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Was ist die Stasi? Erklärung für Kinder: Methoden, Ziele und Mitarbeiter

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Was ist die Stasi? Erklärung für Kinder: Methoden, Ziele und Mitarbeiter
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Die Stasi, offiziell als Ministerium für Staatssicherheit (MfS) bekannt, war der geheime Nachrichtendienst und die politische Geheimpolizei der DDR. Gegründet am 8. Februar 1950, diente sie als zentrales Überwachungsinstrument der SED gegenüber der eigenen Bevölkerung. Mit etwa 91.000 hauptamtlichen und 174.000 inoffiziellen Mitarbeitern im Jahr 1989 war die Stasi die Hauptstütze des DDR-Regimes.

  • Die Stasi setzte sowohl hauptamtliche als auch inoffizielle Mitarbeiter ein, um die Bevölkerung zu überwachen und zu kontrollieren.
  • Erich Mielke war der langjährige Minister für Staatssicherheit und prägte die Organisation maßgeblich.
  • Die Stasi betrieb umfangreiche Auslandsspionage, insbesondere in Westdeutschland.
  • Trotz ihrer Macht und ihres Einflusses wurde die Stasi nach dem Fall der Berliner Mauer aufgelöst.

14.4.2022

3978

Detaillierter Aufbau der Stasi

Diese Seite zeigt ein Organigramm, das den komplexen Aufbau der Stasi im Detail darstellt. Es verdeutlicht die vielfältigen Abteilungen und Zuständigkeitsbereiche innerhalb des Ministeriums für Staatssicherheit.

Einige der wichtigsten Abteilungen waren:

  1. ZAIG (Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe)
  2. HA II (Spionageabwehr)
  3. Abt. M (Postkontrolle)
  4. HA IX (Untersuchungsorgan)
  5. Wachregiment Berlin
  6. HA KuSch (Kader und Schulung)
  7. JHS (Juristische Hochschule des MfS)

Vocabulary: Der Stasi Aufbau war hierarchisch gegliedert und umfasste zahlreiche spezialisierte Abteilungen für verschiedene Aufgabenbereiche.

Besonders hervorzuheben sind:

Highlight: Die Abteilung M war für die Postkontrolle zuständig, was die umfassende Überwachung der Kommunikation in der DDR verdeutlicht.

Example: Die Juristische Hochschule (JHS) des MfS bildete den Nachwuchs für die Stasi aus und zeigt, wie professionell und langfristig die Organisation aufgestellt war.

Diese detaillierte Struktur ermöglichte es der Stasi, alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens in der DDR zu durchdringen und zu kontrollieren. Jede Abteilung hatte spezifische Aufgaben, die zusammen ein engmaschiges Netz der Überwachung und Kontrolle bildeten.

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Was ist die Stasi?
Mitarbeiter der Stasi
➤ Offizielle &
Inoffizielle
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Mitarbeiter der Stasi

Die Stasi unterschied zwischen zwei Hauptgruppen von Mitarbeitern: hauptamtlichen und inoffiziellen Mitarbeitern. Die hauptamtlichen Mitarbeiter (HM) waren Berufsoffiziere, Unteroffiziere und Soldaten, die offiziell für die Stasi arbeiteten. Die inoffiziellen Mitarbeiter (IM/GI) hingegen konnten theoretisch aus allen Bereichen der Gesellschaft stammen – Freunde, Familienmitglieder oder Nachbarn.

Vocabulary: Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi waren geheime Informanten, die aus allen Gesellschaftsschichten rekrutiert wurden.

Um die Loyalität der inoffiziellen Mitarbeiter zu stärken, versorgte die Stasi sie oft mit Konsumartikeln und anderen Privilegien. Alle Mitarbeiter hatten die allgemeine Aufgabe, die DDR gegen "Feinde" zu beschützen. Der Eintritt in die Stasi war mit einem Eid auf die DDR-Flagge und dem Verfassen mehrseitiger Verpflichtungserklärungen verbunden.

Example: Ein inoffizieller Mitarbeiter könnte beispielsweise ein Nachbar sein, der regelmäßig über die Aktivitäten und Gespräche seiner Mitmenschen berichtete.

