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Völkerwanderung

6.6.2021

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Die Völkerwanderung
2.1 Kernmodul: Kulturkontakt und Kulturkonflikt
Ethnogese
-Begriff beschreibt den Vorgang der Entstehung eines ,,Volkes"
Die Völkerwanderung
2.1 Kernmodul: Kulturkontakt und Kulturkonflikt
Ethnogese
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2.1 Kernmodul: Kulturkontakt und Kulturkonflikt
Ethnogese
-Begriff beschreibt den Vorgang der Entstehung eines ,,Volkes"

Die Völkerwanderung 2.1 Kernmodul: Kulturkontakt und Kulturkonflikt Ethnogese -Begriff beschreibt den Vorgang der Entstehung eines ,,Volkes" / Ethnie -> Entstehung einer kollektiven Identität Römisches Selbstverständnis (kollektive Identität) Gesellschaftliche Aspekte: -Übernahme von Sitten -Sprache -Kleidung -religiöse Praktiken -Akzeptanz des Anführers Lernzettel Geschichte Germanischen Reiche sahen das römische Selbstverständnis als Vorbild ->nahmen Traditionen an und passten diese ihren Bedürfnissen an ->Zugehörigkeit zu einem Personenverband Formen Kultureller Austausch nach Peter Burke: Translation: ->gegenseitiger Austausch der Kulturen Dekontextualisierung und Rekontextualisierung: ->Aufnahme kultureller Elemente und Anpassung an eigene Kultur Anwendung: Formen des kulturellen Austausches werden objektiv dargestellt / beschrieben Urs Bitterli über Kulturbegegnungen Kulturberührung: -begrenzte, erstmalige oder mit großen Unterbrechungen erfolgende Zusammentreffen einer kleinen Gruppe mit einer geschlossenen Bevölkerungsgruppe -kurze Dauer -meist friedlich Kulturzusammenstoß: -unterschiedliche Dauer -gewaltsam -Existenzbedrohung für Kultur des unterlegenden Partners -Entstehung neuer Kulturform möglich -> Assimilation (Anpassung) oder Auslöschung -> Kulturverflechtung kann entstehen 1 Kulturbeziehung/ Kulturkontakt: -dauerhaftes Verhältnis -ohne Eroberung und friedlich -mit Rückbindung ans Mutterland (eigene Kultur) -gegenseitiger Austausch und Nutzen (z. B. Handel, Bündnisse) -machtpolitisches Gleichgewicht -> Kulturverflechtung kann entstehen Kulturverflechtung (=Akkulturation): ->basiert auf Kulturbeziehung -dauerhaftes Zusammenleben -Anpassungsprozess von sozialen Gruppen an eine Kultur in Hinsicht auf Wertvorstellungen Anwendung: Hilft Form von Kulturkontakt qualitativ zu bewerten; werten, ob schlechter oder guter Kulturkontakt (Folgen) 2.3 Kernmodul: Migration Push-und Pull-Faktoren nach Seneca für Wanderungen von Stämmen und Völkern: Push-Faktoren: Gründe für die Abwanderung -Krieg; Flucht; Vertreibung -Innenpolitischer Streit -Überbevölkerung -Ressourcenknappheit -Naturkatastrophen -Seuche -Nahrungsunsicherheit/Versorgungsprobleme ->Gliederung dieser Aspekte in Kategorien: Ökonomische Faktoren Politische Faktoren Ökologische Faktoren Lernzettel Geschichte Psychologische Faktoren Heute: Umgangssprachlich: Geschichtswissenschaftlich: Pull-Faktoren: Gründe, wegen denen Zuwanderer ein bestimmtes Ziel haben -Nahrungsunsicherheit/Versorgungsprobleme -Krieg; Flucht; Vertreibung -innenpolitischer Streit -Seuchen -Bessere Siedlungsbedingungen -Bessere Erwerbsbedingungen -Bessere Versorgungsbedingungen -Frieden -Überbevölkerung (Bevölkerungswachstum) -Ressourcenknappkeit „Völkerwanderung"- ein historischer Begriff mit...

