Der Rechtsstaat ist ein fundamentales Konzept der deutschen Verfassungsordnung, das die Bindung staatlicher Gewalt an Recht und Gesetz garantiert.
Die Rechtsstaatlichkeit manifestiert sich in Deutschland durch verschiedene zentrale Merkmale: Die Gewaltenteilung zwischen Legislative, Exekutive und Judikative, die Garantie der Grundrechte, das Prinzip der Verhältnismäßigkeit sowie die Rechtsweggarantie. Ein aktuelles Verfassungskonflikte Beispiel ist der Klimabeschluss des BVerfG, der die intertemporale Freiheitssicherung als verfassungsrechtliches Prinzip etabliert hat. Das Gericht hat dabei den Klimaschutz mit Verfassungsrang ausgestattet und die Bedeutung des Art. 20a GG für künftige Generationen hervorgehoben.
Die Politische Theorie und Ideengeschichte bietet verschiedene Ansätze zur Analyse staatlicher Ordnung: normativ-ontologische, empirisch-analytische und kritisch-dialektische Methoden. Diese theoretischen Grundlagen sind besonders relevant für das Verständnis aktueller Verfassungskonflikte. In der Praxis zeigen sich die Herausforderungen des Rechtsstaats etwa bei der Balance zwischen Freiheit und Sicherheit, wie das Recht auf Sicherheit im Grundgesetz verdeutlicht. International betrachtet gibt es verschiedene Rechtsstaat Beispiele Länder, wobei Deutschland als etablierte Demokratie oft als Vorbild dient. Die wenigen Rechtsstaat Nachteile - wie etwa langwierige Verfahren oder komplexe Regelungen - werden durch die fundamentale Bedeutung für eine gerechte und stabile Gesellschaftsordnung deutlich aufgewogen.