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Tag von Potsdam einfach erklärt - Hitlers Rede am 21. März 1933 und die Machtergreifung

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Tag von Potsdam einfach erklärt - Hitlers Rede am 21. März 1933 und die Machtergreifung
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Alexander Stoepel

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Der Tag von Potsdam markierte einen entscheidenden Moment in Hitlers Machtergreifung. Die Rede am 21. März 1933 in der Garnisonkirche Potsdam symbolisierte die Verbindung von nationalsozialistischer Ideologie mit preußischer Tradition.

  • Hitler nutzte die Inszenierung, um seine Macht zu legitimieren
  • Die Rede war Teil einer Strategie zur Abschaffung der Demokratie
  • Sie bereitete den Weg für das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933
  • Der Tag von Potsdam steht für den Übergang von der Weimarer Republik zur NS-Diktatur

11.3.2021

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Historischer Kontext: Rede Adolf Hitlers
Rede Adolf Hitlers ~ Tag von Potsdam
Am 21. März (933 hielt der Reichskanzler der weimarer Repu

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Historischer Kontext der Rede Adolf Hitlers am Tag von Potsdam

Am 21. März 1933 hielt Reichskanzler Adolf Hitler eine bedeutsame Rede vor dem neu einberufenen Reichstag in der Garnisonkirche Potsdam. Diese Ansprache, die als "Tag von Potsdam" in die Geschichte einging, ließ bereits deutlich erkennen, dass Hitler die Abschaffung des Parlamentarismus und des Weimarer Systems anstrebte. Die Rede fand mehr als neun Jahre nach Hitlers erstem relevanten politischen Auftritt statt, dem nach ihm benannten Hitler-Putsch vom 9. November 1923 in München.

Highlight: Der Tag von Potsdam war ein entscheidender Schritt in Hitlers Machtergreifung, die sich über mehrere Jahre hinzog.

Die NSDAP hatte in den Jahren zuvor stetig an politischer Macht gewonnen. Bei der Reichstagswahl am 31. Juli 1932 erreichte sie bereits mehr als ein Drittel der Sitze im Parlament. Obwohl ihr Anteil bei der darauffolgenden Wahl im November 1932 leicht sank, war dieser Machtverlust nur von kurzer Dauer.

Vocabulary: Reichstagswahl - Die Wahl zum deutschen Parlament in der Weimarer Republik.

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Historischer Kontext: Rede Adolf Hitlers
Rede Adolf Hitlers ~ Tag von Potsdam
Am 21. März (933 hielt der Reichskanzler der weimarer Repu

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Von der Ernennung zum Reichskanzler bis zum Tag von Potsdam

Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler, nachdem der vorherige Kanzler Kurt von Schleicher zurückgetreten war. Kurz darauf, am 27. Februar 1933, wurde der Reichstag in Brand gesetzt, was Hitler als Vorwand nutzte, um die sogenannte "Reichstagsbrandverordnung" zu erlassen.

Definition: Die Reichstagsbrandverordnung war eine Notverordnung, die wesentliche Grundrechte außer Kraft setzte und den Weg zur Diktatur ebnete.

Bei den Neuwahlen am 5. März 1933 errang die NSDAP mit 43,9% der Stimmen die klare Mehrheit. Durch eine Koalition mit der Deutschnationalen Volkspartei konnte sie die absolute Mehrheit im Parlament erreichen.

Example: Die Reichstagswahl 1933 zeigte, wie Hitler demokratische Mittel nutzte, um die Demokratie abzuschaffen.

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Historischer Kontext: Rede Adolf Hitlers
Rede Adolf Hitlers ~ Tag von Potsdam
Am 21. März (933 hielt der Reichskanzler der weimarer Repu

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Die Rede am Tag von Potsdam und ihre Folgen

Hitlers Rede am 21. März 1933 in der Potsdamer Garnisonkirche war sorgfältig inszeniert. Er sprach von einer "Verschmelzung alter Größe mit junger Kraft" und präsentierte sich als Erneuerer in der Tradition der deutschen Nationalgeschichte.

Quote: Hitler sprach von einer "Verschmelzung alter Größe mit junger Kraft", um seinen politischen Neuanfang zu legitimieren.

