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Vom Mittelalter zur Neuzeit

3.5.2022

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Die Epoche des Mittelalters geht von 476-1500 n.Christi
Ein Epoche ist ein Abschnitt der Menschheits
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VOM Mittelalter Zur Neuzeit Mittelalter Die Epoche des Mittelalters geht von 476-1500 n.Christi Ein Epoche ist ein Abschnitt der Menschheitsgeschichte, in dem ähnliche politische, gesellschaftliche und technologische Bedingungen bestehen. Die Rolle des Christentums Christentum ist im Mittel alter das wichtigste verbindende Element. -> Förderte durch Kultur und Organisation wesentlich die Einheit des europäischen Kontinents. -> Bevölkerung noch sehr heterogen Christliche Moral war Maß aller Dinge -> Bevölkerung hielt sich strikt an diese -> ewiges Leben nach dem Tod -> keine Individuellen Lebensentscheidungen. -> Kirchenfeste und Feiertage bestimmten den Jahresrhythmus Regierung und Religion waren eng verwoben-> Priester entschieden über richtig oder falsch. -> Auch über die Kirche hinaus ein grosser Ordnungsfaktor - Sozialfürsorge - Armenspeisung -Krankenpflege -> alles Aufgaben der Kirche. Bildung war der geistlichen Elite vorbehalten. -> Geistlicher Nachwuchs. Klöster wurden Träger von Kultur und Wissen. Hier wurde altes Schrifttum bewahrt und es wurde Glauben und Wissen versucht zu vereinbaren -> Existenz Gottes sollte auf rationalem Wege erklärt werden. Kirche war auch zuständig für die Aufteilung der Gesellschaft in Stände. -> Mitteralterliche Gesellschaftsordnung -> Man konnte keine Stände wechseln -> jeder Stand brachte andere Aufgaben mit sich. -> wer die Normen nicht erfüllte wurde von der Gesellschaft ausgestoßen oder stigmatisiert. Konflikt König vs. Papst Kirche und Adel sahen sich als führende Stände -> dennoch unterschiedliche Aufgaben Kirche hatte das Christentum zu lehren, Adel zu Verteidigen Zwei-Schwerter-Lehre-> Gott übergibt symbolisch als...

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Zeichen der Macht zwei Schwerter 1 geistliches für die Kirche 2 weltliches für den Adel Moderne Trennung war nicht denkbar. Weltliche und geistliche Machtansprüche gingen tatsächlich ineinander über. Geistlichen -> auch in der Politik aktiv -> Großgrundbesitzer Weltliche->sahen sich als oberste, von Gott ausgewählte Schutzherren der Christenheit Dem Stand der Anspruch des römischen Papstes gegenüber, als Stellvertreter Christi Auseinandersetzung zwischen Papst und König um die eigentliche geistig-politische Führung war einer der beiden zentralen Konflikte im Mittelalter Konflikt Lehnswesen Lehnswesen = Feudalismus Eine Gesellschafts- und Wirtschaftsform des europäischen Mittelalters Der Lehnsherr, war der rechtliche Eigentümer von Grund und Boden, verlieh diesen dem Lehnsempfänger auf Lebenszeit. Beide verpflichteten sich zu gegenseitiger Treue und Achtung Lehnswesen funktioniert allgemein nach dem Prinzip eines Tauschgeschäfts. -> Lehnsherr stellt dem Lehnsmann in der Regel ein Grundstück zur Verfügung -> Lehnsakt bindet beide Seiten zu Vertrauen -> Vasall verpflichtet sich im Kriegsfall zu Treue und Gefolgschaft -> Reihenfolge der Lehnsherren: 1 König 2 Adelige 3 Untervasallen, waren nur an die Fürsten gebunden Grundherrschaft: Bauern unterstehen dem Grundherren, weil der Boden diesen gehört Leibeigenschaft: Bauern unterstehen dem Liebherr unmittelbar als Person Lehnsherren- - Viele sahen in der Epidemie das Ende der Welt" - sahen es als Strafe Gottes Vasallen < Gegenseitige Treue Gegenseitige Treue König Kronvasallen (Herzöge, Grafen, Bischöfe) Vergibt Amter und Grundbesitz