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Geschichte Flüchtlingskrise -Natrukatastrophen -Hoffnung auf bessere Siedlungs-, Erwerbs-, und Versorgungsbedingungen die Abwanderung einer weitgehend geschlossenen Gruppe von Menschen, um sich an einem anderen Ort anzusiedeln. Völkerwanderungszeit ca 375-568 -> Wanderungsbewegung der germanischen Stämme über die Grenze des Römischen Reiches infolge der Hunneneinfälle seit ca 370. -> war das Ergebnis einer mehr als 200 Jahre andauernden inneren. Krise, die zum Ende des Weströmischen Reich führte 2 2.4 Pflichtmodul: Die Völkerwanderung Wichtige Völkerschaften der Völkerwanderungszeit: Westgermanen Ostgermanen Alemannen Sueben Langobarden Franken Atlantik SUEREN 41 VANDALEN VANDALEN 41-429 WESTCOTEN 507-m 429 SACHSEN UTENS VESTGOTEN 479-507 ·00 Westgoten Ostgoten Wandalen Nordse Burgunder FRANKEN Felder (45) Lernzettel Geschichte SACHSEN BURGUNDER VANDALEN 439-534 SUEBEN LANGOBARDEN um 400 HAMANNEN $49-53 LANGOBAREN Ostsee BURGUNDER um 400 OSTGOTEN 456-473 RENCH DER OSTGOTEN 93-95 150-200 VANDALEN ●Sim Weströmisches Reich Oströmisches Reich 500 km WESTGOTEN XAdrianopel (378) 382-388 Konstantinop S Mittelmeer 200-375 Ursachen und Verlauf der Völkerwanderung Nicht germanische Völker Schwarzes Meer Nikomedia Hunnen Hauptstädte der Teilreiche (Ende des 3. Jh.) V bedeutende Schlacht Alexandria :12 Waren Alanen Slawen „Völkerwanderung" im Generellen: -seit dem 2.Jhrt. v. Chr. Kriegerische und friedliche Begegnungen zwischen Germanen und Römern -> Germanen wurden als Sklaven, Siedler und Soldaten ins Römische Reich integriert -in Germanien bildete sich ab dem 3. Jhrt. Durch den Kontakt mit Rom neue und große Gruppen, die durch Plünderungen und Einwanderungen am Wohlstand des Imperiums teilhaben wollen -sie nutzten Schwächephasen des Römischen Reichs und verstärkten diese -nach dem Hunneneinfall 375 war eine Kontrolle der Migration nichtmehr möglich -immer mehr Germanen suchten neue Siedlungsgebiete und drangen weiter ins Römische Reich vor -Kooperationen und Konflikte veränderten das Römische Reich weiterhin -zwischen dem 4. und 6. Jhrt. Entstanden germanische-römische Königreiche, die das Kaisertum im Westen ablösten und das Europa des Mittelalters prägten Römer und Germanen: eine lange Beziehung: -Anfang des 2. Jhrt. v. chr. erstes nennenswertes Zusammentreffen von Germanen und Römern, als Kimbern und Teutroten aus dem heutigen Dänemark vorstießen -nach mehreren Verhandlungen entfachte ein militärischer Konflikt -> nach mehreren Niederlagen besiegten Römer, Kimbern und Teutroten -Fremdartigkeit der germanischen Barbaren beeindruckte Römer -Mitte des 1. Jhrt. V. Chr. Dehnte Gaius Julis Caesar das Römische Reich auf Gallien (Frankreich) aus -Aufeinandertreffen auch mit dortigen Germanen 3 Lernzettel Geschichte -Caser erklärte den Rhein zur Grenze zwischen Gallien und Germanen -9 n. chr.: durch anhaltende Einfälle ins Römische Reich durch die Germanen, versuchten die Römer auch auf dortigem Gebiet ihren Einfluss auszuweiten-> Varusschlacht (Niederlage) -Verzicht auf Ausweitung und Verstärkung der Reichsgrenze -stattdessen wurden die Flüsse Rhein und Donau gesichert und der Limes als Grenze befestigt; Defensive Barbaren: Römer bezeichneten alle Zivilisationen die sie als unterlegen ansahen, als Barbaren Limes: Landesgrenze des