Der Somalia Bürgerkrieg ist einer der längsten und komplexesten Konflikte in Afrika, der das Land seit den 1990er Jahren prägt.
Der Konflikt begann nach dem Sturz des Diktators Siad Barre 1991, als verschiedene Clans und Milizen um die Macht kämpften. Die Terrormiliz Al-Shabaab etablierte sich als eine der gefährlichsten Gruppierungen und kontrolliert bis heute Teile des Landes. 1993 kam es zur bekannten "Schlacht von Mogadischu", als US-Truppen bei der Operation "Gothic Serpent" versuchten, den Warlord Aidid zu fassen. Diese Mission, die später als "Black Hawk Down" bekannt wurde, endete in einem Desaster mit 18 getöteten US-Soldaten.
Der Somalia Konflikt ist eng mit regionalen Spannungen verbunden, besonders mit Äthiopien. Die Region Qabiilka Ogaden ist dabei immer wieder Schauplatz von Auseinandersetzungen. Der aktuelle Somalia Krieg 2024 ist geprägt von fortlaufenden Kämpfen gegen Al-Shabaab, die trotz militärischer Rückschläge weiterhin Terroranschläge verübt. Die humanitäre Situation bleibt kritisch - Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen. Die Somalia Geschichte zeigt, wie koloniale Grenzen, Clanstrukturen und der Kampf um Ressourcen zu einem der komplexesten Konflikte Afrikas führten. Die internationale Gemeinschaft, einschließlich der UN und verschiedener Friedensmissionen, bemüht sich weiterhin um Stabilisierung, doch der Weg zum Frieden bleibt schwierig. Die Somalia Kriegsverbrechen durch verschiedene Konfliktparteien sind gut dokumentiert und zeigen die brutale Natur dieses Bürgerkriegs.