Naturalabgaben und Arbeitsdienste T Untervasallen (Ritter, Ministeriale, Abte) Bauern (Hörige und Leibeigene) + Verleihen Land und Amter Grundherren Vergeben Land zur Bearbei- tung und gewähren Schutz Krise des Spätmittelalter 1347 breitete sich ausgehend von Genua die Hochansteckende PEST über weite Teile Europas aus und sorgte für ein Massensterben. -> Bis zum Abebben der Epidemie 1352 starb rund ein Drittel der damaligen Bevölkerung -> Radikale Bewegungen fanden Zulauf, Sie glaubten durch Selbstgeißelung Gottes Gnade erzwingen zu können Im 14.Jahrhundert kam es zur Agrarkrise -> Beginn der kleinen Eiszeit -> Anbau von Weizen deutlich erschwert -> Hungersnöte der Ländlichen Bevölkerung und Landflucht -> es kam vermehrt zu Aufständen der Bauern gegen die Grundherren Zusätzlich kam es zu Autoritätsverlust des Papsttums -> absoluter Machtanspruch Ende 1300 - Papsttum war zentraler Faktor des innereuropäischen Mächtespiels und verlor durch weltliche Lebensweise zunehmend an Glaubwürdigkeit als moralische Instanz 1 Avignonesischen Papsttums (1309-1379), während der Papst im französischen Avigon weilte, kam es zu Doppel- und sogar Dreifachwahlen 2 Großes Abendländisches Schisma (1378-1417) -> Vertrauensverlust der Kirche spiegelt sich auch in der aufkommenden Innerkirchlichen Armutsbewegung und den Bettelorden RENAISSANCE UND HUMANISMUS unsere Zeit ist ein goldenes zeitalter, das die fast untersesangenen freien Künste, die Dichtkunst, die Rhetorik, malerei, Architektur, Skulptur und Musik zum Leben Wiedererweckt hat." Epoche Renaissance Renaissance ist das französische Wort für WIEDERGEBURT. Gemeint ist die Wiedergeburt der Werte der Antike. Man lebte in Zeiten des Aufbruchs -> Fesseln der starren Vorgaben der Kirchen wurden in den Bereichen der Kunst und des Denkens befreit -> Ruckbesinnung auf Werte und Haltungen der römisch-griechischen Klassik -> breite geistig-kulturelle Bewegung des 15./16. Jahrhunderts - In nahezu allen wissenschaftlichen und künstlerische Bereichen war dieser Aufbruch spürbar. Bewegung der Renaissance förderte - zumindest in Teilen der gesellschaftlichen bedeutenden Oberschicht - eine Neuorientierung des Denkens und schuf damit die Bedingungen für die anstehenden Umbrüche Renaissance-Humanismus Humanismus bezeichnet im engeren Sinn die literarisch-philosophische Bildungsbewegung des Renaissance- Bewegung. Der Begriff wird aber auch synonym für Renaissance als Bezeichnung der gesamten Epoche gebraucht, womit man besonders das geistige Leitbild betont: nämlich den einzelnen Menschen als Individuum. - klarer Bruch des mittelalterlichen Denkens - Humanisten betonten das leben im Hier und Jetzt →> vollkommenstes Geschöpf Gottes, mit Vernunft und Verstand ausgestattet - Mensch ist in den Augen des Menschen ein eigenständiges Wesen, das einerseits durch Tradition und Herkunft an frühere Generationen Gebunden ist, aber auch in der Lage ist, seine Umwelt nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. -> Trägt Verantwortung für sein tun - Bestrebt seine Fähigkeit zur Vernunft ständig zu verbessern →> das ganze passiert durch Aneignung des antiken Wissens, das für die Humanisten gleichzeitig Vorbild als auch Ausgangspunkt für Zeitgenössisches Handeln ist Arbeitsfelder der Humanisten Humanisten arbeiteten meist als Phililogen -> Übersetzer antiker Schriftsteller und Dichter -> Experten der lateinischen, griechische, teilweise auch der hebräischen Sprache -> fanden in den Klosterbibliotheken ganz Europas verloren geglaubte antike Schriften, sammelten diese und gaben sie heraus Viele politische, wissenschaftliche oder literarische Texte, ua Von Platon, Tacitus, Archimedes, sind