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Somalia Krieg einfach erklärt: Von 1993 bis heute

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Somalia Krieg einfach erklärt: Von 1993 bis heute
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Der Ogadenkrieg zwischen Äthiopien und Somalia von 1977-1978 war ein bedeutender Konflikt um die Ogaden-Region. Somalias Präsident Siad Barre wollte das somalisch besiedelte Gebiet annektieren, scheiterte aber trotz anfänglicher Überlegenheit. Schlüsselfaktoren waren:

  • Wechselnde Unterstützung der Supermächte USA und Sowjetunion
  • Innenpolitische Stabilisierung Äthiopiens unter Mengistu Haile Mariam
  • Somalias militärische Erschöpfung und Zusammenbruch der Verteidigung

Der Krieg endete mit einer Niederlage Somalias und hatte weitreichende Folgen für die Region.

22.3.2021

244

Mengistu Haile Mariam
Staatsoberhaupt Äthiopiens
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Folgen des Ogadenkriegs

Der Ogadenkrieg hatte weitreichende Konsequenzen für beide Länder und die gesamte Region:

  1. Militärische Verluste: Die somalische Armee erlitt schwere Verluste an Soldaten, Panzern und Luftwaffen. Diese Schwächung hatte langfristige Auswirkungen auf die militärische Schlagkraft des Landes.

  2. Ökonomische Belastung: Der Krieg verursachte hohe Kosten für Somalia, was die ohnehin fragile Wirtschaft des Landes weiter belastete.

  3. Flüchtlingskrise: Der Konflikt löste eine massive Flüchtlingsbewegung aus. Es gab Vorwürfe, dass Präsident Siad Barre die Flüchtlingszahlen übertrieb, um mehr internationale Hilfe zu erhalten.

  4. Regionale Auswirkungen: Nachbarländer wie Dschibuti waren direkt betroffen. Dschibuti nahm etwa 45.000 Flüchtlinge auf, von denen bis 1984 etwa 15.000 repatriiert wurden.

  5. Langfristige politische Instabilität: Der Krieg trug zur Destabilisierung Somalias bei. Mit dem Sturz Barres und dem Beginn des Somalia Bürgerkriegs 1991 endete die internationale Unterstützung für das Land.

  6. Verzögerte Friedensbemühungen: Erst 1998, zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Krieges, wurde ein Friedensabkommen zwischen den beteiligten Parteien unterzeichnet.

Highlight: Die Folgen des Ogadenkriegs reichten weit über das unmittelbare Kriegsende hinaus und trugen zur langfristigen Instabilität in der Region bei.

Vocabulary: "Repatriierung" bezeichnet die Rückführung von Flüchtlingen oder Vertriebenen in ihr Herkunftsland.

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Ursachen und Auslöser des Ogadenkriegs

Der Ogadenkrieg hatte komplexe Ursachen, die in den geopolitischen Spannungen des Kalten Krieges und regionalen Ambitionen wurzelten:

  1. Somalias Expansionsbestrebungen: Präsident Siad Barre verfolgte die Vision eines "Groß-Somalia", das alle von Somali bewohnten Gebiete einschließen sollte. Die Ogaden-Region war ein Hauptziel dieser Politik.

  2. Äthiopiens traditionelle Dominanz: Äthiopien betrachtete die Ogaden-Region als integralen Bestandteil seines Territoriums und war nicht bereit, diese aufzugeben.

  3. Militärisches Kräfteverhältnis: Somalia hatte durch sowjetische Unterstützung erheblich an militärischer Stärke gewonnen. Es verfügte über dreimal so viele Panzer und eine größere Luftwaffe als Äthiopien.

  4. Innenpolitische Schwäche Äthiopiens: Innere Konflikte hatten Äthiopien zunächst geschwächt, was Somalia als günstige Gelegenheit für eine Invasion betrachtete.

  5. Geopolitische Verschiebungen: Die Ernennung von Mengistu Haile Mariam zum Vorsitzenden am 11. Februar 1977 beendete interne Streitigkeiten in Äthiopien und führte zu einer Wiederherstellung der Ordnung.

  6. Wechsel der Supermacht-Allianzen: Die Sowjetunion bot Äthiopien Unterstützung an, wenn es seine Allianz mit den USA beenden würde. Äthiopien ging auf dieses Angebot ein, was die Kräfteverhältnisse in der Region grundlegend veränderte.

Highlight: Die Unterstützung der Sowjetunion für Somalia brachte dem Land zunächst einen erheblichen militärischen Vorteil, der sich jedoch im Laufe des Konflikts als trügerisch erwies.

Vocabulary: "Groß-Somalia" bezeichnet die politische Idee, alle von ethnischen Somali bewohnten Gebiete in einem Staat zu vereinen, einschließlich Teilen von Äthiopien, Kenia und Dschibuti.

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Der Ogadenkrieg: Hintergründe und Beteiligte

Der Ogadenkrieg von 1977-1978 war ein bedeutender Konflikt zwischen Äthiopien und Somalia um die strategisch wichtige Ogaden-Region. Die Karte zeigt die geografische Lage der umstrittenen Region sowie die wichtigsten Akteure:

  • Mengistu Haile Mariam als Staatsoberhaupt Äthiopiens
  • Siad Barre als diktatorischer Präsident Somalias

Die Ogaden-Region liegt im Osten Äthiopiens und grenzt an Somalia. Sie war traditionell von Äthiopien dominiert, aber von ethnischen Somali bewohnt, was den Konflikt befeuerte.