Die Grafik auf dieser Seite zeigt die Entwicklung der Mitarbeiterzahlen der Stasi von 1950 bis 1989. Es ist deutlich zu erkennen, wie die Anzahl der hauptamtlichen Mitarbeiter, des Wachregiments und der hauptamtlichen inoffiziellen Mitarbeiter im Laufe der Jahre stetig zunahm.

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Entwicklung der Anzahl inoffizieller Mitarbeiter

Diese Seite präsentiert eine Grafik, die die Entwicklung der Anzahl der inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi von 1953 bis 1989 zeigt. Die Zahlen verdeutlichen das enorme Wachstum des Spitzelnetzwerks der Stasi über die Jahrzehnte.

  • 1953: 15.000 inoffizielle Mitarbeiter
  • 1962: 108.000 inoffizielle Mitarbeiter
  • 1965: 93.000 inoffizielle Mitarbeiter
  • 1975: 200.000 inoffizielle Mitarbeiter
  • 1989: ca. 180.000 inoffizielle Mitarbeiter

Highlight: Die Anzahl der inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi erreichte ihren Höhepunkt im Jahr 1975 mit 200.000 Personen.

Diese Entwicklung zeigt, wie die Stasi ihr Netzwerk von Informanten über die Jahre massiv ausbaute. Der leichte Rückgang von 1975 bis 1989 könnte auf eine Konsolidierung und Fokussierung auf besonders effektive IMs hindeuten.

Vocabulary: Die Stasi-Liste inoffizielle Mitarbeiter bezieht sich auf die Gesamtheit der geheimen Informanten, die für die Stasi tätig waren.

Die hohe Zahl der inoffiziellen Mitarbeiter verdeutlicht das Ausmaß der Überwachung in der DDR und erklärt, warum die Stasi als allgegenwärtig wahrgenommen wurde.

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Was ist die Stasi?

Die Stasi, offiziell als Ministerium für Staatssicherheit (MfS) bekannt, war das zentrale Überwachungs- und Kontrollorgan der DDR. Gegründet am 8. Februar 1950, fungierte sie als geheimer Nachrichtendienst, politische Geheimpolizei und Untersuchungsorgan bei Straftaten. Unter der Leitung von Erich Mielke, dem Minister für Staatssicherheit, entwickelte sich die Stasi zur Hauptstütze der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED).

Highlight: Die Stasi war das zentrale Überwachungsinstrument der SED gegenüber der eigenen Bevölkerung.

Im Jahr 1989, kurz vor dem Fall der Berliner Mauer, beschäftigte die Stasi etwa 91.000 hauptamtliche und 174.000 inoffizielle Mitarbeiter. Diese beeindruckenden Zahlen verdeutlichen den enormen Umfang und die Durchdringung der Stasi in der DDR-Gesellschaft.

Definition: Die Stasi war das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, das als geheimer Nachrichtendienst und politische Geheimpolizei fungierte.

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Erich Mielke

Erich Mielke war der langjährigste und bekannteste Minister für Staatssicherheit der DDR. Er prägte die Stasi maßgeblich und war eine der mächtigsten Personen im DDR-Regime.

Highlight: Erich Mielke leitete die Stasi von 1957 bis 1989 und war damit der einflussreichste Stasi-Minister in der Geschichte der DDR.

Mielke, geboren 1907, trat bereits in jungen Jahren der kommunistischen Bewegung bei. Er floh 1931 in die Sowjetunion und kehrte 1945 nach Deutschland zurück. 1950 wurde er stellvertretender Minister für Staatssicherheit und übernahm 1957 die Leitung des Ministeriums.

Quote: Ein berühmtes Zitat von Mielke lautet: "Ich liebe euch doch alle!" Dies sagte er 1989 vor der Volkskammer, als das Ende der DDR bereits absehbar war.

Unter Mielkes Führung wurde die Stasi zu einem allumfassenden Überwachungsapparat ausgebaut. Er war verantwortlich für die massive Ausweitung der Spitzeltätigkeit und die Perfektionierung der Stasi-Methoden.

