Spiele zu Ehren der Götter
Die alten Griechen liebten Wettkämpfe mehr als jedes andere Volk der Antike. Bei ihnen waren Sport und Götterverehrung immer miteinander verbunden.
Es gab vier große Spiele für alle Griechen:
- In Olympia und Nemea ehrte man Zeus
- In Delphi verehrte man Apollon
- In Korinth wurden die Spiele für Poseidon abgehalten
Jedes Jahr fand mindestens eines dieser Feste statt, die sowohl sportliche Wettkämpfe als auch religiöse Feiern umfassten.
Griechische Sportler der Antike nahmen an diesen Spielen teil, um ihre Fähigkeiten zu zeigen und gleichzeitig die Götter zu ehren.
Die Religion der Griechen in der Antike war tief im Alltag verwurzelt. Sie glaubten, dass die Götter alles in der Natur und im Leben der Menschen bestimmten.
Wichtige Merkmale des griechischen Götterglaubens:
- Die olympischen Götter waren die Hauptgottheiten
- Man stellte sich die Götter wie Menschen vor, nur unsterblich und mächtiger
- Die Götter bildeten eine große Familie mit Zeus als Oberhaupt
- Ihr Wohnsitz war der Berg Olymp
- Zeus regierte über Götter und Menschen und wachte über Recht und Ordnung
Die Griechen glaubten, dass zornige Götter Menschen bestrafen konnten. Deshalb versuchten sie, die Götter durch Feste und Wettkämpfe freundlich zu stimmen.
Wichtiges Konzept: Die ersten Olympischen Spiele der Antike waren Teil einer religiösen Tradition. Anders als heute, wo die Olympischen Spiele der Neuzeit hauptsächlich sportliche Ereignisse sind, waren die antiken Spiele eine Mischung aus Sport und Gottesdienst.
Jede Polis Stadtstaat feierte ihre eigenen Götterfeste mit Wettkämpfen. Die vier großen Spiele waren jedoch besonders wichtig, weil dort Griechen aus allen Poleis zusammenkamen.
Im Vergleich zur griechischen Religion heute, wo etwa 90% der Bevölkerung der orthodoxen Religion Griechenlands angehören, war der antike Götterglaube völlig anders aufgebaut.