so bekannt geworden Zusätzlich lehrten viele Humanisten an Schulen in Oberitalien und es entstanden mehrer Universitäten im Laufe der Zeit. Erste Universitäten in Europa: Wien, Heidelberg, Köln, Prag Bedeutende Vertreter des Humanismus Francesco Petrarca (1304-1374) wird auch Vater des Humanismus genannt nic-Colo Machiavelli - wirkungsmächtigster Humanist -> erstes wichtiges Werk für die politische Philosophie (Der Fürst) Bis heute wird die Ausrichtung des Handelns eines Politikers nach rein machtpolitischen Erwägungen als MACHIAVELLISMUS bezeichnet Humanismus etabliert sich in allen europäischen Ländern bis Anfang des 16. Jahrhunderts Thomas Morus (1478-1536) schrieb 15 17 Utopia - satirischer Roman über einen fiktiven politischen Idealstaat -> Bildung des Genres des utopischen Romans Johannes Reuchlin (1455-1522) -bedeutendster Bewahrer jüdischer Literatur Erasmus von Rotterdam (1467-1536) - neben Reuchlin zentrale Gelehrtenautorität in der Zeit Merkmale der Renaissance-kunst Albrecht Dürer (1471-1528) war der bedeutendste deutsche Künstler der Renaissance. Auch für Renaissance-Künstler war die Klassische Antike Ansporn und Ausgangspunkt ->besonders die Architekten nutzten die Formen der antiken Bauweise als Vorbild -> Griechische Säulen, römische Rundbögen und der Kuppelbau (Dom von Florenz). Menschen sollten in der Renaissance so natur gemäß wie möglich abgebildet werden. -> der Abgebildete soll so aussehen wie wenn er echt wäre -Bilder wurden Mathematisch geplant >Durch Filippo Brunelleschi (1377-1446) wurde die Zentralperspektive entdeckt und brachte eine nie gekannte räumliche Tiefe Menschen sollten so detailgetreu und Vergleich Mittelalter-/ Renaissance Kunst Mittelalter: -flächig angelegt - Figurenzeichnung wirkt typisiert, nicht real - keine Individuellen Merkmale vorhanden - zB Jesus wurde nicht als Person mit Heiligenschein sondern als Symbol des göttlichen gezeichnet - Vermittlung des heiligen Inhalts steht im Vordergrund Renaissance: - Anatomie des dargestellten ist atemberaubend wirklichkeitsgetreu → einer Fotografie gleich - Perspektive suggeriert räumliche Tiefe Renaissance Kuenstler als Universal-Genies Renaissance-Künstler sahen sich bewusst als Urheber ihrer Werke und wollten auch in der Öffentlichkeit persönlichen Ruhm erwerben. → Glaubten an die eigene Schöpferkraft und daran, als Humanisten umfassend gebildete Menschen zu sein →> Deshalb sahen sich viele Gelehrte und Künstler nicht allein als Maler oder Schriftsteller, sondern als wissbegierige Entdecker auf vielen Gebieten Als Prototyp eines solchen Universalgenies, dem Ideal des Renaissance-Menschen, gilt Leonardo da Vinci (1452-1519) → er malte und zeichnete nicht nur, sondern betrieb auch anatomische Studien und konstruierte Brücken, Flugapparate und sogar Roboter WISSENSCHAFTLICHE REVOLUTIONEN Humanistische Gelehrte wandten nach der Erforschung und Ergründung der Naturerscheinungen zu, was in Technik, Medizin und Naturwissenschaft zu revolutionären Errungenschaften führte. KOMMUNIKATIONSREVOLUTION JOHANNES GUTENBERG (um 1400-1468) erfand unter der technischen Weiterentwicklung den Buchdruck mit Abstand an erster Stelle. -> Vorher mussten Bücher in mühsamer Kleinarbeit mit der Hand in Schreibstuben abgeschrieben werden. 