Nach dem Fall der Berliner Mauer wurde Mielke verhaftet und später wegen eines Mordes verurteilt, den er 1931 begangen hatte. Er starb 2000 in Berlin.

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Joseph Gutsche

Joseph Gutsche war ein weiterer wichtiger Minister in der Geschichte der Stasi, obwohl er oft weniger Aufmerksamkeit erhält als seine Vorgänger und Nachfolger.

Highlight: Joseph Gutsche diente als Übergangsminister für Staatssicherheit zwischen Wilhelm Zaisser und Ernst Wollweber.

Gutsche, geboren 1895, war wie viele führende DDR-Funktionäre ein langjähriges Mitglied der kommunistischen Bewegung. Er übernahm die Leitung des Ministeriums für Staatssicherheit in einer kritischen Phase nach dem Arbeiteraufstand von 1953.

Vocabulary: Als Stasi-Minister war Gutsche verantwortlich für die Reorganisation und Stabilisierung des Ministeriums nach der Krise von 1953.

Seine Amtszeit war relativ kurz und dauerte von 1953 bis 1955. In dieser Zeit bemühte er sich, die Strukturen der Stasi zu festigen und das Vertrauen der SED-Führung in den Sicherheitsapparat wiederherzustellen.

Gutsches Rolle in der Geschichte der Stasi zeigt, wie das Ministerium auch in Zeiten des Umbruchs und der Unsicherheit funktionsfähig blieb und sich weiterentwickelte.

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Aufbau der Stasi

Die Stasi war eine hochkomplexe und weitverzweigte Organisation, die das gesamte Gebiet der DDR abdeckte. Ihre Struktur war darauf ausgelegt, eine flächendeckende Überwachung und Kontrolle zu ermöglichen.

Highlight: Die zentrale Dienststelle der Stasi befand sich in Berlin, von wo aus das gesamte Netzwerk gesteuert wurde.

Die Organisation der Stasi gliederte sich wie folgt:

  1. Zentrale in Berlin
  2. 15 Bezirksverwaltungen
  3. 209 Kreisdienststellen
  4. 7 Objektdienststellen

Vocabulary: Die Stasi Abteilungen waren hierarchisch gegliedert und deckten verschiedene geografische und funktionale Bereiche ab.

Diese Struktur ermöglichte es der Stasi, bis in die kleinsten Verwaltungseinheiten der DDR vorzudringen. Im Jahr 1989 beschäftigte die Stasi mehr als 91.000 hauptamtliche Mitarbeiter.

Die Karte auf dieser Seite zeigt die geografische Verteilung der Stasi-Dienststellen in der DDR. Es wird deutlich, wie engmaschig das Netz der Überwachung war, das sich über das gesamte Land erstreckte.

Example: Eine typische Kreisdienststelle könnte beispielsweise für die Überwachung einer mittelgroßen Stadt und der umliegenden Dörfer zuständig gewesen sein.

Dieser umfassende Aufbau verdeutlicht, wie die Stasi als "Schild und Schwert der Partei" in der Lage war, nahezu jeden Aspekt des Lebens in der DDR zu kontrollieren und zu beeinflussen.

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Minister der Stasi: Wilhelm Zaisser

Wilhelm Zaisser war der erste Minister für Staatssicherheit der DDR. Seine Amtszeit markierte den Beginn der institutionalisierten Staatssicherheit in der DDR.

Highlight: Wilhelm Zaisser war der Gründungsminister der Stasi und legte den Grundstein für den Aufbau des Ministeriums für Staatssicherheit.

Zaisser, geboren 1893, war ein erfahrener Kommunist und hatte bereits in der Sowjetunion und im Spanischen Bürgerkrieg gekämpft. Seine Ernennung zum Minister für Staatssicherheit erfolgte bei der Gründung des Ministeriums am 8. Februar 1950.

Vocabulary: Als erster Stasi-Minister war Zaisser verantwortlich für den Aufbau und die Strukturierung des Ministeriums für Staatssicherheit.

Zaissers Amtszeit war jedoch relativ kurz. Nach dem Arbeiteraufstand vom 17. Juni 1953 wurde er für die mangelnde Voraussicht und Reaktion der Stasi verantwortlich gemacht. Er verlor sein Amt im Juli 1953 und wurde aus der SED ausgeschlossen.

