Die Nürnberger Prozesse waren eine Serie von Militärgerichtsprozessen, die nach dem Zweiten Weltkrieg von 1945 bis 1949 in Nürnberg stattfanden. Diese historisch bedeutsamen Verfahren richteten sich gegen die Hauptkriegsverbrecher des NS-Regimes.
Im Hauptprozess standen 24 hochrangige Nürnberger Prozesse Hauptangeklagte vor Gericht, darunter Hermann Göring, Rudolf Heß und andere führende Nationalsozialisten. Die Nürnberger Prozesse Anklagepunkte umfassten vier Hauptkategorien: Verschwörung gegen den Weltfrieden, Planung und Durchführung eines Angriffskrieges, Kriegsverbrechen sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Von den Nürnberger Prozesse Angeklagte und Urteile wurden zwölf zum Tode verurteilt, sieben erhielten Gefängnisstrafen und drei wurden freigesprochen. Die Nürnberger Prozesse Todesurteile Vollstreckung fand am 16. Oktober 1946 statt.
Die Nürnberger Prozesse Auswirkungen bis heute sind weitreichend und fundamental für das internationale Recht. Sie etablierten erstmals Prinzipien für die Verfolgung von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit auf internationaler Ebene. Zahlreiche Nürnberger Prozesse Zeugen sagten aus und trugen zur umfassenden Dokumentation der NS-Verbrechen bei. Die Nürnberger Prozesse originalaufnahmen bieten bis heute wichtiges historisches Material für die Aufarbeitung dieser Zeit. Die Wahl von Nürnberg als Prozessort (Nürnberger Prozesse Warum Nürnberg) war symbolisch bedeutsam, da die Stadt zuvor Schauplatz der NS-Reichsparteitage gewesen war. Die Prozesse legten den Grundstein für das moderne Völkerstrafrecht und die Entwicklung internationaler Gerichtshöfe.