1450 gelang ihm die Optimierung der bisher bekannten Druckverfahren, wodurch der preiswerte und massenhafte Druck von Texten möglich wurde. Es wurden Bleiklötzchen (Lettern) auf eine Druckplatte gesetzt, dies wurde mit Farbe eingefärbt. Diese wurde dann aufs Papier gedruckt -> bedeutend schneller TATTOO VICTOR HUGO nannte dies 1895 rückwirkend als das größte Ereignis der Geschichte" Jede Form der Kommunikation konnte rasch in Umlauf gebracht werden -> Bessere Werbung möglich Kirche verlor ihr Bildungsmonopol, Bürger und Adelige konnten jetzt auch Bücher erwerben. Große Bibliotheken entstanden an Universitäten und Fürstenhöfen -> Die Verweltlichung der Wissenschaft begann MEDIZINISCHER FORTSCHRITT Durch die Wiederentdeckung von antiken Schriften der Renaissance v.a von Hippokrates, leitete auch in der Medizin ein Innovationsschub ein. Menschliche Anatomie rückte in den Mittelpunkt des Wissenschaftlichen Interesses. Gegen den Willen der Kirche wurden Leichen seziert und eigene Beobachtungen notiert. ANDREAS VESALIS (1514-1564) beschrieb 1537 erstmals systematisch die Anatomie des Menschen PARACELSUS (1493-1541) lehnte die antike Heillehre ab und setzte als erster chemische Wirkstoffe bei der Heilbehandlung ein. -> Pionier der modernen Arzneimittellehre MATHEMATIK WIRD ZUR LEITWISSENSCHAFT Im Mittelalter galt besonders Aristoteles als unanfechtbare Autorität -> im 16. und 17. Jahrhundert löste man sich zunehmend von dogmatischen Vorgaben. Mit Vernunft, Logik und Empirie sollten die Naturgesetze der Welt entschlüsselt werden. Mathematik wurde zur Leitdisziplin -> Sprache der Naturwissenschaft Mathematische Berechnungen, systematische Beobachtungen und Experimente gaben naturwissenschaftlichen Theorien Beweiskraft KOPERNIKANISCHE WENDE NIKOLAUS KOPERNIKUS (1473-1543) entdeckte als erster, dass die Sonne der Mittelpunkt des Universums ist. JOHANNES KEPLER und GALILEO GALILEI bestätigten diese Tehorie des Heliozentrischen Weltbilds und verfeinerten dieses. -> Heliozentrisches Weltbild wurde zum Ausgangspunkt der modernen Astronomie Kirche sah im heliozentrischen Weltbild die Bibel und damit die eigene Macht in Frage gestellt. -> ging mit allen Mitteln gegen die Verbreitung vor ->1633 wurde Galileo Galilei als Ketzer angeklagt und zum Widerruf seiner Lehren gezwungen -> Kirche rehabilitierte ihn erst 1992 JAHR 1492 1546 1552 1556 1590 1594 1608 1620 1628 ÜBERBLICK ÜBER DIE WISSENSCHAFTLICHEN FORTSCHRITTE 1687 EREIGNIS Der Nürnberger Geograf Martin Behaim konstruiert den ältes- ten erhaltenen Erdglobus Der italienische Arzt Girolamo Fracastoro ging als erster Me- diziner davon aus, dass einige Krankheiten von Erregern (Bak- terien) hervorgerufen werden Der sächsische Mineraloge Georg Agricola schrieb ein zentra- les Werk zur Metallkunde Die niederländischen Brillenmacher Johannes und Zacharias Janszen erfanden das Mikroskop mit mehreren Linsen Der Schweizer Arzt und Naturforscher Conrad Gesner begrün- Naturwissenschaft dete mit seinem Thierbuch die neuere Zoologie Der schottische Mathematiker John Napier erfand die Loga- rithmen. Der niederländische Uhrmacher Johannes Lippershey konstru- ierte zum ersten Mal ein Fernrohr In England erschien das wissenschaftstheoretische Werk No- vum Organum des britischen Philosophen Francis Baco („Wissen ist Macht"), das als Grundlage des Empirismus gilt - einer wissenschaftlichen Methode, die Erkenntnisse nur aus Experimenten oder systematischer Beobachtung ableitet Der englische Arzt Wilhelm Harvey entdeckte den großen Blutkreislauf und die Funktionsweise des Herzens BEREICH Der britische Naturphilosoph Isaac Newton erklärte die Bewe- gungen der Planeten mit dem Gravitationsgesetz Naturwissenschaft Naturwissenschaft Technik Technik Naturwissenschaft Technik Naturwissenschaft Naturwissenschaft Naturwissenschaft AUFSTIEG DES BÜRGERTUMS UND FRÜHKAPITALISMUS Bürgertum und Städteordnung Ein weiteres Merkmal für den umbruch vom mittelalter zur Neuzeit betrifft den Aufstieg der Städte und damit den Politischen und Wirtschaftlichen machtzuwachs