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Verpflichtungserklärung eines inoffiziellen Mitarbeiters

Diese Seite zeigt ein authentisches Dokument: die Verpflichtungserklärung eines inoffiziellen Mitarbeiters der Stasi. Das Dokument verdeutlicht die formale und bindende Natur der Zusammenarbeit zwischen der Stasi und ihren inoffiziellen Mitarbeitern.

Quote: "Ich verpflichte mich freiwillig auf inoffizielle Basis mit dem MfS zusammenzuarbeiten. Ich werde über alle mir bekannt gewordenen kriminellen und staatsfeindlichen Handlungen sowie über Pläne und Absichten negativer Personenkreise den mir bekannten operativen Mitarbeiter des MfS unverzüglich in Kenntnis setzen."

Dieses Zitat aus der Verpflichtungserklärung zeigt deutlich, wie umfassend die Berichterstattung der IMs sein sollte. Sie waren angehalten, jegliche Informationen weiterzugeben, die als "staatsfeindlich" interpretiert werden konnten.

Highlight: Die Verpflichtungserklärung betont die Wichtigkeit der Geheimhaltung: "Über diese Zusammenarbeit werde ich gegenüber jedermann strengstes Stillschweigen bewahren."

Um die Identität des inoffiziellen Mitarbeiters zu schützen, wurde ein Deckname verwendet. In diesem Fall wählte die Person den Decknamen "Shenja".

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Westarbeit

Die Westarbeit war ein zentraler Aspekt der Stasi-Aktivitäten und bezog sich auf die Auslandsspionage, insbesondere in Westdeutschland. Diese Aufgabe fiel in den Zuständigkeitsbereich der Hauptverwaltung A (HVA) der Stasi.

Definition: Westarbeit bezeichnet die Spionageaktivitäten der Stasi in Westdeutschland und anderen westlichen Ländern.

Die HVA beschäftigte etwa 4.600 hauptamtliche Mitarbeiter. Ihre Aufgabe war es, in der Bundesrepublik Deutschland verschiedene Bereiche auszuspionieren, darunter:

  • Politik
  • Verbände
  • Medien
  • Militär
  • Sicherheitsbehörden
  • Wissenschaft
  • Wirtschaft

Highlight: Das Ziel der Westarbeit war es, frühzeitig von politischen und personellen Entscheidungen oder Veränderungen zu erfahren und darauf Einfluss nehmen zu können.

Ein wichtiger Aspekt der Westarbeit war die Wirtschaftsspionage. Die Stasi versuchte, westliches "Know-how" zu stehlen, um die technologische Entwicklung in der DDR voranzutreiben.

Example: Ein typisches Beispiel für Westarbeit wäre ein Stasi-Agent, der sich als Sekretär in einem westdeutschen Ministerium einschleust, um an vertrauliche Informationen zu gelangen.

Die Westarbeit der Stasi war ein wesentlicher Bestandteil ihrer Aktivitäten und trug dazu bei, dass die DDR-Führung über Entwicklungen im Westen informiert blieb.

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Die Stasi, offiziell als Ministerium für Staatssicherheit (MfS) bekannt, war der geheime Nachrichtendienst und die politische Geheimpolizei der DDR. Gegründet am 8. Februar 1950, diente sie als zentrales Überwachungsinstrument der SED gegenüber der eigenen Bevölkerung. Mit etwa 91.000 hauptamtlichen und 174.000 inoffiziellen Mitarbeitern im Jahr 1989 war die Stasi die Hauptstütze des DDR-Regimes.

  • Die Stasi setzte sowohl hauptamtliche als auch inoffizielle Mitarbeiter ein, um die Bevölkerung zu überwachen und zu kontrollieren.
  • Erich Mielke war der langjährige Minister für Staatssicherheit und prägte die Organisation maßgeblich.
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  1. ZAIG (Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe)
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Vocabulary: Der Stasi Aufbau war hierarchisch gegliedert und umfasste zahlreiche spezialisierte Abteilungen für verschiedene Aufgabenbereiche.

