Die westliche Fassade von Notre-Dame
Die westliche Fassade der Kathedrale Notre-Dame de Paris ist ein architektonisches Meisterwerk, das in drei markante Ebenen unterteilt ist:
- Die Glockenturme, die majestätisch in den Himmel ragen
- Die kunstvollen Buntglasfenster, die das Innere der Kirche mit farbigem Licht durchfluten
- Die imposanten Außentüren, die den Eingang zur Kathedrale bilden
Ein besonderes Merkmal der Fassade ist die Königsgalerie, die 28 Nachbildungen biblischer Könige beherbergt. Diese Statuen sind nicht nur dekorativ, sondern haben auch eine tiefe symbolische Bedeutung.
Definition: Die Königsgalerie ist eine Reihe von Statuen, die biblische Könige darstellen und oft an den Fassaden gotischer Kathedralen zu finden sind.
Am Rand des Daches befinden sich zahlreiche Dämonenfiguren, die im Mittelalter eine besondere Funktion hatten: Sie sollten böse Geister von der Kirche abschrecken und fernhalten. Diese Figuren, auch als Wasserspeier bekannt, sind ein charakteristisches Element der gotischen Architektur.
Highlight: Die Dämonenfiguren auf dem Dach von Notre-Dame sind nicht nur dekorativ, sondern hatten im Mittelalter auch eine praktische Funktion als Wasserspeier.
Die westliche Fassade von Notre-Dame ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Komplexität und den Symbolismus der gotischen Architektur. Sie erzählt Geschichten aus der Bibel und der mittelalterlichen Vorstellungswelt und lädt Besucher ein, die reiche Geschichte und Kultur der Kathedrale zu entdecken.