des Bürgertums AIS Bürger werden bis zum 19.8ahrhundert vor allem die freien und Voll berechtigten Stadtbürger bezeichnet Kaufleute und Handwerker Voraussetzung war, dass man mit seinem Handwerk oder Handel seine Existenz eigenständig bestreiten konnte Fremde, Bettler, Frauen und guden konnten keine Bürger im Sinne der oefinition sein Städte genossen bereits im Mittelalter eine rechtlich und Wirtschaftliche bevorzugte Stellung Stadtrecht bedeutet eine Reihe von privilegien wie zoll- und Marktfreiheit Städte boten den unfreien Landbewohnern die Möglichkeit der Flucht vor seinem Grundherrn und waren aufgrund dessen attraktiv Stadtluft macht frei, weil man nach einem sanr und einem tag sein eigener Herr wurde Stadtbewonner erhielten die sogenannten bürgerlichen Freiheiten: Persönliche und Eigentumsfreiheit - hieß aber nicht das jeder die gleichen Rechte hatte, Politik gestalteten insbesondere Großhändler und Kaufleute, die Patrizier - Besonders weit entwickelt wren Städte wie Augsburg, Köln oder Hamburg, die seit dem 13.Jahrhunderts zu zentren der gewerblichen Produktion, des Handels und des Marktes wurden. - Politisch erkämpften sich viele Städte die unabhängigkeit von ihren Landsherren - Diese salten dann als freie Städte, dazu kamen die Reichsstädte, die direkt dem Kaiser unterstanden - Ein besonderes Standesgefühl der Stadtbewohner war entstanden - Oies war der unterschied zum untätigen Adel und den unfreien Bauern AIS Kapitalismus wird die Wirtschaftsform bezeichnet, die auf privater verfügungsgewalt über kapital basiert. oas kapital wird gezielt in Wirtschaftszweise oder Bankgeschäfte investiert, um Gewinn zu erzielen. oer Kapitalismus war bis zum 19. Jahrhundert weitgehend im feudalen umfeld verbreitet, deswegen spricht man noch nicht vom kapitalismus, sondern vom frünkapitalismus Im Gegenzug zur Kirche wurde in den Städten besonders bei den fernhändlern das Streben nach dem größtmöglichen Profit zum zentralen Wirtschaftlichen motiv. Entstehung des Bankenwesens Zu Beginn des 14.8ahrhunderts wurde die neuere Geldwirtschaft durchgesetzt. ware gegen ware wurde abgelöst. Man zahlte mit Silbergeld oder mit Goldmünzen. Entscheidend war die Erfindung des sogenannten wechsels, der den bargeldlosen Zahlungsverkehr ermöglichte - Schuldscheine entstanden, käufer stellte einen schuldschein aus, den oer Verkäufer beim einem Geldwechsler einlösen konnte, der Beruf des Bankiers entstand - oas Geld selbst wurde zur Handelsware, zum mittel, noch mehr Geld zu verdienen - Im 16.9ahrhundert gewannen auch Börsen an Bedeutung - In Augsburg eröffnete 1540 die erste deutsche Börse Das Wirtschaftsimperium der Fugger Oie Familie FUGGER hatte in Augsburg ihren Stammsitz und war in der frühen Neuzeit die bedeutendste unternehmensfamilie - Der Aufstieg der Augsburger Handelsfamilie zu einer der reichsten und mächtigsten familien des 16.3ahrhunderts Stent exemplarisch für die neue bürgerliche Wirtschaftsweise Oie Fusser waren anfangs einfache Weber - Mitte des 15. Jahrhunderts gelangten Sie in Augsburg durch geschickte vermarktung von Textilprodukten im Fernhandel und ihre Handelsverbindungen mit venedis zu beträchtlichem Wohlstand. JAKOB FUGGER (1459-1525) auch der Reiche" genannt, machte die Fusser-Handelsorganisation z einer Weltfirma mit Niederlassungen in ganz Europa. - Besonders lukrativ waren die Investitionen im boomenden Silber- und Kupferbergbau und die Aktivitäten im Bankensektor - Fugger-familie verdankt ihren immensen Reichtum auch den guten verbindungen zu den Herrschern des Österreichischen Habsburger-Geschlechts ENTDECKUNG DER NEUEN WELT Durch die Erkundungsfahrten der Europäer im 15.Jahrhundert