linie Forderung nach Anerkennung Drohung mit Krieg Infrastruktur der poln. west- gebiete - Überlebenswichtig für Polen - Garant für wohl- Stand und wirtschaftlichen Aufstieg Angst vor deutscher Revanche L> vorantreiben der Polonisierung Angewiesenheit auf Sowjetische Unterstützung •Westverschiebung. wird als gerechte Entschädig ung verstanden ENTWICKLUNG POLENS BZW. DER POLNISCHEN WESTGEBIETE BIS 1961 - hoher wirtschaftlicher Aufschwung - Grundlage ist Schlesien - Industrieanlage und Kohle- reviere Zuerst Kollektivierung - Rücknahme der Kollektivierung ab den 1950er Jahren - Erlaubnis von Privateigentum Bauern erhalten eigenes Land Dezentralisierung in den 50er Jahren durch Zurücknahme sozialistischer Maßnahmen Kommt es zum wirtschaftlichen Aufschwung Wiederherstellung der polnischen Städte und der polnischen Wirtschaft - Ausdruck des Selbstbewusstseins Regierungschef Gomulka schließt Bündnis mit Katholischer Kirche Polonisierung Baby boom Herstellung einer polnischen Heimat durch dort geborene Generationen DIE ANFÄNGE DER DEUTSCHEN NATIONALBEWEGUNG -1789 Französische Revolution -> Aufstieg Napoleons führte zu neuen Kriegen und Besetzung- en weiterer Teile Europas durch französische Truppen -, Rheinbund" -> Zusammenschluss von Gebieten, die ein Bündnis mit Napoleon hatten es herrschte kaum eine Vorstellung von einer gemeinsamen ,,deutschen" Nation nach Niederlage Napoleons gegen Russland 1812/1813 Kames 1813-1815 zu Befreiungskämpfen, die Napoleon verlor: Aufkommen von ersten National beweg- - ungen nach diesen Kriegen kam die Frage auf, ob es viele Kleine Fürstentümer geben soll, oder ein einiges Deutschland L> diese Frage wird im wiener Kongress 1815 gelöst DER WIENER KONGRESS 1814/1815 Interessen der Siegermächte Österreich, Russland, Großbritannien, Preußen Hegemonie (Vorherrschaft) einer Großmacht sollte verhindert werden Österreichische Staatskanzler Metternich prägte den Kongress maßgeblich-> Restauration der vorrevolutionären Ordnung: Rechtmäßige Herrschaft der Monarchen leite sich von Gottes Auftrag ab -> HEILIGE ALLIANZ - Zweck der Allianz: Herrschaft bewahren, revolutionare bzw. demokratische Bewegungen bekämpfen, Bündnis GEGEN nationale Ideen DIE NEUORDNUNG DEUTSCHLANDS: DER DEUTSCHE BUND - man entschied sich dafür, die politische Macht weiterhin den Fürsten überlassen I das alte Reich mit seinem Kaiser wurde nicht wieder hergestellt. - Rheinbundstaaten blieben erhalten - Territorial war vor allem wichtig: Preußen erhielt mit der Rheinprovinz Gebiete im Westen, Kaisertum österreich gab Besitzungen am Rhein auf und sein territoriale Schwerpunkt verlagerte sich in Gebiete außerhalb des deutschsprachigen Raums nach Südosteuropă der deutsche Bund bildete von 1815-1866 die politische Ordnung Deutschlands L> Kein gemeinsames Oberhaupt, keine Regierung und kaum beschränkte Selbstständigkeit der Einzelstaaten •Zentrale Einrichtung war der, Bundestag" in Frankfurt, der sich aus Gesandten der Mitgliedsstaaten zusammensetzte die beiden größten Staaten Preußen und Österreich erhielten keine verfassungen, obwohl der preußische König dies 1813 versprochen hatte die Süddeutschen Staaten Baden (1818) und Bayern (1818) erhielten demgegenüber Verfassungen, die dem Prinzip der VOIKSSOuverenität in Teilen entsprach DAS MANIFEST DES POLNISCHEN SEJMS 1830 Kritik: - Unvereinbarkeit von polnischen Konstitutionalismus und russischem Absolutismus. - russische Eingriffe in polnische Wirtschaft + Politik Zarenreich beschränkt polnische Autonomie Auswirkungen auf polnisches Bildungswesen Unterdrückung der polnischen Kultur Eingriffe in Justiz - Einschränkung der Freineit => Zurückarängung des russischen Einflusses => Stärkung der Kultur => Aufstand 1830 DIE POLNISCHEN AUFSTÄNDE - im russischen Teilungsgebiet war es nach 1815 2u deutlichen Einschränkungen der liberalen Zugeständnisse gekommen. 1830 brach ein Aufstand gegen die russische Herrschaft aus -> das polnische Parlament erklärte Zar Nikolaus 1. am 25. Januar 1831 als polnischen König für abgesetzt, eine polnische Nationalregierung wurde gebildet -> nach wechselvollen Kämpfen siegten die militärisch überlegenen russischen Truppen, Tausende Polen gingen ins Exil, Folgen: der Zar hob die Autonomierechte auf und schaffte den Sejm und das polnische Heer ab, Besitzbeschlagnahmungen von verurteilten und Emigranten - Ergebnis: Komplette Einvertreibung Polens durch Russland Niederlage darin begründet, dass es nicht gelungen war die bäuerliche Bevölkerung zu mobilisieren ↳ Aufgrund der noch bestehenden Leibeigenschaft, Soziale und wirtschaftliche Zugeständnisse wären nötig 1863 bewaffneter Aufstand im russischen Teilungsgebiet scheitert ebenfalls -> Hinrichtung hunderter Polen/ 2 wangsarbeit -> nun ließ der 2ar das Königreich auflösen und unter dem Namen Weichsellande mit dem russischen Reich