Highlight: Der Ogadenkrieg war ein klassischer Stellvertreterkrieg des Kalten Krieges, bei dem die Supermächte die Seiten wechselten.

Definition: Der Ogadenkrieg war ein bewaffneter Konflikt zwischen Äthiopien und Somalia um die Kontrolle über die Ogaden-Region, der von 1977 bis 1978 dauerte und mit einer Niederlage Somalias endete.

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Verlauf des Ogadenkriegs

Der Ogadenkrieg entwickelte sich zu einem komplexen militärischen und diplomatischen Konflikt:

  1. Beginn der Invasion: Am 23. Juli 1977 startete Somalia eine offene Invasion in die Ogaden-Region. Zu diesem Zeitpunkt war Somalia Äthiopien zahlenmäßig überlegen.

  2. Rolle der Sowjetunion: Anfänglich unterstützte die Sowjetunion beide Seiten im Krieg. Nach gescheiterten Versuchen, einen Waffenstillstand zu erreichen, entschied sich Moskau jedoch für die Unterstützung Äthiopiens.

  3. Internationale Unterstützung für Somalia: Durch ein dramatisches Ereignis - die Entführung eines Flugzeugs - erhielt Somalia Unterstützung von westlichen Führern wie Helmut Schmidt, Jimmy Carter und James Callaghan.

  4. Diplomatische Konsequenzen: Als Reaktion auf den sowjetischen Seitenwechsel wies Somalia alle sowjetischen Bürger aus dem Land aus. China und Rumänien traten daraufhin als neue Unterstützer Somalias auf.

  5. Militärische Wendepunkte: Von Oktober 1977 bis Anfang 1978 versuchte Somalia, die strategisch wichtige Stadt Harar einzunehmen. Dieser Versuch scheiterte jedoch aufgrund der Erschöpfung der somalischen Truppen.

  6. Äthiopische Gegenoffensive: Der äthiopische Gegenangriff führte zum Zusammenbruch der somalischen Verteidigung.

  7. Ende des Krieges: Am 15. März 1978 verließ die letzte somalische Einheit äthiopisches Territorium, was das offizielle Ende des Krieges markierte.

Example: Die gescheiterte Einnahme von Harar durch somalische Truppen zeigt, wie überdehnte Versorgungslinien und erschöpfte Ressourcen den Verlauf eines Krieges entscheidend beeinflussen können.

Quote: "Am 15. März verließ die letzte somalische Einheit Äthiopien, was das Ende des Krieges markierte." Dieser Satz verdeutlicht den klaren militärischen Sieg Äthiopiens.

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  • Wechselnde Unterstützung der Supermächte USA und Sowjetunion
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Der Ogadenkrieg hatte weitreichende Konsequenzen für beide Länder und die gesamte Region:

  1. Militärische Verluste: Die somalische Armee erlitt schwere Verluste an Soldaten, Panzern und Luftwaffen. Diese Schwächung hatte langfristige Auswirkungen auf die militärische Schlagkraft des Landes.

  2. Ökonomische Belastung: Der Krieg verursachte hohe Kosten für Somalia, was die ohnehin fragile Wirtschaft des Landes weiter belastete.

  3. Flüchtlingskrise: Der Konflikt löste eine massive Flüchtlingsbewegung aus. Es gab Vorwürfe, dass Präsident Siad Barre die Flüchtlingszahlen übertrieb, um mehr internationale Hilfe zu erhalten.

  4. Regionale Auswirkungen: Nachbarländer wie Dschibuti waren direkt betroffen. Dschibuti nahm etwa 45.000 Flüchtlinge auf, von denen bis 1984 etwa 15.000 repatriiert wurden.

  5. Langfristige politische Instabilität: Der Krieg trug zur Destabilisierung Somalias bei. Mit dem Sturz Barres und dem Beginn des Somalia Bürgerkriegs 1991 endete die internationale Unterstützung für das Land.

  6. Verzögerte Friedensbemühungen: Erst 1998, zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Krieges, wurde ein Friedensabkommen zwischen den beteiligten Parteien unterzeichnet.

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Ursachen und Auslöser des Ogadenkriegs

Der Ogadenkrieg hatte komplexe Ursachen, die in den geopolitischen Spannungen des Kalten Krieges und regionalen Ambitionen wurzelten:

  1. Somalias Expansionsbestrebungen: Präsident Siad Barre verfolgte die Vision eines "Groß-Somalia", das alle von Somali bewohnten Gebiete einschließen sollte. Die Ogaden-Region war ein Hauptziel dieser Politik.

  2. Äthiopiens traditionelle Dominanz: Äthiopien betrachtete die Ogaden-Region als integralen Bestandteil seines Territoriums und war nicht bereit, diese aufzugeben.

  3. Militärisches Kräfteverhältnis: Somalia hatte durch sowjetische Unterstützung erheblich an militärischer Stärke gewonnen. Es verfügte über dreimal so viele Panzer und eine größere Luftwaffe als Äthiopien.

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Highlight: Die Unterstützung der Sowjetunion für Somalia brachte dem Land zunächst einen erheblichen militärischen Vorteil, der sich jedoch im Laufe des Konflikts als trügerisch erwies.

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  • Mengistu Haile Mariam als Staatsoberhaupt Äthiopiens
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Die Ogaden-Region liegt im Osten Äthiopiens und grenzt an Somalia. Sie war traditionell von Äthiopien dominiert, aber von ethnischen Somali bewohnt, was den Konflikt befeuerte.

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