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Schule. Endlich einfach.
Rezeption der Völkerwanderung
Annika
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vom Mittelalter bis nach dem 2. Weltkrieg
Rezeption der Völkerwanderung Mittelalter: - sahen Theoderich als Dömonanführer (bewerteten ihn negativ) -an Völkerwanderungszeit erinnert (in Kunst, Literatur und Politik) -Niebellungenlied: positive Heldengestalt, aber keine wirklichen Rückschlüsse auf völkerwanderung. -> Ziel: Geschehnisse verarbeiten und eigene Gemeinschaft zu definieren und festigen. 17 Jahrhundert: -Rückgriff auf Völkerwanderung, um eigene politische Ideen und Interessen zu vertreten oder Gegner in verruf zu bringen ->Ziel: Nutzung der Fehler aus der Vergangenheit als Negativbeispiel -> Sichtweise auf Römer und Germanen: Schwedische Herkunft der Goten leiten daraus Gotizismus und Nationale Herrschaftsansprüche ab 18 Jahrhundert: -Deutsche und Germanen wurden gleichgesetzt, ein starkes und geeintes Deutschland (positiv) -Französische Revolution (1794) vergleich Zerstörung christlicher Bücher und Kunstwerke mit Plünderung Roms ->Ziel:Gleichsetzung von Germanen und Deutschen als Propaganda -> Sichtweise auf Römer und Germanen: Römer/Römisches Reich verglichen mit Franzosen/Frankreich vandalen als gewaltsam und zerstörungswütig 19 Jahrhundert: - Begriff der Völkerwanderung bildet sich in Deutschland heraus, Glorifizierung der Vorfahren und Eroberung von Rom (Germanen als Vorfahren der Deutschen angesehen) -im restlichen Europa wurden eher von einer Invasion der Barbaren gesprochen -> Ziel: eigene Ziele glorifizieren und Ansprüche kräftigen 20. Jahrhundert. -Koloniale Ansprüche des deutschen Kaiserreichs wurden begründet auf die „Schlachtzüge" der Germanen, das Reich hätte einen Anspruch auf einen Platz in der Sonne" -überlegenheit über andere Völker aufgrund der „germanischen Rasse" (Goten als Blond und blauäugig) —> Ziel: Anspruch auf Herrschaft der Nazis bei den Germanen gesehen Nach dem 2. Weltkrieg: -Sicht der Völkerwanderung eher als zerstörerische Schlachten - weniger als Katastrophe, sondern eher als...
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Akkulturation und Transformation gesehen ->Ziel: Geschichtliche Genauigkeit mehr im Fokus
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vom Mittelalter bis nach dem 2. Weltkrieg
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Übersicht zur Völkerwanderung
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Völkerwanderung
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Geschichte LK Ursachen und Verlauf der Völkerwanderung
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Die Völkerwanderung
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Rezeption der Völkerwanderung Mittelalter: - sahen Theoderich als Dömonanführer (bewerteten ihn negativ) -an Völkerwanderungszeit erinnert (in Kunst, Literatur und Politik) -Niebellungenlied: positive Heldengestalt, aber keine wirklichen Rückschlüsse auf völkerwanderung. -> Ziel: Geschehnisse verarbeiten und eigene Gemeinschaft zu definieren und festigen. 17 Jahrhundert: -Rückgriff auf Völkerwanderung, um eigene politische Ideen und Interessen zu vertreten oder Gegner in verruf zu bringen ->Ziel: Nutzung der Fehler aus der Vergangenheit als Negativbeispiel -> Sichtweise auf Römer und Germanen: Schwedische Herkunft der Goten leiten daraus Gotizismus und Nationale Herrschaftsansprüche ab 18 Jahrhundert: -Deutsche und Germanen wurden gleichgesetzt, ein starkes und geeintes Deutschland (positiv) -Französische Revolution (1794) vergleich Zerstörung christlicher Bücher und Kunstwerke mit Plünderung Roms ->Ziel:Gleichsetzung von Germanen und Deutschen als Propaganda -> Sichtweise auf Römer und Germanen: Römer/Römisches Reich verglichen mit Franzosen/Frankreich vandalen als gewaltsam und zerstörungswütig 19 Jahrhundert: - Begriff der Völkerwanderung bildet sich in Deutschland heraus, Glorifizierung der Vorfahren und Eroberung von Rom (Germanen als Vorfahren der Deutschen angesehen) -im restlichen Europa wurden eher von einer Invasion der Barbaren gesprochen -> Ziel: eigene Ziele glorifizieren und Ansprüche kräftigen 20. Jahrhundert. -Koloniale Ansprüche des deutschen Kaiserreichs wurden begründet auf die „Schlachtzüge" der Germanen, das Reich hätte einen Anspruch auf einen Platz in der Sonne" -überlegenheit über andere Völker aufgrund der „germanischen Rasse" (Goten als Blond und blauäugig) —> Ziel: Anspruch auf Herrschaft der Nazis bei den Germanen gesehen Nach dem 2. Weltkrieg: -Sicht der Völkerwanderung eher als zerstörerische Schlachten - weniger als Katastrophe, sondern eher als...
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