verschmelzen. L> die National bewegung musste erkennen, dass eine erfolgreiche Erhebung eine Illusion blieb 1870 wurde ein Strategie wechsel vollzogen -> man wandte sich dem Konzept,, organische Arbeit" 2u L> Reformen sollten Gesellschaft im nationalen Sinne verändern POLENBEGEISTERUNG IN EUROPA Kampf der Polen um einen Nationalstaat stieß auf Sympatnie → es entwickelte sich eine Polenbegeister- ung als 1831 viele Polen ins Exil gingen, wurden sie herzlich in vielen deutschen Städten aufgenommen. - die nationale Idee wurde als gesamteuropäische Bewegung verstanden L> das Hambacher Fest 1832 Sollte zum Symbol dieses, võlkerfrühlings" werden - in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts nahm diese Anteilnahme der liberalen Bewegungen ab -> nach und nach betrachtete die westeuropäische Öffentlichkeit die polnische Frage als Innere Angelegenheit der drei Großmächte KALTER KRIEG UND NEUE OSTPOLITIK Die BRD erkannte die DDR nicht an, sie erhob den Alleinvertretungsanspruch für das gesamte Deutsche Volk: Hallstein- Doktrin -> besagte, dass die BRD die Aufnanme diplomatischer Beziehungen zu allen Staaten unterließ, die die DDR anerkannten - Polen und die DDR waren aber verbündete im Warschauer Pakt, somit gab es keine diplomatischen Beziehungen zwischen Polen und der BRD - jedoch wurden ab 1969 unter Bundeskanzler Willy Brandt die Hallstein- Doktrin verworfen und diplomatische Beziehungen zu Polen aufgenommen am 1. Dezember 1970 unterzeichnete Willy Brandt den Warschauer vertrag in den Beziehungen - die BRD erkannte die polnische westgrenze an, was außenpolitisch für Entspannung sorgle, innenpolitisch aber höchst umstritten war erst nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990 bestätigten Polen und die BRD nochmals und endgültig die Oder- Neiße-Grenze WILLY BRANDTS OSTPOLITIK - WARSCHAUER VERTRAG Warschauer Vertrag 1. Dezember 1970 - Anerkennung der Oder-Neiße-Linie Aufbau diplomatischer/ freundschaftlicher Beziehungen - Gegenseitige Achtung der territorialen integrität · Aufgabe jeglicher Gebietsansprüche Anerkennung der Regelungen der Potsdamer Konferenz als status quo -Ziel: Deeskalation, Anerkennung der deutschen verbrechen, Friedenssicherung durch Entspannung Komplette Umkehr der Zielsetzung der deutschen Außenpolitik Rechtfertigung Brandts Q7 - Schlussstrich der Vergangenheit - Brückenbau - Keine reale veränderung der bestehenden Grenzen Lediglich Anerkennung der Ergebnisse des Nationalsozialismus -> Wendepunkt Grenzfrage nicht veränderbar Ostverträge bringen nur Vorteile Dolitik = Ergebnis von rationalen Denkprozesse - Keine Legitimierung der Vertreibung Verbesserung der europäischen Friedensordnung Reaktion der Heimatvertriebenen (Bund der Vertriebenen BdV) Q8 Recht auf Heimat Keine Akzeptanz für Aufgabe der territorialen Ansprüche -Völkerrechtswidrige polnische Annexion der Ostgebiete - Legalisierung - große politische Kraft KRIEG UND VERTREIBUNG ALS BELASTUNG NACH 1945 - nicht nur die deutsche vernichtungspolitik belastete das deutsch-polnische Verhältnis nach 1945, sondern auch die anschließende Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus dem Osten Vertreibung erfolgte in inhumaner und menschenverachtender Form, organisierte 2wangsausweisung es folgte eine Polonisierung aller Lebensbereiche, indem 2.B. der Gebrauch der deutschen Sprache verboten und jegliche deutsche Spuren beseitigt wurden DIE LAST DER VERGANGENHEIT UND DIE SCHULD · angesichts dessen war das deutsch-polnische Verhältnis häufig von Misstrauen, Ablehnung und Hass geprägt - die verdrängung der eigenen Schuld und verantwortung Kennzeichnete beide seiten: viele Polen meinten, die vertriebenen hätten ihr Unglück durch die Unterstützung der NS-Politik selbst zu verantworten die meisten Deutschen verdrängten lange Zeit die NS-Verbrechen oder leugneten zumindest eine Mit verantwortung BRANDTS KNIEFALL - grundsätzlicher Wandel der Beziehung wurde durch Willy Brandt eingeleitet, dessen Ziel es war eine Normalisierung und versöhnung mit Polen zu erreichen Höhepunkt davon war Willy Brandts Besuch 1970 in Warschau: vor der Gedenkstätte des Warschauer Ghettos kniete er unangekündigt nieder. dieser Kniefall wurde zum Symbol der Versöhnung -war allerdings in der Westdeutschen Öffentlichkeit sehr umstritten POLEN IN DEN 80ERN - SOLIDRNOŚĆ ZIELE/FORDERUNGEN Streikrecht, Arbeitnehmerrechte Pressefreiheit Arbeitsbedingungen: Rentenalter, Gesundheitswesen, Lohn - Amtvergabe nach Qualifikation: Ende des kommunistischen Klügels - Religionsfreiheit -Zulassung unabhängiger Parteien + Gewerkschaften Frauenrechte veröffentlichung aller Missstände ↳> Mitwirkung an der Behebung durch alle Gesellschaftsschichten - Freilassung der politischen Gefangenen • Sozialreform • Reform der Politik • Demokratisierung •Rechtsstaatlichkeit • Gewährleistung von Grundrechten