RR zwischen Rhein und Donau, diese Grenze wurde mit Gräben, Wällen, Mauern und Wachen gesichert. Römer und Germanen als Nachbarn: -weitestgehend kam es zu (meist friedlichen) Kontakten zwischen Römern und anhängenden germanischen Gruppen -Römer hatte Einfluss auf Germanie sie wollten politische Verhältnisse stabilisieren und somit Bedrohungen der eigenen Grenze verringern -sie tätigen Geschenke, Geldzahlungen, schließen Bündnisse ab (foedera) oder verliehen Bürgerrechte an romfreundlich germanische Anführer -Kinder wurden ins RR entführt, um sie zu Stammesherrschern zu erziehen -germanen wurden für Armee oder Leibwache des Kaisers ->Folge des wachsendes Kontaktes/Verflechtung: dauerhafte Aufnahme von Germanen im römischen Gebiet, zusätzlich grenzüberschreitender Waren- und Personenverkehr ->Anreiz der sich im Römischen Reich bietenden Möglichkeiten nahm zu, was zu langsam wachsenden Migrationsbewegungen führte; diese wurden aber zunächst weiterhin verstärkt durch Kontrollen zu unterbinden -> Kontrolle funktionierte bis ins 2. Jhrt. Foedera:- Bündnis/Vertrag zwischen Römern und Germanen mitauswertigen Gruppen -Vertreter werden Föderaten genannt -> häufig Föderaten in römische Armee aufgenomme Wandel durch Konflikt: Germanen bedrohen das Römische Reich: -Mitte des 3. Jhrt. brach das römisch-germanische System zusammen: Kontrolle der Nachbarn wurde unmöglich -Perserreich im Osten verfolgten aggressive Politik und Römer erlitten Niederlage -Abzug römischer Truppen von Rhein und Donau, um sie in Osten einzusetzen ->Germanen nutzten ausgedünnte römische Grenzverteidigung für Plünderung bis ins Römische Reich -dauerhafte Einwanderung blieb aus -Limes wurde aufgegeben -Römer reagierten militärisch: Schlossen Verträge mit Germanen oder zahlten Tribute -Einfälle überforderten das Römische Reich und stürzte es in eine politische und wirtschaftliche Krise; Kriegerische Konfrontation verwüstete Gebiete -Seuchen, Bevölkerungsverluste, Abnahme von Produktion und Handel -Währung verlor Wert-> sinkende Steuereinnahmen schwächten finanzielle Kraft des Staates -Germanen konnten durch Beute, Tribute und Millitädienste am Wohlstand des RR teilhaben -> wollten weder erobern, noch zerstören -> wollen nur Wohlstand durch das Reich gelangen Stabilisierung und „Babarisierung" des Römischen Reiches -Ende des 3.Jhrt. gewann das RR die Stabilität zurück unter den Kaisern Diocletian und Konstantin -Ausbau des Verwaltungsapparates, Trennung ziviler und militärischer Bereiche, Vergrößerung Armee -Neuordnung von Wirtschaft, Finanzen und von Städten -Kaisertum wurde auf vier Kaiser aufgeteilt: jeder verwaltet einen Teil des Reiches -Einführung des Christentums als Staatsreligion ab 321 durch Kaiser Konstantin 4 Lernzettel Geschichte ->Germanen orientierten sich am christlichen Arianismus-> erschwerte im 5. Jahrhundert religiöse Integration in das Römische Reich -zunehmende Abwehr von einfallenden Germanen; Germanen mussten sich unterwerfen und wurden dezentral im Römischen Reich untergebracht, um in der Armee dienen zu können -Vertragsabschließung mit germanischen Anführern von außerhalb, um Reichsgrenzen zu stabilisieren und Abgaben an das Römische Reich, sowieso Militärdiensts zu Leisten ->günstige Rekrutierung von germanischen Truppen -> Armee ähnelte in Bewaffnung, Kleidung, Haarschmuck und Kampfkunst