veränderte sich dauerhaft die Weltsicht der Menschen -> besonders die Entdeckung des Kontinents Amerika Motive der Entdeckungsfahrten Neben dem Entdeckergeist trieben die Seeleute und ihre Auftraggeber vor allem wirtschaftliche Interessen -> Edelmetalle wie Gold und Silber waren im 15. Jahrhundert in der Mittelmeerregion zu Mangelwaren geworden. -> Erschließung von Goldquellen -> Zusätzlich kam der Vormarsch der Osmanen in den nahen Osten und den östlichen Mittelmeerraum -> zentrale Handelsroute zwischen Europa und dem fernen Asien verlief dort -> Dadurch wurde der lukrative Orienthandel mit begehrten Luxusgütern wenig Portugal und Spanien wurden die wesentlichen Seefahrernationen -> Beide Länder verfügten über ein kapitalkräftiges Bürgertum und ihre Wirtschaften litten immens unter Devisenmangel -> 1492 war auf der Iberischen Halbkugel die Requonista, die christliche Rückeroberung des Landes von den Arabern, durch die Einnahme Grenadas beendet worden Technische Vorraussetzungen der Entdeckungsfahrten Um die weiten Seefahrten überhaupt möglich zu machen, mussten technologische Neuerungen geschaffen werden: -> Verbesserung der Kartographie, also die Darstellung der geografischen Gegebenheiten der Welt -> Seekarten entstanden -> Weiterentwicklung von technischen Messinstrumenten, um die Orientierung auf dem Meer zu verbessern -> Jakobsstab (Gerät zur Winkelmessung) und der Kompass wurden eingesetzt Erschließung Afrikas Portugiesische Seefahrer erkundeten als erste Anfang des 15. Jahrhunderts die Küsten Afrikas HEINRICH DEM SEEFAHRER (1394-1460) leitete die Schirmherrschaft die Karavelle, in welcher zunächst dir Westküste und dann die Ostküste erkundet wurden 1487 umsegelte BARTOLOMEO DIAZ (1450-1500) als erster die Südspitze Afrikas am Kap der guten Hoffnung 1498 wurde von VASCO DA GAMA (1469-1524) tatsächlich der Seeweg nach Indien gefunden Christoph Kolumbus Entdeckung Amerikas Weil sich Portugal das Zugriffsrechten auf die afrikanischen Gebiete bereits 1476 vertraglich von Spanien zusichern ließ, suchte Spanien eine Alternativrouten nach Asien. CHRISTOPH KOLUMBUS (1451-1506) glaubte den Westweg nach Indien gefunden zu haben und überzeugte davon auch das spanische Königspaar Ferdinand II. und Isabella I. Am 3. August 1492 stach Kolumbus in See und erreichte am 12.Oktober die von ihm ,,San Salvador" getaufte Insel auf den Bahamas. Er segelte weiter nach Kuba, Haiti, und betrat auf weiteren Reisen bis 1500 die Inseln Puerto Rico, und Jamaica -> Wusste nicht, dass er einen bis dahin völlig unbekannten Kontinent entdeckt: AMERIKA -> Bezeichnung „Indianer“ zeugt noch heute von seinem Irrtum Der Amerika stammt von dem Seefahrer AMERICO VESPUCCI (1452-1512) wel nach Kolumbus ab 1500 die Ostküste Südamerikas erforschte -> Nach dem Namen seiner Aufzeichnungen entstand der Name „Neue Welt" Mundus Novus Folgen und Wirkungen der Entdeckung Amerikas Die Entdeckung Amerikas hatte epochale Auswirkungen -> veränderte die Lebens- und Vorstellungswelt der Menschen diesseits und jenseits des Atlantiks in jeder Hinsicht so grundlegend -> gilt als Wendepunkt zur Neuzeit Erste Globalisierung: nach 1492 kam es zu einer Vielzahl weiterer Entdeckungsreisen, was dazu führte, dass weitere Gebiete in Afrika, Asien und Amerika erschlossen wurden FERDINAND GELLAN (1480-1521) umsegelte als erster die Welt und bewies damit endgültig das die Erde eine Kugel ist -> der geschichtliche Raum erweiterte sich wesentlich und durch die entstehenden Verbindungen zwischen den Kontinenten kam es zu einem ersten Globalisierungsschubs -> Da alles von Europa ausging wurden insbesondere diese Werte in die neue Welt transportiert