VERHÄLTNIS POLEN-DEUTSCHLAND - Verbrüderung Unterstützung - Hoffnung auf deutsche Hilfe nach Siegreicher Revolution Polen als Vorbild für Deutsche -eint Polen gegen Feinde Märtyrertum der Nationalbewegung - Auferstehungsmy+nos / POLEN ZWISCHEN DEN AUFSTÄNDEN 1831-1863 VERHÄLTNIS ZU EUROPÄISCHEN MONARCHIEN - Keine Unterstützung ist zu erwarten Abgrenzung zu Protestanten + Orthodoxen Feindseeligkeit "Knechtschaft" durch Monarchien MASSNAHMEN DES ZAREN Bruder des Kaisers hatte als Militär gouverneur von Warschau. und General der polnischen Truppen eine starke Machtstellung - 2ar regiert faktisch autokratisch mit Hilfe des russischen Vizekönigs, Beschlüsse des Wiener Kongress. werden missachtet: 1819: Abschaffung der Pressefreineit 1821: Verbot der Freimaurerei 1825: Parlament tagt nicht mehr WIENER KONGRESS 1815 VERSCHÄRFUNG DER MASSNAHMEN VERHÄLTNIS NATIONALBEWEGUNG - RELIGION - Identifikation mit dem Katholizismus -> Identität der Polen. AUFSTAND 1830 -50.000 Soldaten und Politiker ins Exil •Aufhebung der verfassung Yon 1815 Auflösung der polnischen Armee - individuelle Freiheitsrechte und Pressefreiheit werden beschnitten - 80.000 Polen müssen zur Zwangs- arbeit nach Sibirien. - Universität von Warschau wird geschlossen Positionen in der verwaltung. werden fortan von Russen. besetzt AUFSTAND 1863 STIMMUNG -Zielorientiert •Euphorie, Lust, Willensstärke, Hoffnung - ab 1848 verschlechterung der Stimmung - Lust auf Kampf - Polen stehen alleine FOLGE: RUSSIFIZIERUNG -400 Aufständische werden hingerichtet, 2500 werden zur Zwangsarbeit verurteilt. - 20.000 wurden deportiert. Enteignung von Adelsfamilien Verschmelzung des Königreiches Polen mit Russland (Weichselland) hische Verwaltungsinstitutionen aufgelöst und russische Beamte verwalten das Land · Lehrpläne der Schulen und Hoch- Schulen wurden denen in Russland. angepasst - Unterrichtssprache wird Russisch (bis auf das Fach Religion) REAKTIONEN: - der neue Staatenbund enttäuschte Vertreter der National bewegung, hatten sich Nationalstaat und politischen Einfluss des Volkes erhofft Problematisch, dass große Gebiete Preußens und Österreichs außerhalb. der Grenzen des Bundes lagen: Umsetzung nationaler Einheit hätte zur Auflösung des deutschen B. geführt: Österreich wäre in Existenz bedroht, wenn Forderungen nach nationaler Einheit an Einfluss gewänne L>Ideen vorerst nur bei kleinem Teil der Bevölkerung KGR GROSSBRITANNIEN Poutin UND IRLAND Liverpool SPANIEN - Toulouse KGR FRANKREICH Sussions Menorca Nordsee KORLDER Amsterda VERENIGTEN NIEDERLANDE REAKTION: KARLSBADER BESCHLÜSSE - Anlass: Revolutionsangst Inhalt: - Exekutions ordnung. - Universitätsgesetz Pressegesetz Untersuchungsgesetz Helgoland FRANS RDANEMARK WANN Ipage SARDINIEN Neutronohtung Kor. GCHWEIZ Tira! Vy Ligurisches Gha Kgr Bohmen Württem berg BayerKAISERTUM München w Kor. Lembar Venation Meer ANARCHEN riartisches Meer N Com KOR Ostsee wa BEIDER OSTERREICH EN SZILEN Kgr. Poten Kongrepplen t kgr. Garizien 100 200 300] KAISERREICH 9K08. Ungarn OSMANISCHES MONIZE RUSSLAND B wasse Grenze des Deutschen Bundes weitere Staaten im Deutschen 1 2 3 Hm Braunschweig 4 Gham Hessen 5 Ham Nassau 6 Fom Liechtenstein Ghzm Oldenburg Ghzm Mecklenburg-Strelitz DAS WATBURGFEST 1817 - erster oppositioneller Höhepunkt Versammlung von etwa 500 Burschenschaften in Festreden wurde die (wieder)-Errichtung eines deutschen Reiches gefordert und die restaurative Politik verurteilt Teritorien, deren statiche Zugehörigkeit 1815 gender Studenten verbrannten als, undeutsch" geltende Schriften 2.B den Code Napoleon und Obrigkeitliche Symbole - einige Teilnehmer äußerten Hass auf Franzosen und Juden DAZU: REDE DES STUDENTEN RIEMANN - ermuntert Anwesende gemeinsam gegen innere und äußere Feinde des deutschen Volkes vorzugehen. · Viele mutige Männer seien Kleinmütig geworden, ziehen sich zurück und werden Still man solle keine Angst haben gegen die Eroberer zu kämpfen Bedeutung: Pressezensur, Überwachung von Universi- täten, Berufsverbot für liberále und nationale Professoren, Verbot von Burschenschaften und Turnplätzen Folgen: Einschränkung des literarischen und politischen Lebens Liberale und nationale Bewegungen werden stärker in den Untergrund gedrängt Empörung, Verwirrung, Spott, Angst, Willkür -> Hausdurchsuchungen Kritik verschwindet weitgehend aus der öffentlichkeit → verlagerung ins Private, Kontrollverlust Spionage + Denunciation -> Vertrauens verlust UNTERSCHIEDLICHE VERHÄLTNISSE IN DEN TEILUNGSGEBIETEN PREUSSEN - Posen und westpreußen GEBIETE ETHNIEN ÖSTERREICH -Galizien, Krakau - Polen - Ruthenen (gespalten in russian- dstreue, Altruthenen" und unabhängigkeitsanstrebende Ukrainer (antirussisch und antiösterreicherisch) - nationale Identität am SITUATION wenigsten bedroht · Gemeinsamkeit: Katholizismus einheimischer Landadel wird Teil der