immer mehr den Germanen -> Barbarisierung der Armee Barbarisierung:-Wegen Verträgen zwischen Germanen und Römern, wurden immer mehr Germanen is RR eingebunden -für RR Rekrutierung der Germanen billiger-> immer mehr germanische Soldaten in der Armee -Anpassung dieser Soldaten: z.B. Kampfweise, Bekleidung, Bewaffnung -> Anpassung an Germanen Hunnensturm und Völkerwanderung: -Ende des 4. Jhrt. :Vorrücken der Hunnen brachte eine neue Dynamik in römisch-germanische Beziehungen -375: Hunnen zerstören Ostgotenreich und griffen auch das Westgotenreich an ->Westgoten werden im Römischen Reich aufgenommen BEGINN DER VÖLKERWANDERUNG ....Text geht noch weiter, jedoch irrelevant für Klausur Aufnahme der Westgoten ins Reich und die Folgen: -376:Westgoten baten um Aufnahme ins Römische Reich über Donau, um sich vor den Hunnen zu schützen -im Ostreich regierender Kaiser Valens gewährt Aufnahme -> beabsichtigte friedliche Integration der Westgoten, um neue Soldaten und Siedler zu rekrutieren -mehr Goten als vereinbart kamen über die Donau und wurden nicht sofort entwaffnet -> römische Verwaltung war mit der Versorgung überfordert -378 Schlacht bei Adrianopel: Kaiser Valens fiel nach weiteren römischen Niederlagen -382 Vertragsschluss (Gotenfoedus) mit Kaiser Theodosius -Westgoten erkannten Kaiser an -siedelten als geschlossener Verband auf römischen Raum an -lebten steuerfrei, nach eigenen Gesetzen, erhielten Getreide und Geld ->leisten Militärdienste Ziele der Westgoten mit dem Überschreiten der Donau Fruchtbares Weideland Schutz durch Donau Sicherheit vor Feinden wie Hunnen Lebensmittel und Ackerlandversorgung Das Versprechen der Römer mit der Aufnahme der Westgoten Westgoten stellen Truppen-> Verstärkung der Armee Vereinigung der Stämme um unbesiegbar zu sein Folgen der Schlacht um Adrianopel und Gotenfoedus: -Großteil der römischen Feldarmee ist in der Schlacht von Adrianopel gestorben -> stattdessen arbeiteten Westgoten und andere Germanen als Förderten in der Armee des RR; aufgrund eigener Führung war eine Kontrolle nichtmehr möglich -Westgoten nutzten Macht für Umsetzung eigener Interessen -Ansiedlung der Westgoten und Etablierung als autonomer Verband, wurde zum Vorbild anderer Germanen -Grenzen und Flüsse wurden trotz Föderaten kaum gesichert und somit offen für weitere germanische Angriffe LO 5 Die Entstehung germanischer Reiche: Chancen und Herausforderungen: -395: Kaiser Theodosius übergab Herschafft im RR seinen minderjährigen Söhnen (da minderjährig-> Herrmeister->diese sind Germanen) -Honorius übernahm den Westen; Arcadis das Ostreich -drei Arten der Migration von germanischen Gruppen ins Römische Reich: 1. Gewaltsames Einwandern; besetzen Gebiete ohne Abmachung 2. Unkontrolliertes Eindringen; Nach Vorbild der Westgoten: Verträge mit Kaiser; gegen Leistung Militärdienst Versorgung und durften ansiedeln in bestimmter Region 3. Franken: weiten Siedlungsgebiete über den Fluss Donau in das RR aus, ohne Vertrag etc. -401: Westgoten verließen Balkan und zogen nach Italien -Zur Verteidigung wurden römische Grenztruppen vom Rhein und aus Britannien zur Hilfe gerufen -> Truppenabzug ermöglichte Ansiedlung der Angeln, Sachsen und Tüten in Britannien; -> gründeten dort. Eigene Reiche -406/7: Vandalen, Sueben und Burgunder drangen nach Gallien vor -Vandalen & Sueben zogen nach Spanien