Die Geschichte der Sklaverei erstreckt sich über Jahrtausende und ist bis heute ein relevantes Thema.
Sklaverei in der Antike war besonders im antiken Griechenland und im Römischen Reich weit verbreitet. In Athen machten Sklaven etwa ein Drittel der Bevölkerung aus. Sie arbeiteten als Hausdiener, Handwerker oder in Bergwerken. Durch besondere Leistungen oder Freikauf konnten Sklaven ihre Freiheit erlangen. Im Römischen Reich wurden Kriegsgefangene systematisch versklavt und für verschiedene Arbeiten eingesetzt.
Die Sklaverei in Amerika stellt eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte dar. Ab dem 16. Jahrhundert wurden Millionen Afrikaner gewaltsam nach Amerika verschleppt. Sie mussten unter unmenschlichen Bedingungen auf Plantagen arbeiten und wurden grausam behandelt. Fluchtversuche oder Ungehorsam wurden mit schweren körperlichen Strafen geahndet. Erst mit der Abschaffung Sklaverei USA durch Abraham Lincoln 1865 endete diese Form der systematischen Unterdrückung offiziell.
Heute existiert Moderne Sklaverei in verschiedenen Formen weiter. Moderne Sklaverei in Deutschland und weltweit zeigt sich etwa in Zwangsarbeit, Menschenhandel oder Zwangsprostitution. Schätzungen zufolge sind über 40 Millionen Menschen betroffen. Moderne Sklaverei Beispiele finden sich in der Textilindustrie, Landwirtschaft oder im Baugewerbe. Die Täter nutzen oft die wirtschaftliche Not oder mangelnde Bildung ihrer Opfer aus. Besonders in Entwicklungsländern, aber auch in Industrienationen, werden Menschen durch Schulden oder falsche Versprechungen in Abhängigkeitsverhältnisse gebracht. Der Kampf gegen moderne Formen der Sklaverei ist eine wichtige globale Herausforderung.