habsburgischen Führungsschicht -> prooster- reichisch eingestellt 1907: Einführung des allgemei-- Inen wahlrechts in Cisleithanien Polen und Deutsche. D1: Jürgen Heyde, 2006 Ausgrenzung + Diskriminierung L> Stärkte Zusammengehörigkeitsgefühl gemeinsame negative Erfahrungen L> Kirche: nationale-, soziale und moralische Wertevermittlung "nationaler kultur kanon" (Schule) nationale Feiern. ↓ Toleranz der Teilungsmächte bürgerlichster" Teil der Teilungs- gebiete überdurchschnittlich hone Alphabetisierungsrate eigene Fraktionen der Polen im preußischen Abgeordnetenhaus und im Reichstag familiäre Beziehungen zwischen preußischem und polnischem Adel - ab 1880er: Stärkere Germanisierung -polnische Sprache und Grund- besitz gerät unter Druck - Kein,, hineinwachsen" der Polen in das Deutsche Reich RUSSLAND geschichtliche "Ostmarken" "Kongress polen" geschichtliche Ostmarken: überwiegend litauische, weißrussische und ukrainische Bauernbevölkerung - Systematische Russifizierung - 1905: leichte Minderung durch Revolution => größte unterdrückung ECKPFEILER DES POLNISCHEN NATIONALBEWUSSTSEINS IM 5.54,55 19. JAHRHUNDERT D2: Norman Davies, 2000 - Beziehung zu Frankreich - Nationalgedanke zunächst im klein- und Landadel - verlorenes Zusammengehörigkeits- gefühl nach Teilungen - Bauern als letzte Träger des National bewusstseins - ethnische Homogenisierung Aufhebung der Leibeigenschaft D3: Drei Professoren, 2000 - Identitätserhaltende Integrationskraft -> polnisch = Katholisch, Religion -Interdepenz: wechsels. Abhängigkeit von Nation und Religion Folgen: Ende der Pluralität & Toleranz, Hass gegen Teilungsmöchte HAMBACHER FEST 1832 - 27. Mai 1832-1. Juni 1832 Diskussionen, Reden und Feiern unter schwarz-rot-goldenen Fahnen (symbolisch für Freiheit und nationale Einheit) - Redner forderten die deutsche Einheit und eine freiheitliche Verfassung sprachen sich auch für eine Verbrüderung und Solidarität der europäischen National- bewegungen untereinander aus - insbesondere der deutschen und polnischen Ziel: einiges und liberales Deutsches Reich als Verfassungsstaat (Minderheit plädierte für Gewalt) REDE: JOURNALIST SIEBENPFEIFFER -Kritik: System, hündischer Unterwerfung" = Unfreiheit. - Deutschland als Spielzeug der Fürsten - Rückständige Bildung (Konservativ) · Kleinstaaterei, Uneinheitlichkeit, Kritik an Untertänigkeit - Willkür des Absolutismus / Gewalt - System der europäischen Unterdrückung Einfluss der Kirche - Zukunftsvisionen: - Freiheit, Einheit -> Vaterland Solidarität, Nation, Partizipation · Gleichberechtigung, Patriotismus Rechtssicherheit - Befreiung Europas von Absolutismus DER NATIONALLIBERALE BEWEGUNG BIS 1848 Reaktion der Fürsten auf das Hambacher Fest: vielen Teilnehmern wurde der Prozess. gemacht, einigen blieb Flucht ins Exil - Widerstand der, Göttinger Sieben": Sieben Professoren, u.a. die Brüder Grimm protestierten gegen die Aufhebung der liberalen verfassung durch den König von Hannover -> dieser entließ alle sieben L> wurde zum Symbol für liberale Forderungen nach einem Rechts- und Verfassungsstaat 1840 forderte die französische Regierung den Rhein als Staatsgrenze: löste in Deutschland Empörung aus, da verlust der linksrheinischen Gebiete drohte -> diese nationale Stimmung erneuerte den Franzosen bass" nach 1813 und chauvinistische Züge des Nationalismus wurden deutlich -> so entstand 1841 das Lied der Deutschen von Hoffmann von Fallersleben, später hurde sein Lied die deutsche National hymne 11 DDR REAKTIONEN AUF SOLIDARNOŚĆ Sorge -> Gefahr für Sozialismus Zerstörung von Solidarismus ->Gewalt, Militäreinsatz - Angriff auf den gesamten Ostblock L> Verschwörung Konterrevolution" -> Verrat (Verschwörung, Krankheit) -> Keine Rücksicht -> Niederschlagung als Ziel BRD S. 98, 99 Q6,Q7 Unterstützung Aufforderung zum Dialog - Einhaltung der Menschenrechte - moralische Hilfe Forderung nach Reform + Erneuerung · Solidarnosc = Hoffnung DIE POLNISCHE SICHT AUF DIE GRENZFRAGE UND VERTREIBUNG IN DEN 80ERN 1985: General Jaruzelski -> auch Staatsoberhaupt - jetztige Grenzen = historische Gerechtigkeit - Erfolg im 2. Weltkrieg = Grunwald-Gleichsetzung - Legitimation durch 1,5 Millionen polnische Authochthonen -> Tråger chr. poln. Kultur Nachkriegszeit -> Territorium Ergebnis poln. historischer Wurzeln der Grenzen -> historische Normalität Veränderung Polonisierung -> polnische Namen - Appell; Ausbau der gerechten polnischen Herrschaft - Zukunft: Sicherung polnischer interessen. GERMANISIERUNGSPOLITIK - bereits vor der Reichsgründung schlug Bismarck einen anti-polnischen kurs ein - Ziel: Erschaffung eines homogenen deutschen Nationalstaates • Unterdrückung der polnischen Bestrebung nach einer Widerherstellung Polens L> vernichtung des polnischen National gefühls - die nationale Euphorie zu Beginn des jungen Kaiserreichs wird missbraucht, um gegen i hetzen