Besonders hervorzuheben sind:

Highlight: Die Abteilung M war für die Postkontrolle zuständig, was die umfassende Überwachung der Kommunikation in der DDR verdeutlicht.

Example: Die Juristische Hochschule (JHS) des MfS bildete den Nachwuchs für die Stasi aus und zeigt, wie professionell und langfristig die Organisation aufgestellt war.

Diese detaillierte Struktur ermöglichte es der Stasi, alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens in der DDR zu durchdringen und zu kontrollieren. Jede Abteilung hatte spezifische Aufgaben, die zusammen ein engmaschiges Netz der Überwachung und Kontrolle bildeten.

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Mitarbeiter der Stasi

Die Stasi unterschied zwischen zwei Hauptgruppen von Mitarbeitern: hauptamtlichen und inoffiziellen Mitarbeitern. Die hauptamtlichen Mitarbeiter (HM) waren Berufsoffiziere, Unteroffiziere und Soldaten, die offiziell für die Stasi arbeiteten. Die inoffiziellen Mitarbeiter (IM/GI) hingegen konnten theoretisch aus allen Bereichen der Gesellschaft stammen – Freunde, Familienmitglieder oder Nachbarn.

Vocabulary: Inoffizielle Mitarbeiter der Stasi waren geheime Informanten, die aus allen Gesellschaftsschichten rekrutiert wurden.

Um die Loyalität der inoffiziellen Mitarbeiter zu stärken, versorgte die Stasi sie oft mit Konsumartikeln und anderen Privilegien. Alle Mitarbeiter hatten die allgemeine Aufgabe, die DDR gegen "Feinde" zu beschützen. Der Eintritt in die Stasi war mit einem Eid auf die DDR-Flagge und dem Verfassen mehrseitiger Verpflichtungserklärungen verbunden.

Example: Ein inoffizieller Mitarbeiter könnte beispielsweise ein Nachbar sein, der regelmäßig über die Aktivitäten und Gespräche seiner Mitmenschen berichtete.

Die Grafik auf dieser Seite zeigt die Entwicklung der Mitarbeiterzahlen der Stasi von 1950 bis 1989. Es ist deutlich zu erkennen, wie die Anzahl der hauptamtlichen Mitarbeiter, des Wachregiments und der hauptamtlichen inoffiziellen Mitarbeiter im Laufe der Jahre stetig zunahm.

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Entwicklung der Anzahl inoffizieller Mitarbeiter

Diese Seite präsentiert eine Grafik, die die Entwicklung der Anzahl der inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi von 1953 bis 1989 zeigt. Die Zahlen verdeutlichen das enorme Wachstum des Spitzelnetzwerks der Stasi über die Jahrzehnte.

  • 1953: 15.000 inoffizielle Mitarbeiter
  • 1962: 108.000 inoffizielle Mitarbeiter
  • 1965: 93.000 inoffizielle Mitarbeiter
  • 1975: 200.000 inoffizielle Mitarbeiter
  • 1989: ca. 180.000 inoffizielle Mitarbeiter

Highlight: Die Anzahl der inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi erreichte ihren Höhepunkt im Jahr 1975 mit 200.000 Personen.

Diese Entwicklung zeigt, wie die Stasi ihr Netzwerk von Informanten über die Jahre massiv ausbaute. Der leichte Rückgang von 1975 bis 1989 könnte auf eine Konsolidierung und Fokussierung auf besonders effektive IMs hindeuten.

Vocabulary: Die Stasi-Liste inoffizielle Mitarbeiter bezieht sich auf die Gesamtheit der geheimen Informanten, die für die Stasi tätig waren.

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Die Stasi, offiziell als Ministerium für Staatssicherheit (MfS) bekannt, war das zentrale Überwachungs- und Kontrollorgan der DDR. Gegründet am 8. Februar 1950, fungierte sie als geheimer Nachrichtendienst, politische Geheimpolizei und Untersuchungsorgan bei Straftaten. Unter der Leitung von Erich Mielke, dem Minister für Staatssicherheit, entwickelte sich die Stasi zur Hauptstütze der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED).

Highlight: Die Stasi war das zentrale Überwachungsinstrument der SED gegenüber der eigenen Bevölkerung.

Im Jahr 1989, kurz vor dem Fall der Berliner Mauer, beschäftigte die Stasi etwa 91.000 hauptamtliche und 174.000 inoffizielle Mitarbeiter. Diese beeindruckenden Zahlen verdeutlichen den enormen Umfang und die Durchdringung der Stasi in der DDR-Gesellschaft.

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Erich Mielke

Erich Mielke war der langjährigste und bekannteste Minister für Staatssicherheit der DDR. Er prägte die Stasi maßgeblich und war eine der mächtigsten Personen im DDR-Regime.

Highlight: Erich Mielke leitete die Stasi von 1957 bis 1989 und war damit der einflussreichste Stasi-Minister in der Geschichte der DDR.

Mielke, geboren 1907, trat bereits in jungen Jahren der kommunistischen Bewegung bei. Er floh 1931 in die Sowjetunion und kehrte 1945 nach Deutschland zurück. 1950 wurde er stellvertretender Minister für Staatssicherheit und übernahm 1957 die Leitung des Ministeriums.

Quote: Ein berühmtes Zitat von Mielke lautet: "Ich liebe euch doch alle!" Dies sagte er 1989 vor der Volkskammer, als das Ende der DDR bereits absehbar war.

Unter Mielkes Führung wurde die Stasi zu einem allumfassenden Überwachungsapparat ausgebaut. Er war verantwortlich für die massive Ausweitung der Spitzeltätigkeit und die Perfektionierung der Stasi-Methoden.

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Joseph Gutsche

Joseph Gutsche war ein weiterer wichtiger Minister in der Geschichte der Stasi, obwohl er oft weniger Aufmerksamkeit erhält als seine Vorgänger und Nachfolger.

Highlight: Joseph Gutsche diente als Übergangsminister für Staatssicherheit zwischen Wilhelm Zaisser und Ernst Wollweber.

Gutsche, geboren 1895, war wie viele führende DDR-Funktionäre ein langjähriges Mitglied der kommunistischen Bewegung. Er übernahm die Leitung des Ministeriums für Staatssicherheit in einer kritischen Phase nach dem Arbeiteraufstand von 1953.

Vocabulary: Als Stasi-Minister war Gutsche verantwortlich für die Reorganisation und Stabilisierung des Ministeriums nach der Krise von 1953.

Seine Amtszeit war relativ kurz und dauerte von 1953 bis 1955. In dieser Zeit bemühte er sich, die Strukturen der Stasi zu festigen und das Vertrauen der SED-Führung in den Sicherheitsapparat wiederherzustellen.

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Aufbau der Stasi

Die Stasi war eine hochkomplexe und weitverzweigte Organisation, die das gesamte Gebiet der DDR abdeckte. Ihre Struktur war darauf ausgelegt, eine flächendeckende Überwachung und Kontrolle zu ermöglichen.

Highlight: Die zentrale Dienststelle der Stasi befand sich in Berlin, von wo aus das gesamte Netzwerk gesteuert wurde.

Die Organisation der Stasi gliederte sich wie folgt:

  1. Zentrale in Berlin
  2. 15 Bezirksverwaltungen
  3. 209 Kreisdienststellen
  4. 7 Objektdienststellen

Vocabulary: Die Stasi Abteilungen waren hierarchisch gegliedert und deckten verschiedene geografische und funktionale Bereiche ab.

Diese Struktur ermöglichte es der Stasi, bis in die kleinsten Verwaltungseinheiten der DDR vorzudringen. Im Jahr 1989 beschäftigte die Stasi mehr als 91.000 hauptamtliche Mitarbeiter.

Die Karte auf dieser Seite zeigt die geografische Verteilung der Stasi-Dienststellen in der DDR. Es wird deutlich, wie engmaschig das Netz der Überwachung war, das sich über das gesamte Land erstreckte.

Example: Eine typische Kreisdienststelle könnte beispielsweise für die Überwachung einer mittelgroßen Stadt und der umliegenden Dörfer zuständig gewesen sein.

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Minister der Stasi: Wilhelm Zaisser

Wilhelm Zaisser war der erste Minister für Staatssicherheit der DDR. Seine Amtszeit markierte den Beginn der institutionalisierten Staatssicherheit in der DDR.

Highlight: Wilhelm Zaisser war der Gründungsminister der Stasi und legte den Grundstein für den Aufbau des Ministeriums für Staatssicherheit.

Zaisser, geboren 1893, war ein erfahrener Kommunist und hatte bereits in der Sowjetunion und im Spanischen Bürgerkrieg gekämpft. Seine Ernennung zum Minister für Staatssicherheit erfolgte bei der Gründung des Ministeriums am 8. Februar 1950.

Vocabulary: Als erster Stasi-Minister war Zaisser verantwortlich für den Aufbau und die Strukturierung des Ministeriums für Staatssicherheit.

Zaissers Amtszeit war jedoch relativ kurz. Nach dem Arbeiteraufstand vom 17. Juni 1953 wurde er für die mangelnde Voraussicht und Reaktion der Stasi verantwortlich gemacht. Er verlor sein Amt im Juli 1953 und wurde aus der SED ausgeschlossen.

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Verpflichtungserklärung eines inoffiziellen Mitarbeiters

Diese Seite zeigt ein authentisches Dokument: die Verpflichtungserklärung eines inoffiziellen Mitarbeiters der Stasi. Das Dokument verdeutlicht die formale und bindende Natur der Zusammenarbeit zwischen der Stasi und ihren inoffiziellen Mitarbeitern.

Quote: "Ich verpflichte mich freiwillig auf inoffizielle Basis mit dem MfS zusammenzuarbeiten. Ich werde über alle mir bekannt gewordenen kriminellen und staatsfeindlichen Handlungen sowie über Pläne und Absichten negativer Personenkreise den mir bekannten operativen Mitarbeiter des MfS unverzüglich in Kenntnis setzen."

Dieses Zitat aus der Verpflichtungserklärung zeigt deutlich, wie umfassend die Berichterstattung der IMs sein sollte. Sie waren angehalten, jegliche Informationen weiterzugeben, die als "staatsfeindlich" interpretiert werden konnten.

Highlight: Die Verpflichtungserklärung betont die Wichtigkeit der Geheimhaltung: "Über diese Zusammenarbeit werde ich gegenüber jedermann strengstes Stillschweigen bewahren."

Um die Identität des inoffiziellen Mitarbeiters zu schützen, wurde ein Deckname verwendet. In diesem Fall wählte die Person den Decknamen "Shenja".

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Westarbeit

Die Westarbeit war ein zentraler Aspekt der Stasi-Aktivitäten und bezog sich auf die Auslandsspionage, insbesondere in Westdeutschland. Diese Aufgabe fiel in den Zuständigkeitsbereich der Hauptverwaltung A (HVA) der Stasi.

Definition: Westarbeit bezeichnet die Spionageaktivitäten der Stasi in Westdeutschland und anderen westlichen Ländern.

Die HVA beschäftigte etwa 4.600 hauptamtliche Mitarbeiter. Ihre Aufgabe war es, in der Bundesrepublik Deutschland verschiedene Bereiche auszuspionieren, darunter:

  • Politik
  • Verbände
  • Medien
  • Militär
  • Sicherheitsbehörden
  • Wissenschaft
  • Wirtschaft

Highlight: Das Ziel der Westarbeit war es, frühzeitig von politischen und personellen Entscheidungen oder Veränderungen zu erfahren und darauf Einfluss nehmen zu können.

Ein wichtiger Aspekt der Westarbeit war die Wirtschaftsspionage. Die Stasi versuchte, westliches "Know-how" zu stehlen, um die technologische Entwicklung in der DDR voranzutreiben.

Example: Ein typisches Beispiel für Westarbeit wäre ein Stasi-Agent, der sich als Sekretär in einem westdeutschen Ministerium einschleust, um an vertrauliche Informationen zu gelangen.

Die Westarbeit der Stasi war ein wesentlicher Bestandteil ihrer Aktivitäten und trug dazu bei, dass die DDR-Führung über Entwicklungen im Westen informiert blieb.

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