Die nationalsozialistische Propaganda Methoden und Beispiele waren ein zentrales Werkzeug der NS-Herrschaft, um die deutsche Bevölkerung zu beeinflussen und zu kontrollieren. Die Nationalsozialisten nutzten verschiedene Medien wie Zeitungen, Radio, Film und Plakate, um ihre Ideologie zu verbreiten. Besonders wichtig war die emotionale Ansprache durch vereinfachte Botschaften und die ständige Wiederholung von Schlagworten.
Joseph Goebbels Rolle in der NS-Propaganda war als Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda entscheidend. Er kontrollierte alle Bereiche der Medien und Kultur und entwickelte ausgefeilte Strategien zur Manipulation der Massen. Unter seiner Führung wurde die Propaganda systematisch eingesetzt, um das deutsche Volk auf den Krieg vorzubereiten und den Hass gegen vermeintliche Feinde zu schüren. Goebbels organisierte auch Großveranstaltungen und Aufmärsche, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und die Macht des Regimes demonstrieren sollten.
Ein besonders wichtiges Beispiel für die NS-Propaganda war die Hitlers Sportpalastrede und ihre propagandistische Bedeutung vom 18. Februar 1943. In dieser berühmten Rede rief Goebbels zum "totalen Krieg" auf und versuchte, die Bevölkerung trotz der sich abzeichnenden Niederlage in Stalingrad zu weiteren Kriegsanstrengungen zu motivieren. Die Rede wurde im Radio übertragen und in allen Medien ausführlich behandelt. Sie zeigt exemplarisch die Methoden der NS-Propaganda: emotionale Aufwiegelung, Durchhalteparolen und die Darstellung des Krieges als Schicksalskampf des deutschen Volkes. Die sorgfältig inszenierte Veranstaltung mit ausgewähltem Publikum sollte den Eindruck einer begeisterten Volksgemeinschaft erwecken.