Minderheiten zu gleichzeitig sollte das deutsche Nationalgefühl durch die instrumentalisierung der Polen als Bedrohungs- fantor gestärkt werden 1872 Sollte Gesetzlich der Einfluss der Katholischen Kirche auf die Volksschule verringert werden, dazu ließ man nur noch Deutsch als Schulsprache zu 1885 beschloss die Reichsregierung Massenausweisungen von Polen aus den preußischen Provinzen, Kurz darauf verabschiedete man ein Gesetz, das die Ansiedlung von Deutschen fördern solite Katholische Polen 2äniten zu,, Reichsfeinden" Kulturkampf Bismarck empfand den Katholizismus als ernste Bedrohung für die preußisch- protestantisch geprägte Monarchie und versuchte, diesen im ,, Kulturkampf" zu entmachten. wollte verbindung zwischen dem politischen Katholizismus und dem polnischen Nationalismus Schwächen Scheitern der Germanisierungspolitik: - antikatholische Schulpolitik weckte die Opposition des Adels und des klerus. infolge der Diskriminierung werden die Polen nur noch enger zusammengeschweißt und deren Nationalgefühl wächst -> Förderung des Widerstandes der Polen gegen den deutschen Staat PILSUDSKI UND DMOWSKI - Teile der polnischen Nationalbewegung entwickelten im 19. Jahrhundert ein ethnisches Verständnis der Nation: 2ur polnischen Nation sollte nur noch gehören, wer 2.B Polnisch sprach und Katholisch war L> diese Position vertrat vor allem Roman Dmowski -> für ihn war die Nation ein natürliches Phänomen das sich durch eine eigene Sprache, ein eigenes Territorium und eine eigene Geschichte von anderen Nationen unterschied -> verbunden mit fremden freindlichen, rassistischen und Sozialdarvinistischen Ideen Gegenspieler: Josef Pilsudski -> für ihn war die Nation ebenfalls eine Gemeinschaft mit ähnlichen Werte vorstellungen und gemeinsamer Geschichte, aber: eine Nation musste nicht zwangsläufig eine gemeinsame ethnische Zugehörigkeit oder Herkunft aufweisen: Idee der ,, multinationalen Nation" DIE REVOLUTION 1848 - Auslöser war ein Aufstand in Paris, bei dem der sogenannte „Bürgerkönig" Louis Philippe gestürzt wurde - mit Versammlungen und Petitionen unterstrich im März 1848 nun das deutsche Bürgertum Seine Forderungen L> diesmal beteiligten sich auch Arbeiter und Bauern an den Protesten - in Berlin und Wien kam es zu Barrikadenkämpfen mit Toten -> Fürsten gaben nach und setzten Forderungen um -> Einsetzen von Reformministerien, Pressefreiheit usw., behielten aber ihre entscheidenden Säulen ihrer Macht: Kein Fürst dankte ab, ihr Militär und Verwaltung blieben erhalten Märzforderungen: Rücknahme der Karlsbader Beschlüsse, Presse-, Versammlungs und Vereinsfreiheit, wahl einer Nationalversammlung Revolution in Österreich: demonstrierende Studenten und Arbeiter forderten in Wien ebenfalls Freiheit und Einheit L> Staatskanzler Klemens Fürst von Metternich musste Zurücktreten und floh nach London ·Barrikadenkämpfe in Berlin: Berliner schlossen sich den Märzforderungen an, am 13. März Kam es nach einer Versammlung im Tiergarten zu Zusammenstößen: Nachricht vom Sturz Metternichs bewog Friedrich Wilhelm IV. zu Zugeständnissen = das Pressegesetz vom 17. März hob die Zensur auf und am 18. März erklärte der König, für den deutschen Bundesstaat mit einer Verfassung einzutreten: als sich eine Menschenmenge bedanken wollte, kam es zu schüssen, die Menge glauble rom könig verraten worden zu sein und errichteten Barrikaden gegen das Militär L> der König musste sich vor den Toten verbeugen DIE FRANKFURTER PAULSKIRCHE MAI 1848 Abgeordnete gehörten fast ausschließlich dem Bürgertum an Diskussions punkite: großdeutsche vs. Kleindeutsche Lösung Republik VS. Monarchie Zentralstaat vs. Föderalismus DER SIEG DER GEGENREVOLUTION - im Herbst 1848 gingen die Fürsten gewalttätig gegen Revolutionäre vor - am 28. März 1849 wählten die Abgeordneten König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zum Kaiser L> dieser lennte das Angebot ab: Spalting und Auflösung der Nationalversammlung Fürsten besiegten die letzten Aufstånd- ischen 1850 wird der Deutsche Bund wieder hergestellt Konstitutionelle Monarchie -Einführung von Grundrechten - ErbKaisertum= preuß. König - Veto des Kaisers gegenüber Legitimation -Kaiser-Ober befenis haber -Einberufung + Auflösung d. Parlaments (- Ernennung der Regierung / Entlassung IST DIE REVOLUTION GESCHEITERT? JA -Hauptziele: Einheit + Freiheit werden nicht erreicht NEIN Politisierung der Arbeiter Definition von DE L>Kleind. Lösung. bestehen - Bestätigung Monarchie - Forderungen blieben - Uneinigkeit Revolutionare - Kein Zentrum der Rev. - Flucht der Revolutionäre - Keine milit. Macht =>Kein neues politisches System Gleichberechtigung + Reformen -1850 Freiheit d. Bauern. - nicht mehr vorhandene Lenkbarkeit des Proletariats DIE FRIEDLICHE REVOLUTION IN POLEN - friedliche Ablösung des Kommunismus durch wirtschaftliche Probleme und