Der Vietnamkrieg war einer der längsten und folgenreichsten Konflikte des 20. Jahrhunderts, der von 1955 bis 1975 dauerte. Der Verlauf des Vietnamkriegs begann als Konflikt zwischen dem kommunistischen Nordvietnam und dem von den USA unterstützten Südvietnam. Was war der Grund für den Vietnamkrieg? Der Hauptgrund lag in der Teilung des Landes nach dem Ende der französischen Kolonialherrschaft und der Angst der USA vor einer kommunistischen Ausbreitung in Südostasien.
Die USA unterstützten zunächst Südvietnam mit militärischen Beratern, später auch mit direkten Kampfeinsätzen. Der Krieg wurde mit modernster Waffentechnologie geführt, während die nordvietnamesischen Truppen und Vietcong-Guerillas auf Guerillataktiken setzten. Die Zahl der Vietnamkrieg Tote war erschreckend hoch: Schätzungen zufolge starben über 3 Millionen Vietnamesen und etwa 58.000 US-Soldaten. Die amerikanische Kriegsführung, die auch den Einsatz von Agent Orange und Napalm beinhaltete, führte zu massiver Kritik in der Weltöffentlichkeit.
Die Folgen des Vietnamkriegs sind bis heute spürbar. Nach dem Rückzug der USA 1973 und dem Fall Saigons 1975 wurde Vietnam unter kommunistischer Führung wiedervereinigt. Die Vietnamkrieg Folgen heute zeigen sich in Form von Umweltschäden, nicht explodierten Bomben und den gesundheitlichen Auswirkungen von Agent Orange. Für die USA bedeutete der Krieg ein nationales Trauma und führte zu einer kritischeren Haltung gegenüber militärischen Interventionen. Die Frage "Wer hat den Vietnamkrieg gewonnen" lässt sich eindeutig beantworten: Nordvietnam erreichte sein Ziel der Wiedervereinigung, während die USA ihr Ziel, die kommunistische Ausbreitung zu verhindern, nicht erreichten.