Die Oktoberrevolution 1917 einfach erklärt
Die Oktoberrevolution, auch bekannt als Bolschewiki Revolution, fand am 7. November 1917 (25. Oktober nach dem julianischen Kalender) statt. Die Bolschewiki, angeführt von Lenin, starteten einen Putsch gegen die Provisorische Regierung.
Definition: Ein Putsch ist eine Aktion einer kleineren Gruppe, die die Regierung stürzt, um die Machtherrschaft des Staates zu übernehmen.
Die Bolschewiki nahmen in der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober strategisch wichtige Orte in Petrograd ein, ohne dabei Gewalt anzuwenden. Sie verhafteten die Mitglieder der Provisorischen Regierung vorübergehend, bis diese zusicherten, nicht mehr politisch aktiv zu sein.
Highlight: Die Frage "Wie kamen die Bolschewiki an die Macht?" lässt sich durch ihre geschickte Strategie und populären Versprechungen beantworten.
Die Bolschewiki Ziele waren klar definiert und populär:
- Das Ende der russischen Beteiligung am Ersten Weltkrieg
- Lösung der Nahrungsknappheit
- Land für die Bauern
Example: Lenin Bolschewiki versprach "Frieden, Land und Brot", was die Bedürfnisse der Bevölkerung direkt ansprach.
Nach dem erfolgreichen Putsch setzten die Sowjets einen neu gegründeten Rat der Volkskommissare als Regierung ein. Dieser Rat bestand überwiegend aus führenden Vertretern der Bolschewiki, die bis 1964 die Regierungsverantwortung unter sich aufteilten. Lenin wurde zum Vorsitzenden ernannt.
Quote: "Die Folgen der Oktoberrevolution 1917 waren weitreichend und führten zur Gründung der Sowjetunion und der Etablierung des Kommunismus in Russland."
Die Ergebnisse der Oktoberrevolution 1917 waren tiefgreifend und veränderten die politische Landschaft Russlands grundlegend. Sie markierten das Ende des Zarenreichs und den Beginn der kommunistischen Herrschaft, die die Geschichte des 20. Jahrhunderts maßgeblich prägen sollte.