Protest bewegungen in mehreren Ländern, beginnend in Polen Kurswechsel des sowjetischen Staatschefs Gorbatschows, dieser gab die Breschnew-Doktrin auf und ermöglichte damit den Erfolg von Oppositions bewegungen L> das nutzte die polnische Opposition, 1988 setzle eine neue streikwelle ein, sodass man im Januar 1989 einen runden Tisch und vereinbarte Neuwanien. -> nach dem Systemwandel veränderte sich Polen rasch, 1990 wurde der Führer der unabhäng. igen Gewerkschaft Solidarnoćź Lech Walesa in freien wanten zum Präsidenten gewählt -> die Wirtschaftsordnung wurde zu einer Kapitalistischen Marktwirtschaft umgestaltet -> außenpolitische Orientierung an den USA - durch den Eintritt Polens in die NATO 1999 und der EU 2004 wurde Deutschland zu einem Bündnispartner Polens, der die atlantische und europäische Integration Polens förderte Entstehung vielfältiger Kultureller, politischer und wirtschaftlicher Kontakte Oder Neiße Grenze zwar kein außenpolitisches Problem mehr, aber wonistandsgrenze zwischen Ost- und Westeuropa. DEUTSCH-POLNISCHE BEZIEHUNGEN NACH 1990 S. 102-103 D1 - 1990er Jahre: -Belebung der deutsch-polnischen Kooperation: - Wirtschaftlicher Austausch nahm stetig zu • Knüpfung politischer Kontakte Verbesserung des Verhältnisses Anerkennung der Grenzen Jugendaustausch: Städtepartnerschaft Deutschland unterstützt EU- Beitritt und Nato- Beitritt Polens Wille zur Versöhnung als Basis einer Partnerschaft -Spannung:-2003 Irakkrieg - Polen unterstützt USA, Deutschland nicht - polnische Kritik an deutsch-russischer Zusammenarbeit (Nord Stream 1) deutsche Planung für Zentrum gegen vertreibung -> Deutschland deutet sich in eine Opferrolle PIS-Partei als Regierungspartei (antieuropäisch) 1871 - REICHSGRÜNDUNG VON OBEN? DIE NATIONALBEWEGUNG NACH 1848 - die Nationalbewegung suchte neue Wege zu einem National staat L> Entwicklung eines umfassenden Vereinslebens, Parteiengründung, mobilisierte viele Menschen - Entwicklung einer öffentlichen Fest Kultur und nationaler kommunikation - die liberale und nationale Opposition organisierte sich im 1859 gegründeten Nationalverein, der einen kleindeutschen Nationalstaat forderte - National staatsgründung in Italien 1861 als Vorbild -> Zeitgenossen erkannten Parallelen: wie in Italien ergriff in DE ein machtbewusster Politiker die Initiative, nutzte Krieg als Mittel und schürte interne Konflikte -> Otto von Bismarck DER DEUTSCHE DUALISMUS Gegensatz zwischen den Großmächten Preußen und Österreich im Deutschen Bund verschärft sich in den 1980er'n →> Preußen entwickelte sich zum ökonomisch stärksten staat im Deutschen Bund Preußen prägte den 1834 gegründeten Zollverein, bestärkte Handelstätigkeit im Binnenmarkt L> erste ökonomische Integration Deutschlands - Ohne Österreich DER VERFASSUNGSKONFLIKT IN PREUSSEN 1850 erhielt Preußen eine verfassung 1862 Sollte das Parlament einer Heeresreform zustimmen die Vorsah, die Zahl der Soldaten zu erhöhen -> die liberalen hatten jedoch die Mehrheit und forderten vom König einen kompromiss - es war kein kompromiss in Sicht -> › König Wilhelm 1. beruft Bismarck zum preußischen Ministerpräsidenten -> Olieser bewilligte ohne Zustimmung des Parlaments die Gelder für die Heeresreform und regierte bis 1866 Ohne parlamentarisch genehmigtes Budget = Verfassungsbruch - Bismarck solite in den folgenden Jahren die schaffung eines deutschen Staates betrieben - unter Dominanz und wanrung des preußisch-monarchischen Staates DIE EINIGUNGSKRIEGE - der deutschen Einigung ging ein Kriegerisches Jahrzent voraus 1. Krieg: 1: Deutscher Bund unter der Führung Preußen's und Österreichs gegen Dänemark 1864 -> Dänemark verlor, die genaue Ausgestaltung löste einen Konflikt zwischen Preußen und Österreich aus -> Bismarck nutzte dies zur Kriegs vorbereitung, verträge mit Frankreich und Russland sicherte außenpolitische Rückendeckung - 2. Krieg 1866 Preußen und Österreich L> Preußen siegte, ließ den Deutschen Bund auflösen und ordnete Deutschland neu: Verbindung Territorien Ost- und west DIE SCHWIERIGE DEUTSCH-POLNISCHE PRO ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNG - Deutsche waren Betroffen Geschichte darf nicht verschwiegen werden Vertreibung soll global betrachtet werden. - Aufklärung über unnissenheit sachliche Informationsquelle Keine Schuldzuweisung Notwendigkeit der Darstellung von historischen Zusammenhängen Vorbeugung von Instrumentalisierung von Geschichte Vorbeugung ron Entschädigungsforderungen eigene Geschichts interpretation ist Recht jeden Landes - VERGANGENHEITSPOLITIK CON ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNG deutscher Opfermy thas moralische Aufwertung der der Deutschen Opfer Entkontextualisierung der Vergangenheit - Negation von deutscher Verantwortung. Störung des europäischen Dialog nicht zulässige Veränderung der Erinnerungs Kultur Kultur-> Verengung