Der Höhepunkt von Hitlers Machtergreifung folgte am 24. März 1933 mit der Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes. Dieses Gesetz ermöglichte es Hitler, ohne Zustimmung des Reichstags Gesetze zu erlassen und sogar die Verfassung zu ändern.

Highlight: Das Ermächtigungsgesetz war der entscheidende Schritt zur Errichtung der NS-Diktatur und beendete de facto die Weimarer Republik.

Mit dem Ermächtigungsgesetz hatte Hitler alle Hindernisse für seine absolute Herrschaft über das Deutsche Reich beseitigt. Der Tag von Potsdam und die darauf folgende Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes markieren somit den Übergang von der demokratischen Weimarer Republik zur nationalsozialistischen Diktatur.

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  • Hitler nutzte die Inszenierung, um seine Macht zu legitimieren
  • Die Rede war Teil einer Strategie zur Abschaffung der Demokratie
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Historischer Kontext der Rede Adolf Hitlers am Tag von Potsdam

Am 21. März 1933 hielt Reichskanzler Adolf Hitler eine bedeutsame Rede vor dem neu einberufenen Reichstag in der Garnisonkirche Potsdam. Diese Ansprache, die als "Tag von Potsdam" in die Geschichte einging, ließ bereits deutlich erkennen, dass Hitler die Abschaffung des Parlamentarismus und des Weimarer Systems anstrebte. Die Rede fand mehr als neun Jahre nach Hitlers erstem relevanten politischen Auftritt statt, dem nach ihm benannten Hitler-Putsch vom 9. November 1923 in München.

Highlight: Der Tag von Potsdam war ein entscheidender Schritt in Hitlers Machtergreifung, die sich über mehrere Jahre hinzog.

Die NSDAP hatte in den Jahren zuvor stetig an politischer Macht gewonnen. Bei der Reichstagswahl am 31. Juli 1932 erreichte sie bereits mehr als ein Drittel der Sitze im Parlament. Obwohl ihr Anteil bei der darauffolgenden Wahl im November 1932 leicht sank, war dieser Machtverlust nur von kurzer Dauer.

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Von der Ernennung zum Reichskanzler bis zum Tag von Potsdam

Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler, nachdem der vorherige Kanzler Kurt von Schleicher zurückgetreten war. Kurz darauf, am 27. Februar 1933, wurde der Reichstag in Brand gesetzt, was Hitler als Vorwand nutzte, um die sogenannte "Reichstagsbrandverordnung" zu erlassen.

Definition: Die Reichstagsbrandverordnung war eine Notverordnung, die wesentliche Grundrechte außer Kraft setzte und den Weg zur Diktatur ebnete.

Bei den Neuwahlen am 5. März 1933 errang die NSDAP mit 43,9% der Stimmen die klare Mehrheit. Durch eine Koalition mit der Deutschnationalen Volkspartei konnte sie die absolute Mehrheit im Parlament erreichen.

Example: Die Reichstagswahl 1933 zeigte, wie Hitler demokratische Mittel nutzte, um die Demokratie abzuschaffen.

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Die Rede am Tag von Potsdam und ihre Folgen

Hitlers Rede am 21. März 1933 in der Potsdamer Garnisonkirche war sorgfältig inszeniert. Er sprach von einer "Verschmelzung alter Größe mit junger Kraft" und präsentierte sich als Erneuerer in der Tradition der deutschen Nationalgeschichte.

Quote: Hitler sprach von einer "Verschmelzung alter Größe mit junger Kraft", um seinen politischen Neuanfang zu legitimieren.

Der Höhepunkt von Hitlers Machtergreifung folgte am 24. März 1933 mit der Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes. Dieses Gesetz ermöglichte es Hitler, ohne Zustimmung des Reichstags Gesetze zu erlassen und sogar die Verfassung zu ändern.

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Mit dem Ermächtigungsgesetz hatte Hitler alle Hindernisse für seine absolute Herrschaft über das Deutsche Reich beseitigt. Der Tag von Potsdam und die darauf folgende Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes markieren somit den Übergang von der demokratischen Weimarer Republik zur nationalsozialistischen Diktatur.

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