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Pauperismus (industrielle Revolution)

11.4.2021

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Pauperismus - Armutszeit und Arbeitsleid
Ihr Leben war geprägt von Hungersnot, Seuchen, Schlafplatzmangel, Missernten und Alkohol.
Sie lebte
Pauperismus - Armutszeit und Arbeitsleid
Ihr Leben war geprägt von Hungersnot, Seuchen, Schlafplatzmangel, Missernten und Alkohol.
Sie lebte

Pauperismus - Armutszeit und Arbeitsleid Ihr Leben war geprägt von Hungersnot, Seuchen, Schlafplatzmangel, Missernten und Alkohol. Sie lebten unter elenden Lebensbedingungen, und der Tod war ihr ständiger Begleiter. Betroffen war vor allem die mehrheitliche Arbeiterschicht, darunter vor allem physisch eingeschränkte Personen und größere Familien. Pauperismus. Das Phänomen, welches sich aus bis heute ungeklärten Gründen kurz vor der Industrialisierung ereignete. Pauperismus bezeichnet die Verelendung großer Bevölkerungsteile bzw. die zunehmende Verelendung der Arbeiterschicht zu Beginn der Frühindustrialisierung. Davon war damals vor allem auch Deutschland betroffen, wo die Armut unter der Arbeiterschicht in den 1830er und 1840er Jahren ihren Höhepunkt fand. Der Pauperismuskrise ging ein gewaltiger vorindustrieller Bevölkerungswachstum in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts voraus - es gab einen großen Überschuss an Lohnarbeitern. Dieser wurde durch technische Verbesserungen in der Landwirtschaft und Ausweitungen der Anbauflächen sowie die Einführung der Kartoffel als Grundnahrungsmittel ermöglicht. Das trostlose Leben der armen Bevölkerungsschicht war vor der industriellen Revolution von Armut geprägt. Es war kurz, voller Mühe und Entbehrungen. Die meisten arbeiteten auf dem Land, standen im Morgengrauen auf, zogen sich erst in der Dämmerung zurück und leisteten harte, körperliche Arbeit. Hunger war eine allgegenwärtige Bedrohung, und der Lebensunterhalt hing von der Ernte ab. Ein schlechtes Jahr konnte tödlich sein. Die Lebenserwartung war erschreckend niedrig. Obwohl die industrielle Revolution eine starke soziale Ungleichheit in der Bevölkerung mit sich brachte,...

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Alternativer Bildtext:

war der Umzug in die Städte und Fabriken, der durch die Revolution ausgelöst wurde, für die überwiegende Mehrheit ein kleiner Schritt nach oben. Immer mehr Menschen konnten sich und ihre Familien ernähren - wenn sie auch oft in bitterer Armut lebten. Sie haben Löhne verdient und sie lebten in Wohnungen, (die heute eher trist erscheinen) aber tatsächlich eine Verbesserung gegenüber den erbärmlichen Landhäusern waren. (Bild: Arbeiterwohung während der IR = eine kleine Einzimmerwohnung, welche als Schlafzimmer, Badezimmer, Küche und Wohnzimmer diente.) Aber wieso wurden diese Wohnung damals als besser angesehen, während sie heute zu unausstehlichen Lebenszuständen gehören würden? Das Armutsbild hat sich in den letzten Jahren stark verändert, und über die Jahre ist der Standard, der Armut beschreibt, gestiegen. Während man früher schon allein ein Dach über dem Kopf, und einen vollen Magen nach einem langen, harten Arbeitstag wertschätzte, sind dies heute in vielen Ländern nur noch die Mindestbedingungen für ein befriedigendes Leben, und selbst dann ist nicht jeder zufrieden. Viele Lebensmittel, Leder und Porzellan, galten damals als Luxusgüter, welche für die Mehrheit nicht zugänglich waren, und sind heute allerdings nur mehr einfache Haushaltsmittel, welche von der heutigen Menschheit als Normalität angesehen werden. Der allgemeine Reichtum hat zugenommen, und die Bildung einer sozialen Marktwirtschaft trägt ebenfalls dazu bei, die Kluft zwischen Arm und Reich zu vermindern, und so der ärmeren Bevölkerungsschicht entgegenzukommen. Heutzutage ist daher in Österreich - glücklicherweise - eine Wiederholung solch einer Phase mit denselben Einschränkungen und Lebensbedingungen sehr unwahrscheinlich. Die Pauperismusproblematik ging in die Geschichte ein als ,,Epidemie der Armut".