der Diskussion. Ethnisierung sozialer Konfilkte Rolle der Regierung als Schirmher wirft schlechtes Licht auf die Geschichtsverarbeitung L> Geschichts revision" " Provokation Vertreibung ist bereits aufgearbeitet. Ohne kritische Aufarbeitung kein Nutzen KRIEG ALS CHANCE FÜR DIE POLEN während über 100 Jahre die Teilungsmächte Russland, Preußen und Österreich für Polen nicht besiegbar waren, änderte der 1. Weltkrieg die Situation Deutschland und Österreich kämpften nun gegen Russland, was unmittelbare Folgen für die widererrichtung eines polnischen Staates und die polnische Frage hatte schon im August 1914 Kündigten Kaiser Wilhelm 11. und Zar Nikolaj 11. jeweils die Wiederverei- nigung der polnischen Gebiete an - unter deutscher und russischer Führung -> man wollte die polnische Bevölkerung für seine Ziele gewinnen und umwarb sie : es blieb aber bei vagen Versprechungen der Krieg an der Ostfront fand auf dem Gebiet statt, wo die Polen lebten -> immense Zerstörung des Landes, hohe polnische Verluste, am bedeutendsten waren die Legionen Pilsudskis, die als Teil der österreichischen Armee in Galizien operieren als es für Deutschland keine Hoffnung mehr auf einen Sieg gab, ließen Kaiser Wilhelm II. und Kaiser Franz Joseph am 5. November 1916 die Errichtung eines Königreichs Polen" verkünden L> dieses gegen Russland gerichtete Konzept wurde jedoch nicht mehr umgesetzt, denn 1917 Schied Russland aus dem Krieg aus, nachdem der Zar abgedankt hatte und ein Friedens- vertrag unterzeichnet wurde. - die ehemaligen russischen Verbündeten Frankreich und Großbritannien mussten keine Rücksicht mehr auf russische Interessen nehmen und erkannten das Ziel eines unabhängigen Palens an - der amenkanische Präsident Wilson konkretisierte diese Pläne in seinem 14. Punkte Programm 1918 Schließlich kam es zur Staatsgründung Polens : am 7. Oktober 1918 proklamierte ein Regentschafts- rat die Unabhängigkeit Polens und bildete eine Nationalregierung STRATEGIEN FÜR DIE UNABHÄNGIGKEIT POLENS JOZEF PILSUDSKI - Barbarische Unterdrückung der polnischen Kultur durch Russland innenpolitischen Probleme des 2arenreichs-Zeichen der Schwäche Österreichische Übernahme der polnischen. Gebiete ermöglicht Chancen für Freiheit und polnische Selbstverwaltung - Deutsche Herrschaft unwahrscheinlich L> würde aber Verbesserungen der Lebens- bedingungen bedeuten / Reichsver- fassung ais Garant polnischer Rechte) polnische Autonomie auch durch Österreichische und deutsche Fremd- herrschaft erreichbar Erhalt der polnischen Kultur muss primat der Politik sein Zielrichtung: Eigenständiges polnisches Vorgehen gegen Russland als einzige Option zur Selbstständigkeit ROMAN DMOWSKI - Deutsche sind für Polen Feinde Annahme: Deutsche wollen Polen vernichten (Germanisierungspolitik) Deutsche werden als Eroberer Osteuropas angesehen Polen als slanischer Schutzdamm für den Osten Russische Herrschaft ist Garant für das fort- bestehen Polens Durch die Krise des 2arenreichs, müssen die Russen die Polenfrage lösen → Chance für Polen - Hoffnung auf russische Zugeständnisse Ziel: Nähe zu Russland bedeutet Schutz vor Deutschland Napoleon bildet Herzugtum Warschau Kongress polen Zweiter polnischer Aufstand der Einfluss der Schulen Sollte Gesetzlich verringert werden 1. Weltkrieg L> Krieg als Chance für die Polen, Pilsudski und Dmowski Versailler vertrag 1807 Brandt's Kniefall ab 1815 1863 1872 1914-1918 ÜBERBLICK 1919 Warschauer Aufstand 1. August 1944 1970 1772 1793 1795 1814/1815 1830 ab 1871 1885 1. Polnische Teilung 2. Polnische Teilung 3. Polnische Teilung Wiener Kongress, Vierte Teilung" "Polens 17. Juli-2. August 1945 1980er 11 das Manifest des polnischen Sejms + erster Aufstand Germanisierungspolitik Massenausweisungen von Polen aus den preußischen Provinzen 1918 Wiederherstellung Polens, Pilsudsk übernimmt als vorläufiges Staatsoberhaupt. die Macht (Deutschland erkennt im Versailler vertrag alle völlige Unabhängigkeit Polens an) 1. September 1939 überfall der Wehrmacht auf die Polen ->Anfang 2. Weltkrieg Potsdamer Konferenz. Solidarność -> Gründung des norddeutschen Bundes -> 1867 erhielt der Bund eine verfassung, die einen Reichstag vorsan, nach allgemeinem Wahlrecht gewählt innenpolitisches Ansehen Bismarcks stieg beim national gesinnten Bürgertum: sahen in ihm Garanten für die nationale Einheit -> teile der liberaten unterstützten ihn nun. Napoleon III. von Frankreich lehnte ein von Preußen beherrschtes Deutschland ab, Spannungen nahmen zu L> Bismarck Schloss mit süddeutschen Staaten Bündnisse - Bismarck nutzte einen Streit um die spanische Thronfolge, um Napoleon zu provozieren Napoleon III. erklärt am 19. Juli 1870 Preußen den Krieg, woraufhin sich die Süddeutschen Truppen mit den norddeutschen Bund vereinigen - am 2. September 1870 siegten die deutschen Truppen Frankreich musste hohe Kriegsentschädigungen zahlen DIE REICHSGRÜNDUNG 1871 - nun Konnte Bismarck die süddeutschen Staaten zur Gründung des Deutschen Reiches bewegen am 18. Januar 1871 proklamierten die anwesenden Fürsten im Spiegelsaal von Versailles König Wilhelm 1. von Preußen zum Deutschen Kaiser abgeschlossene verträge jedoch erst gültig, nachdem die süddeutschen Parlamente und der Norddeutsche Reichstag dies gebilligt haben -> also hatte die volksvertretung einen Anteil der neue Staat war ein von den Fürsten geschlossener Bundesstaat, dem der Kaiser Vorstand (Erbmonarchie) Länder bestimmten durch den Bundesrat mit, diesem Stand der Reichstag gegenüber für die Zeit sehr fortschrittlich war das Wahlrecht für Männer über 25 DIE REICHSEINIGUNG: REVOLUTION VON OBEN - Symbiose von Nationalbewegung + Machtpolitik Bismarcks - Einigungskriege unter preußischer Führung gründen Nation Bismarck -> Motor + Ausnutzer der nationalen Sehnsucht Reichsverfassung fällt wenig demokratisch aus Dennoch: Grundlage in Nationalbewegung ,, Yon unten" WIE SOLL POLEN NACH DEM 1.WELTKRIEG AUSSEHEN? - WOODROW WILSON - Selbst bestimmungsrecht der Völker - Zerschlagung des Vielvölkerstaates Österreich (Ungarn, Bosnier, Kroaten, Rumänen usw.) - Sicherung des Friedens für die Zukunft Neuaufteilung Europas - Interessen der Völker / Nationen müssen berücksichtigt werden Großmachte müssen auf Interessen verzichten (vorrangig DR+Ö/U) politische Unabhängigkeit der jungen Nationen/Völker Verhinderung von Vasallenstaat, Großmacht interessen sollen eingeschränkt werden, Kriegsgefahr soll reduziert werden. DIE ENTSCHEIDUNGEN DES VERSAILLER VERTRAGES - Woodrow Wilson beabsichtigte eine friedliche Nachkriegsordnung und das selbst bestimmungsrecht der Völker-> diese Idee verspricht national definierte Gruppen, eigene Angelegenheiten frei und eigen verantwortlich zu gestalten → gegen Fremanerrschaft - Wilson schlug die Errichtung eines polnischen Staates vor, der, die von einer unbestreitbaren polnischen Bevölkerung bewohnten Gebiete" mit freiem und gesichertem Zugang zum Meer umfassen sollte seit Januar 1919 berieten vertreter der Siegermächte in Versailles über einen Friedensvertrag - ohne deutsche Beteiligung der Versailler vertrag vom 10. Januar 1920 legte für Deutschland Gebietsabtretungen fest: im Osten erhielt. Polen durch den 30-90km breiten sogenannten polnischen Korridor einen Zugang zur Ostsee L> trennte Ostpreußen vom Reich Polen bekam somit fast die ganze enemalige preußische Provinz Posen und weite Teile Westpreußens Danzig wurde zur freien Stadt, die Allierten sagten Abstimmungen zu, um in umstrittenen Gebieten die Zugehörigkeit zu entscheiden L> Proteste in DE, welche jedoch wirkungslos blieben Alleinschuld Deutschlands und seiner Verbündeten am 1. Weltkrieg, Forderung von Reparationszanking- en, drastische Abrüstung. POSITION POLENS Unzufriedenheit mit Unabhängigkeit Danzigs -> Kein richtiger zugang Einkesselung des Korridors durch Ostpreußen und Westgrenze Pommerns Polonisierung der Deutschen Vereinigung der Polen / Slawen Ansprüche auf das südliche Ostpreußen/ Masuren - Ansprüche auf Teile Schlesiens => der Vertrag dämpft polnische Großmacht Fantasien, Chance durch nicht verbindliche Curzonlinie: Pilsudski marschiert mit seinen Truppen nach Russland (instabil) Polen erhält Gebiel von Russen, 1921 Frieden von Riga DEUTSCHE POSITION - Ostmarkenverein: 1919 - Kein Nachgeben, keine Abtretung deutscher Gebiete an Polen. - historische Legitimation der Deutschen (germanische Siedlungsgebiete) - alle Errungenschaften der Ostgebiete beruhen auf deutscher Kultur und deutschen Leistungen - Deutsche Abhängigkeit von wirtschaftskraft der deutschen Ostgebiete Selbst bestimmungsrecht der Völker Vorwurf an Polen: Gier, Rücksichtslosigkeit - durch Odergrenze ist Berlin als Hauptstadt gefährdet Deutscher Generalstaab: Polens Existenz ist unerträglich und unvereinbar mit deutschen Zielen. 1-Ziel: Ausschaltung Polens als Chance für Revidierung des versalller Vertrags DEUTSCHE NATIONALSTAATSBILDUNG - ÜBERBLICK Niederlage Napoleons gegen Russland Wiener Kongress Watburg Fest Hambacher Fest Italien Die Revolution Friedrich Wilhelm I. von Preußen wird zum Kaiser gewänit Gegensatz von Preußen und Österreich verschärft sich 1812/1813 1814/1815 EINIGUNGSKRIEGE Deutscher Bund- Dänemark 1817 28. März 1849 1832 1848 Nationalstaatsgründung in 1861 1850 er 1864 Preußen- Österreich 1866 Norddeutscher Bund - Frankreich 1870 1789 Französische Revolution 1813 Völkerschlacht bei Leipzig 1815 Gründung Deutscher Bund 1819 Karlsbader Beschlüsse 1840/41 französische Regierung fordert Rhein als Staatsgrenze Mai 1848 Frankfurter Paulskirche 1850 Der Deutsche Bund wird. wieder hergestellt 1859 Gründung des National vereins 1862 König Wilhelm 1. beruft Bismarck zum preußischen Ministerpräsidenten 1871 Reichseinigung