weiter und teilten Gebiete unter sich auf zum plündern und besiedeln -Vandalen setzen sich 429 unter König Geistreich nach Nordafrika ab und eroberten in Kürze Karthago -sie kontrollierten somit den Getreideexport Afrikas und die Versorgung Roms -455 plünderten sie Rom -Kaisern und Heermeistern im Westreich mangelte es an Soldaten, Geld und Hilfe aus dem Ostreich, um diese Germanen militärisch zu besiegen -> Ansiedlungsverträge wie von 382 mit Westgoten zum kontrollieren der Migrationsbewegung -übernahme der römischen Verwltungsstrukturen -formale Anerkennung der Oberhoheit des römischen Kaisers und Bekleidung römischer Ämter; praktisch autonomes Agieren -im 5. Jahrhundert entschwunden viele germanische Reichen im Westreich des RR -germanische Herrscher sahen sich mit Herausforderungen der Integration und Lernzettel Geschichte Ende des Weströmischen Reiches: Kontinuität und Diskontinuitäten: Kontinuität: Fortsetzung, Gleichförmigkeit der Entwicklung der Kontinuität Diskontinuität: Nicht-Fortsetzung, Unterbrechung Kontinuität Akkutulationsprozess (Anpassungsprozess) der Römischen Kultur Verwaltungsstrukturen Rechtswesen Christentum Kirche Städte Diskontinuitäten Naturalwissenschaft und Tauschhandel ersetzten teilweise das Münzgeld Sprache 6 Militärwesen Überregionaler Handel ging zurück Wirtschaft war einfacher und weniger arbeitsteilig organisiert Lebensweise der Menschen ländlicher und regionaler orientiert Grund für das Ende des Weströmischen Reiches: -durch Migrationsbewegung germanischer Stämme, wurde das WestRR immer kleiner -verfügten kaum noch über Steuereinnahmen: politische Aspekte bzgl. germanische Reichsgründung konnten nichtmehr erfüllt werden ->Vertrauen Politik ging verloren -476: weströmischer Kaiser Augustinus von germanischen Offizier abgesetzt -Teile des Weströmischen Reiches versuchten wiedererobert zu werden -> gingen jedoch wieder schnell verloren -durch Rückeroberung wurden Ressourcen ausgeschöpft -> Ende Großer Ludovisischer Schlachtensakrophag: Generelle Infos: -besteht aus Mamor -im 3. Jahrhundert angefertigt -Künstler unbekannt Situation: -Schlachtszene zwischen Römern und germanischen Barbaren -überschneidung einzelner Kämpfer -Chaos Römer: -> Kriegskleidung: Lernzettel Geschichte -Kettenhemd, Rock, Brustpanzer, Beinschienen -Waffen: Schwerter -Schutz: Helme und Schilde -einige mit Pferden dargestellt -monotoner Gesichtsausdruck -Oberhand: befinden sich eher im oberen Teil des Schlachtensarkophag Germanen: -> leichte Kleidung: Umhänge; mit Oberkörperfrei -keine Waffen -> somit kein Schutz -liegen zu Boden oder sind auf auf den Knien (untere Hälfte des Schlachtensakrophags -Gesichtsausdruck: ängstlich, schmerzhaft, besorgt -> allgemeiner Eindruck: die Römer sind den Germanen überlegen und gewinnen die Schlacht, da sie besser ausgerüstet sind. Sie verteidigen erfolgreich ihr Reich. Lyoner Bleimedaillon: -Primärquelle -stammt aus dem 4. Jahrhundert Dargestellte Situation: -Gruppe von Germanen wird im RR aufgenommen Zusammenhang Schlachtensakrophag und Lyoner Bleimedaillon: Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich über ein Jahrhundert das Verhältnis der Römer und Germanen untereinander deutlich verändert hat und diese sich jetzt nun zusammengeschlossen haben durch die Barbarisierung. klärungs erlieferten Einhel Integrationsversuche