Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin waren ein historisch bedeutsames Ereignis, das von der NS-Propaganda instrumentalisiert wurde. Hitler's Ziele waren es, die vermeintliche Überlegenheit der "arischen Rasse" zu demonstrieren und Deutschland als moderne, friedliche Nation zu präsentieren.
Der afroamerikanische Athlet Jesse Owens wurde zum Star der Spiele und gewann vier Goldmedaillen (100m, 200m, 4x100m Staffel und Weitsprung). Seine Jesse Owens Medaillen widerlegten die Nazi-Ideologie auf spektakuläre Weise. Besonders bemerkenswert war seine Freundschaft mit dem deutschen Weitspringer Luz Long, die als Symbol für sportliche Fairness und Völkerverständigung gilt. Owens stellte bei den Spielen mehrere Weltrekorde auf, unter anderem seine legendäre 100m Zeit von 10,3 Sekunden. Nach seinem Tod am 31. März 1980 blieb er als einer der größten Athleten der Sportgeschichte in Erinnerung.
Die Olympische Spiele 1936 Präsentation war geprägt von aufwendiger Propaganda - vom monumentalen Olympiastadion bis zur perfekt inszenierten Eröffnungsfeier. Trotz internationaler Boykott-Diskussionen nahmen 49 Nationen teil. Für jüdische Teilnehmer waren die Spiele besonders schwierig - viele wurden von ihren Heimatländern nicht nominiert oder verzichteten aus Protest. Die deutschen Teilnehmer gewannen zwar die meisten Medaillen, doch die herausragenden Leistungen von Athleten wie Jesse Owens zeigten die Absurdität der nationalsozialistischen Rassenideologie. Die Spiele wurden durch Leni Riefenstahls Film "Olympia" dokumentiert, der als propagandistisches Buch und Filmwerk die Ereignisse festhielt.