und Konfrontation-von Adrianopel bis zur Eroberung: -nach der Schlacht von Adrianopel 378 und dem Vertragsschluss (foedus) von 382, waren Westgoten als geschlossene Gruppe auf dem Balkan angesiedelt -gotische Föderaten entwickelten sich zu einem starken Militärverband->Kampfweise als gepanzerter Reiter -Oströmischer Kaiser nutzte ihre Militärdienste für Gegner -Integration der Westgoten ins Ostreich und dessen Militär scheiterte; Kaiser nicht gewillt, Westgoten günstigere Siedlungen und bessere Versorgungen anzubieten -großer Teil römischer Bevölkerung verweigert Kooperation -Alarich plünderte Italien und eroberte 410 Rom -> Plünderung Roms als bevorstehender Weltuntergang angesehen von Bevölkerung -Westgoten wurden von dem Kaiser Honorius als rebellierendes und vertrauensbrüchiges Föderatenheer betrachtet und verweigert Kooperation und Emanzipation-Ansiedlung in Südfrankreich: 7 Lernzettel Geschichte -Westgoten verließen Italien und zogen nach Südfrankreich und Spanien -414: Heirat König Athaulf mit Galla Placidia, Schwester Honorius (war Geisel) -Taufe des gemeinsamen Sohnes auf den römischen Kaisernamen Theodosius -> Signal für friedliche Kooperation zwischen Westgoten und Römern -> Tod Athaulf und Sohn; Galla kehrt nach Gelungene Integration-das Tolosanische Reich: -Weströmischer Kaiser und foedus verloren an Bedeutung von Westgoten -ab 466: Ende des Föderantenverhältnisses und autonomes Reich der Westgoten in Südfrankreich und Spanien -> unabhängiges Reich -Herrschaft beruht auf Besitz des Königs, der Königin selbst und die Adligen -Hauptstadt Toulouse -> König ist höchste Instanz in den Bereichen Justiz, Armee und Gesetzgeber -Römische Verwaltung blieb größtenteils bestehen, sowie ihre Beamten -Profit der Westgoten durch römische Kenntnisse und Kontakte -römische Armee in Gallien wurde durch Heer der Westgoten ersetzt ->Römer zahlten ern -Wstgoten als erste Germanen, die sich am längsten an römische Sozial-, Wirtschafts- und Verwaltungsstrukturen anpassen konnten -Schwierigkeit bestand zwischen Arianismus und Katholischer Kirche -418: Vereinfachung römischer Rechtsvorschriften und neuer Gesetze -> zwei Gesetzessammlungen: Codex Euricianus und Breviarium Alaricanum -Ziel: Seperation beider Gruppen -> gemischte Ehen verboten, Steuerbefreiung für Westgoten, Pflicht zum Kriegsdienst, Römer ausgenommen, trugen dafür gesamte Steuerlast Konkurrenz, Neuanfang und Scheitern-das Toledanische Reich: -Anfang des 6. Jahrhunderts gerieten Westgoten in Gallien in Konkurrenz zum expandierenden Frankenreich unter Chlodwig I -Rückzug nach Spanien trotz Hilfe durch Ostgoten; neue Herrschaftsgründung -kaum erfolgreiche Integration der Westgoten in Spanien -Machtkämpfe zwischen König und Adligen; angespanntes Verhältnis zur römischen Bevölkerung -> trotz Westgoten zum katholischen Christentum konvertierten -Abwehr der Franken und Versuche das Oströmische Reich Spanien zurückzuerobern -711: Eroberung des spanischen Westgotenreiches durch islamischen Araber aus Afrika Germanischer Reiter: -Primärquelle aus dem Jahr 500; Mosaik -unsicher, ob es ich dabei um einen germanischen Reiter, oder um einen römischen Reiter handelt -> Eine derartige Ähnlichkeit deutet auf eine Anpassung oder Verschmelzung von Kulturen hin Besonders in Kleidung und